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  • SDJungle
    Registrierter Benutzer
    • 09.12.2001
    • 1126

    #31
    Frank - auch hier hast Du deine typische Art wieder einmal bewiesen - Deine Aussagen sind nur nach Deiner Definition richtig - sie sind bestimmt nicht allgemeingültig.
    Nochmals, etwas direkter ausformuliert:
    Welchen Sinn macht es, Schallplatten zeitaufwendig auf ein Medium zu konservieren, das nicht besser klingt als das Original selbst und dazu noch den Nachteil hat, eine geringere Lebensdauer zu haben?

    In der Technik sind Absolute Aussagen zudem sehr wichtig. Wer hier halbwegs fundierte Kenntnisse hat wird sicher keine Einwände haben. Seltsamerweise meckern immer die selben Personen über exakte Aussagen.
    Eine exakte Aussage gibt es hier eben nicht. Nur Deine herablassende Art, Dinge nach Deinen Maßstäben festzuschreiben und Deine typisch herablassende Art, diejenigen herabzuwürdigen die es wagen, Dir zu widersprechen.

    Das Knacksen ist eben nicht grundsätzlich immer vorhanden, das hat niemand jemals behauptet. Du setzt es nur voraus - das ist der Unterschied. Ich habe hier genug Beispiele im Regal stehen die als Gegenbeweis dienen können.

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    • Heiko
      Registrierter Benutzer
      • 31.05.2001
      • 215

      #32
      Hallo

      das Knacksen hat meiner bescheidenen Meinung nach mit der Behandlung des Mediums als solches zu tun.
      Die erst Art des Knacksen wird durch mechnische Kratzer quer über die Rille erzeugt. Dies läßt sich nicht reparieren bzw. korrigieren.
      Die zweite Art entsteht durch Staub in der Rille, welcher auch den Rauschpegel anhebt. Es scheint der Staub in der Rille wäre "festgebacken" bzw. durch die Nadel reingepreßt.
      Eine Carbon-Bürste brachte nicht den optimalen Reinigungseffekt. Sie "kratzte" nicht die Rille frei. Ich hab mir dann 'ne einfache manuelle Plattenwaschmaschine zugelegt. Erst dann klangen die Platten fast wie neu aus'm Plattenladen.
      Der Einsatz, wenn mam digitalisiert. von Denoisern, Decracklern usw. reduziert sich dann gen null.
      Ich rede hier von Platten alter 15 / 20 Jahre und die letzten 10 Jahre , dank CD, sehr sparsam im Gebrauch.

      Gruß Heiko

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      • Nuggets
        Registrierter Benutzer
        • 12.04.2001
        • 571

        #33
        Mit der Carbonbürste habe ich schlimmsten Erfahrungen gemacht.
        Das "große" Rauschen ging an der einen Stelle weg, brachte aber ein leises Rauschen an unbetroffenen Stellen mit sich. Dies ist sehr ekelhaft, wenn man die Platte digitalisieren will, weil das Programm (CE2K)bei "harten" Einstellungen wirklich nicht viel von der Wärme überlässt und anstatt dessen digitale Artefakte hinterlässt.
        Nun halte ich die Scheiben fern von irgendwelchen Reinigungsvorrichtungen. Wenns wirklich hart wird, wird die Platte gewaschen. Eine ungespielte Platte bekommt aber bei diesem Prozess auch ein leises Rauschen!
        Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
        Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
        Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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        • ST1100
          Registrierter Benutzer
          • 20.01.2002
          • 1413

          #34
          Original geschrieben von Heiko
          Ich hab mir dann 'ne einfache manuelle Plattenwaschmaschine zugelegt. Erst dann klangen die Platten fast wie neu aus'm Plattenladen.
          Welche Plattenwaschmaschine wäre da denn zu empfehlen? Das Conrad Zeuchs dünkt mir ja nicht als das Optimum.
          Weiter's siche ich nehr von diesen Antistatik-Innenhüllen (denke die was ich habe heißen Nagagora oder so), weiß da jemand eine Quelle?
          regards
          regards

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          • SDJungle
            Registrierter Benutzer
            • 09.12.2001
            • 1126

            #35
            Als bezahlbare Alternative zu einer 'richtigen' Plattenwaschmaschine tuts übrigens sehr gut ein Mikrofasertuch, bzw. gleich zwei Exemplare. Eines, das leicht angefeuchtet wird (sprühfeucht, und wichtig - ausschließlich mit dest. Wasser) und ein zweites, um die Platte zu trocknen. Funktioniert sehr gut!

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #36
              Die herablassende Art folgt genau dann, wenn gewisse Personen einen verarschen wollen und man selbst ganz genau weiß daß da falsche Aussagen getroffen werden. Entgegen der schwammigen Ansichten mancher Personen bedarf es in der Technik stets klarer Aussagen. Ein Programmierer muß einen Algorithmus eindeutig implementieren, ein Ingenieur sich an die Spezifikationen halten und ein Buchhalter genau rechnen. Ungenaue Aussagen die man je nach Tagesform anders interpretieren kann sind hier fehl am Platze! Damit kann sich ein Künstler befassen aber kein Techniker!

