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Endstufen zum aktivieren meiner Dynaudios

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  • battlecore
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2009
    • 102

    Endstufen zum aktivieren meiner Dynaudios

    Moin moin ihrs.

    Also..ich habe die letzen wochen alles mögliche rumprobiert, Raumakustisch und Simulationsmässig.

    Ich bin jetzt so auf der Spur das ich meine beiden Dynaudio-Stereo-LS aktivieren will. Aktivweiche ist schon klar soweit. Die restlichen LS, Center und surrounds sollen später auch aktiviert werden.

    Einzige Frage ist noch welche Endstufen ich nehme.
    Bin mir noch unschlüssig.

    Ich habe von den Amps von 41Hz gelesen. Scheinen beliebt und auch recht gut zu sein. Mir gefällt der sehr kleine Aufbau und die Preise sind echt günstig, zumal ich ja 3-Wege aktivieren muss.
    Super passen würde zum Bleistift dieser hier mit Tripath TAA4100A..
    http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=130

    Oder doppelt so teuer der hier bei dem der verwendete Chip glaub ich besser sein soll, ein Tripath TK2050..
    http://www.41hz.com/main.aspx?pageID=131


    Soo..das nächste wären dann Gainclones. Habe ich auch einiges drüber gelesen und viele scheinen nach ersten Zweifeln überzeugt zu sein das der LM3886 die Zunkunft ist, also so grob gesagt. Habe etliche Verstärkerprojekte gefunden die diesen Chip verwenden. Sehr wenig Bauteile drumherum, das gefällt mir auch sehr gut. Preise sind m Rahmen. Bei ibäh habe ich ein Modul gefunden das sehr sauber aufgebaut ist, obwohl scheinbar aus china..Yuanjing HiFi..nie von gehört. Google meint das wär nen Küchenutensilienhersteller...lol. okeh hier der link..

    http://cgi.ebay.de/Gainclone-LM3886-...123123005r8513

    Optisch siehts echt schonmal gut aus.


    Und dann wären da noch die obligatorischen Motzfetz, hat der selbe ibäh-anbieter drin..Sanken *hust* hat der scheinbar auch noch im Angebot..

    http://cgi.ebay.de/Mosfet-Stereo-End...QQcmdZViewItem

    Sehen auch nett aus.

    Also was meint ihr zu den verschiedenen Schaltungskonzepten?
    Chip? Oder lieber transen?

    Da wären noch die Sym-Asym und die Black Devil die auch interessant wären.

    Aber mein Schwerpunkt liegt bei den 41Hz und den Gainclones.
    Nehmt als Voraussetzung einfach erstmal ein jeweils ideales Netzteil. Mir gehts jetzt nur um die Amp-Art an sich.

    Schreibt mal eure Erfahrungen oder Meinungen. Aber nicht in der Art wie *Ja aber das ist doch bääh und die und die waren im letzten Test besser und das sieht doof aus und mit chips hört man doch nicht blabla..*

    Bitte nur einfache wertneutrale Beschreibungen, Vorzüge und Nachteile bitte. Höreindrücke sind auch willkommen.
    Hab keine Lust mir wieder einige Accuphase-Endstufen hinzustellen, Accuphase hatte ich mal, war super, aber wegen Umstieg auf 5.1 musste es einem Marantz weichen.

    Danke Leute.

    Gruß,
    Micha.
    Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.
  • frogger
    Registrierter Benutzer
    • 16.11.2003
    • 724

    #2
    Hallo Micha

    Dieser Link könnte für dich interessant sein:

    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17174

    Gruß Udo
    Gruß Udo...

    Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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    • battlecore
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2009
      • 102

      #3
      Heyho,
      Ja sieht sehr gut aus.

      Ich glaub der LM3886 wäre für mich auch das richtige. Preislich habe ich was passendes gefunden. Muss ja bisschen aufs Geld gucken bei 6 Kanälen.

      Fertige Stereo-Endstufenschaltung etwa 40 Euro. Dann hab ich einen Kanal über Wer will den haben? lol Okay, pro Box also 80 Euro für Endstufen, plus 100 für Netzteil, plus 50 für Kühlkörper. Macht 230 pro Box für die Verstärker.

