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  • MikeMcFluke
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2001
    • 1512

    #16
    Original geschrieben von NoName
    Hallo,

    die 2"-Beyma (CP650?) gehören zu den bewährten Standard-Treibern. Ich würde die Variante mit Gewebekalotte empfehlen, da sich diese im Höchstton-bereich etwas gutmütiger verabschieben. Darüber könnte man den 1" Neodym-Beyma, den B&C DE12/DE10 oder auch den Visaton nehmen. Bei 2"/1" Würde ich den 1" allerdings auf den Bereich über 6kHz optimieren. Da könnte man vielleicht auch das TL16 nehmen.

    Gruß

    Frank
    Hallo,

    ich würde gerne ein paar Zeilen dazu schreiben:

    Ein DE12 ist absolut nicht HiFi-tauglich. Hab das Ding selbst verbaut und im A-B-Vergleich gegen ND1060 von 18Sound, ND1090 von 18S und eben den genannten Coax gehört. Absolut kein Vergleich. Die Leichtigkeit in den obersten Lagen wird vom Coax am besten gelöst. Der DE12 ist kreischig und unsauber. Die beiden NDs machen den Job recht ordentlich. Nur durch eine Pegelzügelung des DE12 in der getesteten Box von 3dB relativ zum TMT war das erträglich. Diese Hörerfahrung sagt mir, dass ich den DE12 nicht für HiFi und nur bedingt für PA einsetzen würde. Die ND1060 und ND1090 sind hier schon deutlich besser. Ein BMS4540ND (leider nicht sehr belastbar für PA) ist allerdings ebenfalls auf höchstem Niveau... Ein Projekt steht an!

    Die Trennung bei 6kHz ist überhaupt nur durch den Coaxialen Aufbau möglich. Ich erninnere mich "gerne" an meine Casablanca zurück und vergleiche. Hier kamen Kalotten von höchster Qualität zum Einsatz. Die Trennfrequenzen sind sehr ähnlich. Allerdings habe ich nie eine so kompakte und plastische Stimmenwiedergabe bei Casa gehört, wie es schon unser Prototyp mit dem Coax-Treiber spielerisch konnte.
    Die Interferenzen bei einem relalistischen Horn-Horn-Abstand von 20cm sind bei 6kHz-Trennfrequenz absolut untragbar für ein High-End-Projekt!

    Beste Grüße

    MIKE

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    • NoName
      Registrierter Benutzer
      • 15.12.2001
      • 860

      #17
      Hallo Mike,

      kein Problem damit.

      Ich hatte den DE12 auch bisher nur mal kurz gehört/gemessen. Er lief mit dem passenden Horn sehr ausgeglichen bis fast 20kHz und würde von den Eckdaten gut ins Konzept passen (36mm Membran). (*)

      Die genannten 18S-Treiber werden sicher auch gut funktionieren. Dann käme auch der 1"-Beyma Neodymer in Betracht.

      (*) Im B&C 12"-Koax kommt der DE12 eigentlich recht gut, trotz der Trennfrequenz von ca. 2kHz.

      Gruß

      Frank

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      • eoh
        eoh
        Registrierter Benutzer
        • 16.01.2004
        • 444

        #18
        muss ich mich anschließen, ich habe einen 12" coax mit de16, das ist für mich die untergrenze. aber ein de25 passt ja auch ...irgendwann

        Kommentar

        • MikeMcFluke
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2001
          • 1512

          #19
          @NoName: An welchem Horn hast Du den DE12 getestet?

          MIKE

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          • holero1
            Registrierter Benutzer
            • 06.12.2005
            • 2

            #20
            Hallo,
            Ich möchte mich kurz vorstellen.
            Ich habe mit 16 meinen ersten Hornlautsprecher gebaut.Mit 22 einen zeitrichtigen Lautsprecher (sah so aus wie ich es jetzt bei Avalon gesehen habe).Seit ich mich seit einem Jahr wieder mit Lautsprechern beschäftige ist mir klargeworden das das Optimum wohl ein Breitbandlautsprecher oder ein Coax oder eine Kalotte mit Diamantmembrane in einem Horn ist.Ich war bei AES in Kassel und habe mir den Lautsprecher angehört.Endlich wieder Horndynamik und homogenität.Hatte aber bei Chor total versagt.Habe dann eine offene Schallwand mit B200 genommen.An den Problemen mit komplexen Werken lässt sich prinzipbedingt wegen der dünnen Membrane nichts ändern ich würde mir aber gerne den Frequenzgang im Horn ansehen.
            Kleiner Verbesserungstipp.Der Verkäufer von AES hat für das Oris 150 mit B200 einen Zusatzmagneten vorgesehen. Bei dem Preis kann man das zumindestens testen.

