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,,Luftdichter'' Einbau der LS-Chassies

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  • Niwo
    Registrierter Benutzer
    • 15.07.2005
    • 887

    #16
    Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt. Nicht der Bass wird präziser, sondern der Grundtonbereich.
    Ich glaube auch nicht, daß der Korb entkoppelt wird, sondern im Gegenteil besser an die Masse des Gehäuses gekoppelt wird und deswegen ruhiger liegt. Und weil dieser ruhiger liegt, kann die Membran sich präziser von ihm abstossen. (actio=reactio, wenn die Membran nach vorn will und der Korb kann nach hinten ausweichen, wird der Impuls verfälscht)
    Ich hoffe, ihr versteht was ich meine?
    Warum hatten denn früher (und teilweise heute) alle Chassis vorne diese Pappringe? Sie wurden ja früher von hinten montiert und lagen darauf.
    Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27954

      #17
      Jede Art von Dichtband oder Unterlagen ist unnötig, wenn man sauber gefräst hat.

      Laut Visaton müssen Boxen zwar dicht, aber NICHT luftdicht sein!

      Diskussionen über An-oder Abkopplung sind nett, aber gehören ins Reich der Sagen
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #18
        Wenn man's richtig machen will, geht das so: Sauber planfräsen, und die Lautsprecher festballern so fest as fest can be. Das Zauberwort dazu heiß "Kraftschlüssig", wenn ich mich nicht irre. Und dann kann man, wenn man will, meint und muß den Lautsprecher äußerlich zusätzlich abdichten. Sieht in der Regel aber Scheiße aus.

        So hab ich das mal gelernt.

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        • angelralle
          Registrierter Benutzer
          • 19.08.2003
          • 1959

          #19
          Original geschrieben von broesel
          Wenn man's richtig machen will, geht das so: Sauber planfräsen, und die Lautsprecher festballern so fest as fest can be.
          Und dann fragt hier wieder einer, was man bei abgebrochenen Schrauben machen kann, denn nach "fest" kommt "ab", ich sags gleich: neues Gehäuse bauen.
          Ein Mann braucht eine Insel.

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          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #20
            Man muß ja nicht Holzschrauben in's Holz schrauben. Gewinselschrauben und Mütter gehen auch. Da ist dann app egal weil geht neu.

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            • Der_Axel
              Registrierter Benutzer
              • 30.04.2003
              • 605

              #21
              Dichte Chassis . . . . ...

              Hallo Alle,
              ======

              @ jh: bezüglich der 'Bärenscheiße' hier eine Warnung:
              Das Zeug klebt so penetrant, dass ein Ausbau ohne Schaden
              am Chassis anzurichten praktisch nicht mehr möglich ist. Somit
              fällt dieses Zeug für Selbstbauer aus. Profis machen damit ihre
              Boxen 'Spionensicher', aber auch unreparierbar.

              Aber: Eine saubere Oberfläche (z.B. mit Oberfräse) und darauf
              das Chassis festgeschraubt ist - was die Dichtheit angeht - völlig
              ausreichend. Dabei muß man die Schrauben noch nicht mal bis zur
              Streckgrenze hin festknallen. Im Gegenteil, auch das kann dazu
              führen dass der Korb sich verzieht und das ganze dadurch undichter
              wird. Hier könnte dann zwar eine weiche Dichtung helfen, aber
              um festen Sitz zu erreichen müsste das Chassis dann auch fester
              eingeschraubt werden, der Flansch sieht eine umlaufende
              Gegenkraft und der Korb neigt wieder zur Verwindung.

              Auf keinen Fall sollten Chassis so abgedichtet werden dass diese
              Dichtung Eigenschwingungen des Chassis zulassen oder gar
              unterstützen. Ich denke da an die fragwürdige 'Vibrationsplatte'.....

              Insbesondere bei BR- Gehäusen ist die Frage nach dem absolut
              dichten Chassisflansch völlig irrelevant.
              Gruß,
              Der_Axel


              ===========================
              Music is Art -- Audio is Engineering
              ===========================

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              • makulator
                Registrierter Benutzer
                • 01.03.2004
                • 6

                #22
                Hallo,

                vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich habe bisher auch ein Dichtband von Tesa benutzt, aber aus den Gründen die hier auch schon angeführt worden sind, ist das nicht so optimal. Ich möchte dieses jetzt ersetzen und wollte mal andere Meinungen hören.

                Jeder scheint da seine eigenen Lösungsideen zu verwirklichen. Wobei ich denke, dass man einen LS nicht durch Dichtband vom Gehäuse entkoppeln kann, da ja die Befestigungsschrauben wieder eine starre Verbindung zum Gehäuse herstellen.

