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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9615

    #16
    Hallo,
    auch vom mir eine kleine Einschätzung, der seit einem Jahr mal wieder ein Heftchen gekauft hat, weil ich sehr gespannt auf die BB Tests war und auf die Cento.

    Auch mir gefällt die Box außerordentlich gut, das Akustische Ergebnis überzeugt 100 Prozentig, allerdings habe ich auch wie hier schon geschrieben ein paar Kritikpunkte die aber mehr subjektiver Art sind,

    1. Auch mir gefällt die Optik nicht, ist doch kein Problem dann werden die Chassis anders angeordnet, dazu später, wenn ich in den Bafflestep der Schallwände in edge mal durchsimuliert habe
    2. Ist mir die Kombination einfach viel zu teuer, ich verstehe TIMMI in diesem FALL es drehte sich um den Hochtöner, da macht diese Konzeption Sinn, ich wäre von Mitteltöner ausgegangen und hätte wohl die Konzeption um diesen herum gestaltet, mir ist gestern abend ganz spontan eine CENTO Light eingefallen,

    zwei mal Omnes Audio 5 Zoll, Kombination mit dem gelben oder schwarzen Vifa BB zusätzlich als Hochton den runden ATD Folien HT (Bezeichnung weiß ich nicht mehr so genau und ob der noch lieferbar ist, ist ja nur eine Variante), ich rechne mal zusammen, also 100 Euro die Bässe und 150 Euro der Rest plus Weiche, wir sind so bei 250 Euro, also ein drittel des CENTO-Preises,
    - Wäre der Klang drei mal so schlecht???? -

    Vieles was ihr geschrieben habt kann ich nachvollziehen, aber aus meiner Sicht hätte ich,
    3. die untere Grenzfrequenz tatsächlich etwas tiefer gelegt, machen wir ein Rechenbeispiel
    - zwei dreizehner schaffen den Maximalen Schalldruck von ca. 100 dB bei 50 Hz in BR, die Bässe pumpen dann schon ordentlcih mit 5 mm Auslenkung
    - bei 2 mm Auslenkung schafft das in CB und Trennfrequenz von 200 Hz ein kleiner 4 Zoll BB,

    Vorteile und Nachteile der tieferen Trennung brauchen wir glaube ich nicht diskutieren, sollst würden wir uns irgend wann mal wieder zerfleischen, das macht keinen Sinn.

    4. die obere trennung hätte ich wohl auch etwas höher gelegt


    Aber nochmal, dass es nicht so aussieht dass ich dieses Konzept zerreden möchte, nein im Gegenteil, ich finde es ausgesprochen gut gelungen.


    Gruß Timo

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    • FunTom
      Registrierter Benutzer
      • 16.12.2004
      • 5

      #17
      Hallo Timo

      Ich würde für eine light Version die Tieftöner so belassen und für den MHT. die Kolibri (in anderer HH.) verwenden, und muss nur einen HP. für den Vifa PLW11 ergänzen.

      Gruss FunTom
      Die Lösung für unsere Probleme finden wir in uns selbst, aber warum sollten wir sie suchen wenn es ein Forum dazu gibt !

      Kommentar

      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9615

        #18
        Ja FUNTOM, auch eine gute Idee.

        Gruß Timo

        Edit: hab dir gerade eine Mail geschrieben

        Kommentar

        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1879

          #19
          ich würde visaton für diesen speziellen fall bitten, mir die al130 ausnahmsweise in schwarz zu liefern...
          irgendwie find ich die cento nämlich einigermaßen ugly (nur optischerweise, versteht sich )
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

          Kommentar

          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #20
            Ich habe gerade das Heft geholt und den Cento Artikel durchgelesen. Das Thema mit dem Einspielen der Kondesatoren fand ich ganz besonders faszinierend.

            Zitat Anfang:

            "Im Hochtonzweig ... Ein Audyn-FFC von Intertechnik, von der Bauart ein Ölpapier-Kondensator (4,7 Mikrofarad kosten immerhin 60 Euro) erwies sich als lohnende Investition - allerdings nicht sofort: Eine verblüffende Erfahrung ging dem Erfolgserlebnis voraus...

            ... Messtechnisch war der Hochtonbereich fast ein volles dB leiser, als mit dem zuvor verwendeten MKP-Kondensator. Der Widerstand R4 parallel zum Hochtöner musste Weichen, um diesen Effekt zu kompensieren..."

