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  • thomas_ch
    Registrierter Benutzer
    • 08.07.2002
    • 213

    #16
    Hallo,

    wenn man die Platten wirklich nachbearbeiten will oder muss, kann ich die Software DIAMOND CUT wärmstens empfehlen. In einer Computer Bild wurde sogar mal eine Deutsche Vollversion mitgeliefert. Einige m. E. erwähnennswerte Funktionen:

    - mehrere Filter kaskadierbar und vorhörbar, beim Vorhören kann an den den Filtern "geschraubt" werden.
    - Noise Fingerprint
    - man kann bei den Filtern auch das herausgefilterte Signal vorhören und geht so sicher, dass man nicht zu viel Dynamikspitzen weglöscht.

    Das Problem an der Sache ist, dass ich immer ca. einen Tag für das Digitalisieren einer LP benötigt habe. Das Schätzchen war dann zwar gerettet, aber nach dem häufigen hören hatte ich dann für lange Zeit keine Lust mehr die CD tatsächlich abzuspielen.

    Gruß
    Thomas

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #17
      Wenn man für den Alltag nicht unbedingt die Qualität braucht, kann man die Platte im Schrank lassen und MP3z aus dem Netz zutschen *schlürf*. Es gibt erstens von den meisten Platten bereits eine CD-Version im Handel, was automatisch das Erscheinen im Internet nach sich zieht. Und zweitens gibt es auch (knisterknusper) Plattenüberspieltes im WWW zu finden, sogar von ganz alten und von klassischen Musiken.

      Wenn man das Original im Schrank stehen hat, ist es ja kein Problem, die MP3 als Sicherungskopie für den privaten Gebrauch zu besitzen. Sogar die Weitergabe an Freunde ist gestattet. Der Freund darf die ihm anvertrauten MP3z aufbewahren, aber nicht anhören.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #18
        Das Problem ist nur, dass MP3s (in den gängigen Datenformaten) einfach Sch***e klingen, ich finde insbesondere den Hoch- und Obertonbereich absolut grausam. Kommt mir nicht ins Haus. Uns die meisten neuerschienenen CDs mit legendären Klassikaufnahmen sind leider "digitally remastert". Was die Jungs da manchmal treiben, ist mir manchmal schleierhaft. Ich habe in den letzten Jahren zumeist CDs gekauft, n letzter Zeit schleppt meine Frau aber immer wieder LPs aus so einem Wohltätigkeits- Gebraucht-Lp-Laden an (darunter schnieke Deccas, die Frau hat Geschmack), und seit dem darf der gute Onkel Thorens immer wieder mal ran. Kein Vergleich...

        Christian

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 23.03.2004
          • 3916

          #19
          Ich kann bestätigen, dass sogar 192er MP3s mit unter etwas belegt oder matschig klingen. Das liegt am Encoder. Lame ist wirklich schlecht und verdankt seine weite Verbreitung nur der Kostenlosigkeit.

          192er MP3s, die mit einem guten Encoder hergestellt sind, kann ich nicht von der CD unterscheiden. Unter dem AKG K240 bei verschiedenen Lautstärken vielleicht mit mühe. Die weit verbreiteten 128er sind wirklich unter Niveau, keine Frage.

          Wenn man sich mal mit dem Prinzip der Musik-Datenreduzierung befasst, ist es sowieso erstaunlich, dass man nach dieser Verstümmelung noch erkennt, um welches Lied es sich mal gehandelt haben könnte.

          Wer MP3 nicht mag, soll auf OGG umschwenken. Soll ein µ besser sein, ich hab es noch nicht ausgibig getestet. Richtig grausam hingegen finde ich WMA (schärfelnd, metallisch) und RAM (muffig, detailarm).
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • Mr.E
            Registrierter Benutzer
            • 02.10.2002
            • 5314

            #20
            Gibt es eine Alternative zu Lame?

            Ich hab' bis jetzt mit Musicmatch Jukebox, MediaMonkey und iTunes gerippt, daraus gebrannte CDs klangen nicht unbedingt schlechter, als das Original.

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 23.03.2004
              • 3916

              #21
              Audiograbber bringt verschiedene Encoder mit.
              - LameEnc (diverse Stereo-Verfahrensweisen, alle Bitraten) MP3
              - Fraunhofer IIS (advanced) bis 56 kBit/s (besseren kaufen) MP3
              - Windoof Mädchen Audio Codec bis 192 kBit WMA
              - Ogg Vorbis (alle Bitraten oder Qualitätsvorwahl) OGG
              - Winzigweich PCM-Konvertierung WAV

              Also, es lohnt sich einen guten Fraunhofer aus dem Internet zu kratzen (astalavista.box.sk --> mal suchen, angeblich gibt es da alles). Ich verwende den Lame, sofern ich die Originaldateien (WAV oder halt einen Tonträger) besitze. Sonst OGG.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #22
                Ich habe den Lame unter Linux für das Rippen einiger Dateien verwendet. Auf meinem Siemens SL45 Handy klang es sehr gut. Ist zwar keine Referenz, aber doch mal eine Erfahrung.

                Zuhause habe ich es zu Testzwecken mal abgespielt, aber nicht genau hingehört.

