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Wer hat schon über den LM4780 nachgedacht?

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  • Arnop
    Registrierter Benutzer
    • 26.11.2005
    • 31

    Wer hat schon über den LM4780 nachgedacht?

    Moin,

    Hatte schon länger ein kleines Bastelprojekt mit dem LM3886 im Auge.

    Was mir an dem 3886 nicht so gut gefällt ist folgendes:

    Ich möchte die Möglichkeit haben, sowohl 8 als auch 4 Ohm LS zu betreiben. Für 4 Ohm müßte ich mich wohl auf nen 18V Trafo beschränken. Damit hätte ich bei 8 Ohm aber einen ziemlichen Leistungseinbruch
    24V Trafo mit 450VA liegt aber noch auf Halde.

    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, den 4780er zu nehmen, und beide Kanäle parallel zu schalten, so wie hier beschrieben:
    http://www.tech-diy.com/paraclone.htm

    Was haltet ihr von der Idee?

    Wird die Parallelschaltung einen beseren Dämpfungsfaktor bringen?
    Oder wird das durch R3 und R4 wieder zunichte gemacht?
  • haju
    Registrierter Benutzer
    • 22.08.2005
    • 35

    #2
    hallo arnop

    ich denke du hast einen trafo mit 2x24V sekundär. ich würde die finger von der parallel-schaltung lassen und mit dem vorhandenen trafo den lm3886 betreiben. wenn du den zum musikhören und nicht als PA-verstärker verwendest, müsste der auch mit 4Ohm-lautsprecher klar kommen. bloss beim kühlkörper nicht sparen.
    im übrigen hast du recht, durch R3 + R4 ist der dämpfungsfaktor sicher grössser 0,05Ohm. falls die gegenkopplungs-widerstände nicht sehr genau gematched sind belasten sich die verstärker gegenseitig. das kann auch durch unterschiedliche offset-spannungen passieren.

    gruss hjuergen

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    • PeterG
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 1350

      #3
      Stromquelle!

      Hallo Susie,

      Den kennst Du sicher auch: http://www.national.com/pf/LM/LM12CL.html

      Im pdf gibts zwar ne Schaltung fürs paaralel schalten, aber ich bräuchte ne Stromquelle . Diese ist für ein IC beschrieben und funktioniert auch super (pdf Seite 8).
      Theoretisch kann man ein IC mit 10A belasten, bräuchte aber max. 20A und würd das lieber auf 3-4 verteilen.....

      Hast Du da ne Idee?

      MfG
      Peter
      Meine Hornlautsprecher

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      • Susie Q
        Registrierter Benutzer
        • 27.11.2005
        • 557

        #4
        Hallo Peter,

        diesen Schrunz lade ich nicht extra runter.
        Schätzungsweise meinst Du den invertierenden "Current Drive" mit der Bildnummer 00870411 aus dem NatSemi-Datenbuch. (?!)
        --------------
        PS: Zu Frieden hiermit ?
        Die Simu ist mit kleinen OP's gemacht, das Prinzip sollte erkennbar sein
        Zuletzt geändert von Susie Q; 15.06.2006, 20:41.
        Susie Q

        Kommentar

        • haju
          Registrierter Benutzer
          • 22.08.2005
          • 35

          #5
          @suzi Q

          ich halte deine art der parallel-schaltung für gefährlich. die würde nur dann funktionieren, wenn die offsetspannung von beiden amps exakt gleich ist. differenzen in der offsetspannung werden mit der leerlaufverstärkung des ic verstärkt. (ich hoffe, ich liege jetzt nicht voll daneben, aber über die parallelschaltung von ICs habe ich auch schon nachgedacht, ohne jemals 'ne vernüntfige lösung zu finden).
          zum anderen verstehe ich immer noch nicht, was eine parallel-schaltung bringen soll. das problem mit den ICs ist die begrenzte verlustleistung aufgrund der bauform. 2 ICs im gleichen gehäuse ändern daran nichts. der spitzenstrom für 1 IC liegt bei 10A. mit ca 2x33V als betriebsspannung dürfte da auch bei 4OHM-lautsprecher nix passieren. zudem haben die dinger auch 'ne recht ordentliche schutzschaltung. wenns anfängt zu verzerren ist das doch zu hören.
          im e-bäh gibt's einen der die dinger verkauft, und der betreibt die mit 2x28V trafos (audioshop wulli01 kategorie bausätze). der macht auf den ersten blick keinen schlechten eindruck.

          gruss hjuergen

          Kommentar

          • Susie Q
            Registrierter Benutzer
            • 27.11.2005
            • 557

            #6
            @ hajzu

            Das oben wiedergegebene Schaltbild erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, soweit es sich nicht um die beanstandeten Punkte der Paralellschaltungs"Problematik" handelt (Dämpfung, differierende Verstärkungsfaktoren zwischen den IC's). Den Offsetsachverhalt hatte ich daher nicht erwähnt.