      Aktivweiche etwa 20 euro pro Kanal, macht 60 pro Box, nochmal 50 fürs Netzteil, dann sinds 110 Euro.

      Insgesamt also etwa 340 euro pro Box. Au weia..Naja geht eigentlich ja noch.

      Ich denk das werd ich mal machen.

      Gruß,
      Michael.
      Zuletzt geändert von battlecore; 25.01.2009, 19:34.
      Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

      Kommentar

      • frogger
        Registrierter Benutzer
        • 16.11.2003
        • 724

        #4
        Bevor du jetzt drauflos baust solltest du dir erstmal das Datenblatt des LMs zu gemüte führen. Vorallem wenn du Impedanzen von 4 Ohm oder niedriger damit treiben willst.

        Das Verstärkermodul was du oben genannt hast in verbindung mit einem 2x24V Trafo ist nicht für niedrige Impedanzen ausgelegt.

        Nimm doch mal kontakt mit dem J.Ollig auf der kann dir da bestimmt mehr zu sagen.

        Gruß Udo
        Gruß Udo...

        Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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        • battlecore
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2009
          • 102

          #5
          Heyho.
          Ja das mit den Impedanzen weiss ich schon bei dem. Da liegt alles im grünen Bereich.
          Also die Umgebungsbedingungen sind schon okay.

          Aber ich will eh mehrere Endstufen ausprobieren. Der LM ist aber im Moment wohl so mein Favorit. Auch weil es da unendlich viele Verstärker gibt. Die Auswahl ist einfach riesig und für mich ist viel dabei.
          Ich werd Olli mal kontaktieren.

          Soo..Jetzt nochmal Aktivweiche.

          Aaaalso..*tief Luft hol*..
          Ich bin ja bissel Hyperaktiv auf mehreren Baustellen undso. Bei Analog Devices habe ich einen Filterdesigner gefunden der mir gefällt. Hab alles soweit berechnet, simuliert usw.
          Im Moment habe ich den Schaltplan so das erst der Filter kommt, danach eine Pufferstufe mit Lautstärkeregelung (Im Layout ist die Lautstärkereglung noch nicht mit drin). Für den Eingang benötige ich doch auch eine Pufferstufe oder? Ich mein die Tiefpässe drehen die Phase und ich muss die ja auch wieder herumdrehen und wollte das mit dem Eingangspuffer machen? Habe das in einer Schaltung gesehen bei..tja..weiß den Namen jetzt nicht mehr. Jedenfalls eine bekannte Seite. Oder sollte ich den OP vom TT-Tiefpass und den vom MT-Tiefpass direkt von vornherein invertiert anschliessen? Die Phasendrehung ist genau bei der Trennfrequenz, würde also passen wenn ich die drehe damits mit dem Hochtonzweig übereinstimmt.

          Hab übrigens Schaltplan gemacht und Layout, ist aber noch nicht vollständig. Automatisch erstellt siehts gruselig aus. Wenn ich die Bauteile neu positioniere wirds besser.

          Also die Frage ist, Doppelseitiges Layout wo sich die Bahnen kreuzen undso, oder lieber einseitiges Layout? länger oder kürzer sind die Signalwege an sich nicht bei der einen oder der anderen Variante. Hält sich in etwa die Waage.

          Von Hand würd ich das dann nur noch ein wenig in der Richtung verändern das mehr Abstand zu den Leiterbahnen vorhanden ist.

          Sagt mal was ihr so bevorzugt.

          Und..wo kann man günstig Platinen ätzen lassen??? Hab son bisschen gegooglet und die Preise sind ja wohl...unter aller Sau. Ab 45Euro pro Platine. Aber wenn ich 20 bestelle sinds nur noch 11 Euro pro Platine...tzz

          Selber ätzen hab ich früher auch gemacht, aber habe das ganze Zeug nicht mehr, müsst ich alles wieder kaufen :-/

          Und nun die bilder vom Layout.
          Das erste Bild ist so wie es Eagle auf die Platine geworfen hat.
          Find ich nicht wirklich schön, ICs zwar nah an der Spannungsversorgung aber Signalwege sind
          ziemlich verworren.

