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Verstärker HiAmp100/HighEnd TDA7293

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  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #16
    Hi Sinus,

    Original geschrieben von sinus
    einmal mit 2x22V Trafo und einmal mit 2x54V da ich die gerade zur Verfügung habe
    Aber tu uns den Gefallen und mache bitte erst den Test mit dem 2*22V Trafo; möglicherweise kommst Du andernfalls nicht mehr dazu.

    Grüße

    Benhard

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #17
      Also, Chris, was du da mit 108V willst, ist mir in der Tat etwas Schleiersam...

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      • BN
        BN
        Registrierter Benutzer
        • 03.01.2003
        • 982

        #18
        Vor dem Test mit dem 2*54V Trafo Schutzbrille aufsetzen oder Verstärker aus sicherer Entfernung einschalten. Hinweis: Die Flugrichtung des Plastikteils aus dem Gehäuse des LM 3886 ist voraussichtlich senkrecht zum Kühlkörper von diesem weg.

        Viel Spaß

        Bernhard

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        • Liberation
          Registrierter Benutzer
          • 17.11.2003
          • 153

          #19
          Ja ich denke auch der wird sich in diese Richtung verabschieden. So nach ca 1-2 sec.

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          • sinus
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2002
            • 1002

            #20
            Aber Brösel, du hast doch selber geschrieben "die werden dann gequält bis Blut spritzt"

            Im ernst, da hab ich mich echt vertan. Den LM3875 kannst man aber bis 2*42V beheizen.

            Ich hab hier im Labor 3 Trafos a 2*54V mit je 1225W von Phillips aus einem Elektronenmikroskop ausgebaut. Wiegen zwar an die 13Kilo aber eines Tages werd ich die ein geignetes Projekt dafür finden


            Nochmal Thema TDA7293:
            Könnte sich mal jemand dieses Schema mal anschauen und seine Meinung dazu schreiben. (http://www.homecinema-fr.com/forum/v...8386&start=315)
            runterscrollen

            Krismaes möchte die Vorstufe des TDAs umgehen und sie direkt mit einem OP27 oder sonstigen OP aufbauen um den PIN 11 vom TDA damit zu bedienen. Er verspricht sich davon eine grössere Dämpfung des Betriebsspannungs rippel (SVR = signal voltage rejection) von, wenn ich mich recht errinnere 100dB statt den 75dB vom TDA. Ausserdem einen stabileren Betrieb des der Parallelen TDAS. Das ist echt ein Hammertreat. Aber ich würde mal gerne eine Deutsche Meinug dazu höhren .

            Der komplette amp soll mit DD-platine, LCD-DIsplay "optischen" potis und so weiter ein wirklich komplettes projekt werden, dass jeder nachbauen kann (das will ich aber erst mal sehen).

            regards
            Chris
            "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #21
              Original geschrieben von sinus
              Könnte sich mal jemand dieses Schema mal anschauen und seine Meinung dazu schreiben.
              Meine Meinung:

              Französisch verstehe ich leider nicht und an der an der Schaltung habe ich auch nicht alles verstanden; es sind auch Schaltungsfehler enthalten, z.B. die Verdrahtung der Betriebspannungen an den TDAs ist nicht richtig.

              Die Schaltung scheint mir sehr umständlich zu sein. Z.B. die Schaltungen für diverse Überwachungsfunktionen werden heute einfacher und besser mit Micro-Controller (PICs)implementiert. Einen solchen braucht er ohnehin, um den PGA2310 sinnvoll ansteuern zu können

              Die Servo-Schaltung für die Offset-Korrektur bringt IMHO keinen Vorteil.

              200W/4Ohm sind zu hochgegriffen. Das Datenblatt des TDA7293 gibt zwar 100W/40V/8Ohm an, aber mit 10% Klirr; d.h. der Verstärker clippt hier bereits; das ist ein Trick, um höhere Leistungsangaben zu schinden (vgl. Autoradios mit 4*45W); realistisch sind etwa 150W/4Ohm.

              Die Parallelschaltung funktioniert beim 7293 IMHO nicht zuverlässig; schaltet man Widerstände in die Verstärkerausgänge, geht der Dämpfungsfaktor baden, und die Verlustleitung ist dann auch relativ hoch. Ich bin auch nicht überzeugt, daß unterschiedliche Offset-Spannungen paralleler TDAs das eigentliche Problem bei der Parallelschaltung ist. Ich vermute eher, daß die TDAs in bestimmten Situationen schwingen oder sich nicht einig sind, wer gerade "Master " ist. Das Datenblatt ist hier sehr unergiebig und das Ganze liegt ---wenigstens für mich --- ziemlich im dunklen.

