Passiver Vorverstärker - Klangvorteile vs. Aktiv-VV?

[broesel]

Zuzutrauen wär's ihm, SDJ....

[Calvin]

gute relais

Hi,

für excellente Relais schaut mal auf:
http://www.matsushita.de/ac/news.htm...s/de/relay.php

Die Typen S2 und v.A. TX sind mit das Beste, was man sich als Relais antun kann und die Kosten bleiben erträglich.
(Die min. Schaltleistung und Thermospannungen beachten!)
Nebenbei gibts auf der Seite hervorragende Infos zu Relais.

jauu
Calvin

[sinus]

die NAIS sind auch (ohne Scheiss) in meinem Siemens Geschirrspüler drin. Der wäscht echt sauber!! also das muss was sein

[Schulmeister]

Original geschrieben von Frank_S
Ein passiver Vorverstärker klingt bestenfalls so gut wie ein aktives Gerät. Bestenfalls heißt: stabile Ausgangsstufe am vorgeschalteten gerät und hoher Eingangswiderstand an der Endstufe ohne nennenswerten kapazitiven Anteil.

Eine aktive Schaltung kann unschwer klangneutral ausgelegt werden und reduziert die obigen Risiken dramatisch.

Ein OP wie der AD712 oder gar der RC4558 kosten heute nichts mehr und sind für HiFi mehr als gut genug.

Ich kenne diese beiden Operationsverstärker nicht.
Aber ich habe heute mal die CX-1 (BJ. 96) im Vergleich zur CX 830 (BJ. 90) ausführlich probegehört.

Resultat:
Man erkennt auch im Blindtest klangunterschiede.
Die CX-830 ist insgesamt heller abgestimmt, hat deutlich weniger Tiefgang und Bassdruck und bildet etwas unschärfer und verwaschener ab.
Die CX-1 ist wärmer timbriert, hat wesentlich mehr Bassdruck und zeichnet eine breitere und tiefere Bühne mit mehr Luft um die Instrumente. Meine Freundin musste - ohne etwas von mir dazu gesagt zu bekommen - auch zwei Stunden Blind testen und kommt zu fast identischen Ergebnissen.

Nun frage ich mich, Frank, wieso diese beiden Vorstufen hörbar verschieden klingen. Mindestens eine der beiden ist ja wohl NICHT so nah am Original wie die andere.
Ist es dann nicht doch besser und klangrichtiger, eine passive Vorstufe zu nehmen, sofern die Impedanzen der Quelle und der Endstufe zueinander passen??

Denn egal wie gut ein OP ist: Wenn ich ein Signal durchschicke, wird es immer ein wenig anders aussehen, als das Original.......

Oder liege ich falsch????

[Frank S]

Nun frage ich mich, Frank, wieso diese beiden Vorstufen hörbar verschieden klingen.
->Das läßt sich Meßtechnisch in weniger als 1 Stunde herausfinden. da liegt eine Fehlanpassung oder ein Entwicklungsfehler vor.


Mindestens eine der beiden ist ja wohl NICHT so nah am Original wie die andere.
->Korrekt! Die Frage ist nur: welche! Nimm einen 3., 4., 5. und 6. Vorverstärker verschiedener Fabrikate und suche mindestens 3 identisch klingende heraus. Die sind dann Referenz.


Ist es dann nicht doch besser und klangrichtiger, eine passive Vorstufe zu nehmen, sofern die Impedanzen der Quelle und der Endstufe zueinander passen??

->Das in der Theorei garantiert. Nur: welche Endstufe hat einen Ri von z.B. konstant 100k ohne imaginärem Anteil? Da sind schnell mal 330pF und nicht selten auch noch *viel* mehr an kapazitivem Anteil dabei. Und auch die Kapazität der KABEL nicht vergessen. Stehen die Endstufen 15m entfernt, ist das Thema passiv schon erledigt. Selbst wenn der CD Player dann excellente 10 Ohm Ausgangswiderstand hätte (oft eher 150 Ohm), hilft das nicht: der Lautstärkepoti erhöht den Innenwiderstand auf viele Kiloohm!

Wenn überhaupt rein passiv, dann mit niederohmigem LS-Poti von etwa 1 Kiloohm (schmerzgrenze: 10K). Dann muß der CD-Player aber eine frequenzunabhängige (!!!) Ausgangsimpedanz haben oder eine so geringe Impedanz, daß sich die Frequenzabhängigkeit nicht auswirkt (z.B. 5 bis 89 Ohm).

Wenn obige Bedingungen nicht erfüllt sind, ist der Einsatz eines OPs sehr sinnvoll. Diese -heute sehr billigen- ICs haben bei kleiner Verstärkung ganz hervorragende Eigenschaften.

[We-Ha]

Hier mal was, gesehen bei Broesel ...





Beschreibung solla gefälligst selber abgeben

[Schulmeister]

Original geschrieben von We-Ha
Hier mal was, gesehen bei Broesel ...





Beschreibung solla gefälligst selber abgeben

Hui, das sieht aus wie ein passiv-VV Marke Eigenbau!

Lieber Broesel, schreib doch mal ein paar erläuternde Zeilen dazu! Das "blaue" ALPS-Motorpoti erkenne ich.....
Wie siehts mit der Kanalumschaltung (via Relais, so sieht das zumindest für mich aus) per FB aus?

Was kostet das Teil so wie es da steht ?? Und wie klingt es?
Kann man ggfs. bei dir so einen Bausatz beziehen?

[broesel]

Das ist ein 6Kanal Quellenanwahlgerät mit - wie du richtig erkannt hast - Alps Motorpoti. Die Kanalwahl ist natürlich nicht Fernbedient; sowas gibts bei MediaMarkt. Die Kanalwahl erfolgt über einen Drehschalter ohne Anschlag, und der eingestellte Kanal wird durch eine LED angezeigt. Der Drehschalter schaltet dann die Relais, und diese die NF.

Die schwarzen Gnubbels hinter den Buchsen sind die Potis zur Pegelanpassung der Zuspielgerätschaften. Ausgänge gibts für "Tape Record", "Pre Fader", und zwei parallele "Post Fader". Letztere sind also die Ausgänge zur Endstufe.

Dann gibt es noch zwei Besonderheiten, denn sonst wäre es kein Gerät von mir:

1.: Das Teil ist nur bedingt passiv... Im Ausgang befindet sich eine Impedanzwandelstufe, welche aber mittels Jumper deaktiviert werden kann.

2.: Dem Poti sind eine "Up" und eine "Down" - LED zugeordnet, damit man erkennen kann, ob man mittels Fernbedienung gerade lauter oder leiser macht...

Klang: Wie ein Stück Draht.

Preis: Keine Ahnung, aber deutlich dreistellig. Muß ich mal ausrechnen.

Bausatz: Njet. Fettig oder garnicht.

[SDJungle]

Die Kanalwahl ist natürlich nicht Fernbedient; sowas gibts bei MediaMarkt.

Das wäre mir neu - sowas hab ich bisher nur von Alps oder Thel gesehen...

[We-Ha]

Original geschrieben von broesel
Preis: Keine Ahnung, aber deutlich dreistellig. Muß ich mal ausrechnen.

Bausatz: Njet. Fettig oder garnicht.

3-stellig ... hmmm ... nach dem Komma ?

[broesel]

154

[We-Ha]

Dein gefühltes Lebensalter ?

[monoton]

154 - mit oder ohne?

[broesel]

mit

[monoton]

mit Versand, Verpackung Gehäuse und Arbeitszeit?! broesel, du bist unschlagbar!