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Selbstbau Vollverstärker

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  • 18TBX46
    Registrierter Benutzer
    • 26.12.2003
    • 221

    #31
    Klar ist der TL072 "nur" Standard. Er passt aber zum
    Gesamtkonzept. Man kann ihn hier sicher einsetzten.

    Die elektrischen Daten werden bei dem Vollverstärker
    Projekt in erster Linie von der Endstufe bestimmt.

    Die Vorstufe würde ich auf jeden Fall vorsehen,
    allein schon wegen Gain Einstellung.

    Evtl auch NE5532 probieren; alle Dual OPAmps
    sind pinkompatibel (zumindest alle die ich kenne)

    Gruß, Manuel
    Zuletzt geändert von 18TBX46; 15.03.2006, 17:29.

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    • Allmentux
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2005
      • 163

      #32
      Wenn sie Pinkompatibel sind kann ja einfach mal einen kleinen vergleichstest machen.

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      • Kevin R
        Registrierter Benutzer
        • 12.07.2005
        • 471

        #33
        Sockeln is dafür absolut sinnvoll.

        Edit: Wurd ja schon empfohlen...
        Klang ist alles

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        • Reim
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2001
          • 1439

          #34
          Hallo Joschka

          die Pinkompatibilität allein reicht nicht, teilweise sind einige Typen nicht Frequenzgangkompensiert, dann müssen in der äußeren Beschaltung Änderungen vorgenommen werden. Das sieht man nur im Datenblatt.

          Hallo Manuel
          was ist denn die Gaineinstellung? Das habe ich noch nie gehört.

          Der Vorverstärker hat i. W. die Aufgaben der Impedanzwandlung, Lautstärkeregelung und Verwaltung von mehreren Quellen. Auch kann er eine Vorverstärkung vornehmen, sodenn die Verstärkung der Endstufe nicht ausreicht. In einigen moderenen Konzepten ist die Verstärkung der Endstufe jedoch so hoch, dass man getrost auf einen Vorverstärker verzichten kann. Wenn z.B. die Endstufe mit 200mV voll ausgesteuert werden kann, dann ist eine Vorverstärkung nicht nötig. In so einem Fall reicht ein passiver Vorverstärker (Name ist irreführend), der nur die Quellen verwaltet und einen Laustärkesteller besitzt.

          Thomas
          Viele Grüße

          vom Reim

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #35
            Hallo Joschka,

            vielleicht wäre es für Dich optimal, Du würdest Dich an das Projekt mit anhängen, was Susie Q da in jenem Thread für und mit anderen Forumsmitgliedern entwickelt.

            Die dort behandelte Endstufe kann stromsparend im AB-Betrieb arbeiten, liefert voraussichtlich eine außerordentlich gute Tonqualität. Das hätte auch den wahnsinngen Vorteil, dass jemand gleich eine größere Stückzahl identischer Platinen herstellen könnte. Es wäre sehr preisgünstig dann. Auch die Bauelementebeschaffung sollte dann einer für alle erledigen, da mit steigender Stückzahl der Preis sinkt.

            Die Platinenherstellung sollte dann für diese Kleinserie jemand übernehmen, der belichten kann. Ich muss jede Leiterplatte einzeln zeichnen und ätzen, das dauert sehr lange.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • 18TBX46
              Registrierter Benutzer
              • 26.12.2003
              • 221

              #36
              @ Thomas Reimann:

              Wenn ich mich richtig erinnere Hat die vorgeschlagene
              Vorverstärker- Schaltung 2 Abgleichpunkte mit denen
              die Verstärkung (=Gain) der beiden Kanäle justiert werden kann
              (zB +/- 10dB). Mit diesen Abgleichpunkten kann man:

              --> beide Kanäle auf exat gleiche Verstärkung bringen
              --> die Verstärkung der Vorstufe so wählen, dass das
              Lautstärken- Poti einen sinnvollen Regelbereich hat.
              --> die Verstärkung eines Kanals verändern (Balance Funktion;
              meist sinnlos, aber es würde gehen)

              im Prinzip könnte man die Verstärkung umschaltbar machen,
              und jeden Eingang "seinen" Vorverstärkungswert zuweisen,
              damit alle Quellen gleich laut sind. Das löst man aber heute
              mit PGA und µC imho besser.

              Gruß, Manuel

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              • Reim
                Registrierter Benutzer
                • 29.06.2001
                • 1439

                #37
                Hallo Manuel

                ein Vorverstärker mit OPV benötigt doch keine Abgleichpunkte! Da ein OPV (so auch hier) nahezu ideal arbeitet sind die Verstärkungsfaktoren nur von der äußeren Beschaltung abhängig!

