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Receiver Tuning, oder doch nicht ?!?!?!

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  • PeterKli
    Registrierter Benutzer
    • 07.12.2004
    • 224

    Receiver Tuning, oder doch nicht ?!?!?!

    Hallo alle zusammen,

    vielleicht kennen einige auch das Problem, ich habe einen SONY Receiver STR-DB 830 QS Serie, der kann laut Bedienungsanleitung 5x100Watt (Sinus!!!) rausspucken, in einer Zeitschrift steht das der höchstens 5x25Watt rausbekommt, nicht weil die Endstufen es nicht schaffen sondern wegen dem viel zu kleinen Ringkerntrafo und den Sieb-Elkos.

    Meine Frage, bringt es was die gegen einen dicken Trafo mit richtig viel Siebung auszutauschen, oder lohnt sich der Aufwand nicht? Rein vom Klang etc.....und auch vom Geld!!!!!

    Hab mir bereits den HK670 von Harman gekauft um die Frontlautsprecher (Couplets) zu befeuern und um ein besseres Klangbild zu erhalten (Reciever sind im Stereobetrieb bekanntlich nicht so der Hit).
    Jetzt hat mich aber durch @geist4711 das Röhrenfieber gepackt und ich überlege den HK 670 wieder zu verkaufen und mir einen Röhrenverstärker 5-12Watt (für Stereo!!!!) und den SONY fürs Heimkino zu lassen.

    Was haltet ihr von der Idee??

    P.S. FROHE OSTERN AN ALLE!!!!!!!!!!!!
  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #2
    Hallo,

    tunen lohnt wohl kaum, eine stärkerer Trafo bringt, falls er in das Gehäuse überhaupt reinpaßt, auch Folgelasten mit sich: größere Elkos, größerer Gleichrichter, andere Sicherungen, Verlust der Garantie. Und dann ist voraussichtlich das Kühlblech für die Endstufen auch noch zu klein.

    Wenn die Endstufen zu schwach sind, würde ich den linken und echten Frontlautsprecher mit einer zusätzlichen Stereoendstufe betreiben. Das entlastet den Receiver bei Mehrkanalwiedergabe und bei entsprechender Dimensionierung der Zusatzendstufe steht im Stereobetrieb Leistung satt zur Verfügung.

    Grüße

    Bernhard

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Sehe ich genauso: Zusatzendstufe mit 1x100Wrms. Unter Kostenaspekten die Conrad Endstufe nehmen. Qualitativ erstaunlich gut (solider Ringkern, gute Transistoren und gutes Kühlblech) und mit viel Potential für preiswerte Verbesserungen.

      Typ: KD-269 für 149$ bei Conrad, zu bestellen unter www.tischventilator.de

      Von 5-12W Spielzeuglösungen würde ich ernsthaft Abstand nehmen. Bezüglich des Sonies ist davon auszugehen, daß dieser schon mindestens die Hälfte der angegebenen Leistung bringt. Das ist bei praktisch allen Japanern der Fall, auch bei Danone und co. Die Angaben sind i.d.R. DIN, 1kHz, 5 Minuten und in der Praxis erhält man ungefähr 50-65% davon als Dauerlast. Guter Erfahrungfswert. Tuning lohnt bei Japanern kaum, da Kühlung meist der begrenzende Faktor (besonders Sonie und Yamaha - bei Danone sind es eher die Trafos). Bei konkreten Absichtren wäre ein Schaltplan hilfreich. Lohnt aber nicht im ergleich zu einer Externen Endstufe.

      Receiver sind generell Müll, das war schon zu Stereozeiten so. Und durch die heute zusätzliche eingebauten Kanäle + Decoder hat sich die Situation nicht gebessert, sondern eher verschärft.

      Dennoch gibt es einige wenige Receiver guter Qualität, z.B. den Pioneer VSA-AX10i. Dieser erreicht das klangliche und leistungsmäßige Niveau guter Endstufen der 700$ Klasse.

