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Schutzkondensator für Hochtöner Empfehlungen und Berechnung?

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  • Markus213
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2017
    • 853

    #61
    Die Spule hinter dem Filter ist nur um den Anstieg der durch Bündelung des Bändchens verursacht attraktiver zu gestalten. Das hat keinen tieferen Sinn als das.
    Ich weiß, es ist sehr schwer respektvoll jemand zu antworten wenn einer eine gegen gesetzte Meinung hat aber beim nächsten Mal versuch's einfach.
    Es ist meine Meinung, die ohne Angaben von Gründen geändert werden kann. Fehler oder Irrtümer vorbehalten! Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Gewähr übernommen werden

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    • Kay*
      Registrierter Benutzer
      • 13.11.2002
      • 899

      #62
      Zitat von Markus213 Beitrag anzeigen
      Am besten müsste man anstatt eines Kondensators den LR4 mit einem BU2 3,5kHz aktiv und am Chassis ein BU2 3,5kHz passiv schalten.
      ich würde es auch so machen!
      Kein "Schutz"-Kondensator, sondern Kondensator als Teil der gewünschten Üfunktion, der dann auch vor DC schützt.

      Zitat von Cossart Beitrag anzeigen
      Und bei einem echten Bändchen mit einem Gleichstromwiderstand nahe Null Ohm fahren sie schon gar nicht erst hoch, ...
      Den Direktantrieb eines Bändchens kenne ich nicht als Normal.
      Wie dimensioniert man einen Kondensator bei einem Gleichstromwiderstand nahe Null?

      Wíeso schreibst du in einem andern Form etwas von "Übertrager"?
      Ein Übertrager überträgt kein DC!
      best regards
      Kay

      Kommentar

      • 0815_4711_2023
        Registrierter Benutzer
        • 06.08.2023
        • 28

        #63
        Hallo Forum,
        ich habe mal eine seriöse Messung zu der 4 Ohm Variante des Viawave GRT-145 gefunden:
        http://www.troelsgravesen.dk/Viawave-GRT-145-4.htm
        Für mich nachvollziehbar hat der Troels nicht unter 300 Hz gemessen, man sieht beim Impedanzverlauf dass unter der Resonanz Stelle bei etwas über 800 Hz der Übertrager langsam zum Sinkflug der Impedanz ansetzt, bei 300 Hz am unteren Ende des Diagramms ist die Impedanz bei 3 Ohm.
        Ich gehe fest davon aus, dass ein DC gekoppelter Power Amp alter Bauart garantiert ein Kurzschluss sieht und abschaltet, wenn man kein Kondensator ansetzt.

        Wenn man es ordentlich machen will müsste man die Induktivität der Primärwicklung mit ein LCR Multimeter messen und die in Berechnung des C - L Hochpasses 2ter Ordnung der sich daraus ergibt einfließen lassen. Je grösser die Induktivität der Primärwicklung gegenüber den üblichen Wert für ein Hochpass 2ter Ordnung abweicht desto eher komme ich wieder zum Verhalten eines Hochpasses erster Ordnung an einer Ohm'schen Last. Damit bin ich dann aber bei 4 Ohm Impedanz mit 22 uF bei ein Fc von 1800 Hz!

        Dieser Hochtöner kann herunter bis 2 kHz angekoppelt werden, dass ist für ein Bändchen sehr tief und die eigentliche Stärke des Chassis zusammen mit den hohen Wirkungsgrad. Damit hat aber dann der 22 uF Kondensator definitiv einen Einfluss auf den Durchlass-bereich ab 2000 Hz und erst recht in der Oktave darunter im Übergangsbereich zum Mitteltöner.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 22uF-4Ohm-1ter-Ordnung-Capture.JPG Ansichten: 0 Größe: 37,3 KB ID: 714375 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 22uF-4Ohm-2ter-Ordnung-Capture.JPG Ansichten: 0 Größe: 42,8 KB ID: 714376

        Wenn mein konventioneller Mitteltöner seine maximal 92 - 93 dB Wirkungsgrad hat, würde ich ein Widerstand in Serie hinter den Kondensator schalten, muss den Verstärker für den Vollaktiv Betrieb mit dem lauten Hochtöner nicht ganz so leise drehen und mit einem Wert > 3,9 Ohm auch noch den Kurzschluss bei DC durch den Übertrager verhindert. So mache ich das für mein Hochton Hörnchen mit Druckkammertreiber 1 Zoll, die auch alle mindestens 100 db / 1W / 1m bringen oder mehr und bei denen der Störabstand vom Amp im Vollaktiv Betrieb kritisch wird.

