Guten Abend!
Ich habe gestern meine lautsprecher neu fertiggebaut und wollte euch das ergebnis nicht vorenthalten.
ich hatte 2 jahre lang die vox 200 in standard version und wollte nun vor das gehäuse neu, sprich in leicht verbesserter ausführung zu bauen. ich habe lange hin und herüberlegt ob ich die kalotte ersetzen soll. bei visaton hatte man mir auf e-mail anfrage davon abgeraten. da denk ich mir als kunde, eine firma, die freiwillig auf mein geld verzichtet, verdient es nicht besser als es trotzdem zu bekommen
für mich war es unsinnig die mht's zu nehmen weil ich dafür einen großteil der weiche hätte ersetzen müssen, abgesehn davon will mir der mht optisch nicht so recht gefallen. so fiel die entscheidung auf die ke 25, was in meinen augen noch den vorteil der deutlich tieferen trennfrequenz nach sich zog. die räumliche abbildung war noch nie die stärke der vox, drum konnte das nicht schaden
nun zum aufbau:
für mich ist der boxenbau eine pragmatische angelegenheit. es muss am ende gut klingen, alles andere ist zweitrangig. solang das ergebnis halbwegs aussieht und technisch 1A ist, bin ich zufrieden. weiterhin kann ich nicht verstehen warum so viele leute auf furniertes mdf zurückgreifen. seit dem ich mal mit dem staubsauger eine ecke meiner kommode abgetrennt habe kann ich gerne darauf verzichten. da ich weder zeit noch nerv habe, mich über wochen in die riesen bauaction reinzusteigern und mein geld lieber bei visaton als beim schreiner ausgebe, stand mal wieder ein multiplexgehäuse an. für meine optischen ansprüche reicht es und es steckt auch mal einen umzug ohne delle weg.
hier einmal die zugeschnittenen platten aufeinandergestellt zwecks kontrolle ob die zuschnitte passen:
als nächstes gleich die erste verbesserung. die weiche bekommt im hochtonzweig mundorfbauteile. ich halte rein garnichts von weichen- und kablevoodoo aber qualität misst man allgemein hin in der toleranz und da sind 3% besser als 5%. auch zu sehen ist die weichenmontage via stockschrauben. damit kann die weiche jederzeit äusserst bequem ausgebaut werden falls mal eine änderung anstehen sollte.
was mir bei der 200er vox nicht gefallen hat war die weichenmontage hinter dem tieftöner. das fand ich seinerzeit ziemlich fummelig beim montieren weil die chassisöffnung für die große weiche recht klein bemessen ist. drum kam die weiche nach unten (auch da ist platz vorhanden) und der untere teil der rückwand ist demontierbar. so kommt man wirklich gut dran.
die rückwand wird von zwölf schrauben der dimension m6 gehalten, es könnte ja mal ein erdbeben kommen die gewinde greifen nicht ins holz sondern in einschlagmuttern. wie gesagt, die optik ist zweitrangig, die technik nicht.
die verteifung entspricht dem visatonschen vorschlag. das letzte gehäuse habe ich erheblich aufwändiger versteift, was sehr solide war, den bass aber recht eingeschnürt hat.
das thema einschlagmuttern habe ich konsequent durchgezogen. ich halte von holzschrauben reichlich wenig und finde dies die zweckvollste lösung ein chassis bombenfest zu befestigen. rampamuffen sind zwar auch schön und gut aber für meinen geschmack viel zu umständlich zu verarbeiten.
was man auch sehen kann ist die nächste verbesserung. die schallwandöffnungen der mitteltöner sind hinten aufgefräst. so ist hinter der membran deutlich mehr platz um die luft entweichen zu lassen.
hier noch ein bild vom zusammenleimen. da es mir an einem entsprechenden hobbyraum mangelt, habe ich diese tätigkeit einfach ins wohnzimmer verlegt. es macht ja nicht do viel staub und lärm wie das fräsen.
