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Bisschen Hilfe beim Verstärker Selbstbau

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  • CheGuevara
    Registrierter Benutzer
    • 25.10.2001
    • 760

    #31
    ich will dir ja nicht zu nahe treten, oder dir dein vorhaben ausreden.
    aber bei deinen e-technischen grundkenntnissen, solltest du dir erst mal ein paar grundlagen aneignen, bevor du so ein projekt in angriff nimmst!
    sonst denke ich, ist ein fehlschlag vorprogrammiert!
    vielleicht erstmal versuche mit einem billigen, kleinen integriertem verstärkerschaltkreis unternehmen.

    zur wurzel(2)-fachen spannung: der trafo liefert eine sinusspannung, deren scheitelwert dem 1,41-fachen seiner effektivspannung entspricht. durch die sperrwirkung der dioden im gleichrichter werden die elkos auf diesen maximalwert aufgeladen und speichern ihn dann zwischen zwei Sinushalbschwingungen.

    gruß
    Che

    edit: pulsierende gleichspannung mit glättungskondensator:
    Alle Datenpakete sind gleich,
    aber manche sind gleicher.

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    • merendo
      Registrierter Benutzer
      • 21.11.2004
      • 201

      #32
      Einen kleinen IC-Verstärker habe ich mit einem Freund schon mal zusammengelötet, und ich denke, obwohl Elektronik wirklich "nur" ein Hobby ist, habe ich ausreichende Grundkentnisse. Ich hab mir zwei Bücher über die Grundlagen gekauft.

      Klar, ein Fehlschlag ist nie auszuschließen, aber aus denen lernt man. Ich kenne zum Beispiel keinen Elektriker, der nicht schon mindestens 5 mal 230 Volt gespürt hat, was bei Beachtung aller Vorschriften und Naturgesetzen nicht vorkommen darf. Von daher sind Fehlschläge meiner Meinung nach von Zeit zu Zeit auch etwas ganz Normales.

      Ich versuche natürlich, durch gründliche Planung, auch mit Hilfe dieses Forums, Fehlerquellen von vornherein zu eliminieren. Ich werde die nächste Zeit das Layout für die Netzteilplatine erstellen und dann hier veröffentlichen, ätzen werde ich sie mit Sicherheit erst, wenn sie 100% abgesegnet wurde.
      Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #33
        Lochraster reicht für die paar teile. Gleichrichter wird eh am Gehäuse festgeschraubt montiert (Kühlung) und die großen 10.000uF Elkos auch.

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        • merendo
          Registrierter Benutzer
          • 21.11.2004
          • 201

          #34
          Ist eine Lochrasterplatine denn ausreichend belastbar, so amperemäßig? Ich meine, so zwei Ampere können da ja durchaus mal durchjagen....
          Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #35
            Eher 5A. Unterschätze die Leistung des entstehenden Verstärkers nicht!

            Lochraster trägt nur die Mechanik; die Verbindung der Löcher geschieht ja mit Draht. Nimmt man hier 1,5mm^2, sind 20A möglich.

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            • merendo
              Registrierter Benutzer
              • 21.11.2004
              • 201

              #36
              Hmm... Hab grad massenhaft 1mm² übrig, aber das ist ja laut VDE auch bis 16 A zugelassen

              Gut, dann denke ich, werd ich das NT wirklich mit ner Lochrasterplatine bauen.

              Noch ne Frage zu dem Ätzvorgang: Kann ich als Ätzschale auch nen ausgemusterten Teller verwenden? Der Teller selbst dürfte ja säureresistent sein, aber ist das der Lack ebenfalls? Und kann ich zum Entwickeln und Ätzen dasselbe Behältnis verwenden oder könnte das nen bösen Knall geben?
              Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #37
                Oh! Oh! Oh! So einfach ist das nicht! Die Herstellung von Platinen erfordert VIEL Erfahrung und auch ein Mindestmaß an Ausstattung. Schon das Amnsetzen des Entwicklers ist abhängig vom Hesrteller des Platinenmaterials usw. Es dauert mehrere 10 Versuche, bis man mit dem gegebenen Material die optimale Verfahrensweise herausgefunden hat.

                Nimm Material von Bungard - das ist qualitativ sehr hochwertig und tolerant gegenüber Verarbeitungsfehler.

                Als Basisausstattung sehe ich an:

                1. Schale 20x30x5cm für Entwickler
                2. Ätzmaschine mit Heizstab und Luftpumpe
                3. Belichtergerät UV
                4. geeignete Vorlagenfolien für Laserdrucker

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                • 18TBX46
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.12.2003
                  • 221

                  #38
                  Hast du schon mal Platinen geätzt?

                  Sonst evtl.
                  Layouttransferfolie
                  verwenden.

                  Oder mal ganz nett beim broesel anfragen.

                  Meine ersten Verstärkerplatinen hab ich noch mit Edding
                  aufgemalt...

