Das ist wie beim Programmieren: die Fehler in der Schreibweise sind unkritisch weil sie der Compiler (bis auf wenige Ausnhamen in C++ wegen der Pointer) erkennt und kritisiert. Schlimmer sind die Fehler im Algorithmus weil diese oft unerkannt bleiben.
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Die Sonderzeichen sind egal. Selbst in klausuren schreibe ich oft ein u und die Profs schlucken das. Es kommt auf die Hintergründe an, nicht auf penible Schreibweise. Schreibfehler sind okay, logische Fehler aber nicht!
Das ist wie beim Programmieren: die Fehler in der Schreibweise sind unkritisch weil sie der Compiler (bis auf wenige Ausnhamen in C++ wegen der Pointer) erkennt und kritisiert. Schlimmer sind die Fehler im Algorithmus weil diese oft unerkannt bleiben.
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Aufgrund der von Frank (und in der c't) beschriebenen Alterung der Elkos, empfehle ich nicht gebrauchte Endstufen zu kaufen, denn da sind die Siebelkos eigentlich gut verbraucht. Anstatt die Kapazität zu erhöhen, scheint es mir wichtiger zu sein, die Elkos in den Endstufen regelmäßig (alle 10 bis 15 Jahre) auszutauschen.
Die Idee mit den zu den Elkos parallel geschalteten Kondensatoren funktioniert sehr gut. Ich benutze diese Technick schon seit Jahren erfolgreich. Bestens bewährt haben sich die Vielschichtkondensatoren, die im Gegensatz zu den einfachen Keramikkondensatoren auch im mittleren Fequenzbereich gut arbeiten. Da sie nur wenige Cent pro Stück kosten, verbrauche ich sie großzügig zur Siebung, allerdings nicht im Signalweg.
Der Beitrag eines Netzteils zum guten Klang eines Verstärkers sollte nicht unterschätzt werden. Entscheidend dabei ist aber das gesamte Netzteil, also der Trafo, der Gleichrichter, die Siebung, das Layout und die Verkabelung. Der Schaltplan alleine sagt daher nicht viel über die Qualität eines Netzteils aus.
Die Neztteile sind die teuersten Bereiche eines Verstärkers. Deshalb wird hier bei industriellen Geräten gerne gespart und gepazt. Das ist einer der Gründe, weshalb ich Selbstbau-Verstärker bevorzuge.
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Die Elkos wefden in Amps normalerweise nur wenig belastet. Die meiste Zeit laufen sie mit sehr geringem Ripplestrom und bei Zimmertemperatur. Bei den meisten alten reparaturgeräten sind die LADE-Elkos noch brauchbar. Die Elkos im Signalweg können aber ab etwa 15 Jahren allmählich Ärger machen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ihnen im Betrieb die Gleichspannung fehlt.
Ladeelkos sterben dann, wenn die Endstufe im Leerlauf heiß wird oder die Spannungsfestigkeit nicht mehr ausreicht. das stammt von sparsamer Bemessung und der Erhöhung von 220 auf 230V im Netz.
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Sie funktionieren immer schlechter. Bie den Elkos kriegt man das raus wenn man sie mit schnellen impulsen entlädt und dabei die Ripplespannung mißt.
Massenhaft defekte Elkos findet man in der Praxis nur in diesen Geräten:
-Fernseher (Netzteil, Ablenkung)
-PC (Netzteil)
-Monitor (Netzteil, Ablenkung)
-Industrie (Netzteile, Motorsteuerungen)
-Ausgangselkos von alten Endstufen.
Alle diese Geräte haben 2 Dinge gemeinsam: dauerhafte Hitze und dauerhafte, starke Strombelastung.
In Einsatzgebieten wo die Elkos schonender eingesetzt werden ist eine Alterung kaum feststellbar. Die alten Elkos im Technics Amp von 1983 funktionieren heute noch. Solange keine Flüssigkeit ausläuft und es im Leerlauf nicht brummt sollte man die Elkos in Ruhe lassen. Die HCA2200 ist auch schon 10 Jahre alt und die Richey Elkos zeigen keine Auffälligkeiten.
Die defekten Elkos im Siganlweg erkennt man durch sporadisches Rauschen oder Ansprechen der Schutzschaltung (DC-Offset).
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Diese Aussage gilt nur, wenn man immer mit Zimmerlautstärke seine Musik hört. Aber wer kauft sich schon einen 1000W Verstärker und nutzt dann doch nur 100mW? Hinzu kommt, dass bei Industriegeräten die Siebelkos immer in der Nähe des Netztrafos eingebaut werden und die Dinger werden auch im Leerlauf ziemlich heiß, wenn sie auf hohe Leistung ausgelegt sind.
Deshalb rate ich von Gebrauchtgeräten ab, wenn man nicht den Verkäufer kennt und weiß, was er alles damit in den vergangenen Jahren so angestellt hat --- insbesondere, wenn schon DEFEKT dabei steht. Man kann Glück haben, aber die Wahrscheinlichkeit spricht dagegen.
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Das Netzteil hat direkt erstmal KEINE Auswirkung auf den Dämpfungsfaktor.
Das Netzteil hat aber Auswirkung auf die Stromlieferfähigkeit die dann die Dömpfung bis zu höchsten Stromstärken stabil hält.
Die Dämpfung ist ein Maß für den Innenwiderstand der Endstufe. Dieser ist aber bei 1A Laststrom anders als bei 10 oder 100A. Und er ist bei 5V anders als in den Nähe der Clippinggrenze.
Wichtig ist also nicht nur die Dämpfung bei den üblichen Meßbedingungen sondern auch die Fähigkeit, diese Dämpfung auch unter ungünstigeren Bedingungen bestehen zu lassen.
Der Trafo ist hierbei VIEL wichtiger als die Elkos.
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Ja, genau wie das Rce (Rds) der Leistungstransistoren. Das hat aber nichts mit dem Ausgangswiderstand des Amps zu tun (jedenfalls nicht primär). Der wird von der Gegenkopplung bestimmt und klein gehalten. Eine aufgeprägte Spannung am Ausgang (z.B. duch Gegeninduktion der Schwingspule) wird von der Gegenkopplung erfaßt und zu Nullgeregelt. Der Ausgangswiderstand des Amps bestimmt sich nun aus dem Maß, was von dieser Spannung noch übrigbleibt (kleine Restspannung, kleiner Widerstand , hoher DF logisch?!). Diese Regelung sollte unter allen möglichen Bedingungen funktionieren (Last, Frequenz, Leistungsabgabe ...).
Der Innenwiderstand des Netzteils bestimmt jedoch in hohem Maße die Stromlieferfähigkeit, also in gewissem Sinne die Schnelligkeit (sofern das Design hohe SleRates zuläßt), in der die Ausregelung passiert. DF, SlewRate, Stromlieferfähigkeit und niederohmiges Netzteil bilden zusammen also ein Bündel an wichtigen Kriterien, die über die Qualität eines Amps schon was aussagen. Paßt eines nicht zum anderen (z.B. Gegenkopplung und Stromlieferfähigkeit) handelt man sich wiederrum andere Problem ein (TIM-Verzerrungen z.B.).
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danke schlimmer
aber der innenwieder stand des verstärkers war doch ausser der rückkopplung noch in der formel des ausgangswiederstandes, oder (kann mich nimmer genau erinnern ...)? schon klar dass das ausmass der gegenkopplung leichter zu beinflussen ist als der innenwiederstand.
-christian
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