          Das zweite Bild ist nachdem ich die Bauteile so hingeschoben habe wie ich es in meinem Handgemachten
          Layout habe. Doppelseitige Ausführung.

          Das dritte Bild ist dasselbe als Einseitige Ausführung.

          Das letzte Bild ist dann mein Handgemachtes Layout. Einseitig.

          Ist alles noch nicht das engültige Ergebnis, hab ja gestern erst angefangen Eagle zu benutzen.

          Gruß,
          Micha.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von battlecore; 26.01.2009, 21:50.
          Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

          Kommentar

          • PeterG
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 1350

            #6
            Hi Micha,

            die OPVs packst mal in die Mitte der Platine und die Cs und RS ordentlich drum rum! So werden die Signalwege kürzer. Die an die Eingänge kommen sollten auch da dicht dran sein! Damit fängst an. Vom Ausgang darf schon etwas länger sein.

            OK würde mir ne Weiche kaufen: da kannst beim Betrieb noch einstellen ändern und und...

            MfG
            Peter
            Meine Hornlautsprecher

            Kommentar

            • J.Ollig
              Registrierter Benutzer
              • 28.01.2004
              • 610

              #7
              Hi Micha,

              ich klinke mich jetzt mal hier in die Sache ein, dann haben die anderen auch was davon.

              Zu der Weiche sag ich jetzt erst mal nichts.

              Fangen wir mal vorne an:

              Punkt 1)
              Du musst die LS, die Du aktivieren willst, simulieren oder messen können, sonst geht das mit ziemlicher Sicherheit in die Hose. Die Simulation sollte natürlich mit der Weiche durchgeführt werden, die Du später verwenden möchtest. Das geht mit Boxsim sehr gut, wenn man die Messwerte der Chassies hat und sich diese auch auf einen Schallentstehungsort beziehen, hat man das nicht wirds schwierig bis unmöglich. Solltest Du das so weit hin bekommen haben, stehen Werte für die Lautstärke der einzelnen Verstärkerzweige fest.

              Punkt 2)
              Jetzt solltest Du die Weiche in Tina simulieren und sehen wie die Phasenbeziehungen der einzelnen Zweige aussehen und welche Werte Du an den Potis der Ausgangsbuffer einstellen musst um die in Punkt 1 genannten Werte für die Lautstärken der einzelnen Zweige zu bekommen. Alles natürlich immer unter der Voraussetzung, dass Du nicht messen kannst. Falls Du messen kannst, fällt Punkt 2 einfacher aus, da Du die Lautstärken dann messtechnisch einpegeln kannst.

              Jetzt zum Weichenlayout:
              ich würde eine 24dB Weiche vorschlagen und zwar diese.http://sound.westhost.com/project09.htm Die Weiche ist Phasenneutral und addiert sich im Übernahmebereich perfekt.
              Um das Layout einfacher zu gestalten empfehle ich Doppel-OPs also anstelle von z.B. OPA604 den OPA2604.
              Von dem doppelseitigen Layout würde ich an Deiner Stelle Abstand nehmen, das ist nicht ganz so einfach exakt übereinander zu bringen außerdem erspartst Du Dir die Durchkontaktierung. Investiere lieber etwas mehr Hirnschmalz ins Layout und gönne Deinem Layout hier und da eine Brücke, das ist keine Schande.

              Gruß
              Jürgen

              Kommentar

              • battlecore
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2009
                • 102

                #8
                Moin.

                PeterG, ich wollte mir auch erst eine kaufen, aber ich bin zu sehr so ein selbermachenundlernentyp.

                Hi Jürgen,

                also zu 1.)
                Ist natürlich seit Wochen erledigt. Zwischendurch probier ich auch immer wieder was aus in den Simulationen.

                zu 2.)
                Mit Tina komme ich nicht weiter weil wegen ist nicht. Kann mit der Demoversion nicht speichern und nichts grösseres simulieren. Ich mach das mit Spice.
                Die Lautstärke regele ich am Ausgangspuffer, das ist flexibel und hält den Abstand zum Rauschen in den Stufen davor hoch genug. So kann ich später auch ein wenig nach Geschmack einpegeln. Gemessen werden die Stellungen der Potis damit ich auch was zum markieren habe am Drehknopf.

