Hallo,
das Problem besteht wohl darin, daß "beste" Stimmwiedergabe ein jeder anders definiert.
Der Breitbänder dürfte wohl deshalb so plausibel klingen, da sein Abstrahlverhalten eher dem des menschlichen Sprachorganes inkl. Kopf entspricht als beim Mehrweger.
Um diesen Effekt zu nutzen dürfen dann aber auch nur nahmikrofonierte, trockene Aufnahmen ohne Ursprungsraum verwendet werden.
Wenn man diesen Gedanken etwas weiterspinnt, benötigte man einen LS für Klavier, Violine, Posaune, etc.
Zielführend kann das nicht sein. Möchte man den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wandeln, versagt solch eine Nachbildung natürlicher Klangerzeuger - auch bei menschlichen Stimmen.
Gehen wir wieder von der trockenen nahmikrofonierten Gesangsaufnahme aus, muß diese bei hochwertigen Hörbedingungen unnatürlich klingen. Für hohe Realitätsanmutung wäre kein anderer Lautsprecher gefordert, sondern eine andere Aufnahmetechnik, die das natürliche Hörempfinden berücksichtigt (Mit Hauptmikrofon).
Übrigens hat AH, dessen Beiträge hier zur angesprochenen Thematik sehr lesenswert sind, mal einen äußerst interessanten Bericht über einen "künstlichen Sänger" verlinkt, der an der RWTH Aachen entwickelt wurde. Dabei wurde einem Kunstkopf ein Chassis in der Mundhöhle implantiert. Das Abstrahlverhalten dieses LS nähert sich damit äußerst gut dem eines realen Menschen an.
Für Musikwiedergabe ist dies aus o. gen. Gründen aber kontraproduktiv.
Gruß, Uwe
das Problem besteht wohl darin, daß "beste" Stimmwiedergabe ein jeder anders definiert.
Der Breitbänder dürfte wohl deshalb so plausibel klingen, da sein Abstrahlverhalten eher dem des menschlichen Sprachorganes inkl. Kopf entspricht als beim Mehrweger.
Um diesen Effekt zu nutzen dürfen dann aber auch nur nahmikrofonierte, trockene Aufnahmen ohne Ursprungsraum verwendet werden.
Wenn man diesen Gedanken etwas weiterspinnt, benötigte man einen LS für Klavier, Violine, Posaune, etc.
Zielführend kann das nicht sein. Möchte man den Tonträgerinhalt möglichst unverfälscht wandeln, versagt solch eine Nachbildung natürlicher Klangerzeuger - auch bei menschlichen Stimmen.
Gehen wir wieder von der trockenen nahmikrofonierten Gesangsaufnahme aus, muß diese bei hochwertigen Hörbedingungen unnatürlich klingen. Für hohe Realitätsanmutung wäre kein anderer Lautsprecher gefordert, sondern eine andere Aufnahmetechnik, die das natürliche Hörempfinden berücksichtigt (Mit Hauptmikrofon).
Übrigens hat AH, dessen Beiträge hier zur angesprochenen Thematik sehr lesenswert sind, mal einen äußerst interessanten Bericht über einen "künstlichen Sänger" verlinkt, der an der RWTH Aachen entwickelt wurde. Dabei wurde einem Kunstkopf ein Chassis in der Mundhöhle implantiert. Das Abstrahlverhalten dieses LS nähert sich damit äußerst gut dem eines realen Menschen an.
Für Musikwiedergabe ist dies aus o. gen. Gründen aber kontraproduktiv.
Gruß, Uwe
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