Heute habe ich meinen Onkyo TX-SR805 gegen einen Pioneer SC-2022 ausgetauscht.
Warum?
Na ja... Irgendwann fing es mich an zu ärgern, dass der Onkyo mit seinen Analogen Endstufen auch im Leerlauf ca. 140-150W brauchte... Abgesehen vom Stromverbrauch war es der Lüfter, der bei dieser Verlustleistung irgendwann doch anlaufen musste. Was bei einem Film oder etwas lauterer Musik überhaupt kein Problem war wurde am (späten) Abend störend.
Der Pioneer ist einer der ersten Receiver unter 1000€ der gute "Class-D" Endstufen mitbringt und er kommt bei geringer Lautstärke mit ca. 60-65W aus: und damit bleibt er lauwarm und geräuschlos (ich habe ihn für 599 "Lappen" bekommen).
Wie auch immer: nachdem der alles umgestöpselt und die Boxen angeschlossen waren, kam das Einmessen. Onkyo setzt dabei auf Audyssey, Pioneer auf MCACC.
Erste Überraschung: MCACC forderte mich auf, die Frontboxen um zu polen. Nachdem ich das tat, lief die vollautomatische Einmessung völlig problemlos.
Ich sah mir die Ergebnisse an: die stimmten weitgehend. Seltsamerweise hat MCACC meine Center- und Surrond Boxen als "Large" deklariert... "OK" - dachte ich mir - "Hören wir uns das Ergebnis mal an"...
Alan Parsons Project "On Air" in 5.1 DTS sollte zeigen, wie gut es geklappt hat. Als der zweite Titel abgelaufen ist, musste ich die heruntergefallene Klappe wieder hoch schieben. Meine (positive) Überraschung war perfekt: ich habe nie erwartet, dass es in meinem Raum so einen Klang geben kann. Und schon gar nicht mit dem Lautsprechermix, der bei mir verbaut ist.
(Für diejenigen, die es nicht kennen:
- Frontboxen Atlas DSM MKIII
- Center: Eigenbau W200SC+W100SC+SC4ND)
- Surrond Magnat Vintage Dipole (meine eigenen, passend zum Center werden in dieser Dekade wohl nicht mehr fertig...)
- Subwoofer: Silvio's Ripol, der von einer Rotel-Endstufe angetrieben wird )
Es klang kraftvoll, sehr homogen und richtig knackig (MCACC unterdrückt im Unterschied zu Audyssey auch noch die Raumresonanzen...)
Onkyo's Audyssey hat es für meine Begriffe ganz gut gemacht: mit MCACC hat es nochmal übertroffen. Ich bilde mir ein, dass jetzt auch der "Hotspot" deutlich größer ist. Das Klangbild ist weitläufiger und bricht nicht so schnell zusammen, wenn man sich bewegt.
Ich habe mich ein wenig informiert: Audyssey und MCACC haben offensichtlich unterschiedliche Stärken. Bei mir hat sich MCACC als die bessere Wahl erwiesen.
Ich bin sehr erfreut, dass es (ganz unerwartet) so eine Verbesserung bewirkte. Es ist schwer zu sagen, ob es auf alle Anlagen und Räumlichkeiten übertragen werden kann...
Unglaublich, was die bezahlbare digitale Technik inzwischen so alles zu leisten vermag.
Was nicht unerwähnt bleiben soll: ich habe den Eindruck, dass es eine Hochton-Überhöhung gibt. Diese tut meinen Tinitus-geschädigten Ohren aber gut. Würde jedoch mit Sicherheit nicht allen passen.
Warum?
Na ja... Irgendwann fing es mich an zu ärgern, dass der Onkyo mit seinen Analogen Endstufen auch im Leerlauf ca. 140-150W brauchte... Abgesehen vom Stromverbrauch war es der Lüfter, der bei dieser Verlustleistung irgendwann doch anlaufen musste. Was bei einem Film oder etwas lauterer Musik überhaupt kein Problem war wurde am (späten) Abend störend.
Der Pioneer ist einer der ersten Receiver unter 1000€ der gute "Class-D" Endstufen mitbringt und er kommt bei geringer Lautstärke mit ca. 60-65W aus: und damit bleibt er lauwarm und geräuschlos (ich habe ihn für 599 "Lappen" bekommen).
Wie auch immer: nachdem der alles umgestöpselt und die Boxen angeschlossen waren, kam das Einmessen. Onkyo setzt dabei auf Audyssey, Pioneer auf MCACC.
Erste Überraschung: MCACC forderte mich auf, die Frontboxen um zu polen. Nachdem ich das tat, lief die vollautomatische Einmessung völlig problemlos.
Ich sah mir die Ergebnisse an: die stimmten weitgehend. Seltsamerweise hat MCACC meine Center- und Surrond Boxen als "Large" deklariert... "OK" - dachte ich mir - "Hören wir uns das Ergebnis mal an"...
Alan Parsons Project "On Air" in 5.1 DTS sollte zeigen, wie gut es geklappt hat. Als der zweite Titel abgelaufen ist, musste ich die heruntergefallene Klappe wieder hoch schieben. Meine (positive) Überraschung war perfekt: ich habe nie erwartet, dass es in meinem Raum so einen Klang geben kann. Und schon gar nicht mit dem Lautsprechermix, der bei mir verbaut ist.
(Für diejenigen, die es nicht kennen:
- Frontboxen Atlas DSM MKIII
- Center: Eigenbau W200SC+W100SC+SC4ND)
- Surrond Magnat Vintage Dipole (meine eigenen, passend zum Center werden in dieser Dekade wohl nicht mehr fertig...)
- Subwoofer: Silvio's Ripol, der von einer Rotel-Endstufe angetrieben wird )
Es klang kraftvoll, sehr homogen und richtig knackig (MCACC unterdrückt im Unterschied zu Audyssey auch noch die Raumresonanzen...)
Onkyo's Audyssey hat es für meine Begriffe ganz gut gemacht: mit MCACC hat es nochmal übertroffen. Ich bilde mir ein, dass jetzt auch der "Hotspot" deutlich größer ist. Das Klangbild ist weitläufiger und bricht nicht so schnell zusammen, wenn man sich bewegt.
Ich habe mich ein wenig informiert: Audyssey und MCACC haben offensichtlich unterschiedliche Stärken. Bei mir hat sich MCACC als die bessere Wahl erwiesen.
Ich bin sehr erfreut, dass es (ganz unerwartet) so eine Verbesserung bewirkte. Es ist schwer zu sagen, ob es auf alle Anlagen und Räumlichkeiten übertragen werden kann...
Unglaublich, was die bezahlbare digitale Technik inzwischen so alles zu leisten vermag.
Was nicht unerwähnt bleiben soll: ich habe den Eindruck, dass es eine Hochton-Überhöhung gibt. Diese tut meinen Tinitus-geschädigten Ohren aber gut. Würde jedoch mit Sicherheit nicht allen passen.
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