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Trafo und EMI

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  • sinus
    Registrierter Benutzer
    • 20.10.2002
    • 1002

    Trafo und EMI

    Hallo,
    mein Verstärker macht EMI mit dem RK-Trafo.
    Eigentlich sind ja die EM-Feldlinien eines Ringkerntrafo doch gut kanalisiert. Aber mein Trafo streut Brumm in den Verstärker. Zur Zeit 5 cm unter der Platine mit geerdete Aluplatte als "Schirm" bei halber Distanz.
    Gegen den aktuellen Brumm hilft nur Entfernung. Aber so ein Gehäuse ist eben beschränkt. Was kann man noch tun und bleibt machbar?

    1) Antennen vermeiden, also keine Kabelringe (Schleifen), OK
    2) den Ring parallel zur Verstärkerplatine, OK
    3) tja, was jetzt. Farrady? Uhhhhh, das wird aufwaendig
    Würde das mit einem "Kompensationsferrit und Metallhaube helfen, wie damals, allzumal beim Magnetfeld kanalisieren in Farbröhrens Zeiten .
    4) in Ferrit-Epoxidharz eingießen?
    5) Stellarator?
    6) ???

    Chris
    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Moin.

    Die "geerdete Aluplatte" ist gegen ein magnetisches 50Hz-Wechselfeld wirkungslos.
    Folgende Methoden bieten sich imho an:
    -Trafoachse gegen Elektronik verdrehen, also Trafo "kippen"
    -mehr Abstand
    -untersuchen, ob es überhaupt das Steufeld ist (sollte bei Variante a) schon auffallen) , und ggf. von vornherein streufeldarmen Trafo (gekapselt) verwenden
    - "umleiten" der magnetischen Feldlinien mit ferritischen Werkstoffen versuchen.

    Gruß, Christian

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    • jama
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2009
      • 4888

      #3
      alle massen in stern an ein einziger punkt...
      nur der verstärker erdigen sonst kann sich eine schleife bilden...
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von jama; 24.11.2009, 02:01.
      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #4
        Hi,

        ich kann beiden Vorrednern nur zustimmen!

        untersuchen, ob es überhaupt das Steufeld ist
        Es kann auch eine ungünstige Masseführung sein. Da hilft uU. nur systematisches Probieren!

        MfG
        Peter
        Meine Hornlautsprecher

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        • hreith
          Registrierter Benutzer
          • 31.07.2004
          • 608

          #5
          Hi Chris ,

          auch ein Ringkern ist nicht perfekt und hat an der Stelle, an der die Anschlußkabel herauskommen, eine sehr deutliche Fehlstelle.
          Oft hilft es, den Trafo einfach zu drehen. Und zwar so, dass diese Fehlstelle den maximalen Abstand zum empfindlichsten Teil der Elektronik hat und sein Streifeld sich im Fernfeld quasi aufhebt..
          Löse die Trafobefestigung, schalte den AMP ein und drehe dann den Trafo. Irgendwann wirst du ein Brumm-Minimum haben und in der Position kannst du ihn dann wieder festmachen.

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          • sinus
            Registrierter Benutzer
            • 20.10.2002
            • 1002

            #6
            Natürlich ist meine Kabelführung noch Verbesserungsfähig, aber doch schon ganz gut (Foto folgt). Stern- oder Baumförmige Masse meinte ich auch mit "Antennen vermeiden". Das Alublech war wegens gewissen und immerhin ein bischen für EM.
            Der Ring ist parallel zu Platine wegen Platzfrage.

            Ansonsten könnte man mit MU-Metall ummanteln. Ein Ferrit-Kompensationsmagnet sollte doch nichts anderes sein und kanalisiert die Feldlinien. Per Hysterese sollte es doch auch abgeschwächt werden. Ich hab noch einen in der Grösse für GF200, der sollte genau zwischen Platine und RK passen. Werd ich dann mal testen und Berichten.