                B&W z.B. geht da einen anderen Weg. Die Befestigen ihre MT durch ein Gewindestange. D.h. der LS wird in seine (abgedichtete) Aussparung im Gehäuse eingesetzt und mittels einer Gewindestange, die mittig am Korb des LS befestigt ist und auf der Gehäuserückseite austritt, mittels einer Mutter leicht gespannt. Da die MT bei B&W konstruktionsbedingt keinen Hub ausführen können, kann durch den ,,Einpreßdruck'' des MT dessen Klang beeinflußt werden.

                Wünsch euch was!

                makulator

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                • PeterG
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.06.2003
                  • 1350

                  #23
                  Dichtung

                  Hallo,

                  Spanplatte und ein größeres Chassis drauf.



                  der Kommentar abgewinkelt ist Schusseligkeit. Abgedichtet mit normaler Tür/Fensterdichtung Hohlprofil.

                  Die Änderungen sind ihmo doch schon arg!?

                  MfG
                  Peter
                  Meine Hornlautsprecher

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27954

                    #24
                    Abdichten ist Kagge

                    Zumindest, wenn die Dichtung flexibel ist. Wenn man sich verfräst hat, sollte mit einem HARTEN Material aufgefüttert werden....
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      egtop

                      #25
                      wenn unter dem Chassi eine Bassreflexöffnung ist glaube ich nicht das die Undichtigkeit von mini/minimal irgend eine Auswirkung hat.
                      Sauber fräsen und fertisch.
                      Gruß Egtop

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                      • Fanatic][cs.at
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.06.2002
                        • 465

                        #26
                        Wenn's undicht ist, dann pfeifts raus, auch bei BR.

                        Da ich immer die Front komplett mit 5mm Moosgummi beziehe (statt einzufräßen) ist die Dichtung schon vorhanden.

                        Chassis wird auf Moosgummifront aufgeschraubt, dann mit Teppichmesser am Korb entlang geschnitten, dass der Gummi nicht runtergedrückt wird. Nachgezogen wird dann alle paar Tage bis Korb und Moosgummi plan sind.

                        Grüße
                        Hari
                        HAF? -> My Ass!

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                        • Neuauflage
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2005
                          • 37

                          #27
                          Hallo.

                          Dabei muß man die Schrauben noch nicht mal bis zur Streckgrenze hin festknallen. Im Gegenteil, auch das kann dazu führen, dass der Korb sich verzieht und das Ganze dadurch undichter wird.
                          Eben. Ist schon recht, wenn das Chassis schön fest aufsitzt. Aber "anknallen, so fest es geht" sollte man die Schrauben insbesondere bei Blechkörben nicht (der Korbrand ist dort eine Art blechernes Hohlprofil!). Ab einem bestimmten "Anknallgrad" werden sich solche Korbränder verformen (weil sich der Anpreßdruck nicht verteilen kann und in die Verformung des Materials abfließt) und somit selbst zur Quelle von Undichtigkeit mutieren. Verwindet sich neben dem Korbrand der gesamte Korb, leidet das Chassis funktionell.

                          Massive Alukörbe verwinden sich in geringerem Maße und dürften gewalttätig ins Holz getriebenen Schrauben mit größerer Gelassenheit entgegen stehen können. Doch auch hier macht eine Kraftorgie IMHO keinen Sinn: soll ein mächtiger Anpressdruck dafür sorgen, dass der Korbrand das (mikroskopisch) unebene MDF plattdrückt? Da lege ich doch lieber eine dünne Schicht eines leichter verformbaren Materials zwischen Korb und Holz. Selbst Hartpappe halte ich hierfür schon für annähernd weich genug; weichere Materialien, die sich auch kleinsten Unebenheiten besser anpassen können, sind sicher noch effektiver (Dichtband, Moosgummi o. ä. - Hauptsache, es klebt nicht irreversibel am Chassis fest).

                          Vom nachträglichen Abdichten eines bereits eingeschraubten Chassis halte auch ich nichts, weil's eine Ferkelei ist und ein späteres Herausnehmen des Chassis erheblich erschwert.

                          Gruß
                          N.

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                          • HCW
                            HCW
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.01.2005
                            • 1857

                            #28
                            Ist schon erstaunlich, wie weit so Billigthemen ausarten können. Ich sage nur noch: Jeder soll Fingerspitzengefühl und Verstand walten lassen und tun was er denkt. Pappe ist übrigens prima.

                            Christian

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                            • Gast-Avatar
                              egtop

                              #29
                              wenn alle denken das Dichtigkeit sein muß wie wäre es dan
                              wenn man in der Kante der Einfräsung mit Silikon einen 1mm Wulst rumzieht, diesen aushärten läst ( mindestens 24 Stunden ) und dan den Lautsprecher einschraubt
                              So quasie ein selbstgemachter Gummiring
                              Gruß Egtop

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                              • HCW
                                HCW
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.01.2005
                                • 1857

                                #30
                                Oder gleich DIN-Nut fräsen und passenden O-Ring einlegen. Berechnungsprogramm gibts bei Simrit:-)))))

                                Christian *ölaufsfeuergieß*

                                Kommentar

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