Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Verstärker/Netzteil

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #61
    Die Sonderzeichen sind egal. Selbst in klausuren schreibe ich oft ein u und die Profs schlucken das. Es kommt auf die Hintergründe an, nicht auf penible Schreibweise. Schreibfehler sind okay, logische Fehler aber nicht!

    Das ist wie beim Programmieren: die Fehler in der Schreibweise sind unkritisch weil sie der Compiler (bis auf wenige Ausnhamen in C++ wegen der Pointer) erkennt und kritisiert. Schlimmer sind die Fehler im Algorithmus weil diese oft unerkannt bleiben.

    Kommentar

    • Electra
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2003
      • 88

      #62
      Aufgrund der von Frank (und in der c't) beschriebenen Alterung der Elkos, empfehle ich nicht gebrauchte Endstufen zu kaufen, denn da sind die Siebelkos eigentlich gut verbraucht. Anstatt die Kapazität zu erhöhen, scheint es mir wichtiger zu sein, die Elkos in den Endstufen regelmäßig (alle 10 bis 15 Jahre) auszutauschen.

      Die Idee mit den zu den Elkos parallel geschalteten Kondensatoren funktioniert sehr gut. Ich benutze diese Technick schon seit Jahren erfolgreich. Bestens bewährt haben sich die Vielschichtkondensatoren, die im Gegensatz zu den einfachen Keramikkondensatoren auch im mittleren Fequenzbereich gut arbeiten. Da sie nur wenige Cent pro Stück kosten, verbrauche ich sie großzügig zur Siebung, allerdings nicht im Signalweg.

      Der Beitrag eines Netzteils zum guten Klang eines Verstärkers sollte nicht unterschätzt werden. Entscheidend dabei ist aber das gesamte Netzteil, also der Trafo, der Gleichrichter, die Siebung, das Layout und die Verkabelung. Der Schaltplan alleine sagt daher nicht viel über die Qualität eines Netzteils aus.

      Die Neztteile sind die teuersten Bereiche eines Verstärkers. Deshalb wird hier bei industriellen Geräten gerne gespart und gepazt. Das ist einer der Gründe, weshalb ich Selbstbau-Verstärker bevorzuge.

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #63
        Die Elkos wefden in Amps normalerweise nur wenig belastet. Die meiste Zeit laufen sie mit sehr geringem Ripplestrom und bei Zimmertemperatur. Bei den meisten alten reparaturgeräten sind die LADE-Elkos noch brauchbar. Die Elkos im Signalweg können aber ab etwa 15 Jahren allmählich Ärger machen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ihnen im Betrieb die Gleichspannung fehlt.

        Ladeelkos sterben dann, wenn die Endstufe im Leerlauf heiß wird oder die Spannungsfestigkeit nicht mehr ausreicht. das stammt von sparsamer Bemessung und der Erhöhung von 220 auf 230V im Netz.

        Kommentar

        • gargamel
          Registrierter Benutzer
          • 13.08.2003
          • 2104

          #64
          hallo

          wie äussert sich das sterben der teile

          hört man das oder funktionieren sie dann einfach nicht mehr

          gruss guido
          hören sie schon oder bauen sie noch ?

          Kommentar

          • metal
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2003
            • 1524

            #65
            Original geschrieben von Frank_S
            Die Elkos werden in Amps normalerweise nur wenig belastet. Die meiste Zeit laufen sie mit sehr geringem Ripplestrom und bei Zimmertemperatur.
            Heist es dann, dass die Siebkapazität relativ klein sein darf ?

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #66
              Sie funktionieren immer schlechter. Bie den Elkos kriegt man das raus wenn man sie mit schnellen impulsen entlädt und dabei die Ripplespannung mißt.

              Massenhaft defekte Elkos findet man in der Praxis nur in diesen Geräten:
              -Fernseher (Netzteil, Ablenkung)
              -PC (Netzteil)
              -Monitor (Netzteil, Ablenkung)
              -Industrie (Netzteile, Motorsteuerungen)
              -Ausgangselkos von alten Endstufen.


              Alle diese Geräte haben 2 Dinge gemeinsam: dauerhafte Hitze und dauerhafte, starke Strombelastung.

              In Einsatzgebieten wo die Elkos schonender eingesetzt werden ist eine Alterung kaum feststellbar. Die alten Elkos im Technics Amp von 1983 funktionieren heute noch. Solange keine Flüssigkeit ausläuft und es im Leerlauf nicht brummt sollte man die Elkos in Ruhe lassen. Die HCA2200 ist auch schon 10 Jahre alt und die Richey Elkos zeigen keine Auffälligkeiten.

              Die defekten Elkos im Siganlweg erkennt man durch sporadisches Rauschen oder Ansprechen der Schutzschaltung (DC-Offset).