            Chris
            "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #7
              sind schon apparate an den verstärker angeschlossen?
              wenn ja, ein apparat nach dem anderen weg schliessen ...
              c inch entfernen...
              gibt es ein schaltplan vom verstärker?
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
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              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #8
                Hallo,

                nochmals: Es handelt sich, falls es das Streufeld des Trafos ist, um ein Wechselfeld mit 50 Hz! Dagegen hilft GEWISS kein Permanentmagnet!
                MU-Metall ist zwar eine der wenigen tatsächlich wirksamen Methoden zur magnetischen Schirmung, jedoch nicht "sowas wie..", sondern eine spezielle Legierung und eingetragenes Warenzeichen der Vaccuumschmelze Hanau, wenn ich nicht irre. Es verliert übrigens seine Eigenschaft nach Verformung und muss dan u.U. neu wärmebehandelt werden, und auch MU-Metall ist kein Zauberwerkstoff, sondern muss so eingebaut werden, daß die Feldlinien tatsächlich "umgeleitet" werden, "abblocken" oder irgendwie weglöschen geht nicht.

                Gruß, Christian

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                • jama
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.07.2009
                  • 4888

                  #9
                  ohne photos und schaltplan ist alles pure spekulation...
                  • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
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                  deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                  • Gast-Avatar
                    tiki

                    #10
                    Hallo,
                    das Übel bei der Wurzel zu packen, hieße auch, den Verstärker samt _aller_ Anschlüsse auf Immisionsunempfindlichkeit auszulegen. Das ist oft komplex, hilft dann aber ebenso gegen externe Einstreuungen, gegen Impedanzkopplung (vulgo Masseschleifen) und man lernt reichlich über die Mechanismen. Das ist sicher eine Empfehlung wert.
                    Gruß, Timo

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                    • hreith
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.07.2004
                      • 608

                      #11
                      Ein Permanentmagnet in der Nähe des Trafo ist eine schlechte Idee - eine sehr, sehr schlechte Idee.
                      Er wird den Kern des Trafo einseitig magnetisieren. Damit wird der Trafo dann von seinem eigenen Magnetfeld einseitig in die Sättigung getrieben. Im bessten Fall wird der Trafo einen erhöhten machanischen Brumm von sich geben. Im weniger guten Fall wird dir schon beim Einchalten ständig die Sicherung rausfliegen.

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                      • 18TBX46
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.12.2003
                        • 221

                        #12
                        Unabhängig davon, ist die relative Permeabilität des Magnaetmaterials ziemlich gering, sodass sie "leitende" Wirkung unterbleibt. Für den magnetischen Fluss
                        ist das Magnetmaterial ähnlich wie Luft.

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                        • sinus
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.10.2002
                          • 1002

                          #13
                          Hallo,
                          ich hab noch keine Zeit gefunden...
                          Immerhin habe ich mich mal wieder ein bischen in EM eingelesen und OK, der Magnet ist eine schlechte Idee . Ausserdem hab ich mir aber so ein günstiges PC-Oscillo mit NF-Generator von Velleman besorgt, das auch gleich die FFT macht. Mal sehen ob ich mit dem die Sache auskundschaften kann. Zumindest habe ich im Ausgangsignal den 50Hz Brumm damit schon gesehen...

                          Chris
                          "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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                          • Frank Schölch
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.04.2002
                            • 368

                            #14
                            In hartnäckigen Fällen hilft eine geschlossene Kupferhaube incl. Boden und Deckel in Verbindung mit aufgesetztem Mµ-Metall. Dann ist Ruhe!

                            Kommentar

                            • sinus
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.10.2002
                              • 1002

                              #15
                              Hallo,
                              entschuldigt bitte die lange Enthaltsamkeit. ich hatte keine Zeit mehr gefunden und dann war da schon der Urlaub ;-)

                              Das Brummproblem ist nun (fast) weg. Und zwar lag es daran, dass ich einen Trafo an zwei Verstärkerplatinen hatte, die jeweils eine eigene Gleichrichtung haben.
                              Nun habe ich eine Einheit kurzgeschlossen und das Brummen war so gut wie weg. Das restliche Brummen kann ich nur per Abstand verringern. Nur ist das nicht möglich.

                              Grüsse
                              Chris
                              "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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