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AARGH!! Meine Lötspitze löst sich auf!

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  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #31
    Original geschrieben von Frankynstone
    Ich bin Nichtraucher, saufe selten, ernähre mich gesund und bleibe dank Fahrrad immer in Bewegung.
    So krichst du niiiiiie eine Freundin.

    @ merendo: Lötdampfabsaugen wird an Lötplätzen in der Industrie tatsächlich gemacht. Ich hab so'n Ding in klein, aber die Geräuschkulisse ging mir irgendwann deeeeermaßen auf den Sack...

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #32
      Original geschrieben von broesel
      So krichst du niiiiiie eine Freundin.
      Du, ich merk's schon, das ist ganz schön schwierig. Aber ich hab eine gefunden auch wenn die Beziehung bisher nicht die Erfüllung / nicht ganz einfach war. Ach, das pegelt sich schon ein
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • gompf
        Registrierter Benutzer
        • 06.07.2004
        • 139

        #33
        Moinsen!

        Ne alte Dunstabzugshaube aus der Küche mit 2 Lagen Kohlefiltern macht sich ganz gut, hat auch gleich Licht. Der Lärm geht auf Stufe 1 grad so....

        edit: bevor es wieder Missverständnisse gibt: Nicht als Ersatz für die Freundin

        Gruß,
        gompf

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        • merendo
          Registrierter Benutzer
          • 21.11.2004
          • 201

          #34
          Ich würde sagen, so ein Ventilator steht einem speziellem Lötdampfabsaugsystem in nichts nach, zumal je nach Größe des Ventis deutlich mehr Flügelfläche zur Verfügung steht => geringere Drehzahl nötig => geringerer Geräuschpegel.
          Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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          • Gast-Avatar
            tiki

            #35
            Die alten Dauerlötspitzen, die ich kenne, nehmen schlecht oder kein Zinn an.
            Also Frankie, als gelernter TdAler müßtest Du doch wissen, daß die Ostbleipampe auch die schönen neuen Westdauerlötspitzen versaubeutelt hat. Mir jedenfalls hat dies zu einer Ersatzpackung Lötspitzen und zu einer Umweltsauerei (~1Kilo Ostlötsinn inner Tonne) verholfen.
            In einem Bastelbuch hab ich eine schöne Anleitung für ein Kabel-Abisoliergerät gefunden.
            Auch für Teflon und solche Sachen? Ohauerha! Oller Stinker!
            Übrijens, wer darauf vertraut, daß seine Schaltungen trocken und cool bleiben, kann etwas Sulfosalizylsäure in die Klofoniumbrühe mixen. Geht ab, Oldär! Jenau wie Löttinktur, welche Frankie bestimmt noch reichlich hat, wasser nur nich verrät.
            Gruß, der Zugewanderte

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            • Basstler
              Registrierter Benutzer
              • 16.10.2002
              • 1630

              #36
              Hi,

              Um nochmal auf das Abisolieren und den Kunststoff zurück zu kommen...Ich habe schon recht oft diverse Dinge "thermisch bearbeitet" und habe immer noch (3 Jahre Basteleinsatz) die erste Ersa Dauerlötspitze drauf die auch immer wieder gut sauber ging und noch einwandfrei Zinn annimmt. Lötzinn verwende ich so ganz normales Bauernlötzinn halt.
              Straight-forward!

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 23.03.2004
                • 3916

                #37
                (~1Kilo Ostlötsinn inner Tonne)
                Aaaaaargh! So eine Verschwendung, das gute Blödzinn! *heul*. Na gut, ein Freund von mir hat noch 'ne "kleine" Vorratspackung von 3 Kilo.

                Das Sn97Cu3, was sich hervorragend verwenden lässt, ist übrigens Fittingslot für Warmwasserrohre.