                Also beim Layout sind Drahtbrücken eh nie eine Schande, jede popelige Brücke hat mehr Querschnitt als eine Leiterban jmals haben könnte. Und es gibt schlimmeres als die Übergangswiderstände mit Silberlot. Finde ich jedenfalls.


                Apropos Alternativen...
                Wie verhält sich die Linkwitzweiche (aus deinem Link) in Tina? Ich hab diese Weiche auch seit Wochen im Auge. Jetzt hab ich die mal simuliert, aber die ist irgendwie durchgefallen. Die Impulsantwort ist nicht so gut und die Phase ist relativ stark verschoben.
                Bei der Besselweiche an der ich bisher gearbeitet habe ist die Impulsantwort besser aber die Phase wieder schlechter.
                Scheint an der Sallen-Key-Auslegung zu liegen.

                Ich bin umgeschwenkt auf Statevariable Besselfilter. Sieht echt gut aus.
                Impulsantwort ist nochmal deutlich besser und die Phase bewegt sich im Übertragungsbereich auf 0. Lediglich bei Hochpässen durchläuft die Phase bei der Trennfrequenz einmal die komplette Drehung und landet dann wieder bei 0. Dadurch entsteht ein kleiner Peak bei der Trennfrequenz. Ist aber nicht schlimm da ich dort eh eine kleine Spitze einbauen muss *gg*
                So addieren sich Hochtöner und Mitteltöner besser die von Natur aus dort eine Senke im Frequenzabfall haben zumal ich die Übergangsfrequenz dort nicht mehr sehr viel verschieben kann.

                Sooo...
                Aber ich bin auch weiterhin auf der Suche nach anderen Filtern, könnte ja etwas besseres geben. Calvin schickt mir noch was über Hawksfordfilter. Könnte vielversprechend sein.

                Zurück zum Layout...
                Also ich find Doppelseitig schon ganz gut eigentlich. Ich hab mir das mit dem Übereinanderlegen so gedacht das ich die Platine erst an den Ecken bohre wo die Schrauben nacher durch sollen. Daran kann ich dann die Belichtungsfolien mit normalen Pinwandnägeln ausrichten. Das sitzt fest und ist auch wiederholbar. Ist kein Problem die Maße mit Höhenmessgerät anzureissen und dann dort zu bohren. Muss nur winklig sein.

                Ich finde Doppelseitig einfacher vom Layouten. Ich habe mehr Freiheit um die Bauteile zu platzieren find ich. Das durchkontaktieren ist aber wirklich ne blöde Sache. An einigen Stellen kann ichs mit den Drähten der Widerstände sicher durchkontaktieren. Wenns an der Kondensatoren durchkontaktiert sein muss wirds aber schwierig bis unmöglich...

                Ich schiebe noch ein wenig die Teile rum und verlege Leiterbahnen von einer auf die andere Seite, mal gucken was so geht.

                Meine Überlegungen dabei.
                Spannungsversorgung und Gegenkopplung möglichst kurz, Signale möglichst kurz und weit genug weg von der Spannungsleitung. Handling muss stimmen, also Platz genug für die Schraubanschlüsse und IC-Sockel lassen. Kondensatoren sind dementsprechend möglichst seitlich neben den Sockeln damit man die ICs einfacher fassen und stecken kann. Sonst kommt man mit den Patschefingern ja nicht mehr ran Signalmasse wird durchgeführt, Netzteilmasse (symmetrische Versorgung) ist aber nicht mit Signalmasse verbunden.
                Was ich noch nicht verstehe ist das Rauschen und Brummen. Reicht es die Signale weit genug von den Spannungen zu legen und die Signale- und Netzteilmasse nicht zu verbinden? Ich könnte beide verbinden wenn ich die auseinanderbringe mit einem Widerstand, also das die Netzteilmasse im Prinzip negativer ist als die Signalmasse. Irgendwo habe ich darüber gelesen. Aber ich hab da kein Vertrauen zu. Wie wird das Rauschen der Schaltung vom Layout beeinflusst?
                Jemand ne Idee dazu?