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                  • merendo
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.11.2004
                    • 201

                    #39
                    Mr. Slone schreibt hier in Chapter Twelve etwas ganz anderes. Meinst Du wirklich, dass für diese einfache und kleine Platine wirklich so sündhaft teure Ausstattung nötig ist? Ich meine, ich ätze ja keine haarfeinen Leiterbahnen damit, die Platine ist nur 15 x 18 cm groß und auch nur einseitig beschichtet.

                    Zum Ätzvorgang: "...I usually pour it (the etchant solution) into an oven-safe glass tray and set the tray on a small hotplate to keep it warm. ... Using some type of rubber or plastic tool (I use an old rubber spatula), ..." Ich kann mir also nicht vorstellen, dass der Ätzvorgang wirklich eine komplette Sprühätzanlage braucht.
                    Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                    • WW
                      WW
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.05.2002
                      • 215

                      #40
                      zum Thema ätzen:

                      Brösel anmailen, es zahlt sich IMHO absolut nicht aus, da mit irgendwelchen Behelfsmitteln laienhaft rumzuprobieren.

                      Zumal es dir ganz sicher nicht billiger kommt wenn du erstmal Entwickler, Lampe, usw... kaufen musst, und dann ev. auch noch einige Platinen als Lehrgeld verbuchen musst.
                      Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

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                      • BN
                        BN
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.01.2003
                        • 982

                        #41
                        Original geschrieben von WW
                        Zumal es dir ganz sicher nicht billiger kommt wenn du erstmal Entwickler, Lampe, usw... kaufen musst, und dann ev. auch noch einige Platinen als Lehrgeld verbuchen musst.
                        Naja, aber unter streng wirtschaftlichen Gesichtspunkten macht der ganze Verstärkerselbstbau heutzutage eh meistens keinen Sinn mehr.

                        Selbstbau folgt seinen eigenen Gesetzen und ein echter Verstärker-Selbstbau erfordert natürlich eine selbstgebaute Platine, sonst könnte man ja gleich irgendwelche Bausätze verwenden. Und wie soll man je erfahren, wieviel Mühe und Arbeit die fertige Platine erspart, wenn man wenigstens nicht einmal eine selbst geätzt hat.

                        Normalerweise generiert Ätzen für den Anfang so gut wie keine Kosten. Teures Equipment rentiert sich für zumindest für die ersten Versuche ganz gewiß nicht. Das eigentlich Schwierige ist ohnehin die lichtdichte Vorlage, das ist ein anderes Thema. Das Belichten und Ätzen ist für einzelne Platinen dagegen eher einfach. Die Methode richtet sich danach, was sich im Haushalt so findet. Ich habe als Belichtungslampe immer eine uralte "Höhensonne" verwendet. --- Geht prima. Ich habe auch schon in Foren gelesen, daß einige ihre Platinen mit der Sonne belichtet haben. Dazu muß man sagen, daß besseres Platinenmaterial (ich glaube auch das von Bungard) eine ausreichende Belichtungszeit durch Farbumschlag anzeigt, so daß es nicht schwierig ist, auch bei wechselnder Sonneneinstrahlung die richtige Belichtungszeit zu finden. Wenn das Ätzmittel frisch angesetzt wird, braucht man nicht mal eine Heizung/Heizplatte zum Warmhalten: einfach Ätzmittel mit heißem Wasser ansetzen (ca. 70-80 Grad). Bis das Ätzmittel in der Schale abgekühlt ist, ist die Platine fertig. Das Ätzen dauert halt etwas länger.

                        Für den Fortgeschrittenen bietet sich an, eine Mini-Ätzanlage, wie sie Frank S. beschrieben hat, selbst zu bauen. Die Einzelteile (z.B. Heizstab und Luftsprudler) gibt es im Aquariumszubehör.

                        Und wer das alles mal hinter sich gebracht hat, läßt seine Platinen ohnehin komplett fertigen und freut sich an deren schöner Qualität.

                        Grüße
                        Bernhard

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                        • merendo
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.11.2004
                          • 201

                          #42
                          Also, wenn ich mal ausrechne, was mich der Verstärker ingesamt kosten würde (ohne Ätzmittel, etc. die ich ja auch beschaffen müsste), muss ich sagen: Doch, es lohnt sich wirklich! Das Teuerste am Verstärker ist mit Abstand der Riketra mit 39 Euro, wobei das auch wirklich nachgeworfen ist, wenn man bedenkt, wie viel Trafos vor 20-30 Jahren gekostet haben. Außerdem macht man (ich zumindest) sowas nicht wegen des Geldes, sondern viel mehr wegen dem Spaß. Es ist einfach was ganz Anderes, einen Verstärker anzumachen, den man selbst zusammengebaut hat, als einen fertigen. Außerdem lernt man immer wieder was Neues und das macht mir auch einen rießen Spaß.