        Alles nur meine Meinung, keiner muss sich jetzt "auf die Füsse getreten fühlen"...
        Zuletzt geändert von 0815_4711_2023; 01.11.2023, 16:01.

        Kommentar

        • Kay*
          Registrierter Benutzer
          • 13.11.2002
          • 899

          #64
          Zitat von 0815_4711_2023 Beitrag anzeigen
          Für mich nachvollziehbar hat der Troels nicht unter 300 Hz gemessen, man sieht beim Impedanzverlauf dass unter der Resonanz Stelle bei etwas über 800 Hz der Übertrager langsam zum Sinkflug der Impedanz ansetzt, bei 300 Hz am unteren Ende des Diagramms ist die Impedanz bei 3 Ohm.
          Ich gehe fest davon aus, dass ein DC gekoppelter Power Amp alter Bauart garantiert ein Kurzschluss sieht und abschaltet, wenn man kein Kondensator ansetzt.
          ich gehe davon aus, dass
          - der Wert von 3ohm nicht unterschritten wird (Ü soll ja "anpassen" an "norm." Verstärker)
          - der Class-D TPA3255 mit seiner Serien-Induktivität und Kondensator parallel zur Last
          induktive Lasten direkt nicht mag
          (Einschaltstromstoss mit Phasenverschiebung oder schwingen?)


          Zitat von 0815_4711_2023 Beitrag anzeigen
          Wenn man es ordentlich machen will müsste man die Induktivität der Primärwicklung mit ein LCR Multimeter messen
          nach meinem Verständnis - ich kann natürlich falsch liegen -
          sollte die ohmsche Komponete (Draht-Wicklung) die entscheidende sein, wenn man einen Hochpass bauen will

          p.s.
          Magnetostaten und Bändchen werden i.d.R. nur oberhalb einiger hundert Hz gemessen, weil sie keinen Hub mögen,
          so fehlt dann leider auch oben im Beispiel die Impedanz unter 300Hz



          best regards
          Kay

          Kommentar

          • 0815_4711_2023
            Registrierter Benutzer
            • 06.08.2023
            • 28

            #65
            Hallo Forum,
            jede Spule hat in der realen Welt ein R und ein L Anteil, und beide Anteile würde ich bei der Primärwicklung vom Übertrager des Bändchens gerne messen wollen, ich denke wer selber auch passiv Weichen aufbaut kommt um einen einfachen LCR Meter so wie so nicht herum.

            Kommentar

            • Kay*
              Registrierter Benutzer
              • 13.11.2002
              • 899

              #66
              ARTA!

              (wobei ein Übertrager sich leider nur korrekt messen lässt,
              wenn er eine sek. Last hat.
              Datenblatt?)

              p.s.
              ein Übertrager funktioniert nur gut, wenn er gleichspannungsfrei ist
              (losgelöst davon, dass er kein DC überträgt)

              Ich denke, wir sind uns einig, dass ein Kondensator sehr sinnvoll ist!
              best regards
              Kay

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              • ubix
                Registrierter Benutzer
                • 26.03.2008
                • 3527

                #67
                Zitat von Cossart Beitrag anzeigen
                Wie geschrieben: Ich trenne aktiv bei 3,5 kHz mit 24 dB/Okt. LR. Da machen die 22 µF garantiert nix mehr aus.

                Die 22 µF MKP10-400 sind übrigens riesig...
                Ich habe noch alte orangene 15 uF MKT`s mit 250V= von Visaton, die sind schon groß
                Mit Freundlichem Gruß,

                Ubix
                __________________________________________________ ____

                Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

                Kommentar

                • Cossart
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.08.2009
                  • 312

                  #68
                  Zitat von Kay* Beitrag anzeigen
                  Wie dimensioniert man einen Kondensator bei einem Gleichstromwiderstand nahe Null?
                  Der DC-Widerstand interessiert doch bei der Dimensionierung des Kondensators genau Nullkommanull, oder?


                  Wíeso schreibst du in einem andern Form etwas von "Übertrager"?
                  Weil das Russenbändchen einen Eingangsübertrager besitzt, der nur etwas über 100 mΩ DC-Widerstand aufweist.


                  Ein Übertrager überträgt kein DC![/QUOTE]

                  Hab ich auch nirgendwo behauptet.


