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  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    #16
    @ Farad: Das Treibersystem hat eine 1/2" Halsöffnung und eine 38er Spule. 30 Watt RMS ist für diese Spule kein Problem. Auf den Fotos ist zu erkennen, dass alles schön stabil und sauber aufgebaut ist. Die Montageplatte des Treibersystem ist Alu-Druckguss. Das Horn ist zweimal gefaltet und kommt insgesamt auf eine Länge von 50 cm.

    Es gibt eine Menge von "Tröten", die alle sehr ähnlich aussehen. Aber neben dem Treibersystem ist die Faltung des Horn ungeheuer wichtig. Wenn man sich mal die Mühe macht und Zentimeter für Zentimeter die Hornfläche aufzeichnet, kann man sehen, dass oft an den Umlenkstellen die Hornfunktion einen Sprung hat. Dann gibt es da die typischen Reflexionen, die diese Hörner so in Verruf gebracht haben (Peaks und Einbrüche im Frequenzgang). Das DK 8 P ist auch nicht völlig frei davon, aber hier ist das Problem meiner Meinung nach so gering, dass sich ein Versuch als HiFi-Mitteltöner durchaus mal lohnt.




    Admin

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    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #17
      Statt diesen Treiber an ein 200€ Horn anzubauen und es für 1000€ an die High-Ender zu verkaufen, verschleudert Ihr es für Appel und Ei...

      Grüße
      Harry
      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #18
        Vielen Dank Admin,

        für die Infos. Mir ist aber leider immernoch nicht klar, warum ein Vergleichbarer PA-Treiber ein vielfaches kostet und ein vielfaches wiegt. Letztendlich machen doch beide dasselbe, oder nicht? Wo wird am ELA-Treiber gespart?

        farad

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        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #19
          na?

          Kommentar

          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #20
            Original geschrieben von Farad
            ....Wo wird am ELA-Treiber gespart?...
            Am Voodoo?
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
            Harry's kleine Leidenschaften

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            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4506

              #21
              PA-Treiber haben viel größere Magnete. Aber im Prinzip sind sie genauso aufgebaut. Sonst fällt mir nix ein.
              Admin

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #22
                Danke. Warum erreichen sie trotz der kleinen Magnete so hohe Schalldrücke? Sind die Kompressionen in den Hörnern einfach soviel größer und der Treiber ist im prinzip einfach eine "antriebsschwache Hifi-Kalotte"?

                farad

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                • WW
                  WW
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.05.2002
                  • 215

                  #23
                  @Farad: meine Überlegung wäre folgende (erhebt natürlich keinen Anspruch auf Wahrheit) :

                  ELA-Treiber:
                  Ich will im Prinzip möglichst hohen Wirkungsgrad!?
                  Also verwende ich ein langes, großes Horn, und viel Kompression.
                  Dazu benötige ich einen Treiber mit Membranfläche x und daraus resultierendem Schwingspulendurchmesser + Magnetgröße......

                  beim PA-Treiber:
                  Hier will ich ja möglichst hohen max. Pegel!?
                  also versuche ich den Wirkungsgrad gleich (möglichst hoch) zu halten, aber das Ding wesentlich belastbarer zu machen.
                  Dazu: größere Schwingspule -> größerer Luftspalt -> größerer Magnet für gleiche Feldstärke im Spalt.....

                  gut nacht
                  WW
                  Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

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                  • Farad
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.09.2001
                    • 5775

                    #24
                    ja. aber die Belastbarkeiten sind doch absolut ähnlich. Ob jetzt 30W oder 50W ist in der Beschallungspraxis völlig egal. Das sind nichtmal theoretisch 3dB. Praktisch sind es wahrscheinlich nichtmal anderthalb. Das geht je nach Kompression völlig unter...

                    Es läuft wohl wirklich darauf raus, dass die ELA-Treiber einfach mit sehr hohen Kompressionsverhältnissen arbeiten und so auf ihre Schalldrücke kommen.

