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S: Analoge Aktivweiche

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  • Elster
    Registrierter Benutzer
    • 04.09.2012
    • 7

    #31
    Hi
    die Frage, was besser gefällt, kann ich pauchal leider nicht beantworten. Je nach Musikmaterial und Quelle (CD oder LP) ist mal der Betrieb ohne Sub "besser", mal mit.

    Ich denke, ich muss jetzt als ersten Schritt die Grundlage für die weitere Beurteilung schaffen - also entweder jemand finden, der die Pioneer auf einwandfreie Funktion checkt und ggf. repariert, oder eine andere Weiche ausleihen und es damit versuchen. Ich mache jetzt mal einen neuen Anlauf bei den hiesigen und auch auswärtigen Reparaturbetrieben.

    Viele Grüße, Elster

    PS: Dass ein Profi beim Anblick der D23 nicht vom Stuhl fällt, ist mir schon klar. Aber in welchem HiFi-Studio bzw. welchem Normalbetrieb gibt es heute noch Profis, außer beim Platinenwechsel?

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    • 2Pi
      2Pi
      Registrierter Benutzer
      • 22.07.2005
      • 146

      #32
      Hi Elster,

      eine einfache Weiche macht immer das gleiche, egal ob Hypex, Behringer, Pioneer oder sonst was. Diese Arbeit kannst Du Dir sparen.
      Es macht durchaus Sinn, die Pioneer reparieren zu lassen aber eine saubere Lösung wirst Du nur erreichen, wenn man die Komponenten richtig anpasst und miteinander verheiratet. Das geht weit über das Probieren verschiedener Flankensteilheiten hinaus. Das ist eben immer die Crux: Weichen sind so individuell wie die dazugehörigen Lautsprecher. Aktiv oder passiv macht hier keinerlei Unterschied.

      Und wenn Du nicht einmal sagen kannst, ob Dir die ESLs immer gefallen, bzw. das Gefallen abhängig ist vom Programm, dann sollte man auch durchaus mal die Lautsprecher in Frage stellen.
      www.2Pi-online.de

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      • Calvin
        Registrierter Benutzer
        • 05.10.2003
        • 416

        #33
        Hi,

        2PI hat es m.A.n gut auf den Punkt gebracht.
        Wenn auch eine Beurteilung auf die Ferne nur vage bleiben kann, so sehe ich die Problemstelle eher nicht bei der Weiche. Nach meiner Erfahrung lassen sich Dipolbässe und ESL eigentlich gut miteinander betreiben. Ich habe es aber leider allzu häufig erlebt, daß die Dipolbässe Schwachstellen aufwiesen, daß bspweise auf die passive Amplitudenkorrektur verzichtet wurde, oder das durch Bauteiltoleranzen die Wirkung des passiven Filter unzureichend war. Die Kammerresonanz der gefalteten Dipolbässe, die je nach Baugröße typischerweise zwischen 200 und 300Hz auftritt kann dann durchschlagen.
        Eine weitere Möglichkeit könnte in der Kopplung der ESL-Membran liegen. Die Druckwellen eines externen Basses können die ESL-Membran anregen und im Extremfall in die Statoren blasen. Hier kann steilere Filterung, weiter auseinanderliegende Trennfrequenzen oder eine veränderte Auftstellung (Dipolbass etwas verdrehen und/oder verschieben) helfen. Das Phänomen tritt allerdings hauptsächlich bei großer Nähe der Schallerzeuger zueinander auf.
        Ich denke, daß Deine Möglichkeiten noch nicht erschöpft sind und die Ursache nicht unbedingt in der Weiche zu suchen sind.

        jauu
        Calvin

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        • Elster
          Registrierter Benutzer
          • 04.09.2012
          • 7

          #34
          Hi Calvin + 2PI,

          danke für die Anmerkungen. Durch andere Anordnungen im Raum (Dipol-Sub schräg gestellt, oder auf Sockel gestellt, oder ESL weiter auseinandergestellt usw.) habe ich schon vorher kleine Verbesserungen erzielt. Der Raum ist zwar groß, aber wegen Dachschrägen schwierig. Es gibt je nach Sitzposition Raumresonanzen. Deshalb kam ja auch meine Frage nach einer Weichen-DSP-Empfehlung, die mich weiterbringen könnte, bzw. nach Erfahrungen damit (MiniDSP, HiFiAkademie etc.).

          Der Hinweis auf die steilere Filterung (Calvin) führt ja zur selben Frage - welche Weiche wäre zum Ausprobieren geeignet? Die Pioneer kann ja nur 6, 12 und 18 dB. Ich weiß nicht mal, welche Filtercharakteristik die hat.

