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  • Wolfram 2
    Registrierter Benutzer
    • 17.07.2002
    • 182

    #16
    Um auf axels idee zurück zu kommen:
    bräuchte man dann nicht vielleicht zwei CB´s für einen Dipol, da dieser nach hinten doch deutlich mehr Energie abstrahlen dürfte,als eine CB.
    Gibt es eine Möglichkeit, so etwas mal zu simulieren? Habe leider null Zeit um mit Boxsim rumzuexperimentieren!

    Greets an alle schlauen Köpfe dieses Forums!

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    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 606

      #17
      Cardioid und RiPol

      Hallo Wolfram / Alle,
      ==============
      Vorab: Ich hab Deine Frage nicht so ganz verstanden.
      Tatsache ist aber, dass die beiden CB und DiPol
      vach vorne gleichphasig arbeiten müssen, und natürlich
      sind die Pegel der beiben entsprechend einzustellen.

      Im Bereich der 'Kugelförmigen Abstrahlung' wird eine CB
      allerdings nach hinten praktisch mit dem gleichen Pegel
      wie nach vorne abstrahlen.

      Und was das bringt? nach hinten, dort wo eh keiner zum
      hören sitzt, wird deutlich weniger abgestrahlt, somit kommt
      es dort auch zu deutlich weniger Reflexionen und Raum-
      moden werden auch weniger angeregt.
      Gruß,
      Der_Axel


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      Kommentar

      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #18
        Cardioid und RiPol

        Hi,


        und wenn man es draußen benutzt, zB. Gartenparty, kommen die Nachbarn in viel weniger Bass"genuß" !!!


        MfG
        Peter
        Meine Hornlautsprecher

        Kommentar

        • eoh
          eoh
          Registrierter Benutzer
          • 16.01.2004
          • 444

          #19
          was mich mal interessiert, wie stark bündelt ein frontloaded-horn subwoofer im bass? hat jemand messungen?

          Kommentar

          • Der_Axel
            Registrierter Benutzer
            • 30.04.2003
            • 606

            #20
            Cardioid ...

            Hallo,
            ====
            @ Peter: Ja, aber das ist doch eher schade. Die sollen doch nicht glauben, man hätte ne schlechte Anlage !!

            @ eevil..:
            ein frontloaded-horn subwoofer
            sowas kenne ich praktisch nicht, zumindest nicht für
            'normales' HiFi (da nehm ich den Peter mal hochachtungvoll raus).

            Trotzdem gelten hier die Regeln der Physik:
            Dort wo die Wellenlänge die Dimensionen der Mündungsöffnung
            (oder Schallwandbreite) überschreitet werden diese Frequenzen
            kugelförmig abgestrahlt, unabhängig davon ob diese aus einem
            CB, BR, Horn oder Gully kommen.
            Gruß,
            Der_Axel


            ===========================
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            Kommentar

            • PeterG
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 1350

              #21
              Bass

              Hi Axel,

              datt globen die nich.... wenn irgendwo ein Konzert ist , zB Wuhlheide, kam öfter die Ansage ich hätte meine Musik im Schuppen nicht ausgemacht!!! Leider hört man den Bass am weitesten.

              @eevilobih....

              bei PA-Hornwoofern gibt es ne Lösung: zwei nach vorn einer nach hinten und dann Elektronik, die die Speaker so managt, das nach hinten wenig abgestrahlt wird. Interessant, weil viele das Problem haben die Nachbarn zu stören. Da Disko ja erts nachts um 1:00 beginnt kein Wunder!


              MfG
              Peter
              Meine Hornlautsprecher

              Kommentar

              • Schimanski
                Registrierter Benutzer
                • 31.05.2004
                • 350

                #22
                Hallo,

                das interessiert mich dann aber doch...
                Die Sache mit der Monopol/Dipol-Kombi hat in meinen Augen den Vorteil, dass gerade die Raummoden, die parallel zu Dipolachse verlaufen, geringer angeregt werden (als beim "reinen" Dipol). Diese Raummoden sind ja oft die problematischste, weil man als Hörer im Druckmaxima vor der gegenüberliegenden Wand sitzt.
                Wie verhalten sich aber die Raummoden in den anderen beiden Richtungen, wo der "reine" Dipol praktisch keine Anregung verursacht?
                Ich vermute, hier wird der Monopol den Dipol-Vorteil zunichte machen...
                Unterm Strich dürften sich die Vor- und Nachteile die Waage halten und je nach Anwendungsfall, die eine oder die andere Lösung Vorteile bringen, oder?

