näheres unter www.ABACUS-electronics.de
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Endstufe ABACUS Rieder 60-120 B
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ich meine mich dumpfest erinnern zu können, daß die abacus die last nicht an den emittern sondern an den kollektoren hängen hat.
wie die schaltung heißt und was sie (besser) kann weiß ich aber nicht.
der schmäh mit dem LS in der gegenkopplung dürfte im forum schon unter dem thread negative ausgangsimpedanz oder so ähnlich abgehandelt worden sein.
da wissen wahrscheinlich (wie immer) unsere elektronik-cracks besser bescheid
Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.
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ABACUS
Hallo Alle,
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ich hab so ne Endstufe schon seit fast 20 Jahren, das Ding
hat damals etwa 600,- DM gekostet und ist schon gut.
Im Gehäuse ist erschreckend wenig drin, was natürlich
über die Qualität nichts aussagt.
Die modernen Angebote halte ich allerdings für Teile, die es
schon soo lange gibt für recht teuer.
Übrigens hat mir die kleine Fidelity, die ich zeitgleich hatte
klanglich (und auch optisch) besser gefallen. Unterschied:
Die Fidelity ist mal 'abgeraucht', die Rieder hat eine sensible
Schutzschaltung und läuft immer noch täglich.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.Gruß,
Der_Axel
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Music is Art -- Audio is Engineering
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Schaltung kenne ich nicht - würde sie mir aber bei Gelegenheit ansehen. Vielleicht rauszeichnen?
Normale Verstärker arbeiten in Emitterfolger (=Kollektorschaltung). Vorteil: hohe Stromverstärkung, gute Dämpfung von sich heraus ohne Gegenkopplung. Nachteil: alleine recht hoher Klirr, besonders im Parallelbetrieb kritisch.
Es gibt auch Konzeopte in Kollektorschaltung. Das sind die Urzeiten der Halbleiterverstärker. Auch die LM391 basierten Amps sind so konzipiert.
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den originalschaltplan habe ich nicht mehr. die endstufe wurde damals in der funkschau ausführlich beschrieben.
unter www.tnt-audio.com/clinica/dynamicopamp_e.html wird eine schaltung beschrieben die nach dem gleichen prinzip arbeitet.
das einbeziehen des lautsprechers in die gegenkopplung erfolgt
meines wissens (ist schon 'ne weile her) so: das gegenkopplungs-signal wird nicht am verstärkerausgang abgegriffen, sondern an einem widerstand der in reihe mit dem lautsprecher-chassis liegt.
der verstärker wird nicht als spannungs-quelle geschaltet sondern als spannungsgesteuerte stromquelle. dass dadurch die resonanzfrequenz ausgebügelt werden soll kann ich nicht nachvollziehen. möglicherweise muss das chassis in ein "zu grosses" gehäuse eingebaut werden um einen kleinen Q-faktor zu bekommen (< 0.5)
das mit dem stromversärker ist beschrieben unter:
http//:sound.westhost.com/project56.htm
also alles in allem keine wirklich neuen ideen, aber doch gut präsentiert. das soll auch nicht heissen dass das ganze in irgend einer weise schlecht wäre. ich kenne die sachen nicht und kann die deshalb auch nicht beurteilen
gruss hjuergen
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Original geschrieben von haju
der verstärker wird nicht als spannungs-quelle geschaltet sondern als spannungsgesteuerte stromquelle. dass dadurch die resonanzfrequenz ausgebügelt werden soll kann ich nicht nachvollziehen
Die Reso wird dadurch nicht ausgebügelt, sondern betont, weil der Verstärker ja: gleich Spannung = gleicher Strom ! liefern will.
Bei SPL-Messung gibts an der Reso ne Überhöhung, einzig positiv ist, das mit steigender Schwingspulenimpedanz der Schalldruck = gleicher Strom gleich bleibt, dh. man könnte nen Tieftöner dazu verleiten wesentlich höher zu spielen. Obs klingt ne andere Sache.
Achja: unterhalb der Reso fällt der Schalldruck schneller ab, da der Widerstand schnell kleiner wird! Subsonicfilter kann beinahe entfallen.
MfG
Peter
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hallo peter
du hast natürlich recht.
ich denke ich hab's jetzt.wenn du bei gegebenem chassis das gehause immer grösser machst wird die resonanzfrequenz kleiner
im vergleich zu einem gehäuse mit Qt=0,7. der frequenzgang fällt zu tiefen frequenzen hin. bei richtiger dimensionierung müsste sich dann mit der anhebung durch die stromqelle ein ausgeglichener frequenzgang einstellen.
gruss hjürgen
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Dass ein Leistungsverstärker, der heute auf dem Markt ist, als Stromquelle geschalten ist, halte ich kaum für wahrscheinlich.
