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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #16
    Warum, zum Teufel, baut man einen derart aufwändigen Verstärker, wenn man dann eh noch 50 Ohm Ausgangswiderstand hinbastelt? Zum kotzen ist das. Jeder Walkman hat einen geringeren Ausgangswiderstand.

    Bei wirklich hochwertigen Kopfhörerverstärkern ist der Ausgangswiderstand Null Ohm, genau, wie bei hochwertigen Leistungsverstärkern für Lautsprecher. Deshalb steht auch extra dabei, dass die nicht kurzschlussfest sind.

    Eine Strombegrenzung ist sinnvoll, damit der Verstärker kurzschlussfest wird, dafür dürften die Emitterwiderstände des Folgers ausreichen.

    Der passive Klangregler aus dem Startbeitrag reagiert empfindlich auf die Quell- und Abschlussimpedanz, es wäre also zu simulieren, wie groß der Einfluss ist und welches Poti geeignet wäre. Lautstärkepoti üblicher Weise nach dem Klangregler, eventuell ein Aufholverstärker dazwischen. Davor ein Buffer.

    Ein richtiger Equalizer mit möglichst vielen Bändern wäre zu bevorzugen, um den Frequenzgang des Kopfhörers geradezubiegen. Selbst ein AKG K240 ist nicht linear.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Calvin
      Registrierter Benutzer
      • 05.10.2003
      • 416

      #17
      Hi,

      Du kannst Dich ja gerne gepflegt auskotzen, aber bitte woanders!
      Fakt ist, daß diese Stufe seit mittlerweile 13 Jahren problemlos läuft und das sogar sehr gut..sprich sie ist sehr praxistauglich. Und eine Reihe zufriedener Nachbauer sieht das ganz ähnlich
      Ein schönes Hinweisschild hilft in der Praxis nämlich gar nix und klanglich sind die Widerlinge auch transparent, was man von jeglicher Strombegrenzung elektronischer Art nicht unbedingt sagen kann. Zudem steigt die Komplexität des Gerätes. Ich sehe also nicht den geringsten Grund für Überheblichkeit gegenüber exzellent funktionierenden Geschichten.

      jauu
      Calvin

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Bitte verzeih meine ungepflegte Ausdrucksweise. Der Grund, weshalb ein Kopfhörer an jedem Verstärker anders klingt, ist, dass jeder Verstärker einen anderen Ausgangswiderstand hat. Die maximale Präzision erreicht man mit maximalem Dämpfungsfaktor, das ist bei Kopfhörern nciht anders, als bei Boxen.

        Leider ist mein Kopfhörerverstärker im Eigenbau an einem Fehler gescheitert, den ich bisher nicht gefunden habe. Es ist eine Transistorschaltung, im Prinzip ein diskret aufgabauter OPV aus rauscharmen Transistoren, gespeist mit zweimal 12V aus Blei-Gel-Akkus. Drin sind die BC550- und BC560-Fakes von Reichelt, hoffentlich sind die nicht die Fehlerursache, sonst habe ich verdammt viel Lötarbeit, alle zu tauschen, und BD139 und BD140 von Reichelt, hoffentlich sind wenigstens die echt, habe keine anderen zum Vergleich.

        Sollte der eines Tages funktionieren, so hat er a) einen linearen Frequenzgang von 10Hz bis 100kHz ist b) quasi rauschfrei und hat c) einen Ausgangswiderstand von quasi Null Ohm und kann d) bei Bedarf auch Lautsprecher treiben, da die Endtransistoren mit Kühlkörper 10W abkönnen.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • blomquist
          Registrierter Benutzer
          • 01.03.2006
          • 10

          #19
          Nehmt nen AD8397, der is verdammt gut für diese Aufgabe geeignet, ansonst man muß sich halt bei den ADSL-Opamps umschauen, dann findet man auch was für <600 OHM ordentlich geht und nicht gleich unter THD 60dB geht.
          Mit einem halbwegs normalem Aufbau gibts da auch keine Instabilitäten.

          Kommentar

          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #20
            Hi,

            @Franky
            gebongt
            Es ist ja auch niemandem unbenommen, die beiden Ausgangswiderlinge durch kleinere Werte zu ersetzen, bis hin zu einer kompletten Wegnahme. Die BD135/136 sind auf einen Maximalstrom von 1.5A ausgelegt. Alleine schon durch die Emitterwiderstände von 10 Ohm haben wir eine Strombegrenzung auf eben diese 1.5A. Will man ohnehin mit niedrigerem Ruhestrom fahren, dann können die Rs noch ein wenig vergrößert werden. Solange die Transen das dann thermisch mitmachen kann dann dauergebraten werden und auch kleinere LS damit getrieben werden..~5Watt sollte man schon rausbekommen.

            Übrigens finde ich das Dingelchen überhaupt nicht aufwändig für das Ergebnis. Wer´s einfacher haben will kann die Stromquellen-Fets durch simple R´s ersetzen, oder bei höherem Aufwand durch bipolare Stromquellen verbessern.
            Die angegebenen Daten sind jedenfalls Mindestwerte, bzw. WorstCase-Daten. Beim Rauschen z.B. mit 300Ohm Quellwiderstand, realer Ausgangslast (470Ohm, 0,5mH), 20Khz Bandbreite, keine Wichtung. Alleine schon eine Bandbreitenbegrenzung auf 1kHz ergäbe einen Wert von ~125dB, kurzgeschlossene Eingänge und A-Wichtung rein und schon haben wir schönste Prospektdaten ala Yamaha!
            Naja, was soll´s. Wenn man über die Stufe Rauschen vernimmt, dann ists auf der Aufnahme drauf oder die Quelle rauscht

            jauu
            Calvin

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