Umbau meiner Concorde Mk 3 auf teilaktiv mit Power-Amp und Dsp der Hifi-Akademie
Inzwischen könnte man auch zwei Hypex Fusion Amp FA 252 nehmen, die preiswerter sind.
Kurzfassung hier:
http://hifiakademie.de/?id=0.3.70&si...jIxLjM1LjE3fCA
Motivation:
Neugier, ob Teilaktivierung Vorteile bringt , Minderung von Raummoden, Lust auf etwas Neues
Hardware:
Ich verwende 2 Stereoendstufen mit 2 DSP-Modulen in einem Gehäuse. So habe ich die Möglichkeit, aktiv zu trennen und jede Box individuell in Bezug auf Raummoden zu entzerren. Außerdem stört so das Delay des DSP die Phasenbeziehung TT-MT nicht.
In die Rückseite der Endstufe wurden 2 USB-Buchsen eingebaut, die USB-Kabel bleiben eingesteckt, werden im Rack hochgeführt und können so jederzeit für Änderungen verwendet werden.
Als Lautsprecherkabel verwende ich später das Sommer-Cable Elephant SPM 425 mit 4x2,5 mm²,
http://www.sommercable.com/1__produk..._0051_425.html
Preis pro m etwa 5 Euro. Schnickschnack oder selbstgeflochtenes wollte ich nicht.
Terminals verwende ich nicht, die Kabel werden an die Weiche gelötet und zugentlastet.
Ein Hörtest der passiven Concorde mit direktem Umschalten ergab, dass die HA-Endstufe der Rotel RB 1080 zumindest ebenbürtig ist, vielleicht sogar eine Spur klarer. Das bestätigt frühere Vergleiche bei mir.
Durch die Aktivierung brauche ich das Nubert-ABL-Modul und diverse, recht teure Weichenteile nicht mehr. Es entfallen alle Weichenteile im Tiefton sowie der Hochpass im Mittelton..Diese und die Rotel-Endstufe werden verkauft, dadurch sind die Kosten vertretbar.
Dazu kommt die deutlich geringere Abwärme und niedrigere Stromkosten.
Software:
Da ich nicht über ein Messprogramm verfüge und mich nicht mit all den Problemen der Soft/Hardware herumschlagen will, werde ich die Messungen am Hörplatz nur bis 300 Hz in der bei üblichen Methode machen und darüber auf mein Gehör, Erfahrung und Boxsim vertrauen. Ich war ja mit der passiven Concorde zufrieden bis auf einige Raummoden, die auch durch umfangreiche RA-Maßnahmen nicht völlig zu beseitigen waren. Und man soll sich ja auch mal was Neues gönnen.
Raummoden:
Diese wurden bereits durch Messung am Hörplatz ermittelt und jetzt bis 300 Hz erweitert.
Übertragung der Boxsim-Daten in DSP
Der Frequenzgang der Box mit Gehäuse, aber ohne Weiche bzw. ohne Teile der Weiche wurde erstellt.
Unter Datei/Export „Frequenzgang der Box“ anklicken und als Word-Dokument speichern.
Diese Datei in die DSP-SW importieren, TT links, MT rechts. Sinnvoll ist es, auch den HT mit zu übernehmen zur besseren Übersicht und damit auch bei diesem Anpassungen durch DSP möglich sind.
Wenn Messungen des Frequenzganges im Raum vorliegen, die Daten nach dem Import korrigieren. Aber nicht absolut linear, darunter leidet die Impulswiedergabe. Etwa die Hälfte des Peaks ist ein guter Richtwert. Auch nur Peaks, die an mehreren Positionen in Nähe des Hörortes auftreten. Senken stören nicht so sehr und sollte nicht aufgefüllt werden!
Abstimmung:
Die Trennfrequenz von 300 Hz sollte erhalten bleiben, eine Steilheit von etwa 24 dB sollte erreicht werden.
Die Phasenbeziehung TT-MT wurde durch die Allpassfunktion optimiert und der MT/HT-Zweig mit einem Delay beschaltet, um die Geometrie zum Hörplatz auszugleichen. Da ein weiteres Voreilen der TT wegen der Einschwingzeit günstig sein soll, habe ich auch dieses getestet.
Hörtest:
Beide Versionen wurden auf gleichen F-Gang abgestimmt:
Schon der "erste Schuss" ergab ein überzeugendes Ergebnis.
Die Senke um 5000 Hz ist gewollt, weil es so in meinem Raum besser klingt.
Die aktive Version klingt etwas sauberer im Bass und deulich klarer im Mittelton, da hat die passive Version einen leicht "topfigen" Klang, den ich früher nie gehört habe! Ich vermute, die steilere und saubere Trennung der aktiven C. ist die Ursache für den Unterschied.
Schon jetzt ohne weitere Optimierung weiß ich: es hat sich gelohnt.
Die Anpassung mit den DSP ist sogar für einen Noob wie mich einfach und die Ergebnisse sind sofort hörbar. Bassanhebung geht gut, Subsonic auch, die Raummode bei 57 Hz ist nicht mehr hörbar durch die gezielte Pegelabsenkung dort.
Ach ja: Rotel RB 1080 Endstufe, Weichenteile (MKP, MKT, Bandspulen) und das Nubert-ABL sind zu verkaufen, kommen erst mal hier auf den Marktplatz. Jetzt werde ich alles sauber aufbauen und feinoptimieren.
