Schön zu sehen, dass Pegel, Phase und Laufzeit (hier x Frequenz) verknüpft sind. Reale Messung. Man könnte durch penibles egalisieren mit dem DSP noch verbessern.
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Schnelligkeit von Subwoofern
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X
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Lesenswert:
"....Grundsätzlich gilt:- Der Hochtöner bestimmt die maximale Anstiegsgeschindigkeit eines Impulses.
- Das synchrone Einschwingen des Hochtöners mit dem Mittel- und Tieftöner bewirkt die volle Impuls-Dynamik. Eine Bassdrum beispielsweise klingt dann schnell und knackig, wenn alle Lautsprecherchassis synchron, in Phase, einschwingen...."
https://www.hifi-wiki.de/index.php/W..._Phasengang%3F
Zuletzt geändert von walwal; 15.10.2022, 11:30.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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ot
Man sollte bei den Dingen immer im Hinterkopf haben,
dass das menschliche Ohr auch eine Ü-Funktion hat,
und zwar eine höchst individuelle.
Wie "schnell" höre ich mit 62 und Tinnitus?
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik
p.s.
ich finde es ja immer wieder höchst interessant, festzustellen, was ich nicht weiss
....
und dann die genialen Formulierungen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragungsfunktionbest regards
Kay
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62 ist doch kein Alter.
Viel schlimmer ist aber, wie schnell ist der Raum?
Im Bass schwingt der Raum mal locker 10 oder mehr Perioden nach. Hier muss man ran.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von Kay* Beitrag anzeigen....
....
und dann die genialen Formulierungen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragungsfunktion
Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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Zitat von walwal Beitrag anzeigen62 ist doch kein Alter.
Viel schlimmer ist aber, wie schnell ist der Raum?
Im Bass schwingt der Raum mal locker 10 oder mehr Perioden nach. Hier muss man ran.Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat. (copyright by mechanic)
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".....Conclusion
There seems to be a correlation that suggests low intermodulation distortion along with a flat frequency response results in good subjective bass and mid-bass sound quality. The higher moving mass (mms), low mechanical compliance (QMS), and low sensitivity of the Dayton did not seem to result in a 'slow' bass or mid-bass as some would speculate or expect. ...."
https://josephcrowe.com/blogs/news/e...fer-comparison
Zuletzt geändert von walwal; 03.10.2023, 13:28.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Ich bin gerade über einen letzten Klärungsversuch von damals gestolpert, den ich aber nicht mehr gepostet hatte. Da ich gerade mit ChatGPT zugange bin, habe ich sie mal damit gefüttert.
Sie bemängelt:
Dein Text ist sehr nah an einer präzisen Darstellung – aber du tappst mehrfach in die klassische Falle der Modellverwechslung: Du überträgst die Gültigkeitsbedingungen eines analytischen Modells (LZI, Frequenzbereich) zu direkt auf die Zeitbereichsanalyse realer Systeme – insbesondere bei transienten, nichtperiodischen Signalen.
Na gut. Mal schauen, was ich mit dieser Info anfange.
Die Zusammenfassung zum Thema Schnelligkeit möchte ich euch jedoch nicht vorenthalten, da ich sie als recht verständlich empfinde. Vielleicht hat ja auch Fosti diesmal nichts zu meckern.
Zur subjektiv wahrgenommenen „Schnelligkeit“ eines Subwoofers
Die Schnelligkeit eines Subwoofers ist kein primär technischer, sondern ein psychoakustischer Begriff. Wahrnehmbar wird sie insbesondere im Kontext impulsreicher Signale (z. B. Transienten mit gleichzeitigem Hoch- und Tieftonanteil). Als „langsam“ empfinden wir eine Basswiedergabe dann, wenn die tiefen Frequenzanteile zeitlich verzögert zum restlichen Spektrum eintreffen – also nicht kohärent mit dem Hochtonanteil desselben Ereignisses sind.
Technisch ist diese Verzögerung durch die frequenzabhängige Gruppenlaufzeit erklärbar. Diese ergibt sich als Ableitung des Phasengangs nach der Frequenz und wird wesentlich beeinflusst durch:- Das Konstruktionsprinzip (geschlossen, Bassreflex, Bandpass),
- Die Filtersteilheit und -charakteristik an der Übergangsfrequenz,
- Die Position der Übergangsfrequenz (Crossover-Punkt),
- Das Verhalten bei und unterhalb der unteren Grenzfrequenz.
Da Frequenzgang und Phasengang für harmonische Schwingungen im eingeschwungenen Zustand (t → ∞) gelten, spiegelt die Gruppenlaufzeit nicht direkt das Einschwingverhalten wider. Dennoch gibt sie – insbesondere im Durchlassbereich – relevante Hinweise auf die Verzögerung von Signalanteilen. Der Zusammenhang zur Phasenlage bleibt auch im Zeitbereich wirksam, da reale Signale aus Überlagerungen harmonischer Anteile bestehen (Fourieranalyse).
Wichtig ist: Filter beeinflussen nicht nur den Amplitudengang, sondern auch die zeitliche Integrität eines Signals. Dies gilt auch innerhalb der nominellen Bandbreite, nicht erst im Sperrbereich.
Ein langsamer Subwoofer ist daher meist einer mit signifikant variabler Gruppenlaufzeit im Durchlassbereich, was zu Phasenschmierungen bei Transienten führt.
Kurz:
„Schnelligkeit“ ist subjektiv wahrgenommene zeitliche Kohärenz. Technisch wird sie durch die Gruppenlaufzeitstruktur des Systems beschrieben, die von Filtercharakteristika und Gehäuseprinzipien abhängt.
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Also ich habe nichts zu meckern. Fakt ist, die Masse hat nichts damit zu tun, der Raum schon, was aber nicht bedeutet, dass man schlampern kann.
Neumann schreibt dazu:
"Durch Hinzufügen eines Subwoofers lässt sich der Frequenzbereich eines Lautsprechers nach unten
erweitern und der Maximalpegel des Systems erhöhen. Der Gruppenlaufzeitanstieg verschiebt
generell sich mit fallender unterer Grenzfrequenz zu tieferen Frequenzen hin, wodurch sich
gegenüber der Variante ohne Subwoofer eine trockenere Wiedergabe einstellt. Gleichermaßen
erhöht sich allerdings durch die Filterung in der hinzugekommenen Frequenzweiche die
Gruppenlaufzeit. Der Gesamtverlauf der Gruppenlaufzeit hängt dann maßgeblich von den gewählten
Parametern wie Trennfrequenz, untere Grenzfrequenz und Flankensteilheit ab. Wenn all diese
Einflussgrößen optimal aufeinander abgestimmt sind, erhält man mit Subwoofern einen deutlichen
Zugewinn an Übertragungsqualität."„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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