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Schaltnetzteil für Endstufe

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  • Mad-Man
    Registrierter Benutzer
    • 20.01.2003
    • 139

    Schaltnetzteil für Endstufe

    Hallo,
    überlege den Einsatz eines Schaltnetzteils als Stromversorgung für Endstufen.

    Blos wo kriege ich sowas fertig oder als Bauanleitung bzw. Bausatz her ?

    Ein normales 24V Schaltnetzteil z.b. für SPS-Steuerungen zu bekommen ist nicht besonders schwierig.
    Aber: z.b. für die Schaltung von Schuro mit TDA 7293 leider nicht geeignet denn die benötigt eine symetrische Spannung mit Mittenanzapfung (ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung, hoffe aber Ihr wisst was ich meine) zwischen +/-18V und +/-30V

    Mal eine blöde Frage: kann ich so eine Symetrische Spannung erreichen indem ich zwei Schaltnetzteile verwende ?

    Oder kennt jemand ein geeignetes Schaltnetzteil ? An Spannung reichen mir schon +/-18V damit leistet der TDA7293 ca. 30W. Für meine Zwecke vollkommen ausreichend, da ich mehrere Subs habe wovon jeder seine eigene Endstufe bekommt.

    Es darf auch ruhig ein richtig fettes Schaltnetzteil sein (hohe VA-Leistung) sodas ich mehrere Endstufen-Module an ein einziges Netzteil hängen kann.

    Ciao,
    Christian
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Zwar weis ich nicht, warum es bei dieser Leistung unbedingt ein Schaltnetzteil sein muß, aber: Du kannst 2 normale benutzen. Dazu verbindest du den Plus von dem einen mit dem Minus von dem anderen. Das ist dann die Masse. Übrig bleibt einmal Plus für Plus, und einmal die ursprüngliche Masse für Minus.

    Kommentar

    • Mad-Man
      Registrierter Benutzer
      • 20.01.2003
      • 139

      #3
      ...aha danke für die Antwort ! Dann geht das also doch mit zwei normalen Schaltnetzteilen. Einfach den Minus des ersten mit dem Plus des zweiten verbinden. Das ergibt dann die Mittenanzapfung für die Endstufenmodule.

      Dann kann ich ja zwei normale 24V Schaltnetzteile von einer SPS-Steuerung nehmen.

      Weiss jemand warum die meistens Drehstrom als Versorgung benötigen ? Denn: Leistungen von 10, 20 oder meinetwegen auch 40 Ampere am Ausgang liesen sich doch mit nur einer Phase realisieren.
      Meine Vermutung : liefern Drehstrom-Schaltnetzteile etwa eine noch gleichmässigere Spannung ?

      Naja Drehstrom als Versorgungsspannung soll nicht das Problem sein, bis zu meinem Sicherungsverteiler sinds gerade mal 5 Meter. So eine Zuleitung ist schnell verlegt, mich würde lediglich mal iteressieren warum die Dinger oft Drehstrom benötigen.

      Ciao,
      Christian

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      • SDJungle
        Registrierter Benutzer
        • 09.12.2001
        • 1126

        #4
        Das liegt wohl am ursprünglichen Verwendungszweck solcher Netzteile - dort ist eine Drehstromspeisung eh schon vorhanden, eine evtl. notwendige 230V-Speisung findet dann meist per nachgeschaltetem Trafo statt. Den Umweg spart man sich natürlich mit einem solchen Netzteil. Mr. Woofa wird dies sicherlich so bestätigen können.

        Gruß
        Stefan

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        • Bernhard
          Registrierter Benutzer
          • 06.04.2001
          • 469

          #5
          Hallo,

          blöde Frage:

          Wenn man 2 24V Schaltnetzteile hintereinanderschaltet,

          woher weiss der Strom dann, das in der Mitte Null, oben +24 und unten -24 ist.

          Warum nicht unten Null, Mitte +24 und oben + 48?

          Ich meine, da gibt es doch keine direkte Mittelanzapfung, oder doch ?

          Und wie stellt man eigentlich eine negative Ausgangsspannung her ?