                Gruß, Christoph

                Kommentar

                • Wolfram 2
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.07.2002
                  • 182

                  #23
                  Danke Axel, wollte eigentlich nur wissen, ob die Schallenergie einer CB vorne und hinten im Bereich der Kugelwellen gleich ist. Und laut den Simulationen von Boxsim scheint dem ja tatsächlich so zu sein.
                  Wenn man den Links auf der ersten Seite zu den PA-Profis folgt, so lernt man doch einiges über die Idee an sich.
                  Wenn ich jetzt drei CB-Subs bauen würde, diese aufeinander stapele und den Mittleren nach hinten Strahlen lasse, so wäre ich ca. bei dem, was Meyersound benutzt (OK, die haben das Verhältnis 4 zu 2). Müßte es denn nun nicht reichen, die beiden nach vorne strahlenden Subs mit einer Endstufe zu betreiben; den Mittleren mit einer Zweiten, welche per Phasen- und Pegelregler eingestellt werden kann? Oder ist für jede Frequenz wieder eine eigene Phasenverschiebung notwendig oder liege ich ganz falsch?

                  Aber die Idee hat vielleicht was, auch wenn sie aufwändiger ist, als der reine Dipol. Besonders für PAs aus den bereits oben beschriebenen Gründen.

                  Greets,Wolf

                  Kommentar

                  • Eddy Currant
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.07.2005
                    • 31

                    #24
                    Cardioid

                    Hi !
                    @ Tthorsten: Nein, da liegst du falsch, ein RiPol
                    strahlt eben nicht Cardioid (=Nierenförmig) ab.
                    Wie sonst hätte Axel weiter oben genau beschrieben,
                    wie man mit einem RiPol, zusammen mit einem
                    cb einen idealen Carduoid aufbauen kann ?
                    Stellt man mehrere RiPole nebeneinander so passiert
                    meiner Meinung nach das gleiche wie wenn mann
                    irgendwelche anderen (z.B: cb-) Woofer nebeneinander
                    stellt: der Schallpegel addiert sich.

                    Kommentar

                    • SDJungle
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.12.2001
                      • 1126

                      #25
                      Original geschrieben von tthorsten
                      ein Ripol strahlt ja nierenförmig ab.

                      nicht jeder kann sich einen 2-4m hohen bassturm ins haus stellen,
                      wenn er Bass satt haben will.
                      ein Ripol ist ja relativ leise ergo muss es bei einem 2x25cm oder 2x30cm system schon bis zu 8 oder 10 so doppel module sein damit das richtig wirkungsgrad macht.

                      Wieso wiederholst Du nun schon wieder denselben Unsinn, der in den Ripol-Threads bereits mehrfach widerlegt wurde? Wir reden hier doch nicht von PA-Anwendungen mit Arrays a la MAD sondern über Subwoofer für den Heimgebrauch. Dir scheint überhaupt nicht bewußt zu sein, wie laut zwei 30er, zwei 38er oder vier 25 in dieser Bauweise spielen können - vor allem ist da der Wirkungsgrad nun wirklich das kleinste Problem...


                      Gruß
                      Stefan

                      Kommentar

                      • SDJungle
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.12.2001
                        • 1126

                        #26
                        Halt, halt - der Wirkungsgrad ist durchaus auch treiberabhängig und nicht allein von der Subwooferkonstruktion. 82dB sind für zwei 30er jedenfalls selbst für Dipolsubs eher sehr schlecht...
                        Insofern sind Deine Pauschalurteile wie immer unbrauchbar weil falsch...

                        Kommentar

                        • BN
                          BN
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.01.2003
                          • 982

                          #27
                          Original geschrieben von SDJungle
                          Halt, halt - der Wirkungsgrad ist durchaus auch treiberabhängig und nicht allein von der Subwooferkonstruktion. 82dB
                          Der Wirkungsgrad ist beim Dipolsub auch frequenzabhängig. Insofern haben "82dB Wirkungsgrad" ohne Frequenzangabe keine Aussagekraft.