Durch eine Spannungsgegenkopplung vom Ausgang macht man daraus wieder eine Spannungsquelle, durch Strommitkopplung kann man sogar eine negative Ausgangsimpedanz zaubern, gar kein Problem. Dann hätte die Sache auf einmal Sinn, da man mit relativ geringem Schaltungsaufwand eine hohe Verstärkung der offenen Schleife erhält und durch straffe Gegenkopplung einen sehr präzisen Spannungsverstärker kreiert.
Was sich genau in diesen Verstärkern abspielt, vermag ich nicht zu raten. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich einfach mal nach eigenem Ermessen einen Schaltplan aussuchen, Bauelemente bestellen und basteln. Verstärkerbau ist interessant, man kann viel richtig, aber auch viel falsch machen.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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hallo frankynstone
ich hab mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. ich kenne nur die alten gräte von abaccus (ca 1980). es gab eine endstufe, die hiess 60-120 und die war als spannungsverstärker geschaltet. der stromverstärker wurde in einer aktivbox eingesetzt und meines wissens nur da. mit irgend einer x-beliebigen box macht das keinen sinn, wie du oben schon gesagt hast.
gruss hjuergen
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ABACUS - Thema Rieder-Schaltung
Hallo,
hier ist ABACUS! Ein für allemal: Die Schaltung in ABACUS-Produkten mag zwar geheinnisvoll erscheinen, ist aber nicht geheim. Jeder, der will, bekommt bei ABACUS ein Schaltbild und Abgleichanleitung. Kostenlos! Bevorzugt als PDF, einfach per Email. Und wer sich daheim in der Bastelstube für den Eigenbedarf selbst einen ABACUS zusammenlöten möchte, mag das auch gerne tun.
Ein ABACUS Rieder 60-120 B z.B. - das Produkt ist handgelötet und zu 100% in Deutschland hergestellt. Ein solcher Verstärker kostet den Musikliebhaber im Direktvertrieb ab unter EUR 500,-. Und wer nicht die Katz' im Sack kaufen mag oder nur mal probieren möchte, darf bei geringer Kostenbeteiligung 10 Tage lang testen.
Hier etwas Technik - gerade so viel, dass es alle verstehen. Wer mehr wissen will, bitte unter www.ABACUS-electronics.de nachsehen oder ABACUS telefonisch auf den Zahn fühlen.
Besonderes Merkmal bei ABACUS ist eine völlig andere Schaltungstechnik, bei der - wie früher bei der Röhre - der Lautsprecher aus der Anode (vergl. Kollektor) gefüttert wird.
Nur die Anode (=Kollektor) funktioniert übrigens lastunabhängig. Eine ABACUS Endstufe beherrscht darum Lautsprecher auch unterhalb ihrer Resonanzfrequenz bis an deren mechanischen Grenzen. Damit wird eine beliebige Bassanhebung möglich, lediglich zu Lasten der maximalen Lautstärke.
Gleichzeitig wird in einer 100%-Gegenkopplung die Bewegung der Lautsprecher-Schwingspule mit dem Eingangssignal verglichen. Die Regelabweichung enthält natürlich auch andere Erscheinungen - wie Kabel etc. Die wesentlichen Eigenschaften von Lautsprechern werden so idealisiert.
Der Verstärker hat die Fähigkeit der direkten Beschleunigung der Lautsprecher und bremst ebenso schnell ab, das bedeutet: praktisch kein Nachschwingen.
Die Schaltung kann als Emitter-Schaltung bezeichnet werden; Standard ist der "Emitterfolger". Der Regelvorgang erfolgt beim ABACUS praktisch zeitgleich, d.h. (bei 20 Kilohertz) immer noch ca. 2000 mal schneller als die Ohren...
Eine "knallharte" Gegenkopplung (vergl. Dämpfung, Dämpfungsfaktor) gilt übrigens beim klassischen Transistorverstärker als problematisch, u.a. weil da nachgeregelt wird, was längst vorbei ist.
Und noch etwas zum Thema "negativer Ausgangswiderstand": Mit der Rieder-Schaltung geht das natürlich auch; man könnte die Resonanzfrequenz der Lautsprecher damit ein paar Hertzchen senken. ABACUS empfiehlt allerdings die Basserweiterung mit den einschlägigen Filterschaltungen. Damit wird die Bassentzerrung einstellbar und kontrollierbar. Aber wie gesagt, das funktioniert nur mit dem ABACUS...
Sorry, iss nu doch etwas länger geworden!
ABACUS electronics
gez.
Karl-Heinz Sonder
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