          Grüsse, Bernhard

          Kommentar

          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #6
            Doch. Wenn du die beiden Mittleren zur Masse erklärst, ist ( meinetwegen ) unten Minus, und oben Plus. Wenn du den unteren zur Masse erklärst, hast du deine +24V in der Mitte, und +48V oben. Wenn du den oberen zur Masse erklärst, hast du in der Mitte -24V und unten -48V. Kapischi???

            Kommentar

            • Bernhard
              Registrierter Benutzer
              • 06.04.2001
              • 469

              #7
              Nee, nix kapischi.

              Angenommen, ich mache das mit nem 300V und nem 300V.

              Was gibt das dann ? +/-300V oder 300/600V

              Kriege ich dann in der Mitte einen gewischt oder unten ?

              Kommentar

              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Mennooo! Es kommt drauf an, was du als Masse deffinierst. Das ist dann 0V. Der Bezugspunkt. An den anderen Anschlüssen liegt dann die entsprechende Spannung an.

                Kommentar

                • Bernhard
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.04.2001
                  • 469

                  #9
                  Und wie definiere ich etwas als Masse ?

                  Beim +/- 300V Beispiel ist es doch definitiv so, wenn ich einen +/- 220V Trafo nehme, gleichrichte und Masse anfasse passiert nichts, ebensowenig sollte ein Phasenprüfer was anzeigen.

                  Aber was sit wenn ich 2 300V Schaltnetzteile hintereinanderschalte ?

                  Wo leuchtet der Phasenprüfer ?

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Masse definiert man durch die Erdung eines Potentials.

                    Beispiel: Das Netzteil liefert 0V, 60V, 120V.

                    Jetzt verbindet man den 60V Anschluß mit dem Gehäuse des Verstärkers und damit indirekt auch mit den LS-Masseklemmen und den Chinch-Masseklemmen und der Erdung.

                    Jetzt hat man im Gerät plötzlich -60V, 0V, +60V.

                    Durch Herstellung der Erdung zeingt man diesem Netzteilpunkt quasi das Potential 0V auf. Die Spannungen zwischen den Netzteilpunkten bleiben aber erhalten.

                    Potential und Spannung sind verschiedene Dinge.

                    Zwischen zwei verschiedenen Potentialen ist einen Spannung abgreifbar.

                    Bemerkung: wenn man ein Netzteil mit 600V hat kann man beide Anschlüsse anfassen ohne daß es knallt. Erst wenn ein Punkt geerdet ist und man den anderen berührt kann Strom fließen.

                    Kommentar

                    • Bernhard
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.04.2001
                      • 469

                      #11
                      <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Bemerkung: wenn man ein Netzteil mit 600V hat kann man beide Anschlüsse anfassen ohne daß es knallt. Erst wenn ein Punkt geerdet ist und man den anderen berührt kann Strom fließen[/quote]

                      Bist du sicher ? Wenn man einen nackten Elko auf 600V auflädt und den pluspol anfasst, kriegt man einen gewischt.

                      Ist der Minuspol etwa geerdet ?

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Wenn Du einen auf 600V aufgeladenen Elko *nur* am +Pol berührst, so passiert garnichts!

                        Hält man den Becher (-Pol am Gehäuse) jedoch in der anderen Hand, so kriegt man einen Schlag. In diesem Fall wurde der Elko quasi über die andere Hand geerdet.

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                        • BN
                          BN
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2003
                          • 982

                          #13
                          Hmmmm, mein Namensvetter hat keine Antwort mehr geschrieben; er wird doch hoffentlich nicht ausprobiert haben, wie es ist, wenn man einen mit 600V aufgeladenen Elko in die eine Hand nimmt und dann den Pluspol mit der anderen Hand "erdet"....

                          Bernhard

                          [Dieser Beitrag wurde von BN am 03. M&auml;rz 2003 editiert.]

                          Kommentar

                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Vielleicht wird er jetzt selbst bald "geerdet". Wollen wir zusammenschmeißen fürn Kranz?

                            Kommentar

                            • Mad-Man
                              Registrierter Benutzer
                              • 20.01.2003
                              • 139

                              #15
                              ...ne, wir basteln selbst einen Kranz, natürlich aus aufgeladenen Elkos !

                              Aber Spass beiseite, jetzt fällt mir nochmal eine blöde Frage ein: Bei Verwendung von zwei hintereinander geschalteten Netzteilen muss ich da etwa die Masse (bzw. Mittenanzapfung) erden ?

                              Christian

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