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Einfache Weiche für Sub (zw. Vorverstärker und Endverstärkern)

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  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1911

    Einfache Weiche für Sub (zw. Vorverstärker und Endverstärkern)

    Nachdem ich mit dem kleinen Dayton 2.1 Modul (2x25W, 1x50W) Schiffbruch erlitten habe (Schaltnetzteilgeräusche wie die Sau), suche ich eine Weiche, die ich zwischen Vorverstärkerausgang (meist Soundkarte) und den 3 Endstufen einschleusen kann. Was ganz Simples, Trennfrequenz fix in einem sinnvollen Bereich, 12 dB, kann ruhig rein passiv sein. Man muss auch keine Lautstärken anpassen können, das wird an den Endstufen geregelt. Ist nur für eine Schreibtisch/PC-Anlage

    Sowas wie die http://www.thomann.de/at/the_box_hpf1.htm
    aber halt asymmetrisch (ich weiß nicht, ob man genannte dazu missbrauchen könnte)
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
  • ropf
    Registrierter Benutzer
    • 02.12.2013
    • 841

    #2
    Wenn es einfach, gut und preiswert werden soll, würd ich dir echt den Selbstbau nahelegen:
    http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#2
    Die Kosten für die Bauelemente liegen im einstelligen Bereich, für den Aufbau reicht ein Stückchen Lochrasterplatte, die sich ohne Weiteres mit in die Endstufe einbauen lässt. Wenn erwünscht, helfe ich gern bei der Auslegung..

    Etwas teurer, aber noch einfacher und ganz ohne Löten geht es mit den Minidsp 2x4:
    http://www.minidsp.com/products/mini...ox/minidsp-2x4

    Die Thomann-Boxen machen nur Bassabtrennung, soweit ich das verstanden hab - für die Aufteilung auf 3 Chassis reicht das nicht.

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    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1911

      #3
      Ich will ja nur Bassabtrennung und prinmitive Monoaufsummierung für Sub.
      Als Satelliten habe ich 2 5" Tangband Breitbänder und als Sub einen Visaton w170s.
      Brauche also nur Abtrennung bei 80 - 100 Hz (ca.) mit 12 dB. Weder Delay noch Lautstärkenanpassung (das kann man an jeder Endstufe sowieso regeln).
      Es würde also in der Tat ein minimalistisches passives Teil genügen (Eingangsimpedanz um die 1 - 5 kOhm und Ausgangsimpedanz geeignet für Endstufen, also auch um die 5-10 kOhm).
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1813

        #4
        also das verlinkte thomann teil befreit den main von bassanteilen <130Hz und summiert den bass zu mono auf. aber das fullrange und nicht hochtonbefreit.
        kann für deinen zweck reichen mit XLR->cinch adaptern, wenn deine bassendstufe ein tiefpassfilter hat.......


        gruß
        kboe
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1911

          #5
          Ich habe mir noch folgende, natürlich auch nicht ideale Lösung ausgedacht.

          Vom Line-Out Signal wird über je 5 kOhm ein Monosignal durch Zusammenschaltung erzeugt.
          Aus den 3 Endstufen bekommen wir dann:
          L, R, Mono
          Bis hierher sehe ich kein Problem.

          Nun wird der Sub (Visaton w170s, closed) mit 16mH und 160 µF (Butterworth 12dB/100 Hz) abgetrennt (das wären 2 Visatonspulen mit Kern a 8 mH in Reihe mit zusammen 1,6 Ohm, na ja, damit steigt die qtc von 0,93 auf 1,12).
          Die zwei Satelliten werden nur mit rund 120 µF in Reihe verpolt abgetrennt (Butterworth 6dB, 200 Hz)

          Der Frequenzgang der Weiche liegt dann im Bereich +1,1/-0,6dB (was natürlich nicht wirklich stimmt, weil die Impedanz des w170s schon ab 150 Hz deutlich ansteigt über die 7 Ohm, mit denen ich kalkuliere)
          Das Ganze soll ja nichts HiEndiges sein, sondern eine brauchbare Abhöre fürs Notebook am Schreibtisch.
          Der Sub steht in der Mitte, womit sich das Ortungsproblem wegen der etwas zu hohen Abtrennung erübrigt. Die relativ flache Abtrennung der Satelliten ist kein so großes Problem, weil es eh 5-Zöller sind, dh. ein bisschen Bass vertragen die schon.