            Zitat Ende.

            Zur Info: der Widerstand R4 hat laut Schaltplan 33Ohm.

            Und jetzt zu der Faszination.

            In einem typischen Ersatzschaltbild eines Kondensators sind ein aktiver Widerstand, eine Induktivität und eine Kapazität in Reihe geschaltet. Egal, wie hoch die Induktivität in diesem Fall sein mag: sie wird durch die Geometrie der Folien, aus denen der Kondensator aufgebaut ist bestimmt und dürfte sich dem zu Folge im Laufe der Zeit nicht signifikant verändern.

            Es bleibt nur noch der aktive Widerstand übrig: Bernd Timmermanns spricht von einem knappen dB, das dürfte ca. das 1,1-fache sein. Sprich, die Spannung sank um ca. 10%.

            Dadurch lässt sich der Wert des aktiven Widerstandes schätzen - ich tippe mal auf ca. 0,8Ohm. Somit liegt tang d bei 0,17.

            Sehen wir in den Intertechnik Katalog (ich habe gerade einen von 2003 zur Hand, aber in diesem Fall spielt es keine Rolle):

            Elektrolytkondensator ELCAP - tang b kleiner 0,10 bei 1kHz
            Elektrolytkondensator ERA - tang b kleiner 0,080 bei 1kHz
            Elektrolytkondensator EGL - tang b kleiner 0,023 bei 1kHz
            Folienkondensator MKT(R) - tang b kleiner 0,005 bei 1kHz
            Folienkondensator MKP (AudynCap) - tang b kleiner 0,0020 bei 1kHz

            Die AudynPlus kommen auf Werte um 0,0011. Tang d tendiert im Allgemeinen zur Steigerung mit zunehmender Frequenz.

            Und jetzt stellt sich die Frage, bei der ich mich bei den High-Endern bestimmt lächerlich machen werde: wenn der Verlustfaktor ein Massstab für die Qualtität des Kondensators ist, warum zum Geier tanz der sündhaft teuere (und angeblich so gute) Ölpapierkondensator denn so aus der Reihe?

            Zitat Anfang:

            "Dies ist der erste messtechnisch dokumentierte Beweis, dass es konensatoren gibt, die eine Einspielzeit benötigen"...

            Zitat Ende.

            Ich hätte fast gedacht: man nehme einen MKT oder MKP und das Elend ist aus der Welt.

            Aber dann kommt ja das Argument, dass

            Zitat Anfang:

            "... Nach einer Woche mit Nonstop-Rauschsignal machte sich dann im Klangbild ein gewisser Übereifar bemerkbar - der Hochtonbereich wurde allmählich lauter. Bei Redaktionschluss war 68Ohm an der Position R4 ideal..."

            Zitat Ende.

            Und jetzt darf sich jeder ausrechnen, wo der Ölpapierkondensator nach EINER WOCHE NONSTOP RAUSCHSIGNAL Einspielung angekommen ist...

            Die andere Folgerungen darf sich jeder selbst machen.

            Dieses Hobby HiFi Heft war wirklich jedes der 450 Cent wert, die ich dafür ausgegeben habe. Habe mich schon lange nicht mehr so köstlich amüsiert.

            P.S.: des Weiteren stellt sich die Frage, wie viele Stunden die Box spielen muss, bis der Ölpapierkondensator sich wieder aufzulösen beginnt...
            Zuletzt geändert von harry_m; 22.11.2005, 10:22.
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
            Harry's kleine Leidenschaften

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            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4490

              #21
              Warum bleibt man dann nicht bei den billigen Kondensatoren, die keine Einspielzeit haben? Ich finde Geräte gut, die gleich von Anfang an perfekt funktionieren.
              Admin

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #22
                Für mich ist diese ganze Beschreibung eine Bestätigung meiner äusserst skeptischen Haltung gegenüber diesen ganzen "Ölpapier"-Superduper Kondensatoren. Denn ich kannte sie schon von früher...

                Eine Woche Nonstop-Rauschen sind sage und schreibe 24x7=141Stunden. Und es ist immer noch nicht das Ende: der Versuch läuft ja weiter... Bernd Timmermanns spricht von der Einspielzeit. Als "Einspielzeit" bin ich bereit 2-3 Stunden zu akzeptieren. In diesem Fall spreche ich von der nicht existierenden Langzeitstabilität. Eigentlich ein KO-Kriterium für diesen Anwendungsfall.