                          Zum Thema Ätzen: Also ich hab mir sowas schon gedacht, die Aussagen zum Thema Ätzen sind leider mehr als widersprüchlich... Manche sagen, ohne vernünftige Ausstattung braucht man erst gar nicht anfangen, andere sagen, dass man ausgemusterte Haushaltsbehältnisse und Herdplatten zum Entwickeln und Ätzen absolut problemlos nehmen kann. Ich muss gestehen, dass ich mehr als verwirrt bin. Ich würde sehr gerne selbst ätzen, auch wieder wegen dem Spaßfaktor eines Hobbies, aber andererseits möchte ich auch ein brauchbares Ergebnis haben.

                          Ich bitte hier um Aufklärung.
                          Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #43
                            Außerdem macht man (ich zumindest) sowas nicht wegen des Geldes, sondern viel mehr wegen dem Spaß.
                            Das ist mit Sicherheit die richtige Einstellung.

                            Die Kosten hängen vor allem mit dem eigenen Anspruch zusammen: dem Einsteiger reicht es, wenn der Amp nur erstmal auf seinem Schreibtisch halbwegs funktioniert und der Rest ist ihm egal. Aber der Unterschied zu einem Fertigprodukt besteht auch in einem Gehäuse, womöglich mit sauberer Beschriftung, Schaltern, Buchsen Steckern; dann gibt es noch weitere Leckerlies wie Softstart, Schutzeinrichtungen usw. Und bis das alles mal komplett ist, kommt regelmäßig ein schönes Sümmchen zusammen. Und bei den Geräten aus den Ländern der aufgehenden Sonne ist das ja alles dabei und die sind nicht mal schlecht...

                            Schau Dir z.B. den tamp S150 an, den gibts für 149€ bei Thomann und versuche den mal gedanklich fürs gleiche Geld selbst zu bauen...

                            Manche sagen, ohne vernünftige Ausstattung braucht man erst gar nicht anfangen, andere sagen, dass man ausgemusterte Haushaltsbehältnisse und Herdplatten zum Entwickeln und Ätzen absolut problemlos nehmen kann.
                            Das ist gar kein Widerspruch. Das Ätzen geht auch mit einfachsten Mitteln. Bei der ersten Platine ist es ja noch einigermaßen spannend, die Schale ständig in Bewegung zu halten und zu beobachten, wie die Leiterbahnen freigelegt werden. Und wenn das Ätzen eine Stunde dauert ist es auch egal. Aber wenn mehrere Platinen anstehen, ist das schon ein nerviger Prozeß und man denkt darüber nach, daß es viel schöner wäre, wenn das Ätzen schneller ginge und vor allem daß man während der ganzen Prozedur nicht die ganze Zeit dabeistehen möchte und dann festigt sich immer mehr die Erkenntnis, daß es die einfache Lösung mit dem Schalenherumschwenken einfach nicht sein kann.

                            Für die Qualität der Platine ist das Ätzverfahren nicht so entscheidend, jedenfalls nicht für relative grobe Platinen, um die es hier geht. Voraussetzung ist aber eine lichtdichte Vorlage. Wenn das nicht gewährleistet ist, dann muß beim Belichten und evtl. auch beim Ätzen getrickst werden und dann ist der Mißerfolg vorprogrammiert.

                            Grüße
                            Bernhard

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #44
                              Ich halte Verstärkerselbnstbau in keiner Weise mehr für lohnend:

                              ->Finanziell lohnt es auf garkeinen Fall. Eher Tuning von Fertiggeräten oder Kauf einer guten Fertigendstufe. Das Resuiltat einer Bastelendstufe kann nur denn mithalten, wenn man nur für das Gehäuse schon so viel ausgibt, wie der komplette Fertigverstärker kostet.

                              ->Wissen ansammeln? Die Schaltungskonzepte der Selbvstbauverstärker sind bewußt einfach gehalten. Mehr als die Funktuion des Differenzverstärkers oder einer Konstantstromquelle lernt man selten. Es gibt dankbarere Objekte als einen Verstärker zu bauen. Mikrocontroller incl. deren Programmierung z.B. Oder ein Labornetzteil in getakteter Ausführung. Oder was, wo man nicht fertig kaufen kann.

                              ->Ausstattung zum Bau: neben zahlreichen Spezialwerkzeugen wie dem Ätzbad kann auch kaum jemand im Wohnzimmer eloxieren oder gebürstete Alu-Frontplatten herstellen (auch ohne Beschriftung nicht). was für ein Aufwand!

                              Ätzen auf dem Herd geht dann, wenn man schon Erfahrung hat. Und die Ergebnisse sind bescheiden. Gerade als Abfänger sollte man zuerst sichere Wege gehen - und dann zunehmend pfuschen, wo man es sich leisten kann.

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                              • juergen_e
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.09.2003
                                • 440

                                #45
                                Ich habe mir jetzt mal nicht alles durchgelesen, aber bei Segor bekommst Du einen 2SB649A.

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