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      • istec1003
        Registrierter Benutzer
        • 20.04.2004
        • 577

        #4
        Original geschrieben von Frank_S
        [...]
        Tuning lohnt bei Japanern kaum, da Kühlung meist der begrenzende Faktor (besonders Sonie und Yamaha - bei Danone sind es eher die Trafos).
        [...]
        Interessehalber: Wo sind die schwächen der Kenwood AV-Receiver? (Im Speziellen KRF-V5070)
        Wie viel Leistung bringt der im Stereobetrieb?

        Kommentar

        • PeterKli
          Registrierter Benutzer
          • 07.12.2004
          • 224

          #5
          Original geschrieben von Frank_S
          Von 5-12W Spielzeuglösungen würde ich ernsthaft Abstand nehmen.
          Was heißt hier Spielzeuglösungen....?? Mit 5-12 Watt war der Röhrenverstärker gemeint, ich finde es nicht als Spielzeug sondern 5-12 echte Watt HIGH END!!!!!

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Eine von unzählig vielen, billigen Schrottkisten mit STK413020A. Man erhält, was man bezahlt!

            ------------------

            5 Watt sind 5 Watt. Egal wie sie erzeugt sind. Auch bei bestem Klang einfach indiskutabel. Und stabiler als der Sonie liefert sie eine Röhre ganz sicher nicht.

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            • geist4711
              Registrierter Benutzer
              • 05.02.2005
              • 762

              #7
              dann bau mal einen 5w transistor amp und einen 5w-röhren amp, teste sie im vergleich, und du weisst, wie deine aussage '5 watt ist 5 watt' zu bewerten ist...
              meine 5w röhren hier, können gegen die 22w aus einem ic-amp(mit reichlich übergrossem netzteil), fast schon konkurieren.
              den erhebliche leistungsunterschied der beiden, ist nahezu nicht wahrnehmbar.

              zum netzteil 'aufpolieren' ,
              oft is das nächste was dann nichtmehr mit spielt endstufen-transistoren und deren kühlung(praxiserfahrung)
              mfg
              robert
              Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Der Übersteuerungs-Klirr fällt bei der Röhre nicht so stark negativ auf wie beim Transistor (anderes Spektrum).

                Unter Verzicht auf HiFi kann also die Röhre weiter ausgesteuert werden, bis der Klangeindruck stark lästig wird. Dabei tritt Dynamikkompression auf, so daß der mittlere Schallpegel einer 5W Röhre höher liegt als der des Transistors. Abhilfe: externer, dem Transistorverstärker vorgeschalteter Dynamikkompressor, der wie die Röhre den Crest reduziert - und damit höhere Durchschnittslautstärken ermöglicht.

                Beschränkt man sich auf HiFi Verstärkung (Gesamter Klirr <0.1%), so arbeiten beide Verstärker gleichermaßen lautstark! Grund: 5W sind 5W.

                Kommentar

                • geist4711
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.02.2005
                  • 762

                  #9
                  @frank S

                  zitat:
                  Beschränkt man sich auf HiFi Verstärkung (Gesamter Klirr <0.1%), so arbeiten beide Verstärker gleichermaßen lautstark! Grund: 5W sind 5W.


                  hätten die ohren, nun auch eine klirr-empfindlichkeit von 0,x%, wäre das sogar ein
                  relevantes argument.
                  zahlen, geben den (hör-)vergleich der praxis , oft mangelhaft wieder.
                  mfg
                  robert
                  Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Ob es nun 0.1% oder 0.3% sind, darüber kann man sicher streiten. Ich könnte nicht schwören, das herauszuhören. 1% höre ich aber deutlich im Vergleich - und bei bekannten Stücken auch direkt an meiner Anlage. Das deckt sich auch halbwegs mit den meisten Normen, die auf 1% spezifiziert sind.

                    Jedoch soll es Personen geben, die 0.1% als gerade nicht mehr hörbar empfinden. Kommt sicher auch auf die Musiktrichtung an.

                    Technisch ist es ohne großen Aufwand möglich, 0.05% zu erreichen, wie jedes 08-15 IC zeigt. Gute Schaltungen erreichen das auch an kritischen Lasten, und nicht nur an ohmschem Widerstand. Insofern schadet es nicht, eine Zehnerpotenz unter dieser Grenze zu bleiben.

