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ELV-Verstärkerbausätze - gut oder schlecht?

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  • LeahpaR
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2014
    • 121

    ELV-Verstärkerbausätze - gut oder schlecht?

    Hallo Visatöner,

    Bei ELV, habe ich unter den Bausätzen ein paar Verstärkerbausätze bei Multimedia-SAT-TV entdeckt. Ihr könnt ja mal rumstöbern; dort gibt's auch noch andere Bausätze für Audioanwendungen.

    Am interessantesten, finde ich persönlich z.B., die Bausätze:

    - Digital-Audioverstärker DA 200 (Stereo und Mono möglich)
    - ELV 25-W-Mono-Digitalverstärker DA25
    - ELV Mini-Digitalverstärker MDV2; (Stereo 2x2W @ 5V)


    Was meint ihr, taugen die ELV-Bausätze grundsätzlich was? Hat hier zufällig jemand die Teile mal verbaut und getestet?

    Bin schon auf eure Antworten gespannt.


    LG LeahpaR
  • AlphaRay
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2009
    • 2308

    #2
    An Bausätzen hatte ich bisher die SMD-Version des Rauscharmen Mikroverstärkers...naja...gibts halt nix zu meckern.
    Die Bausatzqualität ist an sich ja überall irgendwie gleich

    Den 25 Watt Verstärker hatte ich letztens im Forum gepostet...das ist ein ziemlich günstiges und leistungsstarkes Teil. Breite Eingangsspannung, einstellbarer Verstärkungsfaktor und Wirkungsgrad von bis zu 94 %. Für den Preis fast schon zu günsig
    (auch für ARTA sehr interessant).

    Bausätze selbst basieren oft auf Standardschaltplänen der IC-Hersteller auf denen die Module basieren. Da kann halt nix schief gehen.

    Kommentar

    • pulsar99
      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2007
      • 809

      #3
      Hallo Raphael,

      ich hab im vergangenen Jahr den DA 200 gebaut und war sowohl mit der Bausatzausführung (Lötkenntnisse sollten vorhanden sein) als auch mit dem Klang sehr zufrieden. Hab den Verstärker dann wegen Umstieg auf Mehrkanalendstufe (Monacor STA-850D) wieder abgegeben, an jemand der das Gerät mit einem Röhrenvorverstärker betreibt. Er war richtig begeistert vom DA 200.

      Grüße Ralf

      Kommentar

      • aurelian
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2013
        • 1911

        #4
        Taugt die Monacor wirklich was? Bin bei ClassD generell skeptisch und bei Monacor-Verstärkern im Besonderen. Denn das Geizen mit technischen Daten erweckt kein Vertrauen, nicht mal der Klirr oder Fremdspannungsabstand usw. ist spezifiziert. http://www.monacor.de/index.php?id=1...kelid=7814&L=0
        Sowas finde ich eher peinlich, wenn man das mit den Specs professioneller Hersteller (zB Yamaha) vergleicht...
        Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

        Kommentar

        • AlphaRay
          Registrierter Benutzer
          • 24.06.2009
          • 2308

          #5
          Zitat von aurelian Beitrag anzeigen
          Bin bei ClassD generell skeptisch
          Mit was verstärkst bzw heizt du denn? Class D ist schon seit vieelen Jahren Standard...bezüglich was bist du denn skeptisch?

          In dem Monacor sollen Phillips TDA Amps drin verbaut sein. Unter 50 Watt habe ich z.B. TDA1514 gefunden...so etwaas wird da wohl verbaut sein. Wie in fast jedem Verstärker den man heute kauft

          Kommentar

          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1911

            #6
            Wenn sie gut gemacht ist, hat sie keine Nachteile, wenn sie billig gemacht ist, aber etliche, zB dass der Frequenzgang nicht mehr passt, wenn die Lautsprecherimpedanz am oberen Ende zunimmt (dieses Phänomen wird ja in der Literatur ausreichend diskutiert).
            Klirrverhalten: Wenn ein Hersteller nicht willens ist, den Klirr anzugeben, habe ich halt Zweifel.
            Ich erwarte mir schlicht und einfach Angaben wie hier auf S.12:
            http://images5.thomann.de/pics/atg/a...62_p7000sg.pdf
            Was ich hingegen hier unter Punkt 7 finde, ist schon mehr als dürftig:
            http://www.monacor.de/de/FLE/STA850D.pdf
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

            Kommentar

            • Garfield
              Registrierter Benutzer
              • 19.06.2013
              • 80

              #7
              Ja, das ist ein häufig auftretender Schwachpunkt, sowohl bei schlecht ausgeführter Schaltung als auch bei der Dokumentation.
              Durch die Umwandlung in ein PWM-Signal kommt es bei Nichtlinearitäten zu hohen Verzerrungen weil diese "mitverstärkt" werden. Der durchschnittliche Klirr(THD) liegt bei halber Leistung üblicherweise ca. 1% über dem von Class AB Endstufen. Darüber hinaus kann der auf bis zu 10 % ansteigen. Eine solche Messung würde natürlich niemand gerne veröffentlichen.

              Ich heize übrigens gerne mit meinem Verstärker, der erzeugt mit einer Ruhestromleistung von 250 Watt,
              einem 2800 VA Netzteil und riesigen Heiz(Kühl-)fläche(n) eine wohlige Atmosphäre.
              Energiesparen beim Musikhören ist so Sinnfrei wie ein Grillabend mit Mikrowelle.

              Gruss
              Ralf

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              • Kay*
                Registrierter Benutzer
                • 13.11.2002
                • 900

                #8
                Durch die Umwandlung in ein PWM-Signal kommt es bei Nichtlinearitäten zu hohen Verzerrungen weil diese "mitverstärkt" werden. Der durchschnittliche Klirr(THD) liegt bei halber Leistung üblicherweise ca. 1% über dem von Class AB Endstufen. Darüber hinaus kann der auf bis zu 10 % ansteigen.
                Unsinn,

                es gibt gute und schlechte Class-D, wie auch Class-AB -
                Verstärker.
                Ein anständiger Class-D hat keinen hörbaren Klirr,
                liegt also (häufig auch deutlich) unter 0,5%.
                (Man lese den Beitrag zum Elektor TriPath)

                10% Klirr bekomme ich auch mit jedem übersteuerten Verstärker,
                sogar noch mehr als 10%, wenn's sein muss

                Problem bei Class-D ist der nicht unerhebliche Aufwand
                EMV-gerecht aufzubauen
                (irgendein Billig-Schrott aus China wird kein üblicher Bastler
                sauber aufbauen können).

                Der Vorteil bei ELV,
                - die haben Artikel/Bauanleitungen zum Lesen
                (meist auch für Anfänger geeignet).
                - wird bei Komplett-Bausätzen auch die EMV umgesetzt

                (und wenn's doch Ärger gibt,
                beim Aufbau oder sonstiges,
                hat man einen Email/Tel.-Kontakt in Deutschland)
                best regards
                Kay

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