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  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4766

    #16
    Hallo woody,

    also nach ca. 5min Vollast bei Musik (kurz bevor es anfängt, unsauber zu klingen - du weißt was die VOXen dabei an Pegel machen!) ists über dem Kühlkörper ne Hitze wie bei nem vollaufgedrehten Heizkörper... Bei Heimkinobetrieb (Titan AE, ca. 40min geschaut) werden die nicht ganz so warm, aber noch ist es nicht Sommer und 23° in meinem Wohnzimmer...

    Werde die Sache mal beobachten. OK, gleich bei Cap&Capper werden die wohl eiskalt bleiben

    Grüße,
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • woody
      Registrierter Benutzer
      • 18.06.2001
      • 652

      #17
      @ Frank S

      Kannste das mit dem Kondensator in der Gegenkopplung genauer erklären? Woher bekommt man denn einen Schaltplan z. Bsp. vom AX-900?

      @ Carsten

      Heizungtemperatur ist doch noch nicht so schlimm. An meinem Sony konnte man sich regelrecht verbrennen. Na gut, etwas übertrieben Aber der Ruheheizwert des Sony's entspricht bei mir in etwa dem Heizwert des Yamaha's bei gut hörbaren Filmdialogen ohne Dynamikbegrenzung. Mit einem (VOX-)Center als Last wird der Sony einiges heisser, als der Yamaha mit zwei VOXen (Front + Rear ohne Subunterstützung).

      Was hilft: Jeweils eine Front und Rear-VOX an einen (externen) Verstärker zu hängen.

      Gruss Woody
      Gruss Norbert

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      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #18
        Mal mit leicht befeuchtetem Finger an das Kühl-Blech fassen. Wenn es zicht, sind die Transistoren in akuter Lebensgefahr.

        Bei den aktuell anstehenen Verlustleistungen pro Transistor (Rotel baut nicht ohne Grund mehrere parallel ein) ist der Transistor im Innern dann schon >150 Grad...

        Das ist das problem: der Kristall mag ja 170 Grad verkraften, aber bei 50W Verlustleistung dürfte das Gehäuse vom Transistor nur noch 70 Grad warm sein (thermischer Übergangswiderstand Sperrschicht zu Gehäuse). Die Glimmerplättchen, alles erhöht diesen Widerstand noch weiter.

        In den Griff kriegen kann man das nur durch:

        1.)Massive Kühlkörper statt einfacher Kühlbleche, eloxiert und mit großer Oberfläche

        2.)Aufteilung der Gesamtverlustleistung auf viele, parallele Einzeltransistoren.

        Die HCA2200 z.B. hat *7* Stück NPN und *7* Stück PNP parallelgeschaltet *pro Kanal*. Da kriegt jeder seine 30W ab und dann könnte das Kühlblech ohne weiteres 100 Grad erreichen ohne daß die Sperrschicht überhitzt.

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #19
          Nochwas: bei zahlreichen Verstärkern ist die Bestückung mit mehreren Transistoren sogar auf der Platine schon vorgesehen. Das ist insbesondere bei den zweitgrößten Geräten einer Modellreihe der Fall. Wenn man so ein Gerät erwischt hat, kann man ganz einfach die Transistoren + Emitterwiderstände + einige Drahtbrücken nachträglich aufrüsten.

          Wo das nicht vorgesehen ist, kann man mehrere kleine Zwischenplatinen einbauen (selbst geätzt oder notfalls auch Lochraster) welche dann je einen Transistor und Emitterwiderstand aufnimmt.

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          • MrWoofa
            Registrierter Benutzer
            • 22.09.2001
            • 4766

            #20
            Hallo,

            also nach ca. 1,5h Cap&Capper (Uralter Disney-Zeichentrick, also Leerlauf ) ist der Kühlkörper (kein Blech) des AX-900 ungemütlich warm. Zischen tuts noch nicht, aber lange anfassen mag man den auch nicht mehr.

            @Frank:

            Ich kann dir dir Schaltplan der Endstufe des AX-900 zumailen oder hier einstellen, könntest du dann reinzeichnen, wo genau die 2,2nF hinmüssen? Sind ja doch mehrere hier, die das interessiert.

            Grüße,


            [Dieser Beitrag wurde von MrWoofa am 26. Dezember 2002 editiert.]
            Grüße,

            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #21
              Aus dem Stehgreif weiß ich nicht, ob der AX-900 auch betroffen ist. Ich hatte diesen Fall beim AX-500. Der Kondensator kam über den Widerstand in der GGK. Von Yamaha gab es auch einen offiziellen Umrüstsatz, aber der 2.2nF war schneller verfügbar und funktionierte.

              Da die Bandbreite dadurch nach oben etwas begrenzt wird, sollte man den Umbau nur bei Bedarf machen.

