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Hypex Endstufen, Erfahrungen ???

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    tiki

    #31
    Hallo,

    liebevoller? Sagen wir mal so: Hubert entwickelte zunächst für den Selbstbaumarkt, wenn ich das richtig einschätze, Philips/Bruno dagegen sofort für den PA-Markt mit Blick auf die OEM-Kunden. Der DIY-Markt ist für sie eher ein Marketinginstrument, um die Technologie breitzustreuen. Außerdem baut Hubert eigene Fertiggeräte mit dem classD, das tut Hypex nur ansatzweise mit den Aktivmodulen.

    Gruß, Timo

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    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1880

      #32
      Ja und??? Was soll uns das jetzt sagen?
      Ich nehme an, beide wollen/müssen in irgendeiner Form davon leben. Und ich glaube nicht, daß DIY-Kunden anspruchsvoller sind als OEM/Pa-Leute.
      Aber ist egal.
      Mein Leserbrief an HH ist draußen
      gruß
      kboe
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1880

        #33
        OK OK hab noch mal nachgedacht.
        natürlich ist bei einer entwicklung für die selbstbaugemeinde nachbausicherheit ein thema, um das sich ein industriehersteller nicht zu kümmern braucht. aber was bedeutet das für das endprodukt?
        wäre es ev. denkbar, daß für die nachbaubarkeit das eine oder andere zipfelchen an klangqualität geopfert werden muß?
        ich weiß es nicht!
        gruß
        kboe
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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        • Killigrew
          Registrierter Benutzer
          • 25.02.2006
          • 315

          #34
          Nein, ist nicht denkbar und föllig absurd,
          warum sollte man Klangqualität opfern?

          cu
          Alles was ich so gebaut habe, oder gekauft

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          • hreith
            Registrierter Benutzer
            • 31.07.2004
            • 608

            #35
            OEM <-> DIY

            Also das hat ja jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun. Dennoch möchte ich da meinen Standpunkt beschreiben, da ich in beiden Feldern tätig war.

            Bei OEM hat man eher wenige Kunden die höhere Stückzahlen abnehmen. Diese Kunden sind Kaufleute und da muss der Preis passen. Oft werden Teile überarbeitet oder ausgetauscht, weil es etwas ähnliches woanders einfach für 10 Cent günstiger gibt. Der Klang ist einer von vielen Kriterien und er ist nicht der wichtigste. Geht man etwas nach wirtschaftlichen Kriterien an, dann investiert man in der Regel lieber in die Frontplatte, die Werbung.... als in die Technik. Wichtig ist das "Endgerät" und nicht die einzelne Komponente - und dabei vor allem das, was der Kunden sieht und anfassen kann.

            Bei DIY hat man viele Kunden die jeder nur eines oder wenige Teile kaufen. Für die Kunden ist es Hobby und es kommt ihnen nicht auf 10 Cent an, solange das Produkt genau ihren Erwartungen entspricht. DIY-Kunden interressiren sich meist sehr für die Technik, bei der Frontplattengestaltung sind sie meist eher kompromissbereit. Da der Deckel immer auf bleibt, zählen für den DIYer die inneren Werte mehr als die Verpackung.

            Philips gehört jetzt nicht unbedingt zu dem, was man üblicherweise unter HighEnd einordnen würde. Eventuell hat genau darum der ein oder andere Entwickler sich ein anderes Betätigungsfeld gesucht. Eines, bei der der Technik etwas mehr Bedeutung geschenkt wird.

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            • Cpt.Baseballbatboy
              Registrierter Benutzer
              • 21.01.2007
              • 237

              #36
              Original geschrieben von kboe
              nachbausicherheit ein thema, um das sich ein industriehersteller nicht zu kümmern braucht.
              Öhm... ich könnte jetzt ein paar Stories über brennende Oszilloskope anreißen (nicht bei mir!), lasse das aber, um niemand zu verunglimpfen.

              Oder wie ein Vertreter einer bekannten nordländischen HiFi-Schmiede meinte: "die meisten sind gute Gehäusebauer."