              Daß die Stärke der Störgeräusche variabel ist wird wohl allseits als trivial empfunden. Natürlich knackt eine 20 Jahre alte, oft benutzte, verkratzte und vertaubte Platte stärker als eine Neue. Auch wird ein Laserplayer empfindlicher reagieren als ein Piezoabnehmer einer Kompaktanlage. Jedoch wird selbst mit Plattenwaschanlage, Naßläufern und einem nagelneuen Medium die Hörbarkeit von Störgeräuschen nicht zu vermeiden sein.


              Zum Kopieren auf CD:

              -Wenn vielleicht 1 Prozent der Plattenhörer dieses Medium aus Nostalgiegründen benutzen dann hat das jedenfalls keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

              -Wenn man bei HiFi Fans -wo auch immer- Umfragen nach der Benutzung der Platte tätigt dann kommen eben die obigen Gründe (Klangbild) heraus. Da kannst du 100x schreiben: arrogant, unfehlbar, herablassend. Es wird sich an dieser TATSACHE nichts ändern!

              Nun zum Thema: wer aus Gründen des Gesamtklangbildes die Platte benutzt der will wohl kaum ein gefiltertes Resultat auf CD annehmen. Der Kopiervorgang muß deshalb so stattfinden daß die CD später nicht von der Platte zu unterscheiden ist. Nur dann kann der Plattenspieler dauerhaft eliminiert werden.

              Eine Nachbehandlung der Quelldaten zur qualitativen Verbesserung ist dann auch später noch möglich. Derzeit gibt es auf dem Markt viele Hobbyprogramme die jedoch kaum den High-endigen Ansprüchen genügen dürften.

              Die Kopieraktion selbst geht extrtem schnell: im ruhigen Zimmer wird alles aufgebaut und die sache läuft von alleine. Mit Coolendit ist dann später das setzen der tracks kein Thema. Die CD brennt man per DAO.

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              • Heiko
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2001
                • 215

                #37
                Hallo ST1100

                mein Waschapparatismus findenst du bei Die Nadel und dort bei Phono Zubehör / Pflegemittel / für die Platte. Es nennt sich Disco Antistat Schallplatten Waschgerät.
                Das Mittel kann nach der Reinigung der Platten durch einen Filter wieder in die Flasche zurückgeschüttet werden.

                Gruß Heiko

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                • Heiko
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.05.2001
                  • 215

                  #38
                  @ Frank S

                  Du scheinst es noch nicht oft Platten digitalisiert zu haben, sonst würdest nicht von extrem schnell reden. Um zu einem vernüftigen Ergebnis zu kommen, ist pro Plattenlaufzeitminute mit mindestens der dreifachen Nachbearbeitungszeit zu rechnen bis die CD gebruzzelt ist. Ist ein Erfahrungswert, mit minimalsten Einsatz, wenn überhaupt, von Korrekturprogrammen.
                  Der Rechnerpower spielt hier nur eine sehr sekundäre Rolle.

                  Gruß Heiko

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                  • Electra
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2003
                    • 88

                    #39
                    An ST1100,

                    Ich habe meine Aussage über den Misthaufen als eibne direkte Antwort auf Frank S. Aussage, die genau darüber steht, gemacht.

                    An Alle,

                    Das Knacksen und das Knistern ist bei der Schallplatte eben nicht zu vermeiden, allenfalls zu vermindern. Das ist einfach eine Eigenschaft des Mediums und ich sehe das als einen großen Nachteil an. Das als natürlichen und ursprünglichen Klang anzusehen ist eben meiner Meinung nach: Einen Misthaufen schön zu reden. Wenn ich in ein Konzert gehe, knackt und knistert auch nichts. Für mich ist ein Live-Konzert die Referenz und nicht die Platte oder die CD. (In Konzerten gibt es natürlich auch immer die Idioten, die an leisen Stellen ihre Bonbons auspacken müssen.)

                    Ich erinnere mich an einen Test, der im Heise-Verlag gemacht wurde. Ein Plattenspieler und ein CD-Spieler wurden miteinander im Blindversuch verglichen. Kein Testhörer konnte aussagen, ob gerade die Platte oder die CD zu hören war. Ein anderes Resultat hätte mich auch gewundert, da ja beide Aufnahmen vom gleichen Master stammen und der Master ist in der heutigen Zeit fast immer eine digitale Aufnahme.

                    In einem weiteren Test in der c't hat man verschiedenen Menschen eine CD-Aufnahme vorgespielt und anschließend eine Reihe von Sequenzen dieser Aufnahme, die mit unterschiedlichen Verfahren komprimiert worden waren. Das Ziel war es, das beste Komprimierverfahren zu finden. Unter diesen Sequenzen war immer auch eine, die original von der CD, also unbearbeitet, war. Das wurde den Testhörern aber nicht gesagt. Oft wurden die komprimierten Sequenzen dem Original vorgezogen. Alle Komprimierungsverfahren arbeiten mit Datenverlust. Subjektiv wurde also die klanglich reduzierte Aufnahme dem Original vorgezogen. Jeder der Testhörer durfte seinen eigenen, gewohnten Kopfhörer benutzen. An diesen Test denke ich immer, wenn man mir sagt, dass eine Schallplatte den "wahren Klang" reproduziert.