Ich habe gestern meine lautsprecher neu fertiggebaut und wollte euch das ergebnis nicht vorenthalten.
ich hatte 2 jahre lang die vox 200 in standard version und wollte nun vor das gehäuse neu, sprich in leicht verbesserter ausführung zu bauen. ich habe lange hin und herüberlegt ob ich die kalotte ersetzen soll. bei visaton hatte man mir auf e-mail anfrage davon abgeraten. da denk ich mir als kunde, eine firma, die freiwillig auf mein geld verzichtet, verdient es nicht besser als es trotzdem zu bekommen
für mich war es unsinnig die mht's zu nehmen weil ich dafür einen großteil der weiche hätte ersetzen müssen, abgesehn davon will mir der mht optisch nicht so recht gefallen. so fiel die entscheidung auf die ke 25, was in meinen augen noch den vorteil der deutlich tieferen trennfrequenz nach sich zog. die räumliche abbildung war noch nie die stärke der vox, drum konnte das nicht schaden
nun zum aufbau:
für mich ist der boxenbau eine pragmatische angelegenheit. es muss am ende gut klingen, alles andere ist zweitrangig. solang das ergebnis halbwegs aussieht und technisch 1A ist, bin ich zufrieden. weiterhin kann ich nicht verstehen warum so viele leute auf furniertes mdf zurückgreifen. seit dem ich mal mit dem staubsauger eine ecke meiner kommode abgetrennt habe kann ich gerne darauf verzichten. da ich weder zeit noch nerv habe, mich über wochen in die riesen bauaction reinzusteigern und mein geld lieber bei visaton als beim schreiner ausgebe, stand mal wieder ein multiplexgehäuse an. für meine optischen ansprüche reicht es und es steckt auch mal einen umzug ohne delle weg.
hier einmal die zugeschnittenen platten aufeinandergestellt zwecks kontrolle ob die zuschnitte passen:
als nächstes gleich die erste verbesserung. die weiche bekommt im hochtonzweig mundorfbauteile. ich halte rein garnichts von weichen- und kablevoodoo aber qualität misst man allgemein hin in der toleranz und da sind 3% besser als 5%. auch zu sehen ist die weichenmontage via stockschrauben. damit kann die weiche jederzeit äusserst bequem ausgebaut werden falls mal eine änderung anstehen sollte.
was mir bei der 200er vox nicht gefallen hat war die weichenmontage hinter dem tieftöner. das fand ich seinerzeit ziemlich fummelig beim montieren weil die chassisöffnung für die große weiche recht klein bemessen ist. drum kam die weiche nach unten (auch da ist platz vorhanden) und der untere teil der rückwand ist demontierbar. so kommt man wirklich gut dran.
die rückwand wird von zwölf schrauben der dimension m6 gehalten, es könnte ja mal ein erdbeben kommen die gewinde greifen nicht ins holz sondern in einschlagmuttern. wie gesagt, die optik ist zweitrangig, die technik nicht.
die verteifung entspricht dem visatonschen vorschlag. das letzte gehäuse habe ich erheblich aufwändiger versteift, was sehr solide war, den bass aber recht eingeschnürt hat.
das thema einschlagmuttern habe ich konsequent durchgezogen. ich halte von holzschrauben reichlich wenig und finde dies die zweckvollste lösung ein chassis bombenfest zu befestigen. rampamuffen sind zwar auch schön und gut aber für meinen geschmack viel zu umständlich zu verarbeiten.
was man auch sehen kann ist die nächste verbesserung. die schallwandöffnungen der mitteltöner sind hinten aufgefräst. so ist hinter der membran deutlich mehr platz um die luft entweichen zu lassen.
hier noch ein bild vom zusammenleimen. da es mir an einem entsprechenden hobbyraum mangelt, habe ich diese tätigkeit einfach ins wohnzimmer verlegt. es macht ja nicht do viel staub und lärm wie das fräsen.
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