              Solange er nnoch nie abgebrannt ist und auch beim lauten Hören keine harten Knackgeräusche auftreten kann man eigentlich beruhigt sein. Ggf. würde ich mal bei der Technik von Yamaha anrufen. Bisher waren die sehr kompetent+hilfsbereit+freundlich.

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              • Wolfram 2
                Registrierter Benutzer
                • 17.07.2002
                • 182

                #22
                @ Frank S
                Du scheinst echt Ahnung von dem ganzen zu haben!
                HILFE, ich will mir nämlich eine Endstufe selber bauen, die gleich 6 Kanäle beinhaltet (natrlich getrennte). Oder eben drei normale Endstufen selber bauen, aber ich habe keine Ahnung wie, ohne viel Geld auzugeben (Thommessen, Thel etc.).
                Ist es möglich, daß du mir so etwas bauen könntest,oder sagen könntest wie so was geht und mir Baupläne zeigen könntest, zusenden könntest?

                Vielen Dank schon mal, Wolf

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Ich habe hier die Konstruktionen der RB990BX aufgearbeitet. Natürlich liegt das Copyright ausschließlich bei Rotel. Schaltpläne, Layouts usw. dürfen deshlab unter keinen Umständen kommerziell verbreitet werden.

                  Andererseits wird einen niemand dafür umbringen, wenn man sich so ein Endstüfchen im privaten Hobbykeller geschwind nachbaut...

                  Da die (ehemals *extrem* teuren) Sanken Transistoren kitlerweile bei Reichelt erhältlich sind, ist die ganze Aktion finanziell sogar lohnend.

                  Einzig der Trafo ist etwas kritisch. Dag Gerät läuft optimal mit + / - 75 Volt Gleichspannung pro Kanal. Dazu benötigt wird also ein hochwertiger Trafo mit guten 2x 50V am Ausgang. Bei höheren Spannungen kann man bei guter Kühlung problemlos 500W aus der Schaltung ziehen. Andererseits kann man auch die Spannung etwas reduzieren um Ausgangsleistung und Trafokosten zu sparen.

                  Für einen Kanal sollte min. ein 500W Trafo verwendet werden. Als Siebung bieten sich großzügig 2 Stück 22.000uF pro Kanal an. Damit kann man bis 500W Dauerton (!!!) an 4 Ohm pro Kanal nutzen. Rauschen ist nicht hörbar vorhanden. man kann mit dem Ohr direkt an den Hochtöner gehen, man hört nichts!

                  Die Platine ist ein Monoblock und genau so lang wie eine Din-A4 Seite. Entsprtechendes Basismaterial bietet z.B. die Firma Bungard in hochwertiger Ausführung an. Weil die Platine für einen Monoblock hinreichend flach ist, kriegt man aus einem einzigen Basismaterial 2 Platinen heraus.

                  Die Ätzung ist etwas kritisch weil die meisten Ätzmaschinen zu klein sind. Das Resultat der Ätzung muß einwandfrei sein, sonst brennt einem die Platine unter Vollast ab.

                  Probrhalber läuft der Amp sogar schon mit +/-12V, wenn auch die Ruhestromeinstellung dann nicht ohne Umbau gelingt. man kann somit aber schon ohne Gefahr testen ob grobe Fehler vorliegen.

                  Als Gehäuse bietet sich ein Monacor 19 Zoll Rack mit Kühlkörper-Seitenwänden geradezu an. Aufgrund der mächtigen Verlustleistung sollte man das Gehäuse hinreichend groß dimensionieren.

                  Im Gegensatz zu merkwürdigen Konzwepten im Selbstbau ist diese Endstufe *wirklich* bewährt und qualitativ sehr hochwertig. Die Schaltung ist genial einfach und dennoch effizient und gut. Die Schutzschaltung (lediglich ein Thermoschutz + Einschaltverzöhgerung ab Werk) habe ich entfernt weil man dazu gute Bausätze kriegt.

                  Ausgangsrelais gibt es nicht, die Lautsprecher werden direkt angeschlossen. Ein sorgfältiger Zusammenbau ist daher unbedingt notwendig.

                  2 dieser Exemplare existieren schon und funktionieren zumindest auf dem Labortisch. Gehäuse werden derzeit noch angefertigt (Selbstbau).

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                  • Wolfram 2
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.07.2002
                    • 182

                    #24
                    WOW,
                    super schnelle Antwort und sher ausgiebig und hilfreich.. teoretisch. Kannst du mir die Pläne denn auch zur verfügung stellen und was kostet der Spaß denn so über den Daumen gepeilt? Ich bin in dem Bereich absoluter Neuling und weiß net mal, wo ich die ganzen Teile herbekommen soll, habe bisher nur Plattenspieler selbstgebaut (aber da mit die Besten) :-)
                    Monacor kenne ich aber <freut sich>

                    Danke, Wolf

                    Kommentar

                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #25
                      Ich kann es mailen, das Postfach muß aber min. 10MB haben. Frühere Versuche dahingehend sind immer gescheitert weil nach Senden von 4MB die ganze sache zurückgekommen ist.

