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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #91
    Da hast Du recht, nur wenn man weiß, daß eine Aufwandsmaximierung nicht machbar ist, dann soll man auch bitte nicht versuchen den Eindruck zu vermitteln, daß es ein 25er Mivoc mit einem TIW250 aufnehmen kann. Ich denke, wir sind uns darüber einig, daß er das nicht kann. Leider wird immerwieder versucht, daß Gegenteil zu verbreiten. Und das ist das eigentliche Problem, der heutigen Gesellschaft: Die langläufige Meinung, die Billigsachen wären genauso gut, wie die teuren und deshalb sind solche Dinge wie ein TIW purer Unsinn und Geldverschwendung. Ich gehe aber auch davon aus, daß es gerade hier auch einige geben wird, die es richtig einschätzen und ein Gerät oder chassis vor dem hintergrund beurteilen, was es tatsächlich leistet und auch bereit sind, den entsprechenden Preis dafür zu bezahlen.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

    Kommentar

    • Kobe8
      Registrierter Benutzer
      • 12.12.2002
      • 118

      #92
      Gude!

      Da hier ja soviel über Sound und HiFi diskutiert wird:
      Ein Sinfonieorchester spielt in einem speziellen Raum, Bach kling je nach Orgel (und Kirche) unterschiedlich, jeder Gitarrero hat 'seinen' Sound, und jeder Produzent sowieso.
      Ein schönes Beispiel sind hier Metallica... Die ersten Scheiben klingen recht 'garagig', danach kommt das Metall-Brett schlechthin, dann wird's eher poppig, danach rockig, und die neue ist wieder Garage pur.
      Was ist hier Orchinol? Und: Muß mir der Garagensound oder poppige Sound gefallen?

      Gruß Kobe
      Gruß Kobe

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      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #93
        Hi Raphael,

        dazu kommt noch die Frage nach der Notwendigkeit...
        Selbst wenn ich theoretisch weis, daß der TIW250 besser ist als der TW3000; brauche ich dieses Besser wirklich, wenn ich den Subwoofer eh nicht ausfahren kann??
        Ein VW Golf ist bestimmt einem Fiat Seicento überlegen; aber brauche ich das in der Stadt?...

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • lenz
          Registrierter Benutzer
          • 22.11.2002
          • 233

          #94
          Original geschrieben von jhohm

          In einer zeit, in der es seit Anfang der 90' ca 5 - 8 % Netto-Lohn-Verlust gegeben hat, guckt halt jeder etwas mehr auf den Cent...
          Jeder???

          Diejenigen, welche sich Highend Voodoo leisten können, haben mit Sicherheit keinen Lohnverlust hinnehmen müssen.
          Gruß
          Lenz

          Kommentar

          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #95
            Oder nix zum Futtern auf dem Tisch ...
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • PeterJ
              Registrierter Benutzer
              • 28.06.2003
              • 86

              #96
              Highend hin , highend her..

              Mich als Hobbybastler beschäfftigt eher eins, vielleicht sollten die Kompetenzen und das Knowhow in diesem Forum dazu genutz werden, zu helfen, damit mehr Leute auf ihrem eigenen Niveau mit ihrem eigenem Budget glücklich werden.

              Als Beispiel liegen bei mir schon alle möglich Versuche mit Fertigprodukten (Verstärker, CD-player, Boxen) und Selbstbauprodukten (Boxen) hinter mir, bei folgendem letzten Stand:

              Hörraum 18qm .

              VOX251 sehr gut , aber für meinen Raum etwas zu Baßstark.
              Couplet MHT trifft es am ehesten und gefällt mir schon sehr gut.
              ABER , wenn ich im Vergleich nun meine 208H höre, gibt es zwar nicht den gewollten Klang aber die Ortung besonders bei Stimmen und auch insgesamt ist wesentlich besser.