                Wie soll man sich eine Weiche/Box mit so einem Kondensator überhaupt vorstellen? Soll der Kunde jetzt Buch darüber führen, wie viele Stunden die Box gespielt hat und dann mittels eines Schalters den Hochton anpassen?

                Oder soll er seinen Röhrenverstärker 200 Stunden pfeiffen lassen? Die Frau wird ihm was singen...

                P.S.: mit diesem Artikel hat mir Bernd Timmermanns ein Argument GEGEN die Ölpapierkondensatoren geliefert: fundiert und mit einem Versuch und Messung belegt. Seine Artikel muss man nur richtig lesen: und davon gibt es eine Menge!
                Zuletzt geändert von harry_m; 21.11.2005, 22:30.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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                • Moppel
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.08.2005
                  • 539

                  #23
                  >Oder soll er seinen Röhrenverstärker 200 Stunden pfeiffen >lassen? Die Frau wird ihm was singen..

                  Boxenbau macht einsam. Wenn man konsequent bleibt.
                  Ansonsten könnte man sich gleich BOSE ins Zimmer stehen.
                  No highs, no lows, it`s BOSE. Frauen mögen das.

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                  • eoh
                    eoh
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.01.2004
                    • 444

                    #24
                    Seine Artikel muss man nur richtig lesen
                    harry, ich sags dir: der ist ein top-geschäftsmann. schreibt derart überschwenglich, dass man als aufmerksamer leser wissen muss was da gebacken ist, andererseits können die auftraggeber nicht das geringste aussetzen. ich stell mir gerade vor, wie jemand anruft und eine "nicht gar so mega-positive werbung" wünscht...
                    oh das war jetzt böse
                    nee ist ja nur ne vermutung

                    aber mal ernst, bei den ölpapiercaps gibts große unterschiede. ich tippe mal auf die mechanische stabilität, die macht bei diesen teilen bestimmt mehr klang aus als der verlustfaktor.

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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #25
                      Ach geht mir doch fort. Ich hatte heute die Begegnung mit 2 ernsthaften Diskussionen über Kabelklang, und durfte ein 300€ teures Netzkabel in Augenschein nehmen.

                      Irgendwann druckt jemand Yin&yang auf einen "jamicon"-Elko rauh und verkauft ihn für den Gegenwert eines Kleinwagens.

                      Christian

                      Achso: ich lobte ja in Zusammenhang mit BTs Einspielzeit die neue K&T. Erst gestern habe ich mir auf dem Klo dann den Verstärkertuningartikel reingezogen. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

                      Kommentar

                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #26
                        Was stand denn in dem Verstärkertuningartikel weltbewegendes drin? Ich hab momentan keinen Zugriff auf irgendwelche aktuellen Zeitschrüften.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #27
                          Kondensatorenschwulst. Tolle Typen, brücken mit kleinen zum "schnellermachen", die ganze Latte. Dazu lebensgefährliche Brutzel- und Verdrilltips.

                          Christian, der gestern 10 braune Etwasse mit kyrillischem Aufdruck versandfertig gemacht hat...

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                          • Grossbox
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.09.2005
                            • 73

                            #28
                            Hallo, wie kommt Timmi mit zwei AL 130 auf 90 dB in der Cento? Gruß Peter

                            Kommentar

                            • Lonzo
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.08.2002
                              • 741

                              #29
                              Hallo,

                              hier zwei interessante Links zum Thema Kondensatoren.

                              http://www.thel-audioworld.de/bautei...p/audiocap.htm

                              http://www.thel-audioworld.de/bautei...mikrofonie.htm

                              Gruß, Lonzo

                              Kommentar

                              • Lonzo
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.08.2002
                                • 741

                                #30
                                Er nutzt den Schalldruckanstieg oberhalb 200 Hz, bedingt durch die Schallwand, anstatt ihn allzusehr abzusenken. Unterhalb 200Hz mischt das BR-Prinzip noch kräftig mit. Und, trotz Impedanzkorrektur wehren sich die beiden AL auch noch etwas gegen den Tiefpassfilter, das bringt im oberen Bassbereich auch noch mal
                                1-2 dB mehr Schalldruck.

                                Gruß, Lonzo
                                Zuletzt geändert von Lonzo; 23.11.2005, 10:35.

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