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Amp-Frage

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  • Mr. Pit
    Registrierter Benutzer
    • 09.04.2002
    • 1705

    Amp-Frage

    Hallo, ich hoffe alle haben Weihnachten gut überlebt .

    Ich wastel mit einem Bekannten gerade an der Aktivierung seiner 3-Wege-Box.

    Vor ein paar Wochen schnappte ich mir meine Thomman S-75 und meine Rotel RB990 BX Amp's zum Testen.

    Er schlug im Laufe der Testerei vor, doch mal die beiden Thomman als "Brücke-Mono" an den Bass zu klemmen. Es wurde schon ganz schön laut, bevor die Clipping-LED der Amp's anging. Daher kam dann auch die Frage, welche ich als Laie so nicht zufriedenstellend beantworten konnte:

    Warum für den TT-Zeig einen "guten" Stereo-Verstärker, wenn für weniger Geld bereits 2 Stück Thomman S-150 zu bekommen sind. Diese dann als "Brücke-Mono" einsetzen und viel Geld sparen.

    Ich versuchte das mit Trafo-Dimensionierung, Siebung, Klang usw. zu begründen, aber die Gegenantworten waren halt auch nicht "laienhaft" überzeugender als der zuvor gehörte Klang.

    Als "Brücke-Mono" würden ja ebenfalls gleichwertige (?) Parameter geschaffen als bei einer "guten" Stereoendstufe, oder nicht? 2 Trafos vs. einem, doppelte Siebung, Anzahl der Transen, usw.

    Wer ist nun von uns beiden Laien mehr auf dem Holzweg?
    Lohnt es sich wirklich viel Geld für einen "guten" Stereo-Amp auszugeben, wenn es für das Geld auch 2 billigere brückbare gibt?
    Wie oft hört man so laut, daß es im Leistungsspektrum wirklich ans Limit geht?
    Lohnt es sich da mal unter die Deckel zu schauen?
    Grüße
    Mr. Pit

    Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
    Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

    Front Vourtune
    Sub Vourturms
  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1879

    #2
    zwei gebrückte amps haben den doppelten ausgangswiderstand = halben dämpfungsfaktor wie ein leistungsmäßig gleicher nicht gebrückter amp. ( wenn sie sich nicht zu sehr unterscheiden )
    ob man das hört?? keine ahnung. ein theoretischer nachteil ist es aber auf jeden fall. und es besteht halt die möglichkeit daß beide brückenhälften nicht 100% symmetrisch arbeiten und so verzerrungen erzeugen. und du hast für die gleiche leistung "doppelt" so viel amp mit doppelt so vielen fehlermöglichkeiten.....
    ob man das gerade im bass merkt? wieder keine ahnung. ich würd meinen, daß es im bass hauptsächlich auf leistung und stabilität ankommt.
    dieses thema kann man aber natürlich beliebig kompliziert ausarbeiten
    gruß
    kboe
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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    • SvenT
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2004
      • 2685

      #3
      Original geschrieben von kboe
      zwei gebrückte amps haben den doppelten ausgangswiderstand = halben dämpfungsfaktor wie ein leistungsmäßig gleicher nicht gebrückter amp.
      naja, ich sach mal Jein

      der großsignal-ausgangswiderstand ist sicher doppelt so groß,
      dafür ist auch die verfügbare versorgungs-spannung doppelt so hoch

      schau dir mal die datenblätter von amps an,
      von meinen alten yamahas sind glaube ich sowohl slew-rate als auch dämpfungsfaktor im brückenbetrieb besser als im stereo-betrieb
      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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      • doctrin
        Registrierter Benutzer
        • 06.05.2006
        • 2786

        #4
        Mal ne Frage, ist denn wirklich die Versorgungsspannung das doppelte...bleibt die nicht gleich?

        MfG
        Elektroniklaie
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        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1879

          #5
          jain....
          die versorgungsspannungen bleiben natürlich gleich. aaaaaber: im brückenbetrieb hängt der lautsprecher nicht zwischen einer versorgungsspannung und masse sondern zwischen der pos. versorgungsspannung des ersten amps und der negativen versorgung des zweiten amps. er sieht also die doppelte spannung... daher auch der leistungsgewinn
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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          • doctrin
            Registrierter Benutzer
            • 06.05.2006
            • 2786

            #6
            achso, das ist natürlich ein Riesen Vorteil

            hatte mir das immer wie eine Parallelschaltung vorgestellt die eben nur mehr Leistung rauskitzelt weil mehr Strom fließen kann, da der Widerstand den die Ausgänge sehen nur noch die Hälfte je Kanal beträgt, deswegen auch die Impedanzbeschränkung bei Brückenbetrieb.... ...mhhh ..ich sag ja ich bin eben ein

            Elektroniknoob
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            • Mr. Pit
              Registrierter Benutzer
              • 09.04.2002
              • 1705

              #7
              Danke für die Antworten, also gibt es nicht wirkliche Gründe die für die eine oder andere Variante sprechen. Bei normalen Stereo-Amp's hat man ja auch eine gewisse Serienstreuung,

              Da hilft wohl nur der Blind-hör-test

              Zumindest habe ich meinen Bekannten überzeugt, von den 3000- Watt-PMPO-haste-nicht-gehört-Verstärkern die Finger zu lassen.

