Genau der ist es
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Voodoo gibts in dem Bereich eigentlich nur in Grenzen. Man kann sich halt einerseits einfache Holzbretter mit Plattenteller kaufen und andererseits bei gut gefüllter Brieftasche ein sowohl optisch als auch technisch aufwändig gestaltetes Kunstwerk in Stahl, Acryl oder Messing usw. Die Grenze ist der persönliche Geschmack und die Brieftasche.
So als Vernunftsgrenze würde ich einen Betrag von 500 Euro mit TA-System setzen. Alles was darüber hinausgeht, ist schon wieder spezieller Natur, wenn man sich die Dreher ind er Preislage ansieht - siehe zweiter Satz...
Oder konkret an meinem Beispiel Scheu Premier mit Cantus 12"-Arm - der kostet natürlich wesentlich mehr Geld, klingt dann allerdings besser als so manch gleichteurer CD-Player.
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Original geschrieben von Carlson
was ist übertriebener Voodoo?
Der hier sieht zB ja nett aus:
wird's aber mit seinem Carbon Tonarm auf 12m² Zimmer auch net bringen...und wenn sich's Frauchen mit dem Staubtuch anpirscht gibts Ärger <g>
Das is meiner:
reicht IMHO schon für den anspruchsvolleren Hausgebrauch und kam um EUR 360,- Aktionspreis rüber (incl. Ortophon, da MUSSTE ich den einfach nehmen, der schrie ja "Nimm mich!")
Tja, und dann gibts noch unzählige Abnehmer-Systeme, von low budget Industriesystemen, über moderat erschwingliche (zB Orthophon) bis hin zu anstronomisch teuren Dingern, Wood, Blue Oyster und was weiß ich noch...
Schätze mal bei EUR 4~500,- für's Laufwerk und nochmal so viel für ein wirklich gutes System (steht bei mir noch aus), spielst schon in der gehobenen Klasse mit; nix mehr mit dumpf, spielt (ok: fast ) genauso leicht und räumlich wie eine gute CD; zuweilen vielleicht sogar besser (die Technokraten hier verkrampfts gerade ), ist immer Geschmackssache und dieses Empfinden läßt sich eben nicht berechnen oder messtechnisch erfassen
Super ist IMHO eine entkoppelte Aufstellung auf massivem Wand-Rack, ggF muß Du wenn Du mal laut spielst sogar den Plexideckel abnehmen, sonst neigt es uU zu döhnen.
Ich würde es step-by-step angehen:
- kauf Dir ein gutes mittelklasse System für den Dual (wenn er ok ist!)
- gefällt Dir die Platte dann, ein besseres Laufwerk und obiges System drauf
- und später dann mal mit wirklich tollem System nochmal nachrüsten.
Auch im pre-amp Bereich (falls Dein Amp keinen hat) kann man sich da Stufenweise hocharbeiten.
Wichtig ist IMHO eine gute Carbonbürste für's Abstauben vorm Spielen; ebenso antistatic-Plattenhüllen (die Papiertaschen stauben immer die Platten voll); nicht nass spielen, eher eine Waschmaschine besorgen oder beim Händler waschen lassen (hat ganz tollen Waschsauger).
Wenn Du jetzt mit defekter Nadel spielst, demolierst Du die Platten, besser vorher Nadel/System wechseln. Falls Du das noch nie gemacht hast, lass es den Händler machen, ist oft im Preis für's System drinnen und er weiß wie er es justiert.
Platten sind heikel, pflege sie, in 10, 20, 30 Jahren biste mächtig stolz darauf!
regardsregards
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Beim Plattenspieler ist die korrekte Abstimmung vom system auf den Preamp von allergrößter (!) Bedeutung. Kleinste Fehler führen zu erheblichen Klangverlusten.
Tausche erstmal das System gegen ein gutes Shure aus.
Beim Kopieren auf CD läßt man die Knackser drinnen denn die will der Plattenuser ja haben.
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Original geschrieben von Electra
Hmmmmm, manche können auch einen Misthaufen schön reden.