          Ebenso weiß ich nicht, ob es Sinn macht, einen zweiten Dipol-Sub dazuzustellen und ob dadurch das Gesamtergebnis (= weniger Resonanzen) besser werden könnte.

          @Calvin:Wenn mit der "passiven Amplitudenkorrektur" der Sperrkreis gemeint ist - ja, der ist vorhanden. Berechnung (laut ehemaligem Dipol-Bauvorschlag in Hobby HiFi für zwei 30er Wavecor, bestückt mit 2 x 22 uF und 1x 100 uF je +/-5% Toleranz, dazu Spule 4,7 mH R 0.6 Ohm (Werte abgelesen).

          @2PI: Warum soll ich die ESL 57 in Frage stellen? Ich habe in den letzten 20 Jahren für meine Musikrichtung und mein Gehör nichts besseres in annehmbaren Preisregionen gefunden, darunter waren andere Elektrostaten (Martin Logan etc.), einige OB, Hörner, diverse aktive LS mit und ohne Regelung. Nichts hatte bisher die Transparenz und Leichtigkeit der 57. Ausgenommen nur die Quad 63, die ein leicht anderes Hörerlebnis bietet als die 57, und die Manger MSMc1.

          Wer nichts in Frage stellt, ist entweder dumm oder unbelehrbar. Oder beides. Aber um etwas vorhandenes "Gutes" in Frage stellen zu können, muss ich gezielt nach dem "Besseren" suchen, brauche also konkrete Hinweise, wo ich das finden könnte.

          Die Pioneer habe ich inzwischen aufgeschraubt. Sie hat immerhin 30 Steckverbinder (ähnlich Molex wie im PC), einige 3polig, andere bis zu 6polig. Die werde ich jetzt mal reinigen und mehrfach stecken, vielleicht ist es ja nur ein Korrosionsproblem.

          Viele Grüße, Elster

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          • 2Pi
            2Pi
            Registrierter Benutzer
            • 22.07.2005
            • 146

            #35
            Zitat von Elster Beitrag anzeigen
            Deshalb kam ja auch meine Frage nach einer Weichen-DSP-Empfehlung, die mich weiterbringen könnte, bzw. nach Erfahrungen damit (MiniDSP, HiFiAkademie etc.).
            Die Hifiakademie macht einen guten Eindruck aber ich habe keine Praxiserfahrung damit. MiniDSP hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und kann alles, was man braucht.

            Zitat von Elster Beitrag anzeigen
            Ebenso weiß ich nicht, ob es Sinn macht, einen zweiten Dipol-Sub dazuzustellen und ob dadurch das Gesamtergebnis (= weniger Resonanzen) besser werden könnte.
            Es ist möglich, daß es besser wird aber eine Garantie kann man nicht geben, schon gar nicht, wenn die Ausgangssituation hör- (außer von Dir selbst) und messtechnisch nicht erfasst ist.

            Zitat von Elster Beitrag anzeigen
            @2PI: Warum soll ich die ESL 57 in Frage stellen? Ich habe in den letzten 20 Jahren für meine Musikrichtung und mein Gehör nichts besseres in annehmbaren Preisregionen gefunden, darunter waren andere Elektrostaten (Martin Logan etc.), einige OB, Hörner, diverse aktive LS mit und ohne Regelung. Nichts hatte bisher die Transparenz und Leichtigkeit der 57. Ausgenommen nur die Quad 63, die ein leicht anderes Hörerlebnis bietet als die 57, und die Manger MSMc1.
            Danach hatte ich Dich ja das letzte mal schon gefragt aber offensichtlich hattest Du es nicht so verstanden und demnach sagte ich, daß man die ESL hinterfragen sollte. Hört sich aber schon so an, als wärst Du bei den Dipolen richtig.

            Zitat von Elster Beitrag anzeigen
            Wer nichts in Frage stellt, ist entweder dumm oder unbelehrbar. Oder beides. Aber um etwas vorhandenes "Gutes" in Frage stellen zu können, muss ich gezielt nach dem "Besseren" suchen, brauche also konkrete Hinweise, wo ich das finden könnte.
            Ich denke schon, daß man etwas finden kann, was Dir noch mehr zusagt. Ist immer die Frage, wieviel Du bereit bist, auszugeben oder selber Hand anzulegen. Aber wie gesagt, das kritische Hinterfragen kam ja aus einem Mißverständnis heraus. Wenn Du mit dem Quads zufrieden bist, braucht man die Baustelle ja nicht noch größer zu machen, als sie schon ist.
            www.2Pi-online.de

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