                      Die Kosten für eine bestückte Platine belaufen sich auf knapp 80$. Hinzu kommt Netzteil+Gehäuse.

                      Für einem 6-Kanal Versärker kommt da schon erheblich was zusammen, andererseits ist die Sache sicher lohnend. Das Resultat würde JEDEN Fertigreceiver und 95 Prozent der Fertigverstärker in den Schatten stellen.

                      Kommentar

                      • MrWoofa
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.09.2001
                        • 4766

                        #26
                        Hallo Frank,

                        würde mich auch sehr interressieren!

                        Mein Postdach hat Platz (hoff ich )

                        Grüße,
                        Grüße,

                        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

                        Kommentar

                        • BigAl
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.02.2001
                          • 1257

                          #27
                          Ui, und wie idiotensicher ist das Ding? Löterfahrung ist da.

                          Wäre auch eine billigere Bestückung mit weniger Leistung denkbar?

                          Legt das Zeug liewber auf einen "geheimen" Webspace anstatt per E-Mail weiterzuverbreiten

                          [Dieser Beitrag wurde von BigAl am 27. Dezember 2002 editiert.]

                          Kommentar

                          • Merlin
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.11.2002
                            • 837

                            #28
                            Hm... bin natürlich nun doch sehr verunsichert

                            Also wollte mir ja eigentlich eine Yamaha Verstärkerfarm aufbauen... Und ich bin mir sicher das das für mich wahrscheinlich sogar reichen würde

                            Aber im Hinterkopf dann natürlich immer der Gedanke: Das ist nicht das Optimum...

                            Ok, die von dir empfohlenen Rotel-Module werden schätzungsweise für um die (eher über) 500 Euro weggehen... So, nun scheint es so als wenn man für das gleiche Geld einen NOCH besseren Verstärker selbst bauen kann...

                            Nicht einfach die Entscheidung, aber schon mal gut das ich vorher gefragt habe

                            Kannst du mir denn dann auch mal die Baupläne schicken? Würd auch mal gerne schauen ob ich sowas selbst realisieren könnte... Habe hier auch 2 Bekannte die recht gute Elektrospezies sind die mir sicher unter die Arme greifen würden.

                            Bitte an sobisch@creations.de schicken, die gmx adresse wird sicher wegen den 10 MB streiken.

                            Hast du auch mal einen Link oder eine ungefaire Preisvorstellung für ein in Frage kommendes Netzteil? Bei 5 Kanal baut man sich dann 5 einzelne Monoendstufen mit 5 getrennten Netzteilen oder was würdest du da empfehlen?

                            Hat sich der Selbstbauverstärker in der Praxis auch gegen gute etablierte Stereoverstärker behauptet? Hast du mal Vergleichs- / Hör- / Belastungstests gemacht?

                            Vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten.
                            Real Programmers don't die. They just gosub without return.

                            Kommentar

                            • PTebbe
                              Registrierter Benutzer
                              • 04.10.2001
                              • 1894

                              #29
                              Hallo,

                              @MrWoofa
                              das wundert mich aber sehr, dass dein AX900 praktisch ohne Last (Cap & Capper) heiß wird.

                              Meiner - auch die VOX 251 dran - ist nach einem Podracerrennen nicht annähernd heiß; mit meinen Temperaturfühlern (Fingern) würd ich sagen, deutlich unter unkomfortabel (40 Grad?), oder der Abspann vom Planet der Affen mit den Kriegstrommeln und in "ich kanns noch gerade ertragen" Lautstärke, weit davon entfernt, heiß zu werden.

                              Mein RXV 800 entwickelt mit dem Center und den Rears dran immer deutlich mehr Temperatur.
                              Stimmt vielleicht was mit dem Widerstand deiner Voxen nicht, oder zieht der GF 250 die Impedanz stärker runter, als der TIW?

                              Gruß
                              Peter

                              Kommentar

                              • MrWoofa
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.09.2001
                                • 4766

                                #30
                                Hallo Peter,

                                hatte aber schonmal das Gefühl, das der Yamaha unter Halblast kühler ist als im fast-Leerlauf. Wiegesagt, mal testen. Und ich habe direkt den Kühlkörper angefaßt (kein Deckel drauf), nachem ich ihn mit Musik gequält hatte (siehe weiter oben) war er oben drüber wesentlich wärmer.

                                Grüße,
                                Grüße,

                                www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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