              Frage wie komme ich zum tollen Klang der COUP-MHT bei gleich guter Ortung wie bei der 208 ?? Wie kann ich meinen
              eigenen Anspruch verwirklichen ??
              Diese Fragen oder so ähnlich intressieren doch, aber wie kommt man weiter ohne selbst professioneller Hifi-Entwickler zu sein.

              PeterJ
              Peters Baustelle

              Kommentar

              • spendormania
                Registrierter Benutzer
                • 25.07.2004
                • 439

                #97
                Hallo PeterJ,

                ob auf 18 oder 50qm: generell ist das Klangergebnis mit einer reinen Passivbox, deren Bassbereich nicht a) teilaktiv oder b) durch einen dem Raum angepassten Subwoofer wiedergegeben wird, reine Glückssache. Allerdings auf 18qm mehr als auf 50. Eine Behandlung des Raumes mit Dämpfungselementen gegen den Nachhall ist neben einem abstimmbaren Bassbereich die zweite Grundvoraussetzung für guten Klang.

                Ist beides gegeben und die Box vernünftig konstruiert und aufgestellt, hört man übrigens auch problemlos Unterschiede bei Kabeln .

                Was die berühmte "Ortung" bei Stimmen betrifft, stellt sich hier tatsächlich die Frage nach dem Original.

                Ich besuche regelmäßig klassische Konzerte (Abo) und habe es noch nie erlebt, dass eine Gesangsstimme sauber abgezirkelt, quasi in einem eigenen Raum im Raum schwebend, zu hören ist.

                Das aber ist wohl das Ideal der "Ortung", obwohl es so in freier Wildbahn nirgends zu hören ist.

                Hätte ich Dich Deinen Raum und wäre ich unzufrieden mit meinen Boxen, und soll es Visaton sein, würde ich die Classic 200 teilaktiv bauen:



                Du könntest den Bassbereich (bis ca. 200 Hz) individuell regeln und entzerren und mit dem Einfügen von Parallelwiderständen Mitten- und Hochtonbereich flexibel absenken, je nach Aufnahme oder Tagesstimmung:





                Noch etwas zum ewigen Thema "Messen und Hören": ich bin immer wieder erstaunt, dass ausgerechnet bei Produkten, die zum Hören bestimmt und konstruiert wurden, Messungen Vorrang haben sollen

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                • bubble
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.03.2004
                  • 127

                  #98
                  Original geschrieben von spendormania
                  Noch etwas zum ewigen Thema "Messen und Hören": ich bin immer wieder erstaunt, dass ausgerechnet bei Produkten, die zum Hören bestimmt und konstruiert wurden, Messungen Vorrang haben sollen
                  Ich denke, weil Hören nicht nur relativ, sondern auch noch subjektiv ist. Somit ist Hören gegenüber ordentlichem Messen eigentlich nichts Wert!

                  PS: ich zum Beispiel messe zuhause nur noch und habe meine Befriedigung dadurch um mindestens ungefähr 100% erhöht!

                  Kommentar

                  • Moppel
                    Registrierter Benutzer
                    • 21.08.2005
                    • 539

                    #99
                    Hallo,

                    hier im Forum wurde vor kurzem behauptet, ALLEINE die Meßergebnisse seinen heranzuziehen, um Lautsprecher zu beurteilen.

                    Das ist m.E. falsch. Warum?

                    Meßergebnisse bedürfen der Interpretation.
                    Diese Interpretation erfordert Grundlagen.
                    Und genau diese geforderten Grundlagen wurden mittels Hörtests, also nicht per Messung, ermittelt.
                    Blauertsche Bänder, Fletcher-Munson und was es alles so gibt:
                    Alles Ergebisse von Hörtests (Wäre mal interessant nachzuforschen, welche Lautsprecher bzw. Kopfhörer man benutzt hat )

                    Streng wissenschaftlich kann es also garnicht zugehen.