            Die Parallelschaltung funktioniert wechselspannungsmäßig natürlich auch mit Offset, und der ist wirklich nicht "gefährlich", da im ungünstigsten Fall lt. Datenblatt und mit der vorliegenden Verstärkung höchstens 200mV betragend. Die Offsetspannung wird übrigens nicht von der Leerlaufspannung verstärkt, damit liegst du glücklicherweise falsch - es ist die Schleifenverstärkung des GK-Netzwerks. Jedenfalls nehmen mit diesen Offsetspannungen weder die Lautsprecherchassis, noch die beiden IC's Schaden.

            Damit dieser Wert wenigstens halbiert wird - sofern er toleranzbehaftet je erreicht würde - habe ich bereits ein niederohmigeres Gegenkopplungsnetzwerk vorgeschlagen, damit mit steigender Chiptemperatur die steigenden Offsetströme geringere Spannungsabfälle an den GK-R's produzieren, sprich eben weniger Gleichspannung entsteht.

            Wem diese geschätzt 50...150mV immer noch zuviel sind, schaltet - klassische Hochpassmethode - einen Elko in Serie zu R3, und das Thema Offset ist gegessen (der Maximaloffset lt. Datenblatt wird dann nicht mehr verstärkt und sollte demnach ca. 10mV nicht übersteigen).

            Wer den Elko nicht mag, dem stehen zwei sehr brauchbare Wege offen: Einmal manueller Offsetabgleich mittels einem einstellbaren Spannungsteiler, wahlweise am invertierenden oder nichtinvertierenden Eingang hochohmig eingespeist und mittels Siebglied aus der Betriebsspannung gewonnen. Oder mit einer einfachen Auto-Offsetschaltung, die vermutlich nicht weiter erklärungsbedürftig sein wird.

            Über den Sinn oder Nichtsinn dieser parallelgeschalteten IC's zu filosofieren ... ist mit mir zwecklos, da dieser Kram an meinen Vorstellungen gemessen so oder so nicht besteht (Tipps zur Hilfestellung Fragender natürlich ausgenommen)
            Susie Q

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            • haju
              Registrierter Benutzer
              • 22.08.2005
              • 35

              #7
              hallo suzie Q

              wenn die beiden plus-eingänge galvanisch miteinander verbunden sind, darfst du das mit den minus-eingängen nicht auch machen. die eingangsoffsetspannung muss bei jedem IC am eingang auftreten, das ist bei deiner schaltung aber nicht möglich, falls die offsetspannung der beiden ICs unterschiedlich ist. ich möchte hier nicht deine kompetenz in frage stellen, vielleicht drücke ich mich etwas ungeschickt aus.
              ich versuche das anhand von einem zahlenbeispiel, ich beziehe mich auf dein schaltbild.
              nimm an A1 ist ein idealer verstärker, leerlaufverstärkung unendlich, offsetspannung 0. A2 leerlaufverstärkung unendlich, offsetspannung 1mV. um am ausgang von A1 0V zu erhalten, muss zwischen + und - eingang von A1 0V anliegen. um am ausgang von A2 0V zu erhalten, muss zwischen + und - eingang von A2 1mV anliegen. das ist aber nicht möglich da die jeweiligen eingägne miteinander verbunden sind.

              gruss hjuergen

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              • PeterG
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2003
                • 1350

                #8
                Hallo Susie,

                danke für den Tip!

                Die Offsetbetrachtungen dürften ja für meinen ANwendungsfall ebeso gültig sein.

                Du fragtest oben nach dem Sinn!? Hier ist zB. das Problem, das in einen "Trafo" eine Wechelspannung eingespeist wird´und Gleichzeitig ein DC-Offset gewünscht ist ( regelbar). Die Lastverhältnisse sind dermaßen mies, das praktisch im Kurzschluß gearbeitet wird. Und dann noch der "Kurzschluß" über ein normales Netzteil an ner zweiten Wicklung bringt dem billigen PA_Verstärker den Tod.

                MfG
                Peter
                Meine Hornlautsprecher

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                • Susie Q
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.11.2005
                  • 557

                  #9
                  Trafo in Gänsefüßchen ... Wohl vom Daniel Düsen Trieb übermannt ?