          Brauchbar oder unbrauchbar?
          Der Vorteil wäre: Wenig Bastelei und Kosten von rund 25 Euro.
          Wenn es zu teuer wird, hätte ich mir gleich die aktiven Behringer Truth um 300 Euro kaufen können (und die sind wirklich gut, auch wenns nur Behringer sind, habe ich beim TV), denn mit den Chassis und der Weiche bin ich jetzt schon auf 170, den Yamaha 4-Kanalverstärker (4x20W) nicht gerechnet, weil er halt schon herumliegt (wie auch die Boxengehäuse, wo ich die Chassis einbaute)

          Ansonsten sehe ich wirklich nur den MiniDSP (100 Euro) oder die Conrad McCrypt aktive Subweiche (50 Euro), wobei ich bei letzterer nicht weiß, ob die was taugt und wieder eine große Kiste mehr ist.
          Zuletzt geändert von aurelian; 25.12.2014, 17:14.
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1813

            #6
            hallo aurelian,
            ich geh mal davon aus, dass die mc crypt vom großen zeh besser funzt als deine passive lösung

            auch von reckhorn gibts aktive weichen zu kaufen

            die behringer cx 2310 würd da wohl auch noch passen...

            gruß
            kboe
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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            • aurelian
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2013
              • 1911

              #7
              Wenn, dann gefällt mir die Behringer am besten (kann man ev. auch mal woanders verwenden), was mich aber schon stört, wieder ein so großes Teil am Schreibtisch herumstehen zu haben (zudem ist nicht sicher, ob die Cinch-XLR und XLR-Cinch-Umsetzung funktioniert).

              Schön langsam frage ich mich prinzipiell, ob ein 6,5" wie der Visaton w170s zusätzlich zu zwei 5" Breitbändern überhaupt viel bringt (es sind gerade mal 4cm mehr Durchmesser)

              Der Dayton 2.1 war so ein Mist, dass man nicht mal das beurteilen konnte, weil man nur mehr von den Störgeräuschen genervt war. Ich frage mich wirklich, wie man so ein Teil in den Verkehr bringen kann, und dann noch 90dB bzgl. Nennleistung (25W/25W/50W) als Fremdspannungsabstand in den Specs behauptet.
              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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              • ubix
                Registrierter Benutzer
                • 26.03.2008
                • 3538

                #8
                Es gibt da viele gute Möglichkeiten.

                Ich finde die kleine Box von Thomann gar nicht schlecht, allerdings hat dort ein User in der Bewertung angegeben, das er erst etwas umlöten musste, bevor es funktionierte. Wenn es etwas besseres sein soll, ich selber habe mir vor kurzem so etwas gekauft. http://dbxpro.com/en-US/products/223s, Guter Sound und Technik, diese Version ist mit Klinkensteckern, aber der Netztrafo brummt bei meinem Gerät leider leise vor sich hin.

                Was auch nicht schlecht aussieht, und sehr einfach in der Bedienung, ist dieses Teil von Monacor http://www.monacor.de/produkte/buehn...hen/mcx-200sw/
                Einfach und simpel in der Ausführung, hätte ich das eher gesehen, hätte ich es mir ev. sogar geholt.

                Letztendlich alles auch eine Preisfrage, sowie die Frage, wie groß darf es denn sein? Und kann man es bei Bedarf auch für andere zwecke einsetzen.

                Gruß, ubix.
                Mit Freundlichem Gruß,

                Ubix
                __________________________________________________ ____

                Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1911

                  #9
                  Ich finde die kleine Box von Thomann gar nicht schlecht, allerdings hat dort ein User in der Bewertung angegeben, das er erst etwas umlöten musste, bevor es funktionierte.
                  Da es keinen Tiefpass für den Sub hat, scheidet es doch aus, denn da müßte ich erst recht die Drossel/Elko-Lösung dazupfriemeln (+20 Euro), da kann ich dann genausogut meinen Bastelvorschlag umsetzen. Mit den Adaptern bin ich dann sowieso wo bei 70 und mehr.
                  Mit dem Monacor sehe ich auch nicht den großen Mehrwert in Rel. zum Behringer, der immerhin 24dB-Filter hat, Monacor nur 12 dB.
                  Wenn, dann bleibts wohl beim Behringer. Fürs nächste wird der Sub aber außer Betrieb bleiben.

                  Danke für die Tips.
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                  • kboe
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.09.2003
                    • 1813

                    #10
                    hallo aurelian,
                    mir fällt grad noch was ein:
                    ich kann nicht glauben, dass dein dayton modul sooo schlecht ist.
                    kann es sein, dass da schlicht was putt ist? probier mal ein anderes netzteil...
                    oder hau ein paar pufferelkos dazu..... und einen folienko

                    Gruß kboe
                    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                    • ubix
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.03.2008
                      • 3538

                      #11
                      Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
                      Da es keinen Tiefpass für den Sub hat, scheidet es doch aus, denn da müßte ich erst recht die Drossel/Elko-Lösung dazupfriemeln (+20 Euro), da kann ich dann genausogut meinen Bastelvorschlag umsetzen. Mit den Adaptern bin ich dann sowieso wo bei 70 und mehr.
                      Mit dem Monacor sehe ich auch nicht den großen Mehrwert in Rel. zum Behringer, der immerhin 24dB-Filter hat, Monacor nur 12 dB.
                      Wenn, dann bleibts wohl beim Behringer. Fürs nächste wird der Sub aber außer Betrieb bleiben.