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            • Toni10000
              Registrierter Benutzer
              • 19.09.2005
              • 104

              #21
              Ob ein Zusatzmagnet auf dem B 200 im Osiris-Horn 150 oder 200 etwas bewirken kann, mag als fragwürdig gelten.

              Die Mängel des B 200 in einem Horn dürften nicht im Bereich des Antriebs liegen (der ist stark genug), sondern dürften in der Membran zu suchen sein. Wahrscheinlich ist sie zu instabil, zu dünn oder (und) zu leicht, um in einem Horn zufriedenstellend arbeiten zu können.

              Ich kann diese Aussage treffen, weil ich selbst den B 200 in einem Kugelwellenhorn ab 150 Hz/24 dB aktive Trennung als quasi Vollbereichsstrahler betrieben habe.

              Wie schon im Forum von einigen erfahrenen Boxenbauern angedroht, konnte mich das Ergebnis nicht befriedigen. Bei kleinen Besetzungen wunderbar. Räumlich, völlig losgelöst von den Hörner, aber bei komplexeren Passagen, wie großen Orchestern, Chören udgl. mehr, kam alles ein wenig schwammig, löste nicht mehr richtig auf und klang bei höheren Lautstärken angestrengt.

              Ein Problem dürfte ebenfalls sein, dass im Horn ab gewissen Frequenzen die relativ hoch liegen dürften Reflexionen auftreten, die auf die Treibermembran zurückgeworfen werden, diese zusätzlich belasten und anschließend mit einer starken Phasenverschiebung wieder zum Hörer gelangen.

              Es wird ein wenig grob gesagt einfach matschig und nicht mehr schön anhörbar.

              Ein Forumsmitglied hat das auf bei Berts Vollbereichshorn anläßlich einer Vorführung bemerkt und diesen daraufhin angespochen. Dieser meinte wohl ein wenig beleidigt, dass seine Hörner nicht für solche Musik gedacht seien. Das ist wohl keine relevante Aussage, schon gar nicht bei einem Lautsprecher dieser Leistungs-und Preisklasse. Dazu muß gesagt werden, dass in Berts Hörnern AES Treiber montiert waren, die pro Stück 1.600.-€ kosten und in Handarbeit hergestellt werden.

              Mein nächster Schritt ist zwischen 150 Hz und 600 Hz einen guten 20-er Visatonbaß und anschließend in einem kleineren Kugelwellenhorn (49 cm), einen allseits geschätzten Koaxialprofitreiber von BMS einzusetzen. Er ist bereits bestellt und ich warte auf seine Zusendung. Trennung des 2-Zöllers zum 1-Zöller im Koax 6300 Hz/Flankensteilheit 18 dB.

              Werden sehen, was sich daraus ergibt. Bericht und Fotos gibt es nach der Fertigstellung.

              Schönen Abend
              Toni

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              • holero1
                Registrierter Benutzer
                • 06.12.2005
                • 2