                          Grüße
                          Bernhard

                          Kommentar

                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #28
                            Hallo Thorsten,

                            bei der ganzen Diskussion, nierenförmig, achtförmig usw. darf man nicht vergessen, daß es sich dabei um Modellvorstellungen handelt, die nur unter bestimmten Bedingungen gelten, die da üblicherweise heißen:

                            a) die Box ist sehr viel kleiner als die Wellenlänge der abzustrahlenden Frequenz

                            b) der Beobachtungsabstand, unter dem sich eine nieren-förmige oder wie auch immer geartete Abstrahlung einstellt, ist sehr groß gegenüber den Ausmaßen der Box.

                            Bei üblichen Hörfrequenzen, Hörabständen, Boxengrößen usw. werden obige Bedingunegn meistens NICHT in ausreichendem Umfang eingehalten und deshalb sind zumindest in kleineren Räumen 8-förmige Abstrahlung usw. nur teilweise zu beobachten. Dort wo es nach der Theorie Auslöschungen geben sollte, hört man diese meistens auch in den eigenen vier Wänden noch recht gut, aber mit nierenförmiger Abstrahlung wird es schon sehr heikel wenn man nicht gerade eine Turnhalle als Abhörraum zur Verfügung hat, weil Bedingung b) nicht erfüllt ist.

                            Entsprechend läßt sich nicht so einfach vorhersagen, wie ein Dipol mit vielen Chassis abstrahlt. Das hängt von der Chassisanordnung ab und in welcher Entfernung und in welcher Ebene man die Abstrahlung beobachtet. Hier helfen nur Simulationen/Berechnungen am konkreten Objekt wirklich weiter.

                            [Absatz gelöscht]

                            Grüße
                            Bernhard

                            Edit: den letzten Absatz habe ich wieder gelöscht. Darüber muß ich nochmal gründlicher nachdenken.
                            Zuletzt geändert von BN; 27.11.2005, 16:37.

                            Kommentar

                            • Farad
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.09.2001
                              • 5775

                              #29
                              @BN

                              das ist es doch gearde. Was hier diskutiert wird funktioniert hervorragend im reflexionsarmen Raum.

                              Wenn man normale Hörräume aber betrachtet liegt die Nachhallzeit im Bereich von 0,5s und darüber. Selbst bei stark richtenden Lautsprecherboxen beträgt der Hallradius selten mehr als ein bis zwei Meter. Dazu kommt, dass wir hier vom Bassbereich reden, der bis rund 100Hz definitiv von Raummoden bestimmt wird, ob die Box jetzt Kugelförmig oder Nieren oder sonstwie abstrahlt. Selbstverständlich wird das Modenproblem bei einer kugelförmig abstrahlenden Box schlimmer sein als bei einer sehr stark richtenden, vorhanden ist es aber trotzdem. Stehende Wellen entstehen ja nich nur aus erster Wellenfront und erster Überlagerung.

                              -> Die ganze Sache wird im Wohnraum so nicht zu beobachten sein. Ab spätestens zwei Metern Abstand ist das Diffusfeld genauso beherrschend wie immer. Das Gesetz der ersten Wellenfront ist im Bassbereich nur bedingt anzuwenden: Wir sind derart ortungsunempfindlich, dass es auf das bisschen Bündelungsmaß kaum ankommen wird.

                              Trotzdem kann es im Wohnraum natürlich erstmal wieder "anders" klingen. Für einen Hype wirds ausreichen.

                              farad

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                              • Wolfram 2
                                Registrierter Benutzer
                                • 17.07.2002
                                • 182

                                #30
                                Ich suche danach, weil ein Freund eine große Kneipe besitzt und leider zu dem Nachbargebäude Pappwände. Neben Helmholtzabsorbern in den Ecken und so einiges an den Wänden wäre das vielleicht bei der Raumgröße auch eine Möglichkeit, den rückwärtigen Schallanteil deutlich zu mindern (Die subs stehen ca. 1m von den Wänden in Raumecken). Daher wollte ich mehr über diese interessante Variante erfahren. Daheim ist das vielleicht am Ende overkill... da sollte man besser direkt in die Raumakustik mit Absorbern etc. investieren.

                                Greets,Wolf

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