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Brückenverstärker

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    • 03.12.2005
    • 520

    Brückenverstärker

    Hi,
    beim Stöbern nach einem geeignetem Brückenverstärker bin ich in der TDA2030 Ecke auf eine komische Konfiguration gestoßen.
    Da wird das Ausgangssignal des normalen Verstärkers invertiert (rechte Skizze).
    Gibt das irgendwelche Vorteile zu der normalen Konfiguration (linke Skizze)?

    Gruß
    Jürgen
  • VENTILIERT
    Registrierter Benutzer
    • 11.11.2002
    • 435

    #2
    Das Ausgangssignal des 2ten TDA ist immer invertiert.
    Zeig doch mal das kompl. Schaltbild.
    Es gibt ja das Klassische (Seite 6)
    http://www.st.com/stonline/products/...58/tda2030.pdf
    http://www.visaton.de/vb/search.php?...der=descending
    http://forum.electronicwerkstatt.de/...z3090_bs0.html
    GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
    RX-V 765 u.a.

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    • MFB
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      Registrierter Benutzer
      • 03.12.2005
      • 520

      #3
      Hi,
      ja, habs nicht eingezeichnet. Natürlich muß immer einer der Verstärker invertieren.
      Nur was bringt es mir das Signal für den zweiten Verstärker hinter dem Ersten abzugreifen und nicht direkt am Eingang?
      Gruß
      Jürgen

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      • VENTILIERT
        Registrierter Benutzer
        • 11.11.2002
        • 435

        #4
        Hauptsache erstmal invertiert. Damit das Ding als Brückenverstärker arbeitet.
        Der Rest ist Auslegungssache (Stabilität, Einsatzzweck). Am Besten: Schaltbild mal posten.
        GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
        RX-V 765 u.a.

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        • MFB
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          Registrierter Benutzer
          • 03.12.2005
          • 520

          #5
          Hi,
          aber wozu soll ich ein Schaltbild posten, wenn ich über ein Schaltungsprinzip diskutieren möchte?
          Dazu sollte doch meine Skizze ausreichen.
          Gruß
          Jürgen

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          • VENTILIERT
            Registrierter Benutzer
            • 11.11.2002
            • 435

            #6
            Ich kenne nur die zweite Variante. Die erste habe ich noch nicht gesehen und deshalb hätte mich diese interessiert. Der 1.TDA wird über den nicht intertiertenden Eingang - gleichphasig mit dem Ausgang - angesteuert. Der zweite TDA liegt hier mit diesem Eingang an Masse. Der invertierende wird u.a. über eigene Gegenkopplung mit dem Ausgang des ersten TDA verbunden.

            Die erste Variante kenne ich nicht.
            PS: Die rechte Skizze dürfte die "normale" sein.
            GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
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            • MFB
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              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2005
              • 520

              #7
              achso, das wird z.B. beim LM4780 so empfohlen und irgendwie finde ich das auch logischer.
              http://www.national.com/ds.cgi/LM/LM4780.pdf
              Ich hab auch gute Erfahrungen mit LM3876 in einer Differenzverstärkerschaltung gemacht. Das würde ich u.U. wieder so machen wollen. Dann könnte ich einfach die +/- Eingänge zweier Differenzverstärkermodule aufeinanderlegen.
              Gruß
              Jürgen

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              • VENTILIERT
                Registrierter Benutzer
                • 11.11.2002
                • 435

                #8
                Scheinbar geht beides
                Ich habe mit dem TDA 2030 bislang nur das rechte gesehen. Wahrscheinlich sind beide Varianten möglich. Das heißt aber nicht, dass dies beim TDA stabil und "schwingfrei" funtioniert, sonst hätte der Hersteller dies auch vorgeschlagen. Vielleicht hat er eine zu hohe Streuung, oder braucht starke Gegenkopplung. Keine Ahnung.

                Der LM4780 ist vermutlich neuer und moderner und leichter zu handhaben. Er läßt sich sogar problemlos parallel schalten. Das habe ich beim 2030 noch nie gesehen oder gehört.
                Mehr fällt mir nicht dazu ein.

                Da Du im ersten Posting TDA 2030 geschrieben hast, war zu vermuten, dass Du den mit beiden Configs gesehen hast. Das hätte mich interessiert. Der LM ist ein anderer Verstärker.
                GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                RX-V 765 u.a.