                Über das Netzteil habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich habe eine Schaltung im Sinn die sich immer bewährt hat.

                Die Spannungsversorgung soll mit Dioden gleichgerichtet werden die mit kleinen Kondensatoren überbrückt sind um Rauschen kurzzuschliessen. Dann kommt die Siebung mit zweimal 220 Mikrofarad und mit Überbrückungskondensatoren und dann die Spannungsregler. Danach eine kleinere Siebung mit zweimal 100 Mikrofarad damit die Regler nicht so belastet werden. Regler und Siebungen bilden die Netzteilmasse. Anschliessend zwei Drosseln um eventuelle Hochfrequente Anteile zu mildern, dadurch wird die Schaltung auch etwas träger was so ziemlich alles an Hochfrequentem vernichtet und das Einschalten zusätzlich weicher macht. Zwei Leuchtdioden nach Masse sorgen für eine saubere Entladung wenn das Netzteil ausgeschaltet wird. Anschliessend wirds zur Weiche geführt wo kleine, ebenfalls mit Folien überbrückte 47 Mikrofarad Stützkondensatoren warten um die OPs zu versorgen. Bin am überlegen auch dort LEDs einzusetzen um die Entladung zu sichern. Ist das so richtig? Könnte man die Spannung mit 12V-LEDs gleichrichten? Da habe ich auch mal drüber gelesen. Die rauschen von Natur aus weniger als übliche Gleichrichter und Dioden.

                Gibts eine Möglichkeit die OPs vor Spannungsschwankungen beim Ein- und Ausschalten zu schützen ohne einen Softstart einzubauen? Reichen eventuell die Kondensatoren um Senkungen aufzufüllen und die LEDs um Spitzen aufzusaugen?
                Ist die Siebung richtig dimensioniert?

                Schreibt was dazu, ich bin schon lange nicht mehr auf dem aktuellen Stand was so möglich ist.

                Kennt von euch eigentlich noch jemand Methode mit Reibesymbolen und/oder Edding eine Platine zu bauen? Au weia..so hab ich früher mal Platinen gebaut. Anno 1988 oder so. Als Conrad noch nicht son Grabbelangebot hatte und Völkner noch interessant war. Mann waren das noch Zeiten

                Greetz,
                Micha.
                Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

                Kommentar

                • GabbaGandalf
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2004
                  • 1851

                  #9
                  ist das ein tippfehler oder sollen da wirklich nur 220µf als siebung rein? unter dem 10 fachen würde ich da normalerweise nicht anfangen.
                  die ops müssen im normalfall auch nicht gegen spannungsschwankungen geschützt werden, wenn die regelung richtig funktioniert.
                  wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                  Kommentar

                  • battlecore
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.01.2009
                    • 102

                    #10
                    Hallo GabbaGandalf.

                    Die Dimensionierung im Netzteil war schon so vorgesehen und ist kein Tippfehler.
                    Also mal zu meinem Gedankengang dabei (Nicht falsch verstehen,ich will deinen Post damit nicht niederbügeln).

                    Also..
                    Die Leistung die zur Verfügung stehen muss ist sehr gering, es ist keine Leistungsverstärkerschaltung. Geringer Strom erfordert normalerweise keine so große Siebung. So ist zum Beispiel bei meinem Röhrenpreamp eine Siebung von 100 Mikrofarad drin bei nichtsymmetrischer Versorgung. Völlig ausreichend.
                    Also in vergleichbaren Schaltungen habe ich selten eine Siebung von mehr als zweimal 47 Mikrofarad gefunden. Mit zweimal 220 vor und zweimal 47 nach dem Regler liege ich da schon im oberen Bereich von dem was ich so kenne. Siehe auch Bröselweiche.