              Gruß
              Cpt.
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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12247

                #37
                Re: OEM <-> DIY

                Original geschrieben von hreith
                [ ... ] Da der Deckel immer auf bleibt, zählen für den DIYer die inneren Werte mehr als die Verpackung.
                Du kennst die DIY Szene auch schon länger ?!
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                • kboe
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.09.2003
                  • 1880

                  #38
                  das heißt also, wenn ich tiki und hubert richtig verstehe, daß bei diy-entwicklungen etwas mehr aus dem vollen geschöpft werden darf?
                  klingt auch nicht unlogisch.
                  gruß
                  kboe
                  Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                  Kommentar

                  • Cpt.Baseballbatboy
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.01.2007
                    • 237

                    #39
                    Nein. Es wird sich nur um die etwas wichtigeren Dinge nen Kopp gemacht. Meistens jedenfalls.

                    Gruß
                    Cpt.
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                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #40
                      Hallo,
                      Original geschrieben von Cpt.Baseballbatboy
                      Bei den ICEpower ist vor allem die unheimlich große Frequenzabhängigkeit des Klirrs interessant. So im Bereich 4-7kHz klirren die selbst bei mittleren Leistungen so stark, dass einem die Ohren schlackern. Da kann es dann passieren, dass plötzlich kein 0 mehr nach dem Komma erscheint.
                      UcD hat die gleichen Probleme, aber nicht so extrem.
                      Gruß Cpt.
                      In den Datenblättern kann ich die beschriebene Frequenzabhängigkeit nicht erkennen. Eine Leistungsabhängigkeit sehr wohl, aber das ist bei (nahezu?) jedem Verstärker so.

                      Übrigens waren auf der ProLight interessante Neuentwicklungen am Hypexstand in die Hand zu nehmen, mehrere brückbare Doppelmodule, UcD402 mit 900W an 4Ohm und ein "Doppel-UcD700" mit spezifizierten 2kW(!!, theoretisch sogar 3kW), sowie ein Audio-Schaltnetzteil S650 für den UcD700. In der Endversion soll es in ein 1HE-Ghäuse passen. Wie ich es verstand, ist die Markteinführung für III/2007 geplant.

                      Einige OEM-Module zeigten sie ebenfalls, die vor allem im Hinblick auf einfachste Montage konstruiert waren, z.B. nur noch einen gemeinsamen Steckverbinder für alle Anschlüsse.

                      Allerdings meine ich, daß gerade bei den UcDs eben keine Abstriche an der Qualität hingenommen wurden, im Gegenteil, Zuverlässigkeit steht im Pro-Markt mit an erster Stelle im Forderungskatalog, weil hier eben nicht "der Deckel immer auf bleibt".

                      Gruß, Timo

                      Kommentar

                      • mafu
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.12.2006
                        • 32

                        #41
                        Schön....

                        Nachbausicher
                        Zuverlässig

                        Und wie klingen die Dinger nun ???

                        Grüße Mathias

                        Kommentar

                        • Cpt.Baseballbatboy
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.01.2007
                          • 237

                          #42
                          Original geschrieben von tiki
                          In den Datenblättern kann ich die beschriebene Frequenzabhängigkeit nicht erkennen.
                          Alles geschönt

                          Auf die Messung würde ich nicht viel geben. Da kommt nämlich bestimmt ein Bauklotz-Filter mit ~25kHz Grenzfrequenz zum Einsatz, wie es im übrigen auch von Audio Precision empfohlen wird. Warum wohl bricht der Klirr bei knapp über 10kHz so ein?

                          Auch das UcD hat zwischen 5-7kHz einen erhöhten Klirr, der aber vor allem auf (dann schon unhörbaren) höheren Komponenten beruht (K5, K7). Die treffen dann übrigens voll die Resonanz des Ausgangsfilters, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Schaltet man davor ein Klötzchen sieht man die natürlich nicht. Aber UcD ist harmlos, als ich die (offiziellen!) Messungen von ICEpower gesehen habe ging mir glatt die Kinnlade Richtung Boden. War aber auch nur THD, also weiß man nicht, was da genau passiert ist.

                          Gruß
                          Cpt.
                          Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
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                          • SvenT
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.09.2004
                            • 2685

                            #43
                            ich weiß sowieso nicht, was die leute immer mit ihren digital-verstärkern haben
                            die sollen ja angeblich ach so effizient sein.......

