Genannte Daten stammen vom Pepperl+Fuchs EDM50. Für die Spezialanwendung HiFi gibt es sicher noch geeignetere Typen mit geringerer Distanz und höherer Auflösung. Besser als die echte Regelung wäre es jedoch, mit einem Streckenmodell im DSP zu arbeiten.
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@Manfred: Du meinst, ein kleines Spiegelchen an der Membranrückseite zu befestigen? Vielleicht wäre für Deine Methode eine CCD-Zeile günnsch. Sowas ist in Scannern drin (so eine hohe Auflösung ist vielleicht nicht nötig), und gibt es bestimmt auch noch lose zu kaufen. Die Position des Laserflecks wäre sehr genau bestimmbar, das erfordert aber dann wirklich Digitaltechnik. Wenn es analog sein darf, dann würde ich als Sensor eine feinkörnig mattierte Glasscheibe (5mm x 10mm oder so) nehmen, an deren Enden Fotodioden angeklebt sind. Die erfasste Helligkeit der beiden ändert sich im Gegentakt, werden an einen symmetrischen Verstärkereingang gegeben, die Spannung am Ausgang dessen ist annähernd linear zur Position des Laserflecks auf der Scheibe.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Original geschrieben von Frank S
Für die Spezialanwendung HiFi gibt es sicher noch geeignetere Typen
@Frankynstone: Spiegelchen oder Silberlack. Wenn man einmal vereinfachend annimmt. dass die Membran im Meßbereich einen Winkel von 45 Grad zum (direkt von hinten auftreffenden) Laserstrahl hat, könnte man senkrecht darunter den Meßaufnehmer platzieren. Analog wäre wohl am einfachsten, es hat keinen Zweck, jetzt noch mit einem embedded system anzufangen - das ist zu aufwändig und teuer.
Hätte auf der anderen Seite natürlich den Charme, dass man die ganze Filterung per DSP erledigen könnte - mit Class-D dahinter wäre das dann eine "volldigitale Aktivbox" ... Das wär aber was für eine Diplomarbeit oder ein Projektseminar - nix, was man nebenbei entwirft.
Gruß, Manfred
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0.5m und 0.1mm würden schon funktionieren; der Kostenaspekt spricht dagegen. Die Abtastung an der Membran hat den Nachteil, daß Partialschwingungen mit erfasst werden. Besser wäre es, an der Schwingspule selbst die Position zu bestimmen. Das ginge z.B. elektromagnetisch; Linearisierung über die mechanische Geometrie möglich.
Insgesamt macht es auch wenig Sinn, eine geschlossene Regelschleife mit extrem teurem/aufwendigen Sensor bei einer Strecke zu bentzen, die sich zu 99% berechenbar verhält.
Besser wäre es, die Chassis auszumessen (akustisch, denn es kommt auf die Akustik an und nicht auf die Membranposition), und dann per DSP eine Vorentzerrung vorzunehmen.
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Original geschrieben von Frank S
Besser wäre es, die Chassis auszumessen (akustisch, denn es kommt auf die Akustik an und nicht auf die Membranposition), und dann per DSP eine Vorentzerrung vorzunehmen.
Gruß, Manfred
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Die Anregung der Membran durch den Raum ist zu vernachlässigen und mit einer Positionsregelung ohnehin nicht möglich (Optimierung des RK auf Führungsverhalten ergibt schlechtes Störverhalten; außerdem ist die Bandbreite viel zu gering). Kritisch ist auch die Ausregelung der Einflüsse des Gehäuses.
Der DSP kann Raum+Box gleichermaßen korrigieren; dann müsste jedoch bei geder Aufstellung mit dem Meßmikro gerabeitet werden. Zukunftsträchtige Lösung, leider aktuell keine guten Geräte am Markt. Selbstentwicklung wäre als Dissertation möglich.
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tiki
Codewort:Triangulation. Dafür sollte es auch fertige Sensoren geben. Einen habe ich mal vor Jahren unter Vorbehalt von einem Sensorhersteller bekommen, hat LED, PSD und beide Optiken in einem Gehäuse integriert und ist nicht größer als ein Optokoppler. Sanyo(?) hat sowas in etwas größerer Ausführung, aber leider zu langsam, soweit ich mich erinnere.
Einzelne PSD hat z.B. Optek (OSM910), iC-Haus (iC-OD), Fraunhofer IPMS, alles nicht sehr billig und das Hauptproblem Optik bleibt.
Ist es nicht einfacher, erstmal tatsächlich beim Beschleunigungsaufnehmer (Piezo) zu bleiben, wie in der Berliner Arbeit vorgeführt?
Gruß, Timo
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tiki
Ins Schwarze getroffen: weeßicknich, muß ich auch erstmal nachschauen.
In Dieter Genschows Bericht fand ich dazu keine Angaben...
Gruß, Timo
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Die Regelung ist nicht zu verachten. Einige naheliegende Engpässe:
-Totzeiten durch Laufzeiten der Positionserfassung
-Verzögerungen n-ter Ordnung in der Weiche
-Verzögerungen 1-ter Ordnung in Schwingspule (Induktivität) und höherer Ordnung (Schwingungsfähig) mit der Mechanik.
-Beeinflussung durch Fremdchassis. Soll der Tieftöner den Grundtonbereich des Mitteltöners ausgleichen?
Interessant ist es, aber die Realisierung per Hubregelung dürfte sehr übel werden. Ohne Anpassungen am Chassis kritisch. Man müsste ein Chassis abuen, das speziell für diesen Zweck gedacht ist.
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Ideal für Umbastelversuche: RFT L2621 --> 16 cm niedlicher Tieftöner mit 40 Watt Sinusbelastbarkeit und 4 Ohm Impedanz. Der ist deshalb praktisch, weil er eine riesige Dustcap hat, unter der Beschleunigungssensoren auf der Schwingspule bequem Platz haben. Die Basswiedergabe ist fantastisch in zierlichen Bassreflexboxen (25 Liter) also prima geeignet für eine geregelten Subwoofer. Langhubig ist das Ding auch. Billig, weil alter Schrott, den keiner mehr braucht. Übrigens ist die Mitteltonwiedergabe grausig, nicht auf die Schnapsidee kommen, eine geregelte Zweiwegebox zu bauen ...PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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