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2 + 1 Zoll Horntreiber

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  • Toni10000
    Registrierter Benutzer
    • 19.09.2005
    • 104

    2 + 1 Zoll Horntreiber

    Ich habe vor, ein Vollbereichshorn zu bauen. Das Eckhorn lt. Timmermanns mit 46-er Baß, sowie das Tiefmitteltonhorn mit einem 20er Visaton (Tractrixhorn mit 81 cm Durchmesser, untere Einsatzfrequenz 150 Hz) sind bereits fertiggestellt.

    Im Mittelhochton-und Hochtonbereich möchte ich ein 2- und ein 1- Zoll Hochtonhorn verwenden. Alles wird in Tractrixform ausgeführt.

    Welche 2- und 1- Zoll Treiber sind empfehlenswert ?

    Visaton führt einen guten 1 - Zoll Treiber, dessen Einsatzfrequenz für den Übergang vom 20-er Visaton wahrscheinlich zu hoch ist, weshalb dazwischen ein 2 - Zoll Treiber zum Einsatz kommen sollte. Das BMS Koaxhorn (2 + 1 Zoll Horn) soll lt. Aussagen mehrerer Forumsmitglieder für HiFi-Zwecke nicht geeignet sein.

    Hat wer konkrete Erfahrung und kann mir Tips bezüglich dieser Bestückung geben?

    Für eure Bemühungen vielen Dank.
  • Loiti
    Registrierter Benutzer
    • 12.07.2005
    • 204

    #2
    BMS hat super Horntreiber. Vorallem der kleinste 4538(?) ist n.m.E. sehr Hifi-tauglich, da u.A. auch sehr hochreichend.

    Und andere 1" von BMS kommen auch sehr tief (1,5kHz), zB. der BMS 4550.



    Mfg Stefan

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    • freeraider
      Registrierter Benutzer
      • 27.09.2003
      • 76

      #3
      Wie wärs mit dem 4590? einsetzbar ab ca. 500 Hz und kommt einer Punktschallquelle ja sehr nahe. Hab leider keinen vergleich wie Hifitauglich der ist. Für PA-Anwendung klingt er aber sehr gut.

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      • Toni10000
        Registrierter Benutzer
        • 19.09.2005
        • 104

        #4
        Komisch. Vielen Dank

        An die beiden BMS Treiber 4590, bzw. 4590P mit passiver Fertigweiche, habe ich auch schon gedacht.

        Zu bekommen pro Stück um 400.-€. Ist zwar ganz schön teuer, aber man erspart sich ein extra Hochtonhorn, weil Coaxialtreiber (2+1 Zoll) und gleichzeitig eine Annäherung an eine punktförmige Schallquelle. Machen mächtig Schalldruck (114 dB/1W/1m), den man theoretisch für Heimanwendungen nicht braucht, aber den kann man ja passiv oder noch besser aktiv drosseln und an das Tief-Mitteltonhorn anpassen.

        Wäre gut, wenn jemand zu HiFi-Anwendungen etwas sagen könnte. Zum Beispiel selber verbaut oder ähnliches.

        Kommentar

        • Gast-Avatar

          #5
          HiFi-tauglich

          Hi Folks

          Was bitte macht ein Lautsprecherchassis HiFi-tauglich und was nicht. was bitte ist das denn schon wieder für eine dumme High-End-Diskussion



          Wenn ein Lautsprecher vernünftige Basis-Werte hat, welches beim BMSTreiber 4590 zutrifft, gibt es eine Diskussion über HiFi-tauglich nicht, hört bitte mit dem Dummfug auf. Ich frage mich ob die Leute die einem 4590 HiFi-tauglichkeit absprechen, überhaupt schon mal so eine Kombi gehört haben.
          Auch hier gilt, eine Chassis ist nur so gut wie die Ansteuerung die dahinter steckt.

          Kommentar

          • Toni10000
            Registrierter Benutzer
            • 19.09.2005
            • 104

            #6
            Sieht wirklich gut aus.

            Wird übrigens verwendet und zwar von Dirk Ball in Verbindung mit einem Eckhorn.

            Seine Website: www.db-horn.de

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            • MikeMcFluke
              Registrierter Benutzer
              • 05.02.2001
              • 1512

              #7
              Hallo,

              ich kann dir in Sachen BMS Coax nur folgendes sagen... Diese Kombination ist in jeglicher Hinsicht der Hammer. Ich selbst verbaue das Chassis in einer PA-Box und habe beim ersten Hörtest meinen Ohren nicht getraut. Absoluter Wahnsinn. Es ist keinerlei Charakter heraushörbar. 2"-Treiber klingen normalerweise immer nach 2", 1" immer nach 1". Aber hier: Fehlanzeige. Ich habe allerdings auf den BMS4592ND gesetzt, der die akustischen Zentren der beiden Membranen auf die gleiche Ebene fokusiert. Aus diesem Grund sind sehr einfache passive Filter realisierbar, ohne das Laufzeitunterschiede auftreten...

              MIKE

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              • Toni10000
                Registrierter Benutzer
                • 19.09.2005
                • 104

                #8
                So, es ist entschieden.

                Ich nehme den 2/1 Zoll Koaxialtreiber BMS 4592 ND-16 Ohm, der zwar sehr teuer ist, mir aber nach gründlicher Überlegung am besten geeignet erscheint.

                Wenn der Lautsprecher fertig ist, werde ich gründlich darüber berichten.