              Kommentar

              • Electra
                Registrierter Benutzer
                • 07.10.2003
                • 88

                #67
                Diese Aussage gilt nur, wenn man immer mit Zimmerlautstärke seine Musik hört. Aber wer kauft sich schon einen 1000W Verstärker und nutzt dann doch nur 100mW? Hinzu kommt, dass bei Industriegeräten die Siebelkos immer in der Nähe des Netztrafos eingebaut werden und die Dinger werden auch im Leerlauf ziemlich heiß, wenn sie auf hohe Leistung ausgelegt sind.

                Deshalb rate ich von Gebrauchtgeräten ab, wenn man nicht den Verkäufer kennt und weiß, was er alles damit in den vergangenen Jahren so angestellt hat --- insbesondere, wenn schon DEFEKT dabei steht. Man kann Glück haben, aber die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen.

                Kommentar

                • gargamel
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.08.2003
                  • 2104

                  #68
                  hallo

                  mein alter technics suv9 ist über 20 jahre alt

                  die vor end kombi von onkyo auch schon bald 15

                  alle geräte laufen ohne probleme ( habe ich alle gebraucht gekauft )

                  so eng würde ich das nícht sehen

                  gruss guido
                  hören sie schon oder bauen sie noch ?

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #69
                    Trafo erreicht im Leerlauf etwa 35 Gard. Das ist okay.

                    Die Geräte werden nur selten mit hoher Last gefahren (im Gegensatz zum TV dessen Netzteil min. zu 80 Prozent ausgenutzt wird). Selbst ich der laut hört nutze die Leistung nur wenige Stunden pro Woche aus.

                    Kommentar

                    • sonicphil
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.09.2002
                      • 611

                      #70
                      und wie iss das jetzt mit dem dempfungsfaktor ?

                      eigentlich muesste der innenwiederstande des netzteiles, der ja auch von der siebung abhängt, doch eine auswirkung auf den ra oder ri des verstärkers haben, oder ?

                      -christian

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #71
                        Das Netzteil hat direkt erstmal KEINE Auswirkung auf den Dämpfungsfaktor.

                        Das Netzteil hat aber Auswirkung auf die Stromlieferfähigkeit die dann die Dömpfung bis zu höchsten Stromstärken stabil hält.

                        Die Dämpfung ist ein Maß für den Innenwiderstand der Endstufe. Dieser ist aber bei 1A Laststrom anders als bei 10 oder 100A. Und er ist bei 5V anders als in den Nähe der Clippinggrenze.

                        Wichtig ist also nicht nur die Dämpfung bei den üblichen Meßbedingungen sondern auch die Fähigkeit, diese Dämpfung auch unter ungünstigeren Bedingungen bestehen zu lassen.

                        Der Trafo ist hierbei VIEL wichtiger als die Elkos.

                        Kommentar

                        • sonicphil
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.09.2002
                          • 611

                          #72
                          versteh ich nicht, der innenwiederstand des netzteiles (und der sollte dynamisch betrachtet eher von den kondensatoren abhängen) müsste doch in serie zu dem des verstärkers liegen, oder ?

                          -christian

                          Kommentar

                          • Schlimm
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.01.2003
                            • 237

                            #73
                            Ja, genau wie das Rce (Rds) der Leistungstransistoren. Das hat aber nichts mit dem Ausgangswiderstand des Amps zu tun (jedenfalls nicht primär). Der wird von der Gegenkopplung bestimmt und klein gehalten. Eine aufgeprägte Spannung am Ausgang (z.B. duch Gegeninduktion der Schwingspule) wird von der Gegenkopplung erfaßt und zu Nullgeregelt. Der Ausgangswiderstand des Amps bestimmt sich nun aus dem Maß, was von dieser Spannung noch übrigbleibt (kleine Restspannung, kleiner Widerstand , hoher DF logisch?!). Diese Regelung sollte unter allen möglichen Bedingungen funktionieren (Last, Frequenz, Leistungsabgabe ...).
                            Der Innenwiderstand des Netzteils bestimmt jedoch in hohem Maße die Stromlieferfähigkeit, also in gewissem Sinne die Schnelligkeit (sofern das Design hohe SleRates zuläßt), in der die Ausregelung passiert. DF, SlewRate, Stromlieferfähigkeit und niederohmiges Netzteil bilden zusammen also ein Bündel an wichtigen Kriterien, die über die Qualität eines Amps schon was aussagen. Paßt eines nicht zum anderen (z.B. Gegenkopplung und Stromlieferfähigkeit) handelt man sich wiederrum andere Problem ein (TIM-Verzerrungen z.B.).

                            Kommentar

                            • sonicphil
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.09.2002
                              • 611

                              #74
                              danke schlimmer

                              aber der innenwieder stand des verstärkers war doch ausser der rückkopplung noch in der formel des ausgangswiederstandes, oder (kann mich nimmer genau erinnern ...)? schon klar dass das ausmass der gegenkopplung leichter zu beinflussen ist als der innenwiederstand.

                              -christian

                              Kommentar

                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #75
                                Die Dämpfung ist der Quotient aus 8 Ohm / Ri der Endstufe.

                                Der Innenwiderstand Ri hängt dabei von der GGK ab. Straffe GGK hat saubere Regelung und damit hohe Dämpfung zur Folge.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X