                Sulfosalizylsäure
                Woher kriegt man das Teufelszeug? Klingt schon mal geil. Hoffentlich ätzt das Zeug nicht oder zersetzt sich beim Lötvorgang. Löttinktur kenne ich keine. Nur Lötpaste (auch für Fittings), damit habe ich meinen Kupferrohr-Fahrradanhänger gebaut. Dann gibt es noch Lötwasser (das gibt Grünspan, schreckliches Zeug) und Lötfett (kribbelt so komisch auf der Haut, ist ja auch Säure drin, nicht gut für Elektronik).

                Frankie
                Okay, sooo weiblich bin ich nun auch nicht. In einem anderen Forum hätte ich das anders kommentiert Franky mit Ypsilon lese ich hingegen ganz gerne.

                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • Gast-Avatar
                  tiki

                  #38
                  Also gut Franky,
                  Hoffentlich ätzt das Zeug nicht oder zersetzt sich beim Lötvorgang.
                  Doch! Eben, wenns warm wird, also beim Löten, das is ja der Witz. Liegt bei Raumtemperatur als weißes Pulver (Kristalle) vor, mußt mich mal besuchen, dann kram ich das Zeugs hervor.
                  Löttinktur kenne ich keine.
                  Ist im Prinzip nichts weiter als Alk mit Klophonium und eben einem Geheimzusatz als Lötverschnellerer. Gabs bei uns früher massig, leider hab ich nur noch 'n Finkennäppl. Aber ich vermute, es gibt solche Suppe noch irgendwo. Ähnlich gut ist Löthonig von Otto Hitzfeld aus München, nur unvergleichlich dicker.
                  Gruß, der Suppenkasper

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.03.2004
                    • 3916

                    #39
                    Hab ich Deine Adresse? Irgendwie hatten wir ja schon mal Anlauf genommen ... schreib halt mal wieder 'ne eMüll
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Grashopper
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.01.2005
                      • 574

                      #40
                      Re: AARGH!! Meine Lötspitze löst sich auf!

                      Original geschrieben von merendo
                      Also, meine Lötstation hat teures Geld gekostet, da will man doch eigentlich meinen, dass man was anständiges da hat, aber da löte ich heute unbedacht ein paar Kabel, streife den Zinn von der Lötspitze ab, und dann seh ich ganz deutlich, wie sich die Spitze langsam aber sicher auflöst.

                      Es sieht richtig krass aus, als ob da ein bisschen Säure draufgekommen wäre, aber ich verwende ausschließlich säurefreien Lötzinn

                      Weiß jemand, was da falsch sein kann? Mach ich was falsch? Oder ist das vielleicht ein Materialfehler? Zur Info: Ich benutze eine Wella WHS 40 mit ca. 350 Grad im Durchschnitt, hab gerade die 2mm Spitze drauf und verwende Blödsinn Sn99 Cu1, also bleifrei.

                      Wär super, wenn mir da jemand helfen könnte, ich hab Angst um meine ganze Lötstation.

                      merendo
                      Weller bietet Vernünftiges für einen "guten" Kurs. Der WHS40 ist eher in den Hobbybereich einzuordnen was nicht heissen soll das dabei die Spitzen innerhalb eines Monats das Zeitliche segnen. Vermutlich ist die "Erstausrüsterqualität" von Weller in diesem Preissegment nicht das gelbe vom Ei. Mit einer vernünftigen Dauerlötspitze ist das Problem gelöst wenn man ein paar Regeln beachtet.

                      Ich benutze bei meiner Weller Magnastat Lötstation ausschliesslich verbleites Qualitätslötzinn mit Flussmittel(!) (Sn60Pb38Cu2) und Dauerlötspitzen (je nach Anwendung zwischen 310-370°C). Meine letzte Spitze habe ich vor 1.5Jahren gekauft und die sieht für das alter garnichtmal schlecht aus (kaum verzundert). Da ich Energieelektroniker bin und auch hobbymässig Spass an der Elektronik habe läuft das Gerät gute 10Std die Woche (dafür aber auch mal einen Monat lang garnicht).
                      Die Station ist Bj.79 (!) und ich habe erst vor 3Jahren den originalen Kolben gegen das neue Modell tauschen "müssen". Soviel zur Qualität. Es gibt zwar noch Ersatzteile aber der neue Magnastatkolben bleibt deutlich kühler und liegt besser in der Hand.