              Das Ersetzen der Vorstufe durch einen OP halte ich für keine gute Idee. Das kommt einer Neuentwicklung der Endstufe gleich. Wenn mans unbedingt kompliziert haben will, sollte man keinen TDA 7293 verwenden. Um eine bessere SVR (Supply Voltage Rejection) zu ereichen, würde ich die Betriebsspannung der Vorstufe stablisieren. Das sollte auch funktionieren.

              Grüße

              Bernhard

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              • Liberation
                Registrierter Benutzer
                • 17.11.2003
                • 153

                #22
                manmanman, scheinst Dich echt gut auszukennen.!

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                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #23
                  Klar habe ich geschrieben, das Blut spritzen, aber mit keinem Wort, das es explosionsartig verdampfen soll.

                  Was die Schaltung deines französischen Kumpels betrifft: Erinnert ein wenig an die parallelschalterei von Glimmerkondensatoren zu normalen. Viel Aufriss um einer zweifelhaften Sache willen, und mit letztendlich wohl unhörbaren "Verbesserungen".

                  Da ist die von BN vorgeschlagene separate Versorgung des Treiberteil's wohl zielführender. Und von der parallelschalterei halte ich sowieso nüscht.

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                  • sinus
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.10.2002
                    • 1002

                    #24
                    Hallo,

                    @Liberation,
                    na wie gehts voran mit dem Aufbau?


                    @BN
                    vielen Dank, das war sehr aufschlussreich und ernüchternd. wenn man den Treat so liest denkt man, dass der Junge einen genialen Amp für den TDA7293 baut. Da sind nicht sehr viel Kritik von anderen drin. Ich bin eben nicht sehr Erfahren im Ampbau.

                    Dann ist das nun wirklich "offiziell", dass der TDA7293 nicht für Parallel geignet ist. Schade eigentlich.
                    Um so mehr interessant wird da der Gainclone mit dem LM3886.

                    Das mit separater Versorgung der Vor- und Endstufe sehe ich auch ein. Meiner Meinung nach wird sich das aber auch erst bei hoher Belastung der Endstufe bemerkbar machen. Also wenn die Endstufeneinheit sehr viel Strom zieht und der Vorstufe somit die Ruhe entzieht.


                    @brösel
                    Da nehme ich das "explosionsartige Verdampfen" des Amps und nicht das "das Blut spritzen".


                    regards
                    Chris
                    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                    Kommentar

                    • broesel
                      Gesperrt
                      • 05.08.2002
                      • 4337

                      #25
                      Das Leben ist manchmal lustig und voller Überraschungen. Ich habe heute einen Powermixer* von einem entfernten Kumpel zwecks Reparatur gekricht, und in dem Teil sind als Endstufen parallelgeschaltete TDA7294 verbaut. An +/- 42V. Eine Sache, die eigentlich nicht geht... Ich habe ihm gesagt, er soll das Schaltbild besorgen, sonst kann er mich mal... Die Endstufen selber sind allerdings nicht kaputt ( glaube ich ), sondern irgend was anderes.

                      Das LM3886 finde ich nicht mehr so toll. Warum das so ist, sage ich später.

                      *Für Nichtmusiker: Ein Powermixer ist ein Mischpult mit eingebauten Endstufen. Dieser ist von Soundcraft, und heißt Blablabla 350. Oder so ähnlich.

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                      • sinus
                        Registrierter Benutzer
                        • 20.10.2002
                        • 1002

                        #26
                        Oh neee, brösel, was is denn mit den LM3886 ?????

                        7294? parallel? da kannste mal sehen was manche hinbekommen. Raveland muss ja wahre Künstler in Ihrer Entwickling haben !
                        "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #27
                          Wieso Raveland? Soundcraft ist deeer angesagte PA - Mixer - Hersteller. Verwexelst du da was?

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                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #28
                            Original geschrieben von sinus
                            Dann ist das nun wirklich "offiziell", dass der TDA7293 nicht für Parallel geignet ist.
                            "Offiziell" würde ich nicht sagen; daß die Parallelschaltung nicht so funktioniert, wie im Datenblatt beschrieben, ist meine Erfahrung und die Erfahrung anderer. UB, der den HiAmp100 entwickelt hat (www.schuro.de) schreibt ja ähnliches.

