Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kontakte reinigen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #16
    Hallo Frank.
    Ich habe heute Morgen deinen Komentar zu den ALPS - Potis gelesen; das hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Ich habe die Dinger hin und wieder verbaut, und nichts böses feststellen können. Deshalb habe ich mir eins vorgepult ( Typ RK 2711, die großen, dunkelblauen, ich denke, wir meinen die gleichen )und gemessen. Dabei bin ich wie folgt vorgegangen:

    Widerstandswerte Bahn A zu Bahn B verglichen. Mein Poti hat laut Aufdruck 20 kOhm, tatsächlich hat Bahn A 20,5 k und Bahn B 20,7 k.Dann habe ich 30 verschiedene und willkürliche Werte eingestellt, also A z.B. auf 445 Ohm, und dann B gemessen, da waren es dann 449 Ohm. ( Das sind reale Werte ). Ich hatte also am Ende 2 x 30 Werte, die ich miteinander verglichen habe. Die größte Differenz zwischen den Bahnen betrug 2,8%, und das im letzten drittel ( also schon im "volle Pulle" - Bereich )! Der minimalste Fehler betrug 0,4%! Im Mittel habe ich 1,6% errechnen können.

    Dann habe ich die Differenz in dB ermittelt. Gemessen wurde mit Hameg HM 205-3, Leader Generator Typ LAG 120 und Ballantine Millivoltmeter Typ 3015B. Die Vorgehensweise: Beide Bahnen gleichzeitig eingespeist, Masse auf die Seite, die in der Praxis auch auf Masse liegt. Von den Schleifern auf je einen Kanal des Oskars, Kurven so groß wie möglich und übereinandergelegt. Wenn eine Differenz Augenfällig wurde, habe ich die Abweichung mit dem MVM verglichen. DIE GRÖßTE AUF DIESE WEISE FESTGESTELLTE ABWEICHUNG BETRUG KEINE 0,2 dB! Zeigerbreite! Möglicherweise ist mein Meßverfahren nicht das wissenschaftlich angesagte, aber ich denke, so gehts.

    Fazit: Entweder hast du ein besonders schlechtes Poti erwischt, oder ich ein besonders gutes; auf alle Fälle werde ich die Dinger ab jetzt verschärft verbauen.

    Ein Standard - Japanpoti habe ich auch nach der Widerstandsmethode getestet, da lag die Differenz bei 5,3% im Mittel. Erträglich.

    Gruß.

    Kommentar

    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #17
      Ich hatte 2x 100 Kiloohm log vom Conrad für 99 DEM. Eines könnte ich nochmal nachmessen, es ist hier im Laborgerät eingebaut.

      Das Problem war im Bereich unter 500 Ohm wo man aber mit der Endstufe schon Musik hören konnte. Der Eine Kanal war schon hörbar alut, der andere noch bei Null. Und das bei beiden Potis.

      Der Schleifer war Metall, breit aufgefächert auf der Kohlebahn. Für das Geld hätte ich Kohleschleifer erwartet.

      Kommentar

      • Torsten
        Registrierter Benutzer
        • 21.02.2002
        • 702

        #18
        Hi,

        eine gute Methode das zu messen könnte der Aufbau einer Messbrücke mit dem Poti sein. So lassen sich selbst geringste Abweichungen sehen.
        Je die Pins 1 und Rechts/Links, und die Pins 3 von Rechts/Links verbinden und je nach Potiwert an eine Spannung legen (z.B. 10 Volt, der Elektroniker wirds errechnen können). Dann die Spannung beim drehen des Potis zwischen den beiden 2er Pins messen...

        Torsten

        Kommentar

        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #19
          Hi,Torsten.
          Dein Vorschlag beschreibt keine Meßbrücke, sondern genau das, was ich mit dem Ohm - Meter gemacht habe. Ich habe nur eben keine Spannungen verglichen, sondern Widerstandswerte.

          Gruß.

          Kommentar

          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #20
            Nochmal Hi Torsten.
            Nene, ich hab mich vertan. Deine Methode ist doch anders. Allerdings kann man so eben nur Abweichungen feststellen, die keinen Bezug haben. Also die "amtliche" Aussage, das die Werte um soundsoviel dB abweichen, ist so nicht möglich.

            Gruß.

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #21
              Wenn der eine Kanal schon hörbar da ist und der andere noch völlig fehlt, so dürfte es mit dem Gleichlauf nicht weit her sein. Das Verhältnis von 5mV zu 0.00000mV ist ja unendlich groß!!!

              Folglich mogeln die Hersteller auch alle: der Gleichlauf wird erst ab -90dB oder ähnlich angegeben. Also dort wo es ohnehin fast egal ist!

              Kommentar

              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #22
                Nochmal abschließend zu den Alps - Potis: Ich habe heute zwei weitere gemessen - nicht so pingelig wie das erste - und auch hier feststellen können, das die Dinger ihrem guten Ruf gerecht werden.

                Gruß.

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #23
                  Meßprotokoll ALPS 651t 10KX2

                  Gemessen: 17/01/2003, 19:48.

                  Messung des PullDown Widerstandes (ab Linksanschlag Schleifer gegen Masse). Werte in Ohm.