                    High-End-Netzteile haben natürlich Siebungen von 10000 Mikrofarad. Aber ich finde das da eher der Preis High-Endig ist.

                    Je grösser die Siebung (nach dem Regler, VOR dem Regler dient sie nur zum glätten) umso mehr Belastung am Regler. Zusätzlich wird das Rauschen und Brummen in höhere Frequenzen verschoben wo sie eher hörbar sind. Zudem wird das Netzteil dadurch "hart".

                    Das angedachte Netzteil hatte ich (vor paar Jahren) in abgewandelter Form und mit LEDs als Kurzschlusssicherung für eine Akkuspeisung schonmal vorgeschlagen als ein bekannter Roboter Versorgungsprobleme hatte. Dieses wurde kurze Zeit später vom Hersteller angenommen und 1:1 umgesetzt, was in der Fangemeinde dankbar angenommen wurde. Also ich denke das ich bei Netzteilen für solche Anwendungen zumindest auf dem richtigen Wege bin.

                    Aber Fragen / Anregungen / Kritik / Ideen nehm ich sehr gerne an. Bin ja auch ein neugieriger Mensch und alles.

                    Sooo..also was sagst du zu der Gleichrichtung mit Leuchtdioden anstelle normaler Dioden? Ich find darüber kaum infos im internet :-/

                    Gruß,
                    Michael.
                    Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

                    Kommentar

                    • battlecore
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.01.2009
                      • 102

                      #11
                      So nun mal Bilder.
                      24dB Besselfilter mit Sallenkeyschaltung die sich irgendwie doch als bester Kompromiss gebildet hat. Niedriges Rauschen, gute Impulsantwort, Gruppenverzögerung auf niedrigstem Niveau, Phase ok.. nicht schön aber selten. Simuliert mit Spice und verglichen mit anderen Filterarten.

                      Tiefpass: 900Hz Q0,5
                      Bandpass: 900Hz Q0,7 3000z Q0,8
                      Hochpass: 300zHz Q0,8

                      Was würdet ihr verändern in der Schaltung? Teile hinzu oder weg? Andere Werte? Noch irgendwas regelbar?
                      Was ist mit der Kompensatin am OP? Wozu ist die anwendbar? Ist die bei einer Filterschaltung auch sinnvoll?

                      So..Wünsch dir was ist angesagt.

                      Der AD711 steht jetzt nur stellvertretend in der Schaltung. Denkbar sind viele andere auch.

                      Gruß Michael.
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von battlecore; 01.02.2009, 17:03.
                      Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

                      Kommentar

                      • J.Ollig
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.01.2004
                        • 610

                        #12
                        Hallo battlecore,

                        mit der Auslegung Deines Netzteils liegst Du richtig, ebenso mit Deiner Erkärung zu den Elkos. Bei dem geringen Verbrauch der Weiche sind große Elkos unnötig.
                        Zum entladen der Elkos würde ich 2kOhm nehmen, keine LEDs. Auf der Weichenplatine selbst bzw hinter dem Spannungsregler brauchts das gar nicht, da machen die OPs die Elkos leer.
                        Das mit den Drosseln kann man machen, ich bin aber nicht sicher, dass da eine Wirkung nachweisbar ist. Müsste man dann mal am Oszi überprüfen.

                        Gruß
                        Jürgen

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                        • battlecore
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 102

                          #13
                          Hallo.

                          Joa danke Jürgen. Zustimmung tut ja echt gut

                          Ich hatte auch erst an Widerstände gedacht, aber ich habe mir überlegt das der Massepunkt ein wenig verschoben wird wenn die Widerstände nicht exakt gleich sind. Das Problem hatte ich mal bei selbstgebauten Endstufen. Die Widerstände sind nach Jahren ein wenig gedriftet und dann hats gebrummt. Dazu muss ich aber sagen das ich dort noch die Netzteilmasse und Signalmasse zusammengeführt hatte. Später habe ich es dann getrennt. Hab nicht ausprobiert ob der Brumm auch weg ist wenn ich nur die Massen trenne.