Inzwischen könnte man auch zwei Hypex Fusion Amp FA 252 nehmen, die preiswerter sind.
Kurzfassung hier:
http://hifiakademie.de/?id=0.3.70&si...jIxLjM1LjE3fCA
Motivation:
Neugier, ob Teilaktivierung Vorteile bringt , Minderung von Raummoden, Lust auf etwas Neues
Hardware:
Ich verwende 2 Stereoendstufen mit 2 DSP-Modulen in einem Gehäuse. So habe ich die Möglichkeit, aktiv zu trennen und jede Box individuell in Bezug auf Raummoden zu entzerren. Außerdem stört so das Delay des DSP die Phasenbeziehung TT-MT nicht.
In die Rückseite der Endstufe wurden 2 USB-Buchsen eingebaut, die USB-Kabel bleiben eingesteckt, werden im Rack hochgeführt und können so jederzeit für Änderungen verwendet werden.
Als Lautsprecherkabel verwende ich später das Sommer-Cable Elephant SPM 425 mit 4x2,5 mm²,
http://www.sommercable.com/1__produk..._0051_425.html
Preis pro m etwa 5 Euro. Schnickschnack oder selbstgeflochtenes wollte ich nicht.
Terminals verwende ich nicht, die Kabel werden an die Weiche gelötet und zugentlastet.
Ein Hörtest der passiven Concorde mit direktem Umschalten ergab, dass die HA-Endstufe der Rotel RB 1080 zumindest ebenbürtig ist, vielleicht sogar eine Spur klarer. Das bestätigt frühere Vergleiche bei mir.
Durch die Aktivierung brauche ich das Nubert-ABL-Modul und diverse, recht teure Weichenteile nicht mehr. Es entfallen alle Weichenteile im Tiefton sowie der Hochpass im Mittelton..Diese und die Rotel-Endstufe werden verkauft, dadurch sind die Kosten vertretbar.
Dazu kommt die deutlich geringere Abwärme und niedrigere Stromkosten.
Software:
Da ich nicht über ein Messprogramm verfüge und mich nicht mit all den Problemen der Soft/Hardware herumschlagen will, werde ich die Messungen am Hörplatz nur bis 300 Hz in der bei üblichen Methode machen und darüber auf mein Gehör, Erfahrung und Boxsim vertrauen. Ich war ja mit der passiven Concorde zufrieden bis auf einige Raummoden, die auch durch umfangreiche RA-Maßnahmen nicht völlig zu beseitigen waren. Und man soll sich ja auch mal was Neues gönnen.
Raummoden:
Diese wurden bereits durch Messung am Hörplatz ermittelt und jetzt bis 300 Hz erweitert.
Übertragung der Boxsim-Daten in DSP
Der Frequenzgang der Box mit Gehäuse, aber ohne Weiche bzw. ohne Teile der Weiche wurde erstellt.
Unter Datei/Export „Frequenzgang der Box“ anklicken und als Word-Dokument speichern.
Diese Datei in die DSP-SW importieren, TT links, MT rechts. Sinnvoll ist es, auch den HT mit zu übernehmen zur besseren Übersicht und damit auch bei diesem Anpassungen durch DSP möglich sind.
Wenn Messungen des Frequenzganges im Raum vorliegen, die Daten nach dem Import korrigieren. Aber nicht absolut linear, darunter leidet die Impulswiedergabe. Etwa die Hälfte des Peaks ist ein guter Richtwert. Auch nur Peaks, die an mehreren Positionen in Nähe des Hörortes auftreten. Senken stören nicht so sehr und sollte nicht aufgefüllt werden!
Abstimmung:
Die Trennfrequenz von 300 Hz sollte erhalten bleiben, eine Steilheit von etwa 24 dB sollte erreicht werden.
Die Phasenbeziehung TT-MT wurde durch die Allpassfunktion optimiert und der MT/HT-Zweig mit einem Delay beschaltet, um die Geometrie zum Hörplatz auszugleichen. Da ein weiteres Voreilen der TT wegen der Einschwingzeit günstig sein soll, habe ich auch dieses getestet.
Hörtest:
Beide Versionen wurden auf gleichen F-Gang abgestimmt:
Schon der "erste Schuss" ergab ein überzeugendes Ergebnis.
Die Senke um 5000 Hz ist gewollt, weil es so in meinem Raum besser klingt.
Die aktive Version klingt etwas sauberer im Bass und deulich klarer im Mittelton, da hat die passive Version einen leicht "topfigen" Klang, den ich früher nie gehört habe! Ich vermute, die steilere und saubere Trennung der aktiven C. ist die Ursache für den Unterschied.
Schon jetzt ohne weitere Optimierung weiß ich: es hat sich gelohnt.
Die Anpassung mit den DSP ist sogar für einen Noob wie mich einfach und die Ergebnisse sind sofort hörbar. Bassanhebung geht gut, Subsonic auch, die Raummode bei 57 Hz ist nicht mehr hörbar durch die gezielte Pegelabsenkung dort.
Ach ja: Rotel RB 1080 Endstufe, Weichenteile (MKP, MKT, Bandspulen) und das Nubert-ABL sind zu verkaufen, kommen erst mal hier auf den Marktplatz. Jetzt werde ich alles sauber aufbauen und feinoptimieren.
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