                Oder habe ich dich da falsch verstanden?

                Thomas
                Viele Grüße

                vom Reim

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                • 18TBX46
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.12.2003
                  • 221

                  #38
                  Verstärkungsfaktoren nur von der äußeren Beschaltung abhängig!
                  Das stimmt natürlich. Bei einer einzelnen Stufe ist die Toleranz
                  des GK Spannungsteilers unkritisch.
                  Wenn jedoch mehrere OPV Stufen im Signalweg liegen,
                  dann multiplizieren sich die Fehler durch die Toleranzen.

                  Ich habe jetzt kurz überschlagen: 1 x OPV Vorstufe + ideale
                  Endstufe. Verstärkung 5x und 30x. 1% Widerstände.
                  Im worst case liegen zB links 30,5V und rechts 33V am Ausgang.
                  Sind aber nur 0.7 dB, muss aber trotzdem nicht sein.

                  Was mir wichtiger erscheint ist die Anpassung des Verstärkungsfaktors an die Signalquelle. So kann man dem
                  LS Steller einen venünftigen "Regelbereich" geben.
                  Man kann natürlich die Verstärkung auch fix festlegen.
                  Mir persönlich ist die flexiblere "Abgleich" Lösung lieber.

                  Gruß, Manuel

                  Kommentar

                  • Allmentux
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2005
                    • 163

                    #39
                    Hallo !

                    Hab mich mal weiter umgeguckt.

                    Was kann man von Elektor-Endstufen halten ?

                    Hab hier eine 200W Endstufe aus dem Elektor-Halbleiterheft 2005 liegen.

                    Seite 1, 2, 3

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.03.2004
                      • 3916

                      #40
                      Sehr witzige Ausgangstransistoren hat das Ding, da sind die Temperaturkompensation und Angstwiderstände schon drin. Die Idee ist nicht übel. Susie wird vielleicht auf die Differenzverstärker im Eingang schimpfen, aber wenigstens ist der Aufbau streng symmetrisch, wodurch k2 sehr gering werden kann.

                      Das Layout sieht sehr kuschelig aus. Sowas mit flächenhaften Strukturen kann man nur fotolitografisch sauber reproduzieren, dazu fehlen mir die Mittel.

                      Ich sitze gerade an der Simulationsmaschinerie und verfeinere die Endstufenschaltung von Robert Sontheimer. Dazu habe ich auch schon ein Layout gemacht und werde demnächst fünf Stück mit je 16 Watt bauen. Wie aus dem Buch sicher hervorgeht, lässt sich die Stufe durch Austausch von wenigen Bauelementen für jede Leistung benützen. Leider kann ich mit Tina keine aufwändigeren Schaltungen simulieren, als diese.
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • Susie Q
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.11.2005
                        • 557

                        #41
                        Hallo,

                        na wirklich. Back to the roots, nur um dort Übles zu verschalten - völlig unverständlich (mit der kleinen Qualitätsendstufe war zwischendurch Licht in ihrem Magazin eingekehrt, damit ist's nun wieder zappenduster).

                        Der arme Treiber, was soll der nicht alles können, wo ihm doch bereits die Diffstromquelle den Hahn abdreht ... Hier fehlt ganz einfach eine vermittelnde Kollektorstufe, mit oder ohne DiffVerstärker.
                        Simuliere das mal ruhig durch, Frankynstone, und vergleiche die Regelvorgänge in einer Stromrückkopplung. Echt lehrreich!
                        Die Dioden in den Emitterleitungen der Konstantstromquellen sind witzig - der normalerweise schon recht hohe TK wird noch weiter forciert und verhindert die Zunahme des Treiberruhestroms bei steigender Gerätetemperatur. Bei der gewählten "weichen" Vorspannungserzeugung wohl eine notwendige Korrekturmaßnahme, damit die Darlington's nicht auch noch wegdriften, trotz integrierter Vorspannungsdioden.

                        Interessant finde ich daran nur die Info, dass Sanken ebenfalls nun Transistoren herstellt, a la ONSemi ThermalTrak (NJL3281d/NJL1302D usw.).
                        Susie Q

                        Kommentar

                        • 18TBX46
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.12.2003
                          • 221

                          #42
                          Hi,

                          die SAPxxx gibts aber schon einige Jahre.
                          Die hat Kenwood schon vor 10 Jahren in den
                          Verstärkern gehabt.

                          Die NJL von ON kenne ich erst seit kurzem,
                          soll aber nichts heißen.

                          Die Elektorschaltung ist doch eigentlich
                          sehr simpel. Nur die Stromquellen sind
                          sehr aufwendig gebaut. Obs was bringt ?