                    Naja, egal. Für den Hifi-Bereich muß das Ding ja auch keine 113dB machen. Reicht ja wenns 100dB sind.

                    farad

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                    • WW
                      WW
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.05.2002
                      • 215

                      #25
                      naja, wenn ich mir gängige 2"er ansehe (welche ja eien ähnlichen Frequenzbereich bearbeiten) sinds eher 150W....
                      Aber es ist sicher genauso richtig, dass weniger Kompression erzeugt wird um Verzerrungen gering(er) zu halten!
                      Beides zusammen und noch ein wenig mehr wirds dann wohl sein!
                      Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

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                      • VISATON
                        Administrator
                        • 30.09.2000
                        • 4506

                        #26
                        Messungen DK 8 P (8 Ohm)

                        Die Schalldruckangabe bezieht sich auf 1 m im Bereich 2 kHz. Bei 90 dB habe ich auch gemessen, kann die Datei aber nicht finden. Der Klirrfaktor liegt bei 90 dB unter 0,5 dB (soweit ich mich erinnere).

                        Rot: K2 Grün: K3






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                        • Frank
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2005
                          • 1387

                          #27


                          Hallo Friedemann,

                          wie sind denn die Nachschwinger, die entgegen der Linien einer Frequenz laufen? Das Ausschwingen auf einer Frequenz (grüner Pfeil) ist ja der klassiche Resonanzfall. Ob das jetzt die erste Kolbenmode oder Zeichen für die aufbrechende Membran ist hierbei ja egal. Aber wie kommt es zu diesem "Schmieren" auf der Frequenzachse?
                          Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #28
                            Vielen Dank für die Messungen!!

                            Die K3-Spitze dürfte sich unangenehm bemerkbar machen, ansonsten sieht das alles sehr ordentlich aus. Wenn man digital steilflankig trennt müßte das ganze doch zum klingen zu bringen sein.

                            farad

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                            • VISATON
                              Administrator
                              • 30.09.2000
                              • 4506

                              #29
                              @ Frank: Sehr scharf beobachtet! Wenn die Resonanzen zu höheren Frequenzen hin "abschmieren", muss es sich um Reflexionen handeln. Aber ich habe nicht untersucht, wie die in diesem Fall entstehen.

                              @ Farad: Ich sehe die Sache mit K3 gelassener. Wieviel Klirrfaktor macht wohl das Ohr bei 110 dB? Außerdem geht der Klirr bei 600 Hz deutlich zurück, wenn Tieftöner dazu kommen und die Grundschwingung anheben. Zur Erinnerung: Der Klirrfaktor ist ja ein Quotient aus der Grundschwingung und den Oberwellen.

                              Es wird übrigens immer gesagt, dass K2 nicht so schlimm ist, K3 aber doch. Das sehe ich auch nicht so kritisch, denn auch K3 ist noch sehr harmonisch. Bei dieser Oberwelle handelt es sich um die Quinte über der Oktave (K2). In jedem Klang eines Musikinstrumentes oder jeder Stimme ist diese Oberwelle mehr oder weniger stark vorhanden.

                              Eigentlich ist es gut so, dass die Messergebnisse nicht perfekt sind. Wo kämen wir denn hin, wenn der DK 8 P genauso gut wäre wie die teuren Profi-Treiber-Hornsysteme?
                              Admin

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                              • Frank
                                Registrierter Benutzer
                                • 05.03.2005
                                • 1387

                                #30
                                Hallo Friedemann,

                                der übliche Verdächtige ist ja der Messraum, wie man in der K&T regelmäßig beobachten kann. Das sollte aber hier nicht der Fall sein, da Du ja wahrscheinlich in Euren schicken RAR gemessen hast.

                                Von Hörner habe ich freundlich ausgedrückt wenig Plan sonst würde mein Schnellschuß auf das Horn abzielen...
                                Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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