                  Warum machst du es nicht umgekehrt, und nimmst eine strompotente, stabile Wechselspannungsquelle (gemeinhin als "AMP" bezeichnet) mit unterlegtem Gleichspannungsoffset?

                  Obwohl: Wasweißichschonwasdaabgeht - Frage gestrichen
                  Susie Q

                  Kommentar

                  • karahara
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.06.2003
                    • 319

                    #10
                    Vlt. ist der LM4702 auch interessant für dich.
                    National.com
                    LM4702 - Stereo High Fidelity 200 Volt Driver

                    Privatseite mit LM4702-Projekt

                    Noch eine Frage, woher beziehst du die LM-Chips? Farnell? Bei den 'üblichen' Distributoren sind die teilweise recht rar.

                    Kommentar

                    • PeterG
                      Registrierter Benutzer
                      • 12.06.2003
                      • 1350

                      #11
                      Original geschrieben von Susie Q
                      und nimmst eine strompotente, stabile Wechselspannungsquelle (gemeinhin als "AMP" bezeichnet) mit unterlegtem Gleichspannungsoffset?
                      Hallo Susie,

                      den Gedanken hatte ich auch schon , ABER: die Hersteller scheuen sich einen Plan zu veröffentlichen, dh. ich wüßte ja nicht mal, wie nen DC-Schutz überlisten und wo man vorn einkoppeln könnte.
                      Und die "Jungs" meinen sie bräuchten bis zu 20A AC und ebenso DC !!!
                      So einen AMP hab ich noch nicht gefunden! ( max war 25A an 2 Ohm Last)
                      Und ich bin nicht der Geldgeber: kann nicht entscheiden ob man so ein Teil mal testenhalber über den Jordan schickt..

                      MfG
                      Peter
                      Meine Hornlautsprecher

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                      • GabbaGandalf
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2004
                        • 1851

                        #12
                        wofür braucht man denn solche monstermaschinen?
                        punktschweißen mit musiksignalen?

                        oder träumt da jemand von einer 5000Watt-Bassmachine?
                        wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                        Kommentar

                        • MFB
                          MFB
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.12.2005
                          • 520

                          #13
                          Hi,
                          naja der Paraclone ist sowieso etwas seltsam.
                          Die Serienwiderstände vor den nichtinvertierenden Eingängen mit 0,1%?
                          Dann den Spannungsteiler im Gegenkopplungszweig mir 1k 0,1% und 20k 1%?
                          Da war jemand schlampig beim Schaltplanzeichen oder hat nicht nachgedacht.
                          Wenn, dann würde ich mich auf jeden Fall an das Datenblatt und die Musterapplikation von National halten.
                          Mit den LM3886 (nicht gebrückt oder geparallelt, sondern ganz normal) hab ich gute Erfahrungen gemacht. Das sind gute NF-ICs.
                          Gruß
                          Jürgen

                          Kommentar

                          • Susie Q
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.11.2005
                            • 557

                            #14
                            Hallo Peter,

                            deine Anwendung hört sich ja reichlich abstrus an und irgendwie scheinst du dich vor der Beschreibung deiner ... merkwürdigen Last herumzudrucksen

                            Ich würde jetzt einfach mal sagen: Lass' besser die Finger von dieser Chipparallelschalterei, für solche Leistungen führt kein Weg um eine passend entworfene diskrete Schaltung herum bzw. alternativ so etwas wie der gerade vorgeschlagene LM4702 - hier kann man wenigstens relativ problemlos den Stromverstärker soweit anpassen, dass er die notwendigen Lastströme zu liefern in der Lage ist (schade, dass dieser LM4702 bei niedrigen Leistungen doch wieder relativ stark zu klirren anfängt).
                            Alles andere, wie dieses dämliche Paralellschalten von Chipkram, würde ich ganz schnell wieder vergessen – und überhaupt: seit Jahren entstehen in meiner E-Bude zwar diskrete Amps mit ziemlich abgehobenen Eigenschaften, aber ich weiß gar nicht, welcher Teufel mich da geritten hat, meine ehernen Grundsätze dermaßen zu missachten. Hau' weg den Shit, Finito!

                            Zuletzt geändert von Susie Q; 16.06.2006, 21:24.
                            Susie Q

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                            • Alex2000
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.09.2005
                              • 324

                              #15
                              "Lass' besser die Finger von dieser Chipparallelschalterei,"

                              -Hallo
                              -es gibt doch ein Schaltplan "parallelschaltung" im Datasheet .

                              MfG

                              Kommentar

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