                    Nun steht noch die Frage im Raum, weshalb ich trotzdem einen Plattenspieler habe. Wenn man mal auf mein Alter schielt (fast 45 Jahre) ergibt sich die Antwort von selbst. In meiner Jugendzeit gab es keine CDs und so wuchs bei mir eine umfassende Plattensammlung heran. Da sind auch viele exotische Aufnahmen bei, die ich nie als CD bekommen werde. Ich mache mir dann die Mühe, diese Aufnahmen auf CDs zu überspielen. Mir geht es allerdings dabei um die Musik und nicht um die Schallplatte. Da ich jetzt mit dem Computer die alten Aufnahmen aufarbeiten kann, mache ich das auch. Es kostet eben nur viel Zeit.

                    Knackser beseitige ich durch manuelles ausschneiden. Das ist der zeitaufwendigste Teil der Restaurierung. Aber dadurch wird der Klang nicht durch Filter verfälscht. Zur Beseitigung von Rauschen und Knistern gibt es gute Programme, die nicht als einfache Tiefpassfilter arbeiten. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

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                    • ST1100
                      Registrierter Benutzer
                      • 20.01.2002
                      • 1413

                      #40
                      @ Heiko,
                      thanx für den Tip, werde mich mal umsehen; habe natürlich auch einige ältere Platten die schon etwas Pflege bedürfen. Hoffentlich haben die auch meine Innenhüllen.

                      Beim Aufnehmen tue ich mir eigentlich nicht so viel an; meine "Sampler" werden einfach 1:1 von Vinyl auf die MD gespielt (konnte mich bis dato noch immer nicht zum NAD C660 aufraffen, das Ding kostet ja auch...).
                      Das Ergebniss hängt hierbei sicher von der Kette ab. Die meiste Zeit verwende ich eigentlich auf das Arrangement, was passt wo, wie geht sich's Zeitmäßig aus (ist bei der MD sekundär, bei den Cassetten war's noch eine Rechenarbeit )
                      regards
                      regards

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                      • Ollie
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.11.2002
                        • 563

                        #41
                        Dass Leute Plattenspieler *kaufen*... ischanding.

                        Die Technicse (1210/1310) sind recht gut. Besser gefallen hatte mir aber damals der kleine Project mit einem AT95-MM. Sollte man noch bekommen, wobei mir der Project gerade als Gebrauchtware idiotensicherer vorkommt - weniger Firlefanz, kann auch weniger kaputtgehen.

                        Cheers,
                        Ollie

                        PS: Fuer die, die's immer schon wussten: alle oben genannten Spieler haben mal einen 1982er Philips-CDP (14 bit, ein 83er 16bitter sah auch nicht besser aus) nass gemacht. Aber sowas von.

                        Aber diese Zeiten sind schon lange rum. Oder?

                        PPS: Electra, ich seh gerade dein post - haette ich auch fast gesagt, aber dann hast du ja schon. Danke!
                        The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

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                        • MikikoEbihara
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.06.2002
                          • 105

                          #42
                          Direct Drive

                          Also der 1210er ist zwar super beleumundet und unzerstörbar robust, ich würde ihn aber nicht empfehlen. Es gibt Laufwerke mit direkt getriebenen Tellern, die einfach besser klingen.

                          Denon baute zum Beispiel sehr gute Automaten, von denen schon die kleinsten (wie der DP37F) den 1210er einfach in den Schatten stellen.

                          Voraussetzung sind allerdings ein passendes System (Arm ist nicht höhenverstellbar, also vorzugsweise die Originalsysteme verwenden) sowie ein exakt angepaßter Phonoverstärkereingang. In diesem Punkt muß ich FrankS wirklich zustimmen: Die Elektronik dahinter kann bei Fehlanpassung ganz schnell alles verderben.

                          Und ein Riesenvorteil der Denonplayer: Durch Alterung und Nutzung verschleißen die Motor- und Tellerlager extrem gering. Bei anderen Direct Drive Playern kann genau das der Grund für Störgeräusche werden!

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                          • SDJungle
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.12.2001
                            • 1126

                            #43
                            -Wenn vielleicht 1 Prozent der Plattenhörer dieses Medium aus Nostalgiegründen benutzen dann hat das jedenfalls keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
                            Ah...ja...
                            Ich bezweifle, daß Frank auch nur im Entferntesten die Beweggründe von Plattenkäufern kennt.
                            Nostalgie ist es ganz gewiß nicht...und auch nicht der Wille, unbedingt die gekaufte Platte auf CD zu brennen...

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #44
                              Jetzt hör endlich auf. Diese krampfhaft aufgezwungene Kontra-stellung nervt allmählich.

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                              • SDJungle
                                Registrierter Benutzer
                                • 09.12.2001
                                • 1126

                                #45
                                Frank...wer aufhört oder nicht, hast Du gottseidank nicht zu entscheiden. Aber wer verkrampfter in dieser Sache ist - das wissen die anderen Diskussionsteilnehmer ganz sicher besser...

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