                #22
                Eckhorn

                Hallo,
                Ich möchte die Eckhörner Bauen.Diese sind für mich das Ende was ich klanglich im Bassbereich erwarten würde.Ich wollte diese eigentlich selbst bauen.Ein Bekanter von mir hat eine Kreissäge mit Winkeleinstellung.Im Internet gibt es aber z.B. die CNC-Boxenprofies die das Eckhorn für über 400 euro anbieten.Welchen Weg würdet ihr mir vorschlagen?
                Was ich irgendwie witzig finde ist das in der HH wo das Eckhorn beschrieben wurde ein 30 cm Coax aufgeführt ist den ich in Verbindung mit dem Eckhorn als relativ optimal betrachten würde.Die Trennfrequenz könnte dort jedenfals tief gesetzt werden.Das soll jetzt aber keine Aufforderung sein irgentwelche Pläne zu ändern.Wo hier die Besten schon mal in diesem Forum sind wollte ich noch eine Frage loswerden.Als Beispiel würde ich gern diesen Coax nehmen.Der Frequenzgang geht in der unendlichen Schallwand laut Test geradlinig auf der 95 db Linie nach oben.Wenn ich den Lautsprecher in ein normales Gehäuse einbauen würde müsste ich diesen Lautsprecher wahrscheinlich so entzerren das ich wegen dem Frequenzabfall nur noch auf ca. 90db kommen würde.Welche Verschwändung.Hier gehts mir nicht um Hörner in dem sinn sondern nur um Schallführungen die den Grundtonbereich soweit anheben sodas der Frequenzabfall wieder ganz aufgehoben oder nicht mehr so Groß ist.Damit jemand sich das vorstellen kann sieht das wie bei den Lautsprecherhalskrausen von Dynavox aus oder der Lautsprecher wird von innen angeschraubt und mit einer kleinen Schallführung versehen. Es gibt Lautsprecherentwickler die das so gemacht haben z.B. Moll Audio. Herr Moll war früher entwickler bei Backes und Müller.Er hat das bei einem Breitbandmitteltöner so gemacht. Wahrscheinlich um keine Pasivteile in seinen Aktivlautsprechern zu benutzen. Jetzt die Frage auf die ich hinauswollte.Kann man solche Dinge simulieren oder muß man probieren? Die Probe mit meinem B200 hat jedenfals geklappt. Der Grundmitteltonbereich wurde angenehm aufgefüllt ohne das man Klanglich was schlimmes hören würde.
                Grüße
                Holger

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                • Toni10000
                  Registrierter Benutzer
                  • 19.09.2005
                  • 104

                  #23
                  Die Selbstbauerei der Eckhörner würde ich mir ersparen, obwohl ich nicht weis, welche schreinerischen Möglichkeiten du hast. Der Bausatz um 400.-€ für die Hörner, wenn sie gut ausgeführt sind, vielleicht furniert, ist in Ordnung.

                  Hast du die Möglichkeit, den Mut und die Erfahrung, dann würde ich sie trotzdem selbst bauen, weil das Gestalten gerade dieses legendären Lautsprechers sehr interessant ist und man die genialen Gedankengänge seines Erfinders, des leider kürzlich verstorbenen Deutschamerikaners Paul Klipsch, gut nachvollziehen kann. Allerdings ist diese Box sehr schwierig und für einen Anfänger kein ideales Einstiegsobjekt.

                  www.eckhorn.com zum Beispiel, fertigt Holzfertigbausätze des Eckhorns und du wirst dort auch fachlich gut beraten.

                  Zu den 30-er Coax kann ich nichts sagen, weil ich mich mit ihm nicht auseinandergesetzt habe.

                  Gruß Toni

                  Kommentar

                  • gargamel
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.08.2003
                    • 2104

                    #24
                    hallo

                    warum baust du nicht das 18" eckhorn aus der hobby hifi

                    das ist um einiges leichter zu bauen als das orginal klipsch horn und dürfte in sachen druck sogar noch mehr bringen

                    ich habe schon mehrmals an hobby hifi geschrieben und nach einem bauvorschlag für satelliten für die eckhörner gefragt
                    laut aussage hh haben sie selber noch nichts wirklich passendes
                    an start ,,

                    Bisher ist es leider noch nicht gelungen, zum Eckhorn optimal passende
                    Satelliten zu konstruieren. Hypohorn dürfte passen ,,

                    was bringt es den wenn ich einen satelliten mit 86 db wirkungsgrad mit den hörnern kombiniere , ne da muss was wirkungsgradstarkes her

                    da ich selber die hypohörner mit b&c ( hi level rx300 ) 12 " pa coax werde ich das mal irgendwann probieren

                    die eckhörner von www.eckhorn.com sind auch nur ein grosser kompromiss
                    der 2 " treiber quält sich mit modifikation auf 220 hz und das eckhorn muss so hoch spielen
                    ich habe es mir mal angehört
                    es lief an einer röhre
                    war schon beeindruckend , aber richtig krachen lassen wollte er es nicht
                    vielleicht verzerrt das mitteltonhorn bei grösseren lautstärken dann doch

                    gruss guido
                    hören sie schon oder bauen sie noch ?

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