Wobei ich Dein posting jetzt sowieso nicht ganz verstehe, weiter vorne "outest" Du Dich als Besitzer eines B&O Laufwerkes daß Du "niemals herborgen würdest" und nun das?
Gepflegte Platten knistern kaum und haben zumeist auch keine Kratzer.
regardsregards
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Original geschrieben von Frank_S
Beim Kopieren auf CD läßt man die Knackser drinnen denn die will der Plattenuser ja haben.
Die Profi Studios haben da sicher was feines, aber für den Heimanwender?
regardsregards
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Ich finde Franks Aussage was das Knacksen angeht, inkonsequent und unsinnig. Ein 'Plattenuser' wird sich nicht der Zeitverschwendung hingeben, die Platten auf CD zu brennen - er wird die Platte hören.
Daß Platten knacksen, mag eine von Franks typischen Pauschalussagen mit (fragwürdigem) Absolutheitsanspruch sein - sie trifft die Realität aber eben nicht hundertprozentig. Das Knacksen bzw. wie stark dieses zu hören ist, hängt von der Pressung und vom verwendeten TA-System ab. Ellyptische Nadelschliffe bzw. Nadeln mit geringer Masse und niedriger Auflagekraft reagieren sehr empfindlich auf Staub, während Rundnadelschliffe und dementsprechend massivere Diamanten mit höheren Auflagekräften den 'Störfaktor' Staub einfach beiseitepflügen. Naßabspielen reduziert die Knackser noch weiter, allerdings nicht ohne Nachteile bei der Handhabung. Grundsätzlich jedoch kann man das Knacksen allein mit der Wahl eines bestimmten Nadelschliffes so weit reduzieren, daß es nicht mehr als störend empfunden wird.
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Re: Plattenspieler
Original geschrieben von Carlson
Hi Leute,
kennt sich hier jemand mit Plattenspielern aus, welche gut sind, was man dafür so ausgeben muß und worauf man beim Gebrauchtkauf achten sollte.
Gruß
CarlsonTipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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Ich finde Franks Aussage was das Knacksen angeht, inkonsequent und unsinnig.
->Im Gegenteil: konsequent und sinnvoll! Der Benutzer diese Geräte möchte den originalen klangeindruck haben und nicht den Klang der CD. Folglich ist es unsinnig, eine Platte so zu bearbeiten daß sie komplett wie die CD klingt.
Umfragen bei Plattenliebhabern ergeben einfach folgende Hauptgründe für die Benutzung dieser veralteten Technik:
1.)warmer Klangcharakter
2.)bessere, natürlichere Atmosphäre im Klangbild
3.)mangelnde Verfügbarkeit von CDs
Daraus folgt ganz einfach daß man die Plattendaten so wie sie normal gehört werden einfach auf CD brennt. Die Vorteile bleiben erhalten und die Nachteile werden beseitigt. So einfach ist das!
Ein 'Plattenuser' wird sich nicht der Zeitverschwendung hingeben, die Platten auf CD zu brennen - er wird die Platte hören.
->Warum wird er dies nicht? Warum gibt es da extra Phono-Verstärker und optimierte Soundkarten dafür? weil sie keiner nutzt???
Daß Platten knacksen, mag eine von Franks typischen Pauschalussagen mit (fragwürdigem) Absolutheitsanspruch sein - sie trifft die Realität aber eben nicht hundertprozentig.
->Besser 95 Prozent Trefferqupote als z.B. 50%. In der Technik sind Absolute Aussagen zudem sehr wichtig. Wer hier halbwegs fundierte Kenntnisse hat wird sicher keine Einwände haben. Seltsamerweise meckern immer die selben Personen über exakte Aussagen. Ich dagegen hasse schwammige Politik.
Das Knacksen bzw. wie stark dieses zu hören ist, hängt von der Pressung und vom verwendeten TA-System ab. Grundsätzlich jedoch kann man das Knacksen allein mit der Wahl eines bestimmten Nadelschliffes so weit reduzieren, daß es nicht mehr als störend empfunden wird.
->Nicht als störend empfunden: JA. Nicht mehr vorhanden? NEIN! Damit ist meine Aussage wieder genau richtig!
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