                      Danke für die Tips.
                      Ja, gerne!


                      Könnte man nicht in dieser Box mittels Kondensatoren, Widerstände, einen Tiefpass basteln?
                      Beim Monacor Modell finde ich eben die wirklich simple Bedienung so gut. Nur die nötigsten Regler und Schalter. Mehr braucht es eigentlich nicht für eine einfache Subwooferlösung. Naja, nun habe ich auch ein anderes Modell.

                      Wobei ich mich frage, ob man bei tiefen Übergangsfrequenzen von ~ 80- 150 Hz eigentlich einen Unterschied zwischen 24 db/Oktave und 12 db/Oktave hören würde?
                      Was wäre eigentlich eine musikalisch optimale Übergangsfrequenz bei einem Subwoofer. Gibt es da Beispiele?

                      Gruß, ubix
                      Mit Freundlichem Gruß,

                      Ubix
                      __________________________________________________ ____

                      Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                      • aurelian
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.03.2013
                        • 1911

                        #12
                        Da kann man leider nicht viel machen, weil man nicht dazu kommt, müßte die Platinen ausbauen usw. und wenns dann nicht nützt, kann ich sie nicht mehr zurückgeben. Geht am Montag retour.
                        Wundert mich auch, dass Dayton so miese Geräte auf den Markt bringt, aber das Gerät hat laut innen angeklebtem Protokoll die diversen Testschritte bestanden.
                        Mich wundert vor allem, dass man ein Schaltnetzteil nicht wirklich gut abschirmen muss, es steht letztlich direkt neben der Verstärkerelektronik, nur getrennt durch ein kurzes paar cm hohes Kühlblech.
                        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                        • ubix
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.03.2008
                          • 3538

                          #13
                          Ich hatte mir einmal eine Reckhorn F1 Elektronische Frequenzweiche gekauft, die auch im Prinzip gut funktionierte, allerdings bekam die beim letzten Sommerfest mechanische und damit auch elektrische Probleme mit einem Chinchausgang . Ist sehr klein und handlich, wird aber wohl auch nicht mehr hergestellt, bzw. verkauft. Ich habe dieses Teil immer noch, muss aber einmal sehen, was es mit dem Chinchstecker und seinen Aussetzern auf sich hat.
                          Vielleicht bekommt man so etwas noch in der Bucht?

                          Was den Dayton Subverstärker betrifft, man muss sich fragen, ich auch, ob man nicht bei günstigen Geräten am falschen Ende spart. Oder Du hast ein Montagsmodell erwischt. So wie ich wohl mit dieser Reckhornweiche.
                          Mit Freundlichem Gruß,

                          Ubix
                          __________________________________________________ ____

                          Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

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                          • kboe
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.09.2003
                            • 1813

                            #14
                            da würd ich doch glatt noch mal einen anderen dayton probieren im austausch.....
                            so wies aussieht hast du den ja noch nicht lang und entsprechend garantie.

                            ich würd mir das antun. kostet kein bargeld sondern nur ein bissi zeit und mühe und das kosten alle anderen lösungen mindestens auch.....

                            gruß
                            kboe
                            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                            • aurelian
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.03.2013
                              • 1911

                              #15
                              Jeder Retourversand kostet mich 15 Euro, das lohnt sich nicht, einmal retour genügt.
                              Ich glaube schlicht und einfach die Messwerte von Dayton mit den -90dB nicht (ein Verstärker mit -90dB bezogen auf 25 Watt rauscht nicht wie eine Kiesförderanlage an Lautsprechern mit nur ca 85dB Wirkungsgrad).
                              Ich kann mir nach Ansicht des Aufbaus auch nicht vorstellen, dass ein kräftiges ungekapseltes Schaltnetzteil direkt neben den Verstärkern nicht Störungen verursacht. Damit halte ich auch die Klirrangaben für unglaubwürdig.

                              Ich bestelle halt bei Gelegenheit das Behringer-Teil, was an sich viel zu viel Features hat, denn weder brauche ich eine Zweiwege-Weiche + Sub, noch XLR-Aus/Eingänge, was nur lästig ist und wieder einen Schwanz von Adaptern nach sich zieht, noch ein Teil mit diesen Abmessungen am Schreibtisch. Zudem muss man noch improvisieren, weil es für 2-Weger ist, indem man den Low-Teil frei läßt, und den High-Teil für den Gesamtbereich (ab 100 Hz oder so) einsetzt.

                              Ich finde das Ganze irgendwie recht eigenartig, viele Leute haben passive Subs + Verstärker oder Submodul (die aber meist keine Satellitenausgänge haben), und würden eigentlich eine ganz simple aktive Subweiche brauchen mit drei Reglern: Trennfrequenz, Volume Sub, Volume Satelliten und gewöhnliche Cinchausgänge......
                              Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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