                          Aber mit jeweils zwei oder drei parallelgeschalteten Widerständen könnts wieder funzen, ich glaube wenn dann ein oder zwei Widerstände driften wirkt sich das weniger aus.
                          Muss ich einfach mal austesten.

                          Jedenfalls habe ich seither bei allem was ich die letzten 15 Jahre gebaut habe die Massen getrennt geführt. Wenn doch Brumm entsteht kann man die Massen zum Bleistift an den Chinchbuchsen per 100 Ohm Widerstand zusammenlegen. Ist bei mir aber nie nötig gewesen.

                          Die Drosseln haben eine leicht glättende Wirkung und saugen im HF ein wenig Störungen auf, vorausgesetzt sie sitzen nah am zu versorgenden Bauteil. Ansonsten wird aus jedem Zentimeter Leiterbahn wieder eine kleine Antenne. Haben wir bei besagten Endstufen mal gemessen. Die Drosseln wirken also nicht mördermässig viel, aber dem Gewissen tuts gut

                          Ich finde immer das viele kleine Verbesserungen oft supereinfach machbar sind und einen genauso grossen oder besseren Nutzen haben als Mordsaufwendige Sachen. Gerade bei Netzteilen wo ich immer sehr viel Gedanken reinstecke.

                          So merkte ich in einem anderen Forum schonmal an das sich niemand wundern braucht wenn irgendwo Elkos statt Folien in einem Verstärker zu finden sind. Elkos werden nur deshalb oft nicht verwendet weil sie grosse Toleranzen und geringe Langzeitstabilität haben und dazu auch noch teuer sind wenn sie gut sein sollen. Elkos erzeugen gegenüber Folien jedoch keine Verzerrungen wenn sie mit Gleichstrom in Berührung kommen. Aus dem Grund finden sich in Accuphase-Geräten auch viele Elkos. Aber die sind halt teuer wenn sie Toleranzen und Stabilität von Folien erreichen sollen.

                          Sprich..als Serienkondensator Folie und als Parallelkondensator immer Elkos (weil dann beidseitig Gleichstrom). In Netzteilen zum Überbrücken von Siebelkos sind Folien aber akzeptabel weil es keine Elkos mit ganz kleinen Werten gibt. Die durchsichtigen Styroflex sind immer meine Favoriten wenn es im pF un nF-Bereich liegen soll.

                          Aber das ist alles ein wenig Offtopic. Wenn auch interessant wie ich finde.

                          Also..Zurück zur Sache...

                          Ich habe ne Endstufenschaltung gemalt

                          Bilder. Wer will kann natürlich auch immer eine Eaglemässige .sch -Datei von mir bekommen, oder ein Layout. Einfach fragen.

                          Was meint ihr zur Endstufe?

                          Zu sehen sind zwei Chips, ein LM3886 und ein LM3875. Ich will eine Platine mit alternativer Möglichkeit machen und ein Layout "wie Handverdrahtet". Weil ich ja eigentlich auch mehr mit Röhrenverstärkern geschraubt habe weiss ich eine Handverdrahtung zu schätzen. Aber eine schöne Platine hat auch was.
                          Warum alternative Möglichkeit mit zwei Chips? Weil ich beide probehören will und weil sich die Chips geradezu aufdrängen gleich beschaltet zu werden. Also einmal den einen testen und dann flink gewechselt. So muss ich nicht alles doppelt machen.

                          Gibts Fassungen für TO220 mit 11 Pins?? Das wäre auch gut um sich das Löten zu sparen. Oder irgendwelche sonstigen Fassungen wo der reinpasst? Ist jetzt nur so ne Idee. Dann könnt ich die LM nebeneinander an einen Kühlkörper machen und je nachdem steck ich die Platine von unten an den einen oder den anderen.

                          Gruß,
                          Michael.

                          :EDIT:
                          Menno, da hab ich doch glatt die Gegenkopplung vergessen. Jetzt stimmt der plan wieder.
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von battlecore; 02.02.2009, 12:27.
                          Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

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                          • J.Ollig
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.01.2004
                            • 610

                            #14
                            Wenn ich das richtig sehe, hast Du die Gegenkopplung vergessen (20K von 3 auf9).
                            Mach die Bilder mal etwas größer, man kann sie kaum erkennen.
                            Kennst Du die AN-1192 und das Excel Sheet Overture_Design_Guide15 ?
                            http://www.national.com/appinfo/audi...gn_Guide15.xls
                            Sehr geiles Tool.