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                • MFB
                  MFB
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.12.2005
                  • 520

                  #9
                  ja wie gesagt, der Vorgänger zum 4780 ist extrem gutmütig. Beim TDA 2030 hab ichs noch nicht gesehen. Das muß aber nichts heißen. Oft wird ja nur die Musterapplikation abgekupfert.

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                  • PeterG
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2003
                    • 1350

                    #10
                    Rechte Variante

                    Hallo,

                    wird beim TDA imho verwendet, weil die Verstärkung vom ersten festgelegt wird und der zweite auf V=1 gestellt wird. Dies ist einfacher und genauer zu realisieren, als den Verstärkungsfaktor für beide in der linken Schaltung ein zu stellen, ist doch bein nicht invertierenden

                    V= 1+ R1/R2 ! Bein invertierenden ist V das Verhältnis der Widerstände.

                    Die Emfindlichkeit einer TDA-Brückenschaltung kann ich nur bestätigen! Hatte damit kein glückliches Händchen

                    => es gibt Leistungsstärkere ICs.


                    MfG
                    Peter
                    Meine Hornlautsprecher

                    Kommentar

                    • Diablo
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2004
                      • 2685

                      #11
                      was wäre denn ein empfehlenswerter IC-verstärker???
                      der nicht zu teuer ist, ca. 30Watt pro kanal leistet (und den es bei reichelt gibt )
                      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                      • VENTILIERT
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.11.2002
                        • 435

                        #12
                        Der TDA 7293 gefällt Dir nicht?

                        http://eu.st.com/stonline/books/pdf/docs/6744.pdf
                        GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                        RX-V 765 u.a.

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                        • Diablo
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.09.2004
                          • 2685

                          #13
                          für mich fast schon eine nummer zu groß
                          Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                          • VENTILIERT
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.11.2002
                            • 435

                            #14
                            UCD 180 - DIGITAL ENDSTUFENMODUL
                            Fertig aufgebaut. Netzteil benötigt (und Kühlkörper)

                            Anschließen und freuen
                            GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                            RX-V 765 u.a.

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Integrierte Brückenverstärker, wie der TDA8563Q, mit dem ich momentan experimantiere, arbeiten eigentlich alle, wie linke Schaltung. Eine Stufe invertierend, andere nichtinvertierend, gleiche Verstärkung. Das ist für hohe Frequenzen besser, da die Phasenverschiebung bei beiden Endstufen gleich ist, demzufolge einwandfreie Addition.

                              Allerdings sollte man, PeterG nannte dies, wenn man selber baut, die Verstärkungsfaktoren, bis auf das Vorzeichen natürlich, möglichst gleich kriegen, um maximale Aussteuerbarkeit zu erreichen. Die Auswahl der Widerstände kann ein Problem werden.

                              Der Einfachheit halber lässt man bei TDA2005 (im Prinzip zwei TDA2030 für Brücke in einem Gehäuse) einen die Verstärkung vorgeben und der andere läuft mit v=-1 als Sklave mit. Die Auswahl der verstärkungsbestimmenden Bauelemente ist somit einfach.

                              Brückenverstärker sind problematisch, was Selbsterregung angeht. Hatte zwei Transistorverstärker über eine Phasenumkehrstufe zu einem Brückenverstärker gemacht, oszillierten super, als Verstärker nicht zu gebrauchen.

                              So ein TDA2005 in seiner Standardschaltung nach der rechten Skizze funktioniert klasse und klingt ganz ordentlich, ist sogar in älteren HiFi-Verstärkern drin. Besser nach der linken Skizze, so ist er in hochpreisigen Autoradios anzutreffen gewesen, an die Schaltung bin ich noch nicht rangekommen.

                              Sehr interessant, aber qualitativ eine Gurke, ist der TDA1519A, so einen hab ich frei verdrahtet angetestet. Der hat zwei Systeme gleicher Verstärkung, aber eines invertiert, das andere nicht. Will man ihn als normalen Stereoverstärker nutzen, so verpole man einen Lautsprecher. Man kann einen Subwoofer zwischen die Ausgänge klemmen und hat Trimode. Oder man lässt die Auskoppelkondensatoren weg, verbindet die Eingänge miteinander und nimmt ihn als Brückenverstärker. Leider rauscht das Ding, sonst wäre er prima.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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