                    Gruß,
                    Moppel

                    Kommentar

                    • Ollie
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.11.2002
                      • 563

                      Was waere denn daran unwissenschaftlich? Glaubst du, die Blauertschen Bender und Fletcher-Christiansen wurden nicht mit wissenschaftlicher Methodik gefunden, sondern irgendein Typ in spanischer Buesserkutte (alias Ku-Klux-Klan) hat auf einem Berg solange ge-ommmmmt, bis er die Vision hatte? Sogar Kekulé hat hinterher nachgekuckt und geprueft.

                      Cheers,
                      Ollie
                      The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                      Kommentar

                      • jhohm
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.09.2003
                        • 4527

                        hallo,

                        die blauertschen Bänder sind ein feines Beispiel dafür, wie so eine Lüge entsteht
                        Die Kauertschen Bänder sind gewisse Bereiche im Frequenzbereich; deren Abhebung bzw Absenkung pseudoräumliche Effekte erzeugen...
                        Es ist gut zu sehen; daß manchmal mit Absicht Verfärbungen im Klang hingenommen werden; um diese gewissen räumlichen Effeke zu erzeugen...

                        Ein richtig linear abgestimmter Lautsprecher hat es nicht nötig, solche "Schmutzeffekte" zuerzeugen sondern gibt EXAKT das wieder; was am Eingang ansteht...

                        Gruß Jörn
                        ...Gruß Jörn

                        Kommentar

                        • Moppel
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.08.2005
                          • 539

                          Ollie,

                          ich wollte nur auf eine Unlogik hinweisen:

                          Jemand, der sich ausschließlich auf Messergebnisse verlässt, und Hörtests ablehnt, akzeptiert dennoch stillschweigend Hörtests von Blauert etc. ? Da fehlt mir die Logik.

                          Wissenschaft und besonders die Physik ist doch immer skeptisch und basiert auf Wiederholbarkeit eines Experiments.
                          Um auf der Höhe der menschlichen Entwicklung zu bleiben, müsste man Blauert ja alle paar Jahre wiederholen. Vielleicht hat sich das Hören verändert. Mensch ist Biologie und insofern ständig im Wandel.

                          Kommentar

                          • Ollie
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.11.2002
                            • 563

                            Nein, es gibt einige Sachen, die so gut ueberprueft sind, dass man sie als im Rahmen der Theorie zutreffend hinnimmt. Insofern muss man also nicht alles Naselang Blauert wiederholen (Joerg: kann sein, dass ich da etwas schwer verwechsle, aber ich bin zu faul zum Nachschauen). Die Wiederholbarkeit bezieht sich uebrigens auf das Prinzip der Messung, also darauf, dass man die Messung unter kontrolliert identischen Umstaenden wiederholen kann. Und der Mensch ist nicht sooo variabel.

                            Ein Hoertest, wie ihn die Audiofreaks verstehen, hat jedoch nichts mit wissenschaftlicher Methodik zu tun, weil einzelne Effekte nicht isoliert werden. Am ehesten koennen das noch Doppelblindtests, nur die werden so gut wie nie gemacht, weil sie sehr aufwendig sind und sehr sorgfaeltig aufgebaut werden muessen.

                            Cheers,
                            Ollie
                            The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

                            Kommentar

                            • Moppel
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.08.2005
                              • 539

                              Dass die Befürworter des reinen Hörens gründlich daneben liegen können, liegt in der Natur der Sache. Solange sie ihr subjektives Empfinden nicht verabsolutieren, kann`s einem egal sein.

                              Die Messtechnik soll dafür sorgen, dass rauskommt, was reingekommen ist. Dazu ist sie da und das ist gut so.
                              Insofern ist es hard Science.
                              Ohne Messtechnik lässt sich heute kein guter Lautsprecher bauen.

                              Kommentar

                              • Ollie
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.11.2002
                                • 563

                                Dann sind wir uns ja schon wieder einig.
                                The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

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