Die 0.5K/W kriegt man klein, indem man:
->den TDA direkt auf das Kühlblech schraubt und diesen isoliert im Innern des Gehäuses unterbringt
->man den TDA direkt auf eine Kupferplatte schraubt und diese dann großflächig isoliert mit dem Kühler verschraubt
->man statt Silikon den herkömmlichen Glimmer und Paste benutzt
Der Kühlkörper bleibt trotzdem ein ziemliches Monster:
->läßt sich aber auf mehrere einzelne Kühlkörper aufteilen.
->Ein schönes Gehäuse mit Kühlkörpern als Seitenwand (siehe HCA2200) ist imstande, diese Kühlleistung locker zu erreichen.
Bei Volllast stehen 80 Watt maximale Nutzleistung (an 8 Ohm) einer Verlustleistung von 50 W gegenüber. Das ist ein Verhältnis 80 / 50 = 1,6.
->Oder als Abwandlung davon ein Wirkungsgrad von 80/130 = 61.5%, also nahe am theoretischen Ideal.
->Das ist typisch für alle Class AB Verstärker mit nicht extremem Ruhestrom und Betrieb nahe Rail-to-Rail (wenige Volt Verlust bei maximaler Aussteuerung an den Transistoren). Läßt sich über ein Integral berechnen. Gilt aber nur für konstante Betriebsspannung, rein ohmsche Lasten und Betrieb mit Vollast bei einem reinen, unverzerrten Sinus.
Ist beim TDA der Anteil der Verlustleistung an der Nutzleistung eigentlich immer gleich?
->Nur bei Vollast an 8 Ohm und einer konstanten Betriebsspannung PRO TDA. Bei anderen Bediungungen komplett andere Werte! Bei den meisten Betriebsbedingungen liegt der Wirkungsgrad noch deutlich schlechter - die Verlustleistung ist aber trotzdem gering. z.B. Betrieb mit 0.02W Ausgangsleistung und Leistungsaufnahme von geschätzten 5W. Wirkungsgrad nahe Null bei Verlusten um 4.98W.
->Die Kühlung muß auf die maximale Verlustleistung ausgelegt werden - nicht auf einen Wirkungsgrad.
Übertragbarkeit gilt nur für gleiche Bedingungen pro IC unter Bezug auf das Datenblatt. Wirkungsgrad 61,5% oder der obige Faktor von 1.6 gilt also für...
80 W / 50 W OK!
40 W / 25 W nicht!
160 W / 100 W Ist okay für Brückenbetrieb an 16 Ohm oder Parallelbetrieb an 4 Ohm
200 W / 125 W nicht!
Auch wenn man die Bedingungen einhält, so führt Dauerbetrieb nahe 150 Grad Kerntemperatur mittelfristig zum Ausfall. Die Praxis bei ICs zeigt, daß eine Erhöhung der Temp um 10K die MTBF genau halbiert.
MTBF kann man grob so interpretieren:
200.000 Stunden bei 30 Grad heißen, daß bei 1000 gleichzeitig betriebenen ICs alle 200 Stunden eines ausfällt.
Zu Bedenken ist: in TV Geräten sterben z.B. Vertikal-Endstufen-ICs regelmäßig, obwohl diese mit 60 Grad Kerntemperatur laufen.
->den TDA direkt auf das Kühlblech schraubt und diesen isoliert im Innern des Gehäuses unterbringt
->man den TDA direkt auf eine Kupferplatte schraubt und diese dann großflächig isoliert mit dem Kühler verschraubt
->man statt Silikon den herkömmlichen Glimmer und Paste benutzt
Der Kühlkörper bleibt trotzdem ein ziemliches Monster:
->läßt sich aber auf mehrere einzelne Kühlkörper aufteilen.
->Ein schönes Gehäuse mit Kühlkörpern als Seitenwand (siehe HCA2200) ist imstande, diese Kühlleistung locker zu erreichen.
Bei Volllast stehen 80 Watt maximale Nutzleistung (an 8 Ohm) einer Verlustleistung von 50 W gegenüber. Das ist ein Verhältnis 80 / 50 = 1,6.
->Oder als Abwandlung davon ein Wirkungsgrad von 80/130 = 61.5%, also nahe am theoretischen Ideal.
->Das ist typisch für alle Class AB Verstärker mit nicht extremem Ruhestrom und Betrieb nahe Rail-to-Rail (wenige Volt Verlust bei maximaler Aussteuerung an den Transistoren). Läßt sich über ein Integral berechnen. Gilt aber nur für konstante Betriebsspannung, rein ohmsche Lasten und Betrieb mit Vollast bei einem reinen, unverzerrten Sinus.
Ist beim TDA der Anteil der Verlustleistung an der Nutzleistung eigentlich immer gleich?
->Nur bei Vollast an 8 Ohm und einer konstanten Betriebsspannung PRO TDA. Bei anderen Bediungungen komplett andere Werte! Bei den meisten Betriebsbedingungen liegt der Wirkungsgrad noch deutlich schlechter - die Verlustleistung ist aber trotzdem gering. z.B. Betrieb mit 0.02W Ausgangsleistung und Leistungsaufnahme von geschätzten 5W. Wirkungsgrad nahe Null bei Verlusten um 4.98W.
->Die Kühlung muß auf die maximale Verlustleistung ausgelegt werden - nicht auf einen Wirkungsgrad.
Übertragbarkeit gilt nur für gleiche Bedingungen pro IC unter Bezug auf das Datenblatt. Wirkungsgrad 61,5% oder der obige Faktor von 1.6 gilt also für...
80 W / 50 W OK!
40 W / 25 W nicht!
160 W / 100 W Ist okay für Brückenbetrieb an 16 Ohm oder Parallelbetrieb an 4 Ohm
200 W / 125 W nicht!
Auch wenn man die Bedingungen einhält, so führt Dauerbetrieb nahe 150 Grad Kerntemperatur mittelfristig zum Ausfall. Die Praxis bei ICs zeigt, daß eine Erhöhung der Temp um 10K die MTBF genau halbiert.
MTBF kann man grob so interpretieren:
200.000 Stunden bei 30 Grad heißen, daß bei 1000 gleichzeitig betriebenen ICs alle 200 Stunden eines ausfällt.
Zu Bedenken ist: in TV Geräten sterben z.B. Vertikal-Endstufen-ICs regelmäßig, obwohl diese mit 60 Grad Kerntemperatur laufen.
Kommentar