              Ich werde ihm mal eine kleine Auswahl präsentieren, der teuerste Amp muß ja nicht immer der beste sein

              guten Rutsch
              Grüße
              Mr. Pit

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              • kboe
                Registrierter Benutzer
                • 28.09.2003
                • 1879

                #8
                um den brückenbetrieb mal kurz zu erklären:
                normalerweise hat heutzutage ein verstärker 2 betriebsspannungen, eine positive für die positiven halbwellen des signales und eine negative für die negativen halbwellen. dazwischen liegt die masse.
                der strom im normalbetrieb fließt immer von einer betriebsspannung durch den lautsprecher zur masse. beim brückenbetrieb hat man 2 identische verstärker. einer bekommt sein signal wie vorher, der zweite kriegt das gleiche signal, aber umgepolt. d.h. wenn der erste verstärker zur positiven seite hin aussteuert, steuert der zweite zur negativen seite aus. der lautsprecher liegt nun nicht mehr zwischen einer betriebsspannung und masse, sondern zwischen den beiden "heißen" ausgängen der verstärker. der strom durch den lautsprecher fließt nun nicht mehr von einer betriebsspannung eines verstärkers nach masse sondern von einer betriebsspannung des 1. verstärkers durch den LS zur gegenpoligen betriebsspannung des 2. verstärkers. daher: der LS "sieht" die doppelte spannung und erhält damit die vierfache leistung. aber er liegt halt "zwischen" 2 verstärkern mit all ihren unzulänglichkeiten. ....
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                • doctrin
                  Registrierter Benutzer
                  • 06.05.2006
                  • 2786

                  #9
                  Also liegt es nur an der erhöhten doppelten²Spannung, aber warumdürfen die Geräte nur an 8Ohm gebrückt werden? Ich rede wohlgemerkt von EINEM Stereoverstärker.
                  Rotel dürfen ja zB bis 4 Ohm betrieben werden, aber in Brücke nur mit 8Ohm...schlimm wenn sich so "Volksmärchen" ins Hirn eingebrannt haben man bekommts net mehr weg
                  Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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                  • MFB
                    MFB
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2005
                    • 520

                    #10
                    weil wenn sich die Spannung verdoppelt, sich die Leistung vervierfacht. Da können leicht die zulässigen Grenzen der Verlustleistung im Gerät überschritten werden.

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                    • doctrin
                      Registrierter Benutzer
                      • 06.05.2006
                      • 2786

                      #11
                      Also hängt es einfach nur an Pv, weil eben auch mehr Strom fließen muss, ok .
                      Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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                      • SvenT
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2004
                        • 2685

                        #12
                        naja, und die stromlieferfähigkeit des netzteiles und der endstufen-transistoren ist nun mal auch begrenzt

                        wenn eine endstufe brückenbetrieb mit 4 ohm "ziehen" soll, dann muss sie im stereo-betrieb eben 2-Ohm-stabil sein
                        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                        • kboe
                          Registrierter Benutzer
                          • 28.09.2003
                          • 1879

                          #13
                          hallo doctrin:
                          wegen 8 ohm und so:
                          wenn sich die spannung verdopplet, verdoppelt sich auch der strom und da leistung spannung mal strom ist ergibt sich 2*2 =4 die vierfache leistung.
                          zwei in brücke geschaltete amps können aber halt nur die doppelte leistung...
                          so verdoppelt man den widerstand des LS womit sich nur die spannung, aber nicht der strom verdoppelt und bleibt so bei der 2-fachen leistung anstatt zur vierfachen zu kommen....
                          somit überleben alle beteiligten und man hat trotzdem einen satten leistungsgewinn
                          gruß kboe
                          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                          • doctrin
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.05.2006
                            • 2786

                            #14
                            Jojojo is ja jetz kla

                            so dann kann ich jetzt diese alte Kamele von früher endlich aus meinem Kopf verbannen
                            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                            Rette deine Freiheit . De

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                            • Mr. Pit
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                              • 09.04.2002
                              • 1705

                              #15
                              Was würde denn mehr Sinn machen?

                              Nehmen wir als Beispiel die guten alten Rotels (ALS BEISPIEL!!)

                              Sind 2x RB960 im Brücken-Modus einer RB990 im Stereo-Modus überlegen?

                              Oder alternativ (wenn schon, denn schon) so eine bilige T-Amp S150. Die kostet gerade mal so um die 150 € und leistet im Brücken-Modus auch an die 150 Watt/8Ohm.

                              Also theoretischer Vergleich:

                              2x T-Amp S150 vs. 2x RB960 vs. 1x RB990

                              Kann eine RB990 gegen 2x T-Amp S150 oder 2x RB960 ankommen?

                              Hat jemand Infos zu den T-Amp oder RB960? Wie unterscheiden diese sich? Die T-Amp's sollen ja nicht die schlechtesten sein. (Sind die so gut und können sich mit Rotel anlegen??)
                              Wie verhält es sich mit dem Dämpfungsfaktor?
                              Zuletzt geändert von Mr. Pit; 30.12.2006, 16:17.
                              Grüße
                              Mr. Pit

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