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Spaß mit Elkos

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  • Exillant
    Registrierter Benutzer
    • 22.03.2014
    • 19

    Spaß mit Elkos

    Ich habe vor meine Endstufe umzubauen,
    dazu möchte ich den Chipamp LM3886 verwenden.
    Für Filterkondensator im Rückkopplungszweig möchte ich einen Elko verwenden,
    da Folien in der Größenregion 22µF - 100µF schnell recht groß werden.

    Weil ich eine symmetrische Spannungsversorgung verwende sollte meinem Verständnis nach ein bipolarer Elko die sinnvollste Variante sein.

    Warum verwenden viele Bastler an dieser Stelle beispielsweise ELNA Silmic II oder oft auch Nichicon Muse KZ (obwohl es auch die bipolaren Muse ES gibt).
    Außerdem deuten die Beschreibungen in den technischen Daten der beiden Hersteller auf viel Hifi-Voodoo hin, denn dort wird von klingendem Papier und Sauerstoff-freiem Kupfer schwadroniert.

    https://www.elna.co.jp/en/capacitor/onkyou/silmic.html

    Was entgeht mir bei meinem Anwendungsfall wenn ich beispielsweise zu einem Frolyt EKSU Elko greife?
    Der ist bipolar und recht klein, zudem ist er radial.

    https://www.frolyt.de/wp-content/uploads/EKSU.pdf

    Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

    Danke schon mal!
    Angehängte Dateien
  • jama
    Registrierter Benutzer
    • 19.07.2009
    • 4888

    #2
    nimm den ELNA Silmic II
    luxman , marantz ua verwenden in
    kostet 0,80 euros bei audiophonics


    https://www.audiophonics.fr/fr/elna-...2f-p-7692.html

    oder den lm3886 als fertigprodukt:
    https://www.audiophonics.fr/fr/modul...m-p-12040.html
    Zuletzt geändert von jama; 22.01.2019, 19:54.
    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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    • Boxenjockel
      Registrierter Benutzer
      • 21.12.2012
      • 185

      #3
      Frolyt Elkos

      Hallo Exillant !

      Frolyt gibt es also noch ! Diese Fa. gab´s nämlich schon zu DDR - Zeiten.
      Zur Qualität dieser Elkos nur so viel: Mein Bruder hat ein Kofferradio "Stern Elite" aus den 70-er Jahren. Mir ist nicht bekannt, dass da schon mal ein Elko ausgewechselt werden musste. - "Filterkondensator"? Gemeint ist sicherlich eine R / C Kombination in Reihe gegen Masse, welche zusammen mit dem Gegenkopplungswiderstand einen Spannungsteiler für die NF bildet. Deshalb sollte die Kapazität dieses Kondensators auch groß genug sein, ansonsten werden tiefe Frequenzen mehr gegengekoppelt und es gibt Einbußen beim Tiefton. Allgemein bei Zweifeln an der richtigen Polung: Eine Spannungsmessung gibt Aufschluss. Alternativ: 2 monopolare Elkos gegenpolig in Reihe, wodurch die Polarität aufgehoben wird, allerdings erhält man dann nur die Hälfte der Kapazität eines Kondensators.

      M.f.G., Rainer.
      Zuletzt geändert von Boxenjockel; 22.01.2019, 20:55.

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      • jama
        Registrierter Benutzer
        • 19.07.2009
        • 4888

        #4
        2x 47 in reihe geben ein 22,5 microF

        --------+|47|------|47|+-------
        • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
        • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

        deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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        • ubix
          Registrierter Benutzer
          • 26.03.2008
          • 3662

          #5
          Zitat von jama Beitrag anzeigen
          2x 47 in reihe geben ein 22,5 microF

          --------+|47|------|47|+-------

          23,5
          Mit Freundlichem Gruß,

          Ubix
          __________________________________________________ ____

          Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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          • Exillant
            Registrierter Benutzer
            • 22.03.2014
            • 19

            #6
            Danke für die Antworten.

            Der Knackpunkt bei meiner Anwendung ist, das Geraffel sollte nicht zu groß geraten. Daher wären zwei normale Elkos gegen-polig in Reihe nicht so geeignet.

            @Boxenjockel Du hast genau das Problem angesprochen. Der Elko sollte recht groß sein. In meiner Schaltung wären das > 100µF besser 220µF bei 50V Spannungsfestigkeit damit dessen Grenzfrequenz unterhalb des Hochpaß am Eingang liegt.

            Wenn Frolyt eine vernünftige Marke ist, dann werde ich es einfach mal versuchen.