                            Meine Erfahrungen beruhen auf einer Endstufe mit 4 parallelen TDAs und dort sind dieTDAs gestorben wie die Fliegen, in der Regel immer ein ganzer Satz von 4 Stück unter ganz unterschiedlichen Bedingungen --- der erste Satz war noch am besten: da hat der Verstärker ungefähr 10 Minuten lang funktioniert. Da ich von den ganzen Problemen noch nichts ahnte, habe ich umgehend "Blut spritzen lassen" wie Broesel sagen würde: Bei einem Sinussignal von 300kHz und volle Leistung habe ich dann den Thermoschutz ausprobiert; das hat tatsächlich ein paarmal tadellos funktioniert, dann war das Ausgangssignal plötzlich verschwunden und die TDAs begannen sich zu entlöten.

                            Bei den nachfolgenden Versuchen war ich viel vorsichtiger und hatte teilweise Widerstände in den Spannungsversorgungsleitungen, um den Strom zu begrenzen --- da starben die TDAs dann den "stillen" Tod. --- Ich weiß nicht warum. Nachdem alle meine 25 vorrätigen TDAs "aufgebraucht" waren, habe ich dann das Projekt "Endstufe mit 4 parallelen TDA 7293" beendet.

                            Man muß aber sagen, daß einige Firmen (Linn, Newtronics) Verstärker mit 3 parallelen TDAs im Programm haben und es ist davon auszugehen, daß diese Verstärker einwandfrei funktionieren (das wurde auch hier schon geschrieben). Ob diese Verstärker die Schaltung aus dem TDA Datenblatt verwenden (so wie ich und Schuro) oder eine modifizierte Schaltung (evtl. doch mit Widerständen am Verstärkerausgang), oder ob es daran liegt, daß dort nur 3 TDAs parallelgeschaltet sind, oder ob diese selektiert sind? --- Das weiß ich nicht.

                            Unabhängig davon lassen sich beliebige Verstärker parallelisieren z.B. auch TDA 7294; das funktioniert ganz sicher und amtlich mit speziellen Zusatzschaltungen. Die Besonderheit des TDA7293 wäre es eben gewesen, auf diese Zusatzschaltungen verzichten zu können.

                            Grüße

                            Bernhard
                            Zuletzt geändert von BN; 22.11.2003, 11:57.

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #29
                              300kHz? Das ist viel zu viel! Da genügen minimale Verzögerungen und die Endstufe fliegt raus.

                              Nehmt mal 5 TDAs parallel mit je 0.22 Ohm am Ausgang. Die Gegenkopplung bringt man dann hinter den 0.22 Ohm an und prüft das Ergebnis auf seine Eigenschaften.

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                              • musikfan
                                Registrierter Benutzer
                                • 06.07.2002
                                • 31

                                #30
                                Hallo Leutz,

                                auch ich habe schon einige Erfahrungen mit dem TDA7293/4 machen können. Insbesondere der 93´ger reagiert geradezu mimosenhaft auf Fehler. In der Parallelschaltung verstärkt sich dieser Effekt zusätzlich.

                                Die meisten ICs sind bei mir "den stillen Tod" gestorben, wie Bernhard es genannt hast, und zwar durch unzureichende oder schlechte Stützkondensatoren. Hat ne Weile gedauert, bis ich wußte, warum. Schon beim ersten Einschalten war´s passiert. Kein Knall, kein Feuer, nur Stromfluß und kein Ausgangssignal.

                                Auch bei mir liegt der Verdacht nahe, daß das IC bei kleinen Fehlern leicht anfängt zu schwingen, was in der Regel den sofortigen Tod bedeutet.

                                Übrigens habe ich auch mit dem LM3886T schon einige ultrakompakte Schaltungen aufgebaut. Ist klanglich nicht ganz so gut wie der TDA, aber nahezu unkaputtbar. Kurzschlußfest, thermofest, ultrastabil (habe irgendwo gelesen, er soll angeblich schwingen, was ich nicht bestätigen kann). Die Schutzschaltung funktioniert wirklich bestens. Schraubt man ihn nicht fest, schaltet er periodisch an und aus.

                                Die vorgeschlagene Schaltung mit TDA und OP27 als Vorstufe ist m.E. Quatsch. Dann kann man auch gleich eine komplett neue, anders konzipierte Endstufe bauen. Die Vorteile des TDA sind dann nicht mehr da.

                                Klanglich würde ich auf jeden Fall den TDA bevorzugen.

                                Gruß, Marc
                                Marc

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