                Fazit: für mobile Anwendungsfälle ist der Lame meiner Erfahrung nach duchaus geeignet. Wer meint, zuhause auch noch die 128ger MP3-Files hören zu müssen, wird auch mit dem Küchenradio zufrieden sein...
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • mamuesp
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.02.2005
                  • 368

                  #23
                  Den Fraunhofer kriegt man an jeder Ecke für 20$ mit entsprechenden Programmen mitgeliefert - und der ist IMHO einfach (neben Ogg) der Beste. Ich rippe immer mit VBR und höchster Qualitätsstufe - das ist von der CD nur in Ausnahmefällen zu unterscheiden.

                  Gruß, Manfred

                  Kommentar

                  • ow124
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.06.2004
                    • 97

                    #24
                    Hallo,
                    was die Hardware angeht, habe ich recht gute Erfahrungen mit der pci-soundkarte Hoontech dsp 24 value gemacht (preiswert und 24 Bit / 96 kHz über die Analogeingänge).
                    Kennt jemand von ELV den Typ UDS 200 (USB-Sound mit Minimalhardware)?
                    Gruß,
                    GD

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                    • NoName
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.12.2001
                      • 860

                      #25
                      Hallo,

                      ich habe zwar noch nichts vom Plattenspieler in den Rechner reingezogen, aber schon einiges an (CD-)Soundbearbeitung ausprobiert.

                      Es scheint mir sinnvoll, sich die Dynamik ("Zacken") im digitalen Format genau anzuschauen. Ältere Aufnahmen von CD sind teilweise merkwürdig leise eingepegelt; z. B. -3dB im Maximum. Teilweise findet man auch eine recht große Dynamik, die nicht unbedingt benötigt wird und im Gegenzug viel Auflösung verschenkt. Durch den moderaten Einsatz eines Limiters kann man den Sound etwas an moderne Verhältnisse anpassen. Hervorragende Ergebnisse kann man mit dem "Waves L1 Ultramiximizer" erzielen!!

                      Gruß

                      Frank

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.03.2004
                        • 3916

                        #26
                        Uh! Naja.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.03.2004
                          • 3916

                          #27
                          Früher haben wir uns bemüht, aus Schallplatten mehr Dynamik heraus zu zaubern. Da wurden Schaltungen gebaut, die leise Passagen leiser und laute Passagen lauter machen. Das erhöht den Rauschabstand und nähert die Wiedergabe der Originaldynamik wieder an, die für die Konservierung auf Schallplatte limitiert werden musste.

                          Ein Limiter dickt den Sound ein, indem Dynamik vernichtet wird. Sowas hört man rund um die Uhr im Radio. Das will ich aber wenigstens nicht auch noch von Konserve haben. Auf die Dauer geht zumindest mir der Klangteppich nämlich auf den Affenkeks
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • PeterG
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.06.2003
                            • 1350

                            #28
                            Dynamik

                            Hi Frankystone,

                            mich würde eine solche Schaltung interessieren! Kannst Du die irgendwie ins Netz stellen??? Oder per Mail schicken...

                            MfG
                            Peter

                            PS: stimmt, es gab ne Menge interessanter Schaltungen, die in Vergessenheit geraten....
                            Meine Hornlautsprecher

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                            • jaywalker
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.02.2005
                              • 337

                              #29
                              Original geschrieben von Frankynstone
                              Die Aufnahme geschieht mit 96 kHz und 24 Bit und wird erst nach vollendeter Bearbeitung wird zunächst normalized, dann auf 44,1 kHz und 16 Bit downgesampled so hat man den geringstmöglichen Qualitätsverlust. Und nun zerlegt man den Stream in einzelne Tracks.
                              Wieso soll eine Konvertierung der Samplingfrequenz mit sämtlichen damit verbundenen Interpolationen eigentlich der Qualität zuträglich sein?
                              Hat man das Signal vor der Aufnahme ordentlich durch einen Bandpass geschickt, so daß keine Alias-Effekte auftreten können, sehe ich keinen Vorteil, mit höherer Samplingrate abzutasten, vor allem, wenn hinterher sowieso alles wieder zusammengewürfelt wird. Wir reden hier von Schallplatten als Quelle, da kommt über 18kHz wohl sowieso nichts, also ist das Problem von vornherein gar nicht vorhanden. Man könnte noch einen Hochpass bei 20 Hz benutzen, um Trittschall/Rumpel wegzukriegen, aber dagegen hilft die höhere Samplingrate auch nicht.

                              Ähnliches gilt übrigens für die Bittiefe, wenn man das Signal hinterher allerdings digital noch bearbeiten will (dazu gehört auch das Normalisieren), bringt eine höhere Bittiefe schon etwas.

                              Grüße
                              Heiner

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                              • HCW
                                HCW
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.01.2005
                                • 1857

                                #30
                                Nix über 18kHz auf der Schallplatte? Das wäre mir neu. Eine Schallplatte ist doch kein UKW-Radio. Theoretisch ist gerade die Möglichkeit, nach oben hin unlimitiert aufzuzeichnen, der große Vorzug der LP gewesen. Auch wenn das Limit in Wahrheit in Form des Schneidstichels und /Kopfes sehr wohl vorhanden ist, da gibt es allerdings sehr verschiedene. Gute Abtastsysteme haben mit 30kHz kein Problem. Und bitte jetzt nicht die Fledermausohrendiskussion anfangen...:-)


                                Christian

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