                    Im Bereich der Dynamikkompression liegen wir bei ~20%, was als erheblich gelten darf. Mit der Röhre ist das noch erträglich, beim Transistor schauderhaft und tödlich für die Hochtöner. Auf jeden Fall ist es bei beiden Lösungen kein HiFi mehr.

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Kräftige Röhrenverstärker, verschiedene Leistungen und Schaltungsvarianten als Bausatz kann ich von einem Kumpel beziehen, der seit Jahrzehnten mit Röhren baut und unzählige Röhrengeräte entwickelt hat. Ich kann ja mal ein Angebot zusammenstellen lassen. Wenn ich das machen soll, dann mail mir bitte!

                      Er garantiert für die Funktion und einwandfreien HiFi-Klang seiner Schaltungen. Jenseits der 12 Watt spielt Clipping keine Rolle mehr im Home-HiFi-Bereich.

                      Aus zweimal 6 Watt Schaltkreis gibt es schon spürbare Bässe ohne Clipping und die Lautstärke ist in einem 12 m² Raum kaum zu ertragen. Röhre mit doppelter Leistung geht also ab, wie Schaltkreis mit vierfacher Leistung. Was willste mehr?

                      Klirr ist ab 0,7 % hörbar, so tut ein Piezohochtöner bei Zimmerlautstärke, da klingt er noch relativ unaufdringlich, aber unnatürlich "spritzig", was man bei gehobener Lautstärke nicht aushalten kann.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        50W Röhre kann locker ausgefahren werden, ohne daß dabei unerträgliche Pegel entstehen. Habe ich mit meiner alten PPP selbst längere Ziet gefahren. Unter der Betriebsbedingung [Klirr < 1%] ist die erzielbare Laustsärke so, wie bei einem 50W Transistorverstärker.

                        Im Bass können 10% Klirr zugestanden werden - das Gehör ist da unemfindlicher als im MHT Bereich.

                        Probiere es aus: nimm einen 50Hz Sinus und spiele ihn mit max. 1% Klirr an Röhre und gleichstarkem Transistor. es ergibt sich der selbe Schalldruck im Raum. Meßtechnisch und Hörtechnisch!

                        Dann drehe ohne Kenntnis der aktuellen Leistung die Röhre soweit auf, bis es deutlich kratzt. Selbiges beim Transistoir. Jetzt ist die Röhre lauter, gibt aber auch mehr Leistung bei extremem Klirr ab.

                        Der vermeintliche (!!) Leistungsvorteil der Röhrenverstärker kommt nur daher, daß bei ihnen mehrere % Klirr nicht stark negativ auffallen, während sie beim Transistor sofort lästig werden.

                        Leistungsstarke Röhrenverstärker gehen am einfachsten mit 8xKT88 pro Kanal.

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                        • geist4711
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.02.2005
                          • 762

                          #13
                          zitat:

                          50W Röhre kann locker ausgefahren werden, ohne daß dabei unerträgliche Pegel entstehen. Habe ich mit meiner alten PPP selbst längere Ziet gefahren. Unter der Betriebsbedingung [Klirr < 1%] ist die erzielbare Laustsärke so, wie bei einem 50W Transistorverstärker.

                          -------

                          kommt auf die angeschlossenen lautsprecher an(wirkungsgrad dieser).
                          mit meinen, klirren schon bei besagten 5w die ohren gut wahrnehmbar.
                          achja,auf sicher klirrt da dann nicht der amp schon wahrnehmbar,
                          weil wenn man sich bei dem lärm, dann mal in richtung küche verzieht, is das klirren nichtmehr da....
                          einen verstärker-klirr würde man aber auch weiterhin wahrnehmen können.

                          mfg
                          robert
                          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                          Kommentar

                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            We neeeeeed a Flamewar-Board!
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              kommt auf die angeschlossenen lautsprecher an(wirkungsgrad dieser).
                              ->Gute standard-Box. Nimm z.B. die VOX300.


                              mit meinen, klirren schon bei besagten 5w die ohren gut wahrnehmbar.
                              ->Nicht im Tiefbass - das geht technisch nicht.

                              einen verstärker-klirr würde man aber auch weiterhin wahrnehmen können.
                              ->Nein, weil der Pegel soweit sinkt, daß er unter die Toleranzgrenze des Gehörs fällt.

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