                            Jürgen

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                            • battlecore
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.01.2009
                              • 102

                              #15
                              Huch, da biste ja Jürgen

                              :EDIT:

                              Ja ok 20k in der Gegenkopplung ist gemäß National empfohlen. Mit 20k läuft der mit Gain von 29,57 und mit 22k sinds 32,43. Die höhere Gain macht nen Vorverstärker weniger nötig. Obs wirklich so viel ausmacht wie es scheint weiss ich aber auch nicht. Der Mutewiderstand hängt Wertemässig direkt mit der Versorgungsspannung zusammen, 22Volt = 22k Wusst ich auch nicht

                              Wow, die Tabelle ist cool. Hab gestern schonmal was von einer ominösen Tabelle gelesen aber nicht gefunden.

                              Hab glatt mal die Schaltung verändert. Gain ist jetzt knapp 29,57 mit 20k. Läuft vielleicht unempfindlicher jetzt. Eingangsimpedanz auf 10k hochgesetzt. Ci mit 16µ hinzugefügt.

                              Ich hatte vorher null Ansatzpunkte um die Werte möglichst einfach zu ermitteln.

                              Daaaankeee für den Link

                              Ja das handling der Bildgrösse ist bissel schlecht.
                              Ich packe alles in ein Zip und lad es hoch. Eagle-Schaltpläne und -Layouts sowie Bilder davon die aus Eagle exportiert sind. Die Layouts sind nicht endgültig. Ein bisschen verschieben und breitere Leiterbahnen folgen noch, kleinere Optimierungen halt. Aber anwendbar sind die Layouts natürlich schon.

                              :EDIT:
                              Zipfile mit neuen Dateien aktualisiert 2.2.2009 21:37

                              www.battlecore.de/AktivweicheEndstufe.zip

                              Wer etwas dran verändert sollte das anschliessend hier posten oder hochladen.
                              Die Weiche kann natürlich auch für andere Lautsprecher verwendet werden. Momentan at die Weiche 900Hz/Q0,5 im Tiefton, 900Hz/Q0,7 und 3000Hz/Q0,8 im Mittelton, 3000Hz/Q0,8 im Hochton. Für meine Dynaudios angepasst.

                              Erklärung dazu:
                              Einfach die Werte neu berechnen beim Filter Wizard von AnalogDevices. Ausgelegt ist die Weiche für eine 24dB Sallen-Key Anordnung mit Besselfiltern 4. Ordnung. Bester Kompromiss aus Phase, Impulsantwort und Gruppenverzögerung und es ist eigentlich eine sehr einfache Schaltung. Das heisst, eine Schaltung mit zwei OP-Stufen (eine Stufe wäre 12dB). Wer ein wenig mit dem Filter Wizard rumprobiert versteht schnell wie es funzt. Der Q-Faktor ist veränderbar in den Berechnungen wenn man auf der letzten Ergebnisseite einen Q in den kleinen Fenstern von Stage1 und Stage 2 eintippt. Anschliessend nochmal in der Auswahl auf "Sallen-Key" klicken. Jede Veränderung der Bauteilewerte in der Liste darunter muss mit Enter bestätigt werden damit es neu berechnet wird. Die Ergebnisse können direkt in Spice exportiert werden. Eine BOM wird ebenso erstellt. Bauteilewerte sind getrennt für jede Stufe anzeigbar. Einfach Stage1 oder Stage2 anklicken.

                              http://www.analog.com/en/design-tool...urces/fca.html

                              Puuh, schon wieder son Endlostext.

                              Gruß,
                              Micha.

                              :EDIT:
                              Zipfile mit neuen Dateien aktualisiert 2.2.2009 21:37
                              Zuletzt geändert von battlecore; 02.02.2009, 22:39.
                              Wer´s nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die Ohren geflogen wäre.

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