                  Linksanschlag:

                  1.4-1.6
                  10.3-2.1
                  15.4-11.7
                  25.6-20.4
                  44.4-41.6
                  59.8-57.8
                  104.6-104.7
                  169.0-171.2
                  463-457
                  1349-1353
                  1751-1762
                  2163-2184
                  2405-2440
                  2661-2704
                  3624-3691
                  4009-4176
                  4215-4308
                  5380-5514
                  5574-5700
                  9900-10018

                  Rges:
                  9894-10015

                  So berauschend ist das nicht! Ich habe 2 Potis hier. Der gemessene war der aus dem Labornetzgerät, den anderen habe ich im Technics Verstärker eingebaut. Er war aber genauso schlecht, daf fällt beim Hören durchaus auf!

                  Der mechanische Aufbau iost auch eine Katastrophe! Man betrachter zuerst die untere, undicht abschließende Kunststoffplatte.

                  Dann löst man die Schrauben und schaut in das Innere des Potis. Es ist ein großes weißes Plastikrad installiert welches die Schleifer trägt.

                  ->Diese sind billiges, versilbertes Metall. welches direkt auf der Widerstandsbahn schleift. Der Schleifer hat 11 einzelne Federn von denen i.d.R. aber nur 3-4 auf der dünnen Widerstandsbahn aufliegen (Attrappe).

                  ->Der innere Schleiferkontakt ist ebenfalls verschleißförderns ausgeführt (Zufuhr ist eine dünne Beschichtung und kein Metallring).

                  Das Poti ist -abgesehen vomn undichten Alugehäuse- keine 5$ wert. Der Noble Poti im Parasound ist unvergleichbar besser und sein Geld wert.

                  Die Alps wollte ich schon oft verschrotten aber im Labornetzteil -wo beide Bahnan paralles geschaltet sind- macht der Fehler nichts aus. Auch Schleifergeräusche sind dort irrelevant (Referenzspannungist geglättet).

                  Kommentar

                  • dave_m50
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.08.2002
                    • 181

                    #24
                    So um das Thema mal wieder zurückzuholen.

                    Ich habe bis jetzt noch nichts an dem Verstärker beziehungsweise an den Relais gereinigt.
                    Jetzt tritt das Kratzen eigentlich immer auf ausser auf dem CD Player Kanal. ( also auf allen anderen).
                    Was mir noch aufgefallen ist, ist das wenn ich bei laufender Musik den Kanalwähl schalter(Rad) ein wenig hin und her bewege oder umschalte Kratzt es auch.

                    Da ich nicht genau weis was ihr meint habe ich die möglichkeit ( wenn mir jemand Webspace zur verfügung stellt) ein paar Bilder vom innenleben meines Amps hier zu zeigen so das ihr mir zeigen könnt was ich austauschen bzw. reinigen muss.

                    Gruss Dave

                    Kommentar

                    • Norbert
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.06.2003
                      • 1968

                      #25
                      Gerade mal mit der Suchfunktion einen alten Thread ausgegraben.

                      Also bei mir kratzt auch ein Kanal. Und es scheint mit der nicht vergoldeten Eingangsbuchse zusammenzuhängen. Der Verstärker ist ein Yamaha AX-900 bei dem ich direkt vom AVR Preout in den Endstufeneingang gehe. Der Fehler tritt vor allem beim leisen Hören auf. Die Eingangscinchbuchse habe ich auf der Platine schon nachgelötet. Und ich habe mit Kontaktspray mehrmals diese Buchse gereinigt, da ein gewisser Einfluss beim Bewegen des Cinchsteckers auf das Kratzen/Knistern da war. Dabei neigt der entsprechende Kanal eher zum Pfeifen, als zum Brummen. Beim anderen Kanal gibt es solche Pfeifgeräusche nicht. Was könnte da noch im Eimer sein?
                      Kein Plan!

                      Kommentar

                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #26
                        Norbert fragt: '"Was könnte da noch im Eimer sein?"

                        Zu 90% sind es hochohmig gewordene Schalter (Kontakte)

                        Ausgangsrelais darf man fast ungestraft überbrücken. Natürlich werden die Chassis KURZZEITIG mit DC- Und Schwing-Müll belastet...... Aber das halten sie schon aus.....

                        Meint maha... König des ausreichenden Halbwissens.

                        Kommentar

                        • Norbert
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.06.2003
                          • 1968

                          #27
                          Es ist doch das Ausgangsrelais. Wenn man an der Abdeckung wackelt, dann wackelt auch der Ton hin und her. Inzwischen hatte ichs ausgelötet. Ein Paar Kontakte war völlig verbrannt. Habe jetzt das zweite (unbenutzte!) Kontaktpaar durch biegen aktiviert und das Relais wieder eingelötet. Mal sehen wie lange es hält...
                          Kein Plan!

                          Kommentar

                          • Gomoo
                            Registrierter Benutzer
                            • 28.04.2002
                            • 285

                            #28
                            Relaisproblem

                            Bei mir tut sich ein ähnliches Problem auf.
                            Bei meinem Denon AV 3800 fällt jetzt häufiger die linke Seite aus. Wer dieses Gerät kennt weiß,
                            dass bei jedem Knopfdruck das Relais sehr laut hin- und herschnappt.
                            Ist wohl mittlerweile verschlissen. Wenn ich jetzt mehrmals hin- und herschalte, bekomme ich die linke Seite wieder ans laufen.
                            Wie gehe ich denn jetzt am besten vor? Kann auch ein Laie ein Relais austauschen? Wo bekomme ich Ersatzteile?

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X