                      Ein paar "Regeln" sollte man aber einhalten wenn man lange freude an der Spitze haben möchte.

                      Mein persönlicher Strafenkatalog:
                      - nicht mechanisch beanspruchen (kein kratzen, stossen, reinigen mit Bürsten o.ä.). Ein kleiner Kratzer reicht und die Spitze verzundert nach und nach.
                      - beim Löten immer erst die Spitze mit etwas Lötzinn benetzen ehe man sich an den Lötvorgang wagt. Die Spitze muss glänzen, dann nimmt sie bereitwillig Lötzinn an und kann die Wärme gut übertragen. Wirkt sie matt mit etwas Lötzinn "spülen".
                      - den Lötkolben nicht stundenlang auf Temperatur halten wenn man nicht lötet. Dabei verzundert die Lötspitze wenn man es übertreibt.
                      - Ein extra Flussmittel benutze ich nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Spitze schneller versifft (verschleisst) wenn man mit Lötfetten etc. arbeitet. Ordentlich löten kann man auch ohne (und spart dabei die Reinigung der Platine)
                      - Ich nutze den Schwamm selten zur Reinigung. Meisst reicht eine gute Portion Lötzinn die ich dann mit einer Handbewegung in eine Schale tropfen lasse. Den Kolben dabei nicht gegen Kanten etc. schlagen .. sonst wird u.U. eine neue Heizung fällig. Grober Dreck wird vorsichtig mit dem Schwamm entfernt (anfeuchten!). Dabei den Kolben nicht mit Gewalt über den Schwamm ziehen sondern nur vorsichtig den Dreck entfernen.
                      - Keinen "vollen" Kolben in die Ablage legen. Übermässig viel Lötzinn vorher entfernen.
                      - Wenn du Entlötlitze verwenden möchtest dann kaufe gleich eine andere Spitze (eventuell eine etwas breitere, je nachdem wieviel entfernt werden soll).
                      - KUNSTSTOFF o.ä. gehört NICHT an die Lötspitze. Auch keine Feile, Bürste oder was man sonst noch nehmen könnte. Eine Lötspitze bekommt man deutlich leichter kaputt
                      - Bevor der Kolben abgeschaltet wird - Spitze reinigen! Also Zinn drauf, "abschwingen" und evtl. dabei den Schwamm nutzen. Der Kolben muss trocken sein wenn er abkühlt d.h. nicht den Schwamm benutzen wenn der Kolben kühl ist.

                      So, das waren ein paar Punkte die mir auf die schnelle eingefallen sind. Hältst du dich daran hält die Spitze laaaange.
                      Es handelt sich hierbei um persönliche Erfahrungen die ich mit den Jahren gemacht habe. Jemand anders mag dies anders sehen, ich bin damit jedenfalls gut gefahren und kann meine verschlissenen Spitzen an einer Hand abzählen (nach fast 18Jahren).

                      Gruß
                      Grashopper

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                      • merendo
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.11.2004
                        • 201

                        #41
                        Ich hab mal gelesen, dass man die Spitze auch in abgeschaltetem Zustand immer etwas verzinnt lassen sollte, um so Korrosion vorzubeugen. Stimmt das?
                        Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #42
                          Danke für den ausführlichen Bericht.

                          Da es wohl doch Dauerlötspitzen gibt, die freiwillig Zinn annehmen, glaube ich jedes Wort und werde mich gern daran erinnern, falls ich in die Verlegenheit kommen sollte, eine Lötstation zu kaufen.

                          @merendo: wenn etwas einmal verzinnt ist, kriegt man das Zinn eh nie wieder vollständig ab, da es eine Oberflächenlegierung eingeht.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #43
                            Die Weller-Spitzen nehmen wunderbar Lot an, allerdings nur vorne an der Spitze. Sie sind werksseitig vorverzinnt!

