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Muss die Anlage "Einspielen"?

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  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1434

    Muss die Anlage "Einspielen"?

    Ich glaube ja, gerade noch unter "Classic200 mit G20SC" diskutiert.

    Es ist keine Lüge, ich finde das muss sie WalWal.

    Thomas
    Viele Grüße

    vom Reim
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12247

    #2
    'Anlage' scheint mir mißverständlich, du meinst die Lautsprecher ? ...

    Und wenn es denn so sei: Mir ist es vollkommenschnurzepiepeegal, ob das ein- oder zweispielen muss.
    DENN ... was machen meine LS ? Na, sie spielen, den ganzen lieben langen Tag, wenn ich zu hause bin. Und ?

    Soll ich sie nun vorher in den Keller stellen zum 'Einprügeln' ??
    Höre ich wirklich was (achja, Kabel ...) ???

    Ne, meine LS werden gefordert und dabei sollen sie sich meinetwegen ein spielen.
    Das ist durchaus auch im Sinne der Energieresourcen ökonomischer.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4527

      #3
      Hallo,

      meine (Dumme) Meinung zu dem Thema: Elektronische Bauteile haben einen optimalen Arbeitspunkt; den sie nicht sofort nach dem Einschalten erreichen.
      Von daher kann es Sinn machen; z.B. den Verstärker 15 min vor dem Musikhören einzuschalten ...
      Bei Röhrengeräten ist es sogar sehr wichtig; das sich alle Arbeitspunkte stabilisiert haben, bevor man die Musik hören(geniessen) kann... hören kann man sie auch mit einem Mittelwellenempfänger

      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Ich denke mal, 'Aufwärmen' können wir hier aussen b´vor lassen, das ist ja normal.
        Hier will man meiner Meinung nach was anderes ausdrücken ...
        es soll aber um Himmels willen jedem selber überlassen bleiben, Hauptsache er ist in dem Moment nicht gerade mein Nachbar
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Reim
          Registrierter Benutzer
          • 29.06.2001
          • 1434

          #5
          Hallo WeHa

          mit einspielen ist jetzt weniger gemeint, das du aus dem haus gehen musst während deine Boxen spielen. Sondern wie Jörn richtig schreibt entfaltet sich die volle Qualität erst nach einiger Zeit.

          Na kar höre ich auch während dieser Einspielzeit durchweg Musik, aber es ist doch spannend, evtl. Klangveränderungen zu bemerken.

          Thomas
          Viele Grüße

          vom Reim

          Kommentar

          • jhohm
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2003
            • 4527

            #6
            Hallo,

            ein Freund hat eine Mission - Anlage mit externem Netzteil.
            Direkt nach dem Einschalten klagt es wirklich grauenhaft; der klang ist rauh und spröde...Erst nach ca. 20 min hat sich ein sauberer Klang eingestellt...

            Zum Thema Lautsprecher einspielen : es gab ja schon einige Threads zu diesem Thema; wenn es nicht erforderlich ist; die lautsprecher vor dem Messen der TSP einspielen zu lassen; dann frage ich mich, warum K&T bzw HH das immer machen bei den Chassistests...
            Aber es ist an und für sich schon durchaus so, daß gewisse Materialien ihre Elastizität nach einigen Bwewgungen ändern... - Warum sollte das also bei Sicken- und Zentrierspinnenmaterialiern anders sein? Oder Ferrofluid, welches bei Betriebstemperatur mit Sicherheit dünnflüssiger ist als wenn die Box seit Tagen nicht mehr gespielt hat..

            Gruß Jörn
            ...Gruß Jörn

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Also Aufwärmzeit bei Transistorendstufen ist ein paar Minuten, stimmt. Ein ordentlich gemachter Verstärker klingt aber auch vorher nicht "schlimm".
              Bei Lautsprechern wurde das schon oft diskutiert: im Prinzip sollte kein nagelneuer Lautsprecher richtig schlecht klingen, offenbar werden aber wohl bei manchen Exemplaren die Aufhängungen der Tieftöner noch etwas weicher, diesbezügliche Änderungen der TSP wurden schon öfters gemessen, ich selbst hab mal fres vom W130S an verschiedenen Exemplaren gemessen, die älteren waren deutlich "weicher", fres etwas niedriger. Ob man das hören kann? Im Mittelton jedenfalls nicht, dazu müsste das Membranmaterial versagen->Chassis kaputt.
              Hochtöner können im Prinzip ihre Eigenschaften durch Durchwärmen des Ferrofluids ändern, allerdings muß man sich mal überlegen, welche Dauerleistung man da eintragen muss um den Magnet"klotz" signifikant zu erwärmen.
              Passend zu den Diskussionen der letzten Tage möchte ich zu diesem Thema anmerken , dass ich früher auch solche Dinge für wichtig empfunden habe (da las ich auch noch Stereo:-)) , mit der Zeit ist mir das aber alles unwichtig geworden, und ich verzichte auf so kultische Handlungen. Es ist eh imho viel eklatanter, wie sich das gehörmäßige Empfinden an einen neuen Lsp. anpasst bzw. im Laufe der Tests etwickelt als wie dieser sich evtl. verändert.

