Kleines Fotoshooting mit der fast fertigen Stella light! :-)
So, nach diversen Stunden Vergleichshören von Concorde MKIII und Vox 200 MHT will ich mal versuchen die Unterschiede der beiden Lautsprecher Euch zu berichten. Vorweg nehmen muss ich noch schnell, dass die Anlage aus einem Harman Kardon HK-970 Verstärker und einem HD-970 besteht. Zur Umschaltung wird eine kleine Umschaltbox verwendet, die vermutlich über Widerstände ein Paar in der Lautstärke runter regeln kann. Die unterschiedlichen Wirkungsgrade wurden so fast ausgeglichen.
Als erstes muss man festhalten, dass es sich bei beiden Lautsprechern wirklich um 2 absolute Spitzenlautsprecher handelt. Beide klingen genial allerdings mit leicht anderen Akzenten. Als Musik Material diente Alicia Keys (Unplugged), Vaya con dios (The Best Of), und wie gewünscht Katie Melua (Pictures).
Die Vox bietet einen leicht voluminöseren Bass, der allerdings nicht ganz an die Präzision der Concorde ran reicht. Diese biete doch bei einigen Stücken mit Schlagzeug (vermutlich Bassdrum) den etwas strafferen und knackigeren Bass. Andererseits trägt die Vox minimal „dicker“ auf, was bei Pop schon recht nett ist!!!
Bei Gitarren (Amy Macdonald) oder auch Klavier (Alicia Keys) liegen beide gleich auf wobei ein Sache sich bei allen Stücken durchzieht und meiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen beiden ist:
Die Vox stellt Stimmen IMMER etwas rauchiger/sonorer/anderes Timbre dar. Hier ist die Concorde immer minimal heller, (vielleicht akkurater) wenngleich nicht ganz so schön. Die Vox verleiht den Frauenstimmen (diese habe ich nur gehört) mehr Glanz. Die Concorde ist auch sehr sehr gut aber leicht anders. Sie ist mehr die akribische, die das Gesamtwerk im Blick hat. Durchaus noch detaillierter was die einzelnen Komponenten des Stückes angeht. Man hört wirklich ALLES, allerdings nicht mit dieser Wärme und dem Schmelz, den die Vox so wunderbar vermittelt. Ich denke hier wäre Klassik heranzuziehen um die Genauigkeit und „Durchhörbarkeit“ der Vox zu prüfen. Bei der o.g. Musik hat man manchmal im Vergleich zur Concorde das Gefühl, dass die Vox ihren Schwerpunkt auf Stimmen und voluminösen Bass legt und anderes nicht so sehr beachtet. Nicht falsch verstehen, Instrumente werden schon sehr sauber und exakt dargestellt, aber manchmal bei größeren Besetzungen (Alicia Keys) nicht ganz so souverän wie die Concorde. Die Vox (sehr übertrieben formuliert) verschluckt hier und da Details, die die Concorde einfach wiedergibt. Vielleicht ist dies konstruktionsbedingt (Seitenbass, tiefe Trennung). Hier liegt jedenfalls ganz klar eine der Stärken der Concorde, absolute akribische Detailliertheit und Präzision. Super sauber mit knackigen Bass aber für meinen Geschmack auch etwas langweiliger als die Vox.
Beide Lautsprecher haben ihre Stärken, wobei die Schwächen nur im direkten Vergleich auffallen und minimal sind. Meine Schwester, die vielleicht insgesamt 1 Std. mit verglichen hat, konnte jedenfalls keinen Lautsprecher als den Besseren ausmachen. Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage und natürlich darf man den Größenunterschied nicht vernachlässigen (meine Heeresleitung würde eine Concorde eh nicht dulden). Bei sehr großen Räumen bringt der Doppelbass bei hohen Lautstärken sicher noch mehr Druck im ganzen Raum. Bis 40qm wird eher der Musikgeschmack und die Abstimmung der Lautsprecher entscheidend sein.