                            aber warum werden dann immer noch normale eisen-trafos eingesetzt mit sieb-elkos und spitzenwert-gleichrichtung?????
                            das ist doch technik von vorvorgestern. man erzeugt dadurch rießige stromspitzen, die das netzt belasten und letzenendes sogar zu verformungen der (eigentlich) sinus-förmigen netzspannung führen.
                            außerdem ist der zu betreibende material-aufwand für trafo + elkos mehr als verschwenderisch

                            eine "normale" AB-endstufe mit schaltnetzteil ist genauso effizient, und man hat die vorteile einer AB-ausgangsstufe....
                            (ich glaub yamaha verwendet das bei seinen neuen profi-amps [da wird meines wissens die versorgunggspannung an die benötigte leistung angepasst, aber fragt mich nicht wie genau....])
                            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                            Kommentar

                            • hreith
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.07.2004
                              • 608

                              #44
                              @Cpt.Baseballbatboy

                              Bist du fest davon überzeugt, dass Oberwellen jenseits der 25kHz einen deutlichen/nachweisbaren Einfluß auf den Klang habe?

                              UKW-Radio hat auch Reste des Hilfsträgers im Ausgang, bei der CD gibts auch Reste im Bereich über der Hörgrenze ....

                              Hast du dir mal das Spektrum von SACD angesehen? Würde man da den extremen Rauchanstieg über 20kHz nicht ausfiltern ... die Messwerte wären nur als eine Katastrophe zu bezeichnen.

                              Was soll man deiner Meinung nach mit diesen Resten machen, wenn nicht ausfiltern?
                              Wie weit sollte deiner Meinung nach eine Messung gehen? Bis 50kHz, 200kHz, 50MHz... und wie begründest du diese Grenzen?

                              @SvenT

                              Ein klassischen Netzteil mit dickem Trafo, Gleichrichter, Elkos hat fast immer einen höheren Wirkungsgrad als ein Schaltnetzteil und oft auch die geringeren Leerlaufverlußte. Nachteilig ist halt die mechanische Größe und vor allem das Gewicht. Dafür ist der Preis eines normalen Netzteiles in der Regel günstiger als der für ein gutes Schaltnetzteil.
                              Eine klassische ab-Endstufe ist in fast allen Fällen und unter praktisch allen Betriebszuständen deutlich weniger Effektiv als ein class-d.


                              Zu den Verstärkern mit den unterschiedlichen Versorgungen gibts z.B unter

                              http://en.wikipedia.org/wiki/Electro...lifier#Class_G
                              eine kleine Erklährung.

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                              • SvenT
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.09.2004
                                • 2685

                                #45
                                Original geschrieben von hreith
                                Ein klassischen Netzteil mit dickem Trafo, Gleichrichter, Elkos hat fast immer einen höheren Wirkungsgrad als ein Schaltnetzteil und oft auch die geringeren Leerlaufverlußte. Nachteilig ist halt die mechanische Größe und vor allem das Gewicht.
                                Und die pulsförmige Stromaufnahme aus dem Netz.

                                Ich weiß jetzt nicht genau, wo die vorschrift greift, aber es dürfen meines wissens heute keine Neugeräte mehr mit mehr als 50 oder 150 watt (oder sowas in der richtung) ohne PFC am Netz betrieben werden.

                                Edit: hab's gefunden (aber weiß leider immer noch nicht, auf welche geräteklassen sich das bezieht)
                                DIN EN 61000-3-2
                                und es sind 75 Watt

                                Original geschrieben von hreith
                                Eine klassische ab-Endstufe ist in fast allen Fällen und unter praktisch allen Betriebszuständen deutlich weniger Effektiv als ein class-d.
                                Das ist klar, das brauchen wir nicht zu diskutieren.
                                Es gibt aber anscheinend heute verstärker, die als ausgang eine AB-stufe verwenden, und das PWM-prinzip auf die versorgungsspannung anwenden, und damit auf die technischen daten einer AB-stufe kommen, bei der leistungsaufnahme einer class-D-endstufe
                                Zuletzt geändert von SvenT; 01.04.2007, 16:31.
                                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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