              Gruß, Christian

              Kommentar

              • VISATON
                Administrator
                • 30.09.2000
                • 4506

                #8
                Natürlich wird die Aufhängung mit der Zeit weicher und fo sinkt etwas ab. Aber bei den allermeisten Gehäusekonstruktionen wirkt sich das im Frequenzgang nicht aus, weil mit der höheren Nachgiebigeit (weicher) der Wert von Vas ansteigt. Zu diesem Thema muss ich wieder einmal auf diesen Artikel hinweisen.

                Konus- und Kalottenmitteltöner und auch Hochtöner werden in der Regel gar nicht bei der Eigenresonanz betrieben. Deswegen kann eigentlich eine weicher werdende Einspannung keine Rolle spielen.

                Ich habe mir mal die größte Mühe gegeben, einen Einfluss von warmem Ferrofluid nachzuweisen. Das ist nicht gelungen.

                Ketzerische Frage: Kann es nicht sein, dass das Gehör eine Einspielzeit hat? Der subjektive Vorgang des Hörens ist dermaßen komplex, dass ich mir eine Veränderung der Empfindung nach einigen Minuten schon vorstellen könnte.
                Admin

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Stumme voll und ganz zu: nicht der Lautsprecher spielt sich ein, sondern der Hörer gewöhnt sich an seine neue Anlage.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5658

                    #10
                    Der Artikel zu dem Ferrofluid ist ja SEHR interessant. ... wo ich doch kürzlich noch gelesen habe, Ferrofluid sei objektiv (!) klangverschlechternd. Ich konnt emir auch nie erklären, wie das kommen soll, aber an eine leichte Anhebung der mech. Resosnanzgüte bei Erwärung hatte ich schon geglaubt.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28089

                      #11
                      Lesen:
                      http://www.theaudiocritic.com/downloads/article_1.pdf

                      Beim LS bewegt sich ja noch was, das sich vielleicht einspielen muß.

                      Aber bei Kabeln/Elektronik?

                      Oder müssen sich die Elektronen erst warmlaufen oder Workshops besuchen?
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • HCW
                        HCW
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2005
                        • 1857

                        #12
                        Hallo Admin,
                        Danke, das bestätigt ja voll mein obiges Statement. Ich gaube auch, daß es so eine Art Einspielzeit beim Gehör gibt.
                        Von Umgebungs- und persönlichen Umständen ganz zu schweigen. Ich glaube, das (trainierte) Ohr ist etwas wahnsinnig empfindliches, aber wirklich kein Mess- Gerät.

                        Ich habe vor Jahren mal ein Paar LSp. mit Bespannrahmen gebaut, die so befestigt waren, daß es bei fehlendem Rahmen nur eine kleine Rille in der Front gab, also keine Vorsprünge etc. mit/ohne Rahmen.
                        Diese Dinger habe ich dann mit und ohne Bespannung probegehört, und meinte einen deutlichen Unterschied zu hören. Test nachts+bei Licht aus wiederholt-> kein Unterschied!
                        Das Gehör lässt sich leicht veralbern, und zwar von dem Gehirn, das da noch mit dranhängt...

                        Gruß, Christian

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Oder müssen sich die Elektronen erst warmlaufen oder Workshops besuchen?
                          *megalol*

                          Neenee.
                          Eine (AB-)Endstufe hat einen Ruhestrom, der sich erst mit der Betriebstemperatur langsam auf einen stationären Wert einstellt. Kommt wieder auf die Dimensionierung an, u. U. hat Du erhöhten Klirr, solange der Ruhestrom nicht voll da ist. Der Rest (CD-Player etc.) muß natürlich keinen Workshop besuchen. Das dauert aber wirklich nicht lange, und wenn der Verstärker in der Zeit schon mal Last sieht, gehts rasend schnell.

                          Christian

                          Kommentar

                          • UweG
                            Registrierter Benutzer
                            • 29.07.2003
                            • 5658

                            #14
                            Nun kaspert doch nicht so rum. Dass Elektronen nicht warmlaufen müssen weiß hier im Forum hoffentlich jeder und Kabel brauchen nur Einspielzeit, wenn sie schlecht kontaktieren und da reicht 0,1 Sekunde, aber Vollgas bitte . ... aber was ist mit Lautsprechern?

                            Ein Bekannter von mir hat früher alle ca. 3 Jahre seine Dynaudio-TTs (alte Pappmembraner, 22W75) verkauft und sich neue besorgt, weil er meinte, die Membranen seien weichgeklopft. Am Anfang würde sich der Lautsprecher einspielen, danach klänge er weicher, aber irgendwann werde das zu viel. Erst als es welche mit Sandwichmembran gab, meinte er, es sei nicht mehr nötig. Ist da was dran?
                            Vielleicht sind die neuen Pappmembraner ja doch nicht so gut wie die guten alten ALs.
                            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Klingt mir sehr nach obiger Psycho-Thematik.
                              Mir bekannt sind von früher:
                              -Ablösende Klebestellen-> z.B.Schwingspulentod
                              -brechende Anschlusslitzen- > kein Problem, aber lästig
                              - zerfallende Papierscharniere->braucht aber >10 Jahre
                              - absackende Gummischarniere-> Zentrierung im A .. (KEF), ca. 20 Jahre

                              Dynaudios nach 3 Jahren tauschen? Wahnsinn.

                              Christian

                              Kommentar

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