Fazit:
Vox 200 MHT: die Stimmbegabte mit voluminösem Bass
Concorde MKIII: die Präzise mit knackigem Bass
Bis bald
Christian
So, nach diversen Stunden Vergleichshören von Concorde MKIII und Vox 200 MHT will ich mal versuchen die Unterschiede der beiden Lautsprecher Euch zu berichten. Vorweg nehmen muss ich noch schnell, dass die Anlage aus einem Harman Kardon HK-970 Verstärker und einem HD-970 besteht. Zur Umschaltung wird eine kleine Umschaltbox verwendet, die vermutlich über Widerstände ein Paar in der Lautstärke runter regeln kann. Die unterschiedlichen Wirkungsgrade wurden so fast ausgeglichen.
Als erstes muss man festhalten, dass es sich bei beiden Lautsprechern wirklich um 2 absolute Spitzenlautsprecher handelt. Beide klingen genial allerdings mit leicht anderen Akzenten. Als Musik Material diente Alicia Keys (Unplugged), Vaya con dios (The Best Of), und wie gewünscht Katie Melua (Pictures).
Die Vox bietet einen leicht voluminöseren Bass, der allerdings nicht ganz an die Präzision der Concorde ran reicht. Diese biete doch bei einigen Stücken mit Schlagzeug (vermutlich Bassdrum) den etwas strafferen und knackigeren Bass. Andererseits trägt die Vox minimal „dicker“ auf, was bei Pop schon recht nett ist!!!
Bei Gitarren (Amy Macdonald) oder auch Klavier (Alicia Keys) liegen beide gleich auf wobei ein Sache sich bei allen Stücken durchzieht und meiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen beiden ist:
Die Vox stellt Stimmen IMMER etwas rauchiger/sonorer/anderes Timbre dar. Hier ist die Concorde immer minimal heller, (vielleicht akkurater) wenngleich nicht ganz so schön. Die Vox verleiht den Frauenstimmen (diese habe ich nur gehört) mehr Glanz. Die Concorde ist auch sehr sehr gut aber leicht anders. Sie ist mehr die akribische, die das Gesamtwerk im Blick hat. Durchaus noch detaillierter was die einzelnen Komponenten des Stückes angeht. Man hört wirklich ALLES, allerdings nicht mit dieser Wärme und dem Schmelz, den die Vox so wunderbar vermittelt. Ich denke hier wäre Klassik heranzuziehen um die Genauigkeit und „Durchhörbarkeit“ der Vox zu prüfen. Bei der o.g. Musik hat man manchmal im Vergleich zur Concorde das Gefühl, dass die Vox ihren Schwerpunkt auf Stimmen und voluminösen Bass legt und anderes nicht so sehr beachtet. Nicht falsch verstehen, Instrumente werden schon sehr sauber und exakt dargestellt, aber manchmal bei größeren Besetzungen (Alicia Keys) nicht ganz so souverän wie die Concorde. Die Vox (sehr übertrieben formuliert) verschluckt hier und da Details, die die Concorde einfach wiedergibt. Vielleicht ist dies konstruktionsbedingt (Seitenbass, tiefe Trennung). Hier liegt jedenfalls ganz klar eine der Stärken der Concorde, absolute akribische Detailliertheit und Präzision. Super sauber mit knackigen Bass aber für meinen Geschmack auch etwas langweiliger als die Vox.
Beide Lautsprecher haben ihre Stärken, wobei die Schwächen nur im direkten Vergleich auffallen und minimal sind. Meine Schwester, die vielleicht insgesamt 1 Std. mit verglichen hat, konnte jedenfalls keinen Lautsprecher als den Besseren ausmachen. Letztendlich ist es eine Geschmacksfrage und natürlich darf man den Größenunterschied nicht vernachlässigen (meine Heeresleitung würde eine Concorde eh nicht dulden). Bei sehr großen Räumen bringt der Doppelbass bei hohen Lautstärken sicher noch mehr Druck im ganzen Raum. Bis 40qm wird eher der Musikgeschmack und die Abstimmung der Lautsprecher entscheidend sein.
Fazit:
Vox 200 MHT: die Stimmbegabte mit voluminösem Bass
Concorde MKIII: die Präzise mit knackigem Bass
Bis bald
Christian
Kommentar