                          Im Datenblatt des SAP16N wird ein hfe von mind.
                          5000 angegeben. Damit sollte doch der (arme) Treiber
                          eigentlich zurechtkommen.

                          In den 6 Endstufen meines AVR2802 (Heimkino Receiver)
                          sind genau die gleichen Transisitoren drin. Eine Endstufe
                          kommt da mit 7 (!) Transistoren aus (inkl EndTs).

                          Gruß, Manuel

                          Kommentar

                          • Susie Q
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.11.2005
                            • 557

                            #43
                            Auch Hi.

                            An den Stromquellen kann ich nichts aufwändiges erkennen: halbleitermäßig 2 Transistoren und eine Diode, "normal" sind 1 Diode und ein Transistor. Die Frage, ob's was bringt, würde ich bejahen (eine mögliche Antwort auf die Frage nach dem warum steht weiter oben)

                            Eine Frage, ob der (arme) Treiber mit den Darlingtons zurecht kommt, wurde nicht aufgeworfen, zumindest nicht von mir: Er kommt (die Funktion an sich wurde ja nicht in Frage gestellt).

                            Meine Aussage ist in seiner Funktion als Emitterschaltung zu finden und deren lästigen Begleiterscheinung der mit der Leerlaufverstärkung der Emitterstufe zu multiplizierenden Kollektorbasiskapazität, zusammen gleich Millerkapazität. Zum Umladen derer bleibt nur der früh endliche Strom des Differenzverstärkers: die Differenz aus Stromquelle und Kollektorarbeitswiderstand. Und weil das sehr wenig ist, kommt es zu einer Reduzierung der Steiggeschwindigkeit mit ihren Begleiterscheinungen und zu einer relativ frühen Bandbreitenbegrenzung der offenen Schleifenverstärkung (OL, Verstärkung ohne Gegenkopplung).
                            Die Folge sind mit der Frequenz stetig zunehmende Klirrwerte und intermodulative Verzerrungen.

                            Im Zusammenhang mit der hohen Anfangs-OL, ihrer tiefen Eckfrequenz durch die notwendige Frequenzgangkorrektur [tiefe, dominante -6dB-Polstelle für Stabilität: auf Grund niedriger Bandbreite --> Verlangsamung der Gegenkopplung durch die Gruppenlaufzeit des Korrekturfilters] und der damit einhergehenden begrenzten Steiggeschwindigkeit wird zusätzlich die Eingangsstufe übersteuert, mit allerlei transienten Verzerrungen darauf reagierender interner Ausregelvorgänge.

                            Grob gesagt. Tatsächlich ist das alles wesentlich umfangreicher und komplexer miteinander verwoben.

                            Die Meßwerte sehen danach aus. Klanglich sind diese Schaltungen von cleverer gemachten ohne langes Hinhören zu unterscheiden (von obiger wurde ja auch nicht der Anspruch erhoben, höchsten Ansprüchen genügen zu wollen)
                            Zuletzt geändert von Susie Q; 29.03.2006, 15:25.
                            Susie Q

                            Kommentar

                            • Allmentux
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.09.2005
                              • 163

                              #44
                              Ui.....das wird ja schwerer (und teurer) als ich gedacht habe.....

                              Was ist von UB-Audio Endstufen zu halten ?
                              Was könnt ihr mir denn jetzt endgültig empfehlen ?
                              (möchte bald beginnen, bei meinem Yammi hats den rechten Kanal erwischt )


                              Mal eine andere Frage:
                              Gibt es eigentlich (theoretisch gesehen) die perfekte Endstufe ?
                              Es kursieren ja so viele Endstufen durchs Netz....

                              @SusieQ

                              Wann wird deine Endstufe denn vermutlich ,,Serienreif" ?

                              Kommentar

                              • Kevin R
                                Registrierter Benutzer
                                • 12.07.2005
                                • 471

                                #45
                                Ui.....das wird ja schwerer (und teurer) als ich gedacht habe.....
                                Ja?

                                Was ist von UB-Audio Endstufen zu halten ?
                                Du tickst im Dreieck. Brauchbar, obgleich es gebraucht+diskret fürs selbe Geld sicher hochwertigeres gibt, nich.

                                Gibt es eigentlich (theoretisch gesehen) die perfekte Endstufe ?
                                Noe. Für schätzungsweise 3000 Euro lässt sich aber was bauen, was in keinster Weise mehr sinnvoll zu verbessern ist.
                                _____________

                                Warte mal die Stufe von Susie ab, scheint fürs Geld ganz gut zu sein, wenn die Leistung reicht.

                                Gruß, Kevin
                                Klang ist alles

                                Kommentar

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