Die Gehäusefarbe ist zum Glück völlig irrelevant. Der Schwerpunkt liegt dabei pimär bei der Technik.
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Conrad Endstufe KD 269
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In gebrücktem Zustand erscheint die 4 Ohm Last jedem Verstärkerkanal als 2 Ohm Last.
Der Ringkern würde das ziehen und auch das Kühlblech ist für realistische Anforderungen (etwa doppelte 4 Ohm Mono-Kanalleistung Leistung an 4 Ohm gebrückt) ausreichend dimensioniert.
Um den Wärmewiderstand zu verringern ist es sinnvoll, die entstehende Verlustleistung auf die doppelte Zahl an Transistoren zu verteilen. Das Kühlblblech kann dann gerne 100 Grad erreichen; der Chip im Transistor bleibt trotzdem noch weit unter der kritischen Grenze.
Nebenbei ist der Stromverstärkungsfaktor bei kleinen Strömen höher. Da durch die doppelte Anbzahl an Transistoren der Strom pro Transistor halbiert wird, steigt die Dämpfung an und die Stromlieferfähigkeit wird verbessert.
Zum Umbau schraubt man die zusätzlichen Endtransistoren mit Isolationsscheibe (Glimmer und Paste) auf das Kühlblech. An den Füßen der Transistoren sitzt eine kleine Platine die für jeden Emitter einen eigenen Widerstand trägt.
Der Anschluß ist ganz einfach: Die Basis-und Kollektoranschlüsse jedes neuen Transistors werden einfach mit einem kurzen Stück Litze parallel zu denen des jeweils schon vorhandenen Transistors angeschlossen. Der Emitter geht jeweils über den extra Emitterwiderstand an den Ausgang des schon vorhandenen Emitterwiderstandes. Dabei für Emitter und Kollektor ausreichende Drahtstärken (1.5mm^2) verwenden.
Bei den Emitterwiderständen keine Fehler machen: die schon vorhandenen Transistoren haben jeweils einen Emitterwiderstand. Die eine Seite dieses Widerstandes zeigt schaltungstechnisch zum Transistor hin; die andere Seite zum Lautsprecherausgang. Der zusätzliche Emitterwiderstand wird mit am Knotenpunkt zum Ausgang hin angeschlossen.
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@ frank
Danke dir für die sehr verständliche Erklärung! Da ist jetzt schon mehr Licht, wo vorher Dunkelheit war.
@ alle
Habe die kd 269 seit einigen tagen als sub–verstärker im Einsatz und ich muss gestehen, da bekommt man wirklich viel Endstufe für relativ wenig Geld.
Ob ich mir- wie von frank beschrieben- die zusätzlichen Transitoren noch einbaue hängt mal davon ab, ob man se’ wo bekommt und was se’ denn kosten.
Gruß
Egon
( i.d.R. bescheidener Lauthörer)
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Transistorpärchen hinzuwasteln
Hallo FrankS
Du musst auch die Verdoppelung der Eingangskapazitäten der Stromverstärkerstufe bei zusätzlichen Endstufenpäärchen ( bei Feldeffekttransistoren) und die damit verringerte Eingangsimpedanz dieser berücksichtigen.
Bei "gemeinen" Fets mit großen Kapazitäten kanns ohne Modifikation der Treiber grausig klingen.
Bei bipolaren Transen verdoppelt sich der Basisstrom.... Der Treiber muss mehr Leistung liefern. Ansonsten kann die Leistungsreserve durch die zusätzlichen Transen nicht genutzt werden.
Also nicht enfach draufloslöten, sonst gibs anschliessend ne vermeidbare Entäuschung
Jörg
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MOSFET sind ausgeklammert, weil Schwinggefahr zu groß um allgemeine Empfehlungen zu geben.
Bei bipolaren Transistoren verringert sich der Basisstrom im Lastbetrieb IMMER, da das Transistorpaar stets eine höhere Stromverstärkung hat als der Einzeltransistor. Ruhestrom muß geprüft / eingestellt werden. Nur im Ruhemodus wird der treiber doppelt belastet, weil er genau 2 Transistoren den Basisstrom für den jeweils unverringerten Ruhestrom aufbringen muß. Der Ruhestrom teilt sich nämlich -im Gegensatz zum Laststrom- nicht auf 2 Transistoren auf.
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@franks
Hi!
wenn ich mir den schaltplan anschau, find ich irgendwie kein poti für den ruhestrom........
könntest du nochmal einen blick drauf werfen und mir ev. sagen an welchen würstelständen gedreht werden müßte?Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.
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Servus,
kann man denn den Eingangs-C (C240) so einfach komplett weglassen? Der ist doch eigentlich zum Schutz der LS da (DC-verstärkung). Man könnte ihn gegebenenfalls auf 1uF (MKP oder MKT) verringern.
Chris"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein
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