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #9
                  Ja. und mach bitte Messungen unter Winkeln die du veröffentlichst. Schon der 60° Frequenzgang wird fürchterlich abfallen. Tannenbaum erster Güte.

                  farad

                  Kommentar

                  • Toni10000
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.09.2005
                    • 104

                    #10
                    Original geschrieben von Farad
                    Ja. und mach bitte Messungen unter Winkeln die du veröffentlichst. Schon der 60° Frequenzgang wird fürchterlich abfallen. Tannenbaum erster Güte.

                    farad
                    Eine gewisse Bündelung lässt sich nicht vermeiden und gerade bei einem Horn ist sie sogar erwünscht und pysikalisch auch gar nicht anders machbar.

                    Ein rundumstrahlenes Horn gibt es nicht, wie z.B. bei einem Dipol. Auch bei einem normalem Verbau eines Lautsprechers ist schon relativ früh eine gewisse Bündelung festzustellen.

                    Trichter ist Trichter, es kann nicht alles Vorteile haben. Der Vorteil ist die unbändige Dynamik eines solchen Systems, dem man gewisse Fehler verzeihen muss und es ob der Spielfreude auch gerne tut.

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      Eine gewisse Bündelung lässt sich nicht vermeiden und gerade bei einem Horn ist sie sogar erwünscht und pysikalisch auch gar nicht anders machbar.
                      achso ist das. mhm.

                      Kommentar

                      • eoh
                        eoh
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.01.2004
                        • 444

                        #12
                        farad, wie kommste auf tannenbaum? durch die hohe trennfrequenz?

                        Kommentar

                        • Toni10000
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.09.2005
                          • 104

                          #13
                          Was den so gefürchteten "Tannenbaum" betrifft !

                          Der käme (kommt) dann wohl bei jedem Hornlautsprecher vor. Ob der 1 Zoll Treiber in einem eigenen Horn spielt oder als Koax im Einsatz ist, ist irrelevant. Die Abstimmung machts, die Wahl der richtigen Übergangsfrequenzen, Filterart, Steilheit und vieles andere mehr, wie bei jedem anderen Lautsprecher auch.

                          Warum Profitreiber in einer HiFi-Box nicht gut gehen sollten, ist mir ebenfalls schleierhaft. Der hohe Schalldruck ist kein prinzipieller Nachteil, wenn der Treiber gute "Klanganlagen" mitbringt, warum sollte man ihn nicht verbauen. Es wird doch niemand glauben, dass im Profibereich nur klanglicher Schund zu finden ist, der nur laut ist und verfärbt.

                          Ein unschätzbarer Vorteil von Hörnern ist neben dem hohen Wirkungsgrad und der unbändigen Dynamik ihr gerichtetes Abstrahlverhalten, dass die Unzulänglichkeiten des Hörraumes weitgehenst kompensiert, was man von einem "normalen" Lautsprecher und gar von einem Dipol nicht sagen kann. Leute die sich über Hörner negativ äußern, haben meistens noch kein gutes gehört.

                          Sich ein Triolon von A Capella, die Trio von Avantgarde Acoustik oder ein Horn von Heiner Martion anzuhören, ist höchster Musikgenuß, für den Normalverbraucher freilich unerschwinglich.

                          Aber deshalb gibt es dieses Forum, um vergleichsweise günstig eines dieser Wunderwerke selbst zu bauen.

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                          • NoName
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.12.2001
                            • 860

                            #14
                            Hallo,

                            die 2"-Beyma (CP650?) gehören zu den bewährten Standard-Treibern. Ich würde die Variante mit Gewebekalotte empfehlen, da sich diese im Höchstton-bereich etwas gutmütiger verabschieben. Darüber könnte man den 1" Neodym-Beyma, den B&C DE12/DE10 oder auch den Visaton nehmen. Bei 2"/1" Würde ich den 1" allerdings auf den Bereich über 6kHz optimieren. Da könnte man vielleicht auch das TL16 nehmen.

                            Gruß

                            Frank

                            Kommentar

                            • Toni10000
                              Registrierter Benutzer
                              • 19.09.2005
                              • 104

                              #15
                              Die Sache ist eigentlich schon entschieden.

                              Ich nehme den BMS 4592 ND in der 16 Ohm Ausführung, weil diese hochohmige Version lt. Telefonsupport des Herstellers in den Höhen noch feiner klingen soll.

                              Dieser Koaxtreiber mit einer 2- und einer 1 Zoll Kalotte hat bereits ein Frequenzweiche dabei, die mit einer Flankensteilheit von 18 dB bei 6.300 Hz trennt. Lt. Berechung eine ideale Trennfrequenz, die für den Heimeinsatz nicht so steilflankig ausgeführt werden müßte. Für den Profieinsatz allerdings schon. Dieser Treiber soll sagenhaft gut gehen, mit einer irrsinnigen Dynamik und vor allem, er simuliert in seinem Einsatzbereich und das ist immerhin von ca. 600 bis 20000 Hz eine Punktschallquelle, was ja auch nicht umbedingt von Nachteil ist.

                              Der Preis ist happig. 440.- € das Stück und nocheinmal je 40.-€ für die Weiche. Aber wenn es sich lohnt. Getrennte Treibereinheiten sind meist noch teurer, sollen sie von guter Qualität sein.

                              Ich weis, dass sich jetzt viele an diesem Profigerät stossen werden (harter Klang usw). Das stimmt lt. Aussagen der Besitzer dieses Treibers aber nicht. Man kann ihn abstimmen wie man möchte. Hart und bissig oder sanft wie ein kleines Lämmchen. Wie es jeder haben möchte.

                              Das Horn dazu ist bereits gebaut (Durchmesser 50 cm, auf 400 Hz berechnet und ab ca. 700 Hz gut einsetzbar).

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