                  Zitat von 0815_4711_2023 Beitrag anzeigen
                  Damit hat aber dann der 22 uF Kondensator definitiv einen Einfluss auf den Durchlass-bereich ab 2000 Hz und erst recht in der Oktave darunter im Übergangsbereich zum Mitteltöner.
                  Was fabulierst du da zusammen? Ich schrieb doch bereits, daß ich das Bändchen ab 3,5 kHz betreibe und aktiv mit einem 24 dB/Okt. LR-Filter ansteuere. Eine Oktave darunter ist das Bändchen bereits 24 dB leiser und da machen auch ein paar Grad zusätzlicher Phasenverschiebung zum Tiefmitteltöner nix mehr aus, was man hören könnte. Millibel-Simulationsfanatiker mögen das vielleicht anders sehen, aber das interessiert mich nicht.



                  Viele Grüße
                  Robert

                  Kommentar

                  • Kay*
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.11.2002
                    • 899

                    #69
                    Zitat von Cossart Beitrag anzeigen
                    Weil das Russenbändchen einen Eingangsübertrager besitzt, der nur etwas über 100 mΩ DC-Widerstand aufweist.
                    ... las ich in diesem Forum nicht,
                    im anderen eigentlich auch nicht,
                    oder habe ich da etwas übersehen?

                    Zitat von Cossart Beitrag anzeigen

                    Der DC-Widerstand interessiert doch bei der Dimensionierung des Kondensators genau Nullkommanull, oder?
                    wenn der Rdc im interessierenden Einsatzbereich die bestimmende Komponente wäre, selbstverständlich ja.

                    p.s.
                    kommt mit sonderbar vor, dass dein Class-D abschaltet,
                    denn mit Hochpass davor, "sieht" er die niederohmige Last eigentlich nicht


                    best regards
                    Kay

                    Kommentar

                    • Cossart
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.08.2009
                      • 312

                      #70
                      Zitat von Kay* Beitrag anzeigen
                      kommt mit sonderbar vor, dass dein Class-D abschaltet,
                      denn mit Hochpass davor, "sieht" er die niederohmige Last eigentlich nicht
                      Er schaltet beim Initialisieren ab. Wenn ich das Bändchen erst anstecke, nachdem der Amp hochgefahren ist, passiert nix mehr.

                      Viele Grüße
                      Robert

                      Kommentar

                      • Kay*
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.11.2002
                        • 899

                        #71
                        das hatte ich oben schon gelesen,
                        es ist mir aber unverständlich.

                        Bei Class-D kann es vorkommen, dass ohne Last der Ausgangsschwingkreis anfängt zu schwingen.
                        Ich löte deshalb ohmsche Widerstände, Hausnummer 470ohm parallel zum Ausgang, vorsichtshalber.
                        Trifft hier aber nicht zu.

                        Das der Amp beim Einschalten die Last "misst" kann auch nicht sein,
                        da die Schutzschaltungen nur rudimentär sind.

                        Hier kann ich mir nur vorstellen,
                        dass beim Einschalten ein "Plop" entsteht, also Strom fliesst und dann abgeschaltet wird.
                        Ein "Plop" wäre im ungünstigsten Fall ohne Hochpass der Tod für jeden HT.

                        Die 3E-Teile gelten aber zu den besseren China-Krachern.
                        Die sollten weder beim Ein-, noch Ausschalten "ploppen".

                        edit:
                        sind das die Viawave?
                        https://www.audiophonics.fr/en/tweet...r-p-15246.html

                        noch ein edit:
                        ich habe mir gerade nochmal das Datenblatt vom TPA3255 abgesehen.
                        Der einzige, für mich erkennbare Abschaltgrund, wäre ein Überstrom durch Kurzschluss.
                        Dazu muss aber der Strom erstmal fliessen, hier, durch den Übertrager.
                        Ich halte das für gefährlich,
                        ..
                        aber ein Hochpass gefiltertes Signal verhindert Strom in dem Bereich,wo der Übertrager (zu) niederohmig ist,
                        ..
                        es sein denn, der DSP/Filter würde beim Starten noch nicht filtern, oder '"ploppen".

                        Was ich nicht einschätzen kann ist, welcher Strom aufgrund von Eigenrauschen des Systems
                        durch die Last (beinahe Kurzschluss) fliesst.

                        Mal abgesehen davon, das mir gröbere Experimente mit den teueren LS nicht in den Sinn kommen,
                        was sagt denn die obligatorische FAULT-LED auf dem 3E-Board beim Einschalten?

                        Zum Testen den Eingang vom Amp kurzschliessen und dann die Ausgänge kurzschliessen.
                        Ich habe nur einen TA2024 und einen TPA3250, die ich nicht "opfern" möchte
                        Zuletzt geändert von Kay*; 02.11.2023, 15:54.
                        best regards
                        Kay

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