            @Jama Ich vermute Marantz wird den Silmic eher als Pufferkondensator oder in Bereichen ohne symmetrische Spannungsversorgung einsetzen. Es gibt die Elkos auf Anfrage auch als bipolare Version, ich habe aber noch nirgends einen Händler gefunden der diese führt. Vermutlich sind sie so nur von Großunternehmen wie Marantz bestellbar.
            Die Nichicon Muse ES gibt es auch bipolar bei Händlern, müsste ich aber importieren.

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            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #7
              ein paar exempels

              der minimum (man muss geschikt sein -nix mehr fuer mein grosses alter )
              http://dogbreath.de/Chipamps/ThreeRe...reeResAmp.html

              der komplette guide TO DESIGN AND BUILD A HI-FI LM3886 AMPLIFIER
              http://www.circuitbasics.com/design-...lifier-lm3886/

              und :
              http://diyaudioprojects.com/Chip/LM3.../LM3886_CA.htm

              hab schon bei ihnen bestellt (sicher und zuverlässig)

              https://fr.aliexpress.com/item/Ampli...27426c37WI2QeC
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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              • mechanic
                Registrierter Benutzer
                • 25.07.2014
                • 2326

                #8
                Also ich schaue da immer zuerst in die Application Note des Herstellers. TI sagt nichts von bipolar und ein guter Elko baut mit z.B. D=12,5mm / H=20mm doch nicht groß ...

                https://www.ebay.de/i/183558399181?chn=ps
                Gruß Klaus

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                • Exillant
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.03.2014
                  • 19

                  #9
                  Das ist so nicht ganz richtig. Polarisierte Kondensatoren haben in den Beispielschaltungen ein kleines Plus an den Anschlüssen um die Polarität festzulegen.

                  Der Ci hat jedoch keines. Wenn ich mir das so anschaue muss er für eine Halbwelle auch negativ geladen werden, sofern ich eine symmetrische Spannungsquelle nutze.

                  Kommentar

                  • mechanic
                    Registrierter Benutzer
                    • 25.07.2014
                    • 2326

                    #10
                    Ich hatte einige Jahre zwei LM 3886-Amps im Einsatz, ELV "150W Verstärker":

                    https://www.elv.de/150Watt-Audiovers...l_33747http://

                    Im Bausatz polare Elkos > kein Problem !

                    P.S. Die in einer genannten Quelle empfohlenen Nichicon KZ sind ebenfalls gepolt.
                    Gruß Klaus

                    Kommentar

                    • Exillant
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.03.2014
                      • 19

                      #11
                      Den Guide kannte ich schon zuvor und war auch der eigentliche Stein des Anstoßes. Zunächst wird davon gesprochen, dass man eine gute Qualität verwenden soll und dann handelt es sich um einen polaren Elko, der an reiner Wechselspannung betrieben wird.

                      Die Frage ist ja auch welche Spannungen liegen im Normalbetrieb und im Fehlerfall über den Elko an.

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                      • jama
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.07.2009
                        • 4888

                        #12
                        benutze bipolar elkos und beruhigt bist du...
                        • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                        • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                        deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1910

                          #13
                          Wo ist überhaupt das Problem? Es gibt bipolare Elkos in fast allen Größen und Spannungen.
                          Kapazität, Spannung und Belastbarkeit (je mehr Strom verschoben werden soll, desto größer ist er auch zwangsläufig; daher sind bipolare für den Lautsprecherbau von der größeren Sorte, es gibt noch bei gleicher Spannungsfestigkeit und Kapazität auch wesentlich kleinere)
                          Zuletzt geändert von aurelian; 25.01.2019, 03:50.
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • Exillant
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.03.2014
                            • 19

                            #14
                            Na, ob da jetzt ein großer Unterschied zu hören sein wird wenn man
                            einen gewöhnlichen Bipolaren für allgemeine Anwendungen nutzt oder ob es wirklich so ein veredelter Musik-Elko sein muss.

                            Außerdem, warum wird da oft ein polarer Elko verbaut (habe ich ja selber auch schon). Niemand hinterfragt diese Praxis.

                            Ich wollte beim ELNA Silmic auch mal, die in meinen Augen lustigen Erklärungen für dessen guten Klang präsentieren. Papier knistert und rauscht und Seide ist flexibel und daher seidig im Klang.

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                            • aurelian
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                              • 05.03.2013
                              • 1910

                              #15
                              Polar kann man nur verbauen, wenn sich die Spannung nicht umpolt, wie es zB bei einem Kondensator zum Blocken der Gleichspannung am Verstärkerausgang üblich war* (bleibt immer plus oder minus, egal was an Musik durchläuft)

                              *) inzwischen baut man elkolos
                              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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