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  • juergen_e
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2003
    • 440

    #46
    Klar. Macht auch Sinn. Aber eine ganze Platine mit 2 Körnern und einem Hammer (Hämmerchen?) zu bearbeiten hört sich ziemlich nervig und fummelig an.

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    • gompf
      Registrierter Benutzer
      • 06.07.2004
      • 139

      #47
      Fummelig ist es, kurze Drahtstückchen einlöten aber mindestens genauso.
      Ich hab mir ne Schraube im Dremel abgefeilt und in ein Stück Spanplatte gedreht, so dass sie auf der anderen Seite nur ein Stück rausschaut und die Spitze in etwa wie ein Körner aussieht. Dann brauchts nur noch einen weiteren Körner+Hammer. Die Löcher müssen dann aber straff sein, sonst fallen dir beim Umdrehen/Auflegen der Platine auf den "stationären Körner" die Nieten wieder raus...
      Ein Bleistiftkreuz auf der Spanplatte macht sich gut, damit man sich nicht die ganzen Leiterzüge zerkratz währed man versucht von oben durch das Loch die Spitze von der Schraube anzupeilen.
      Mann kann auch alle Nieten stecken und mit GANZ WENIG Sekundenkleber sichern, dann Umdrehen und alle alle festklopfen. Den CA-Kleber zersetzt es beim Löten, diese Dämpfe sollte man aber erst recht nicht einatmen.

      Gruß,
      gompf

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      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #48
        Durchkontaktierung

        Wo es möglich war, nutzte ich die Beinchen der Bauteile, um von unten nach oben oder zurück zu kommen.

        Aber es hat sich nicht vermeiden lassen, extra Drahtbrücken einzusetzen. Und das ist richtig fummelig. Viel fummeliger, als ich es mir vorgestellt habe. Ist es auf einer Seite eingelötet, so löst sie sich wieder wenn man auf der anderen den Draht abgeschnitten und angelötet hat. Die Lösung wäre ein längerer Draht auf der ersten Seite, sieht aber bescheuert aus.

        Für die "Starkstrohmkreise" benutze ich ganz kleine Adernendhülsen, die ins passende Loch gesteckt werden. Auf einer Seite sind sie schon aufgeweitet, und halten sich somit ganz gut in der Bohrung. Dann auf der anderen Seite abknipsen und verlöten. Lötzinn füllt dabei die "Niete" aus, dadurch entsteht ein ganz ordentlicher Querschnitt.

        Im Grossen und Ganzen muss ich gestehen den Aufwand für das Durchkontaktieren unterschätzt zu haben. Obwohl ich bei der Entwicklung des Layouts darauf extra Augenmerk hatte.

        Mich graust es jetzt schon die ganzen Brücken an acht Platinen zu verlöten. Es sei mir fällt irgendeine Lösung ein, die es erheblich vereinfacht.
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • Killigrew
          Registrierter Benutzer
          • 25.02.2006
          • 315

          #49
          Warum steckst du nicht nen Draht durch und biegst ihn an beiden Seiten um, dann kann er nicht wieder rausrutschen.

          cu
          Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

          Kommentar

          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #50
            Weil es uncool ist...
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
            Harry's kleine Leidenschaften

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            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #51
              Ich habe mich mit der Frage der Durchkontaktierung beschäftigt. Und bin (wie bereits erwähnt) auf die Adernendhülsen gekommen:


              Leider haben sie den Kunststoffkragen, aber das ist kein Problem: mit dem Lötkölben von unten berühren, und schön schmilzt das Ding und lässt sich ganz leicht abziehen:


              Dann kann man die Oberseite verlöten (hier habe ich gemerkt, dass der Weissabgleich auf "Auto" steht, und auf "Kunstlicht" umgeschaltet - schon sieht es viel besser aus):


              Wie man gut sehen kann, füllen sich die Hülsen mit Lötzinn, dadurch wird die Durchkontaktierung so richtig robust:


              Dann werden die überstehende Enden mit einem Seitenschneider abgeknipst...


              ... und verlötet:


              Dabei rutchen manche zurück:


              aber auch das ist kein problem: Platine umgedreht, kurz erhizt und schon sitzt alles perfekt.

              Für die ganze Prozedur brauchte ich inklusive der Zeit für das Bilderschiessen ca. viertel Stunde.
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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              • gargamel
                Registrierter Benutzer
                • 13.08.2003
                • 2104

                #52
                hallo

                die aderendhülsen gibt es auch ohne kunststoffkragen

                gruss guido
                hören sie schon oder bauen sie noch ?

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                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #53
                  Ich weiss, guido.

                  Nur hatte ich sie nicht zur Hand. Dafür gammelt schon seit Ewigkeiten ein Tütchen mit diesen im Regal herum... Was soll's - diese eine Minute opfere ich auch noch.

                  Die Suche nach den Kragenlosen hätte länger gedauert.
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