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Max. Leistung bei Luftspulen

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  • crz
    crz
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2002
    • 286

    Max. Leistung bei Luftspulen

    Hallo,

    habe gesehen, dass bei lautsprechershop.de maximale Leistungen auch für Luftspulen angegeben werden. Z.B. bei einer 2,2 mH Spule mit 1mm Durchmesser (sowas ist z.B. bei der Concorde verbaut) wird maximal 60/30 Watt für 8/4 Ohm angeben. Was hat es damit auf sich? Tritt bei Luftspulen auch eine Sättigung ein?? Oder schmilzt der Spulenträger??

    Gruß
    Christian
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Es gilt die maximale Stromdichte für Kupferspulen.

    Kommentar

    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Es schmilzt der Spulenträger! Sättigung tritt nicht auf.

      Kommentar

      • arnegger
        Registrierter Benutzer
        • 11.03.2004
        • 937

        #4
        ich würde mir darum mal keine sorgen machen. übrigens steht im monacor katalog folgendes:

        0.85mm : Belastbarkeit (RMS) 100w
        1mm : 150w
        1.2mm : 300w


        gruss stefan

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          naja, aber das kommt doch wohl schon sehr auf die Windungsdichte - bzw wieviele Lagen das übreinander sind - an, oder?

          Kommentar

          • arnegger
            Registrierter Benutzer
            • 11.03.2004
            • 937

            #6
            habe ich auch gedacht, aber die geben für 0.22 und 3.9 die gleiche Belastbarkeit an. ich kann auch nichts anderes schreiben wie im katalog steht, doch die richtigkeit dessen sei mal dahingestellt.

            gruss
            stefan

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            • kboe
              Registrierter Benutzer
              • 28.09.2003
              • 1879

              #7
              also in kupfer sollten 10 Ampere/mm2 nicht überschritten werden..... ob da ein unterschied zwischen gerade und zur spule aufgewickelt besteht?
              Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

              Kommentar

              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #8
                aber hallo. Problem ist die Wärmeableitung. Jeder kennt das: mit 10m 3x1,5² kann man (zur Not) schweißen, aber nur wenns abgewickelt ist, auf Trommel kommt (bei besseren) die Thermosicherung.
                Deshalb Windungsdichte: kleinere Spulen (auf selbem Kern, sonst wirds komplizierter) sind höher belastbar, da einmal weniger Ri, und zudem weniger Lagen, also (gekühlte) Oberfläche/Volumen größer.

                Gruß, Christian

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Das Volumen des Wickels erzeugt die Hitze; die Ableitung erfolgt aber nur durch die Oberfläche. Zum Glück steigt aber die Induktiuvität näherungsweise quadratisch mit der Windungszahl, so daß der Effekt nicht ganz so schlimm ist. Eine 4,7mH Spule mit 12 Ohm wird niemand einsetzen wollen. Der begrenzende Faktor ist meist die sich über den Widerstand ergebende Güte und nicht die Wärmeabfuhr. Über P=R*I^2 kann aus dem ohmschen Widerstand die Verlustleistung ja einfach berechnet werden.

                  Kommentar

                  • HCW
                    HCW
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2005
                    • 1857

                    #10
                    Also doch. Oben wurde ja der Wert für die gestreckte Leitung (aus Friedrich oder VDE) genannt. Der gilt halt nicht, und es kann auch nicht dieselbe Belastbarkeit für alle Spulen einer Draht- und Kernfamilie angesetzt werden. Trotzdem danke für die Vertiefung, wusste, da war noch was...

                    Gruß, Christian, der für seine ersten Verstärker damals die Trafos per hand berechnet und gewickelt hat. Passte, aber dieses elendige Korrekturverfahren...

                    Kommentar

                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Schaltnetzteiltrafos baue ich heute noch von Hand, dort sind es aber überschaubare Windungszahlen.

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                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #12
                        FrankS meint:

                        Der begrenzende Faktor ist meist die sich über den Widerstand ergebende Güte und nicht die Wärmeabfuhr.

                        Genau!! Praxisrelevanz soll erhalten bleiben.

                        ----------------------------------------------------------------------
                        Über P=R*I^2 kann aus dem ohmschen Widerstand die Verlustleistung ja einfach berechnet werden.

                        Gilt das auch für Blindströme? ..... Deren Wirkleistung ja wegen cos(phi) nahe 90 Grad gegen Null strebt?

                        Gruß, maha

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Gilt das auch für Blindströme? ..... Deren Wirkleistung ja wegen cos(phi) nahe 90 Grad gegen Null strebt?

                          Blindströme verursachen keinerlei Verluste! Jedoch wird man es nicht schaffen, in einer Schaltung mit ohmschem Anteil einen reinen Blindstrom einzuprägen.

                          Konkret: zum verlustleistungsfreien Blindstrom gehört dann immer auch ein reeller Anteil, der für die Wirkleistung in Form von Wärme sorgt. Bei einer in extrem guter Näherung reinen Induktivität oder Kapazität können hohe Ströme ohne starke Erwärmung fließen.

                          Kommentar

                          • maha
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2001
                            • 1664

                            #14
                            Hi FrankS!

                            Klar, abgegebene Leistung (zb. Wärme) kann nur an ohmscher Last abfallen.

                            *gg* Trotzdem will ich seit 20 Jahren mein Haus mit "Blindleistung aus dem Netz" erwärmen. *gg*
                            Ich glaub´, ich verwerfe diesen Gedanken.

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Trotzdem will ich seit 20 Jahren mein Haus mit "Blindleistung aus dem Netz" erwärmen.

                              ->Das wäre gut, das hinzubekommen! Die EVU würden Blindleistung verschenken oder sogar noch für ihre Abnahme bezahlen!

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