                            Auf garkeinen Fall mit der Feile behandeln!!! Bereits ein Zug reicht, und die Spitze ist zerstört. Ebenso verboten sind die alten Mittel wie Lötwasser (eh nicht für Elektronik geeignet wegen Säure), Salmiakstein (Reinigung nur von alten Kupferspitzen ist erlaubt), Sandpapier etc.

                            Dauerlötspitzen dürfen in keinster Weise beeinflußt werden. Einzig erlaubte Mittel sind: Standard-Elektronik-Lötzinn und mit Wasser befeuchteter Schwamm. Nichts Anderes!

                            Verbleites Lot wie das sehr gute Sn60Pb38Cu2 ist bleifreiem Lot qualitativ haushoch überlegen, was Langzeitstabilität der Lötung und Schonung der Bauteile beim Lötvorgang angeht. In Zukunft ausschließlich hochwertiges Lot kaufen; bei den bleifreien Loten gibt es EXTREMSTE Qualitätsunterschiede. Die billigen Legierungen sind nicht zu gebrauchen!

                            Für die Billigstationen von Weller gibt es zwar auch Dauerlötspitzen - jedoch bleiben einige Nachteile gegenüber den vollwertigen Stationen bestehen. Lästig ist z.B., daß sich die Schraubverbindung immer wieder löst, was zu wackelnder Lötspitze führt. Auch ist der Wärmeübergang sub-optimal, was beim zügigen Nachlöten eines gesamten TV Chassis zu Wartezeiten zwingt. Ich hätte hier eine normale WS50 bevorzugt oder auch die alte 20er Vorgängermodelle (alle 50W).

                            Jetzt ist das Hobbymodell da. Nicht High-End, aber durchaus zu gebrauchen. Beschaffe hochwertige Dauerlötspitzen wie die 162-9012 von RS-Components. Kostet 1 Stück um 4$. Bei den Billigspitzen gibt es dafür 3 Stück. Wichtig ist, obige Hinweise zu beachten. denn eine beschädigte Dauerlötspitze altert unvergleichbar schneller als eine herkömmliche Spitze. Der Kern der Spitze verzundert sofort und nimmt kein Zinn mehr an. Eine so beschädigte Spitze kann auch mit Feilen nicht mehr nutzbar gemacht werden. Klarer Fall für die Tonne. Ist die Schutzschicht an einer noch so kleinen Stelle beschädigt, ist die Spitze in Minuten hin. Im Normalbetrieb tauchen diese Beschädigungen nicht vor Ende von ~1000 Stunden auf.

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                            • PeterG
                              Registrierter Benutzer
                              • 12.06.2003
                              • 1350

                              #44
                              Hi,

                              Ich kann FrankS nur zustimmen! Benutze hier ne Weller WSD 50. Wenn ne Spitze mal beschädigt ist , => Feierabend in Null komma nichts.

                              MfG
                              Peter
                              Meine Hornlautsprecher

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                              • HCW
                                HCW
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.01.2005
                                • 1857

                                #45
                                Ja, ich auch . Als Ergänzung vielleicht: Wenn man doch mal in der Hitze des Gefechts den Lötkolben zum thermischen Abisolieren missbraucht hat, geht der unvermeindliche Anbrand prima mit der Kante eines Blattes Papier abzukratzen.
                                An meiner alten Weller WECP50 lebt eine Spitze so 4 Jahre im täglichen Einsatz, privat brate ich gern mal (unterwegs immer im Koffer) mit einem Ersa-Lötkolben mit innenbeheizter Spitze ohne jede Regelung, der hat sich auch extrem bewährt, schnell, robust und kein Klappern. Probleme mit DDR-Lot 60 kenne ich keine, Säurehaltige Mittel und Klempnerzeug haben in der Elektronik aber absolut nix verloren.
                                Kollophonium ist ein eigenes Thema. An besten ging das in der DDR erhältliche superbillige braune Kollophonium, das aber leider auf dem Geigenbogen absolut Kacke war und es deshalb nicht mehr gibt. Ich habe jahrelang nur Kollophonium mit angeschmolzenen Rändern im Geigenkasten gehabt;-)))

                                Christian

                                Kommentar

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