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Meinungsumfrage: Boxenkonzeptionen ausgelegt für beste Stimmenwiedergabe

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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9319

    Meinungsumfrage: Boxenkonzeptionen ausgelegt für beste Stimmenwiedergabe

    Hallo Forumianer,
    Wie ist eure Meinung zum Thema: Wie muß ich eine Box konzeptionieren die speziell auf beste Stimmenwiedergabe ausgelegt wird???
    Im Besonderen sollte diese Box aber auch akustische Instrumente wie Gitarre, Bass und Klavier, und natürlich alle Blech und Holzblasinstrumente detailgetreu wiedergeben.

    Gibt es Meinungen, dann ran an die Tastatur.

    Gruß Timo
  • angelralle
    Registrierter Benutzer
    • 19.08.2003
    • 1959

    #2
    siehe unten
    Ein Mann braucht eine Insel.

    Kommentar

    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      naja, die Anforderungen sind so breit, dass du gleich nach der idealen Box fragen könntest.

      Bei einer solchen Anforderung würde ich als allerserstes wieder sagen, dass der Raum gut bedämpft und der Hörabstand klein sein muß. Höchste Oberwellen brauchst du für Stimmwiedergabe nicht, der tiefste Formant der männl. Stimme liegt irgendwo um 100Hz, also muß auch Bass nicht wirklich sein.

      Ein guter Mitteltöner mit gutmütigem Bündelungsverhalten und sauberem Frequenzgang wird die Sache also nicht schlecht machen. Die Solo100 ist okay, wenn man den B200 in eine Wand einbaut könnte es noch besser werden, wenn man ihn mit einem Tractrixhorn versieht wird die Stimmwiedergabe theoretisch nochmal verbessert. Ausprobiert hat das bisher soweit ich weiß noch niemand.

      farad

      Kommentar

      • Timo
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2004
        • 9319

        #4
        Ich habe ganz bewußt nicht nach der idealen Box gefragt, sondern nach der Box der besten Stimmenwiedergabe.

        Aber ich möchte noch was anderes Fragen, auf was ich eigentlich raus wollte: Einwege oder Mehrwege??? ich weiß immer wieder die gleiche Frage.....

        Es sind zwar erst zwei Antworten,
        aber bisher stehts 2:0 für Einweg.

        Schwerz beiseite,
        Ich denke an eine Dreiwegekonzeption aus 40iger Bass, dem B200 als TMT der bis 6 oder 8 kHz läuft in Kombination mit dem TL oder einem Ringstrahler von Vifa. oder .....
        Der B200 mit TL oder Ringstrahler mit 15 oder 18 Zoll PA-Sub,

        Mein Problem sind nur die Stimmen, was passiert wenn ich bei der Dreiwegekombination zu hoch so bei 800 Hz trenne, so hoch hab ich noch nie getrennt, (400 oder 500 schon) hab ich da Nachteile in der Stimmenwiedergabe zu erwarten. Ich denke JA...

        Ich weiß das Thema ist viel zu umfangreich um es in diesem Diskussionpunkt zu klären...

        Gruß Timo

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Timo, du sagst es ja selbst schon...

          Ich weiß das Thema ist viel zu umfangreich um es in diesem Diskussionpunkt zu klären...
          es ist müßig die alte Frage nach Mehrweg oder Breitbänder immer wieder zu stellen. Beide Konzepte haben Vor- und Nachteile. Kein B200 kann die Nachteile der Breitbänder aus dem Weg schaffen und keine DS4 kann die Nachteile der Mehrwegkombination wegzaubern. Worauf hin auch immer man entwickelt, es bleibt ein Kompromiss. Die Aussage ist zwar derart abgedroschen und trivial dass ich mich fast schäme sie zu schrieben, aber es ist einfach so.

          Es kann dir lediglich jeder seine eigenen Vorlieben und mancher auch noch den technisch/phsyikalischen Hintergrund zu seinen Vorlieben nennen.

          Breitbandkonzpete haben nunmal den Vorteil, dass man eine einzige Schallquelle hat und dadurch im Übernahmebereich keine Interferenzen. Ausserem kann unser Ohr auch ohne diese Interferenzen auf wenige Zentimeter genau orten woher der Schall kommt und so kommen Höhen halt immer aus dem Hochtöner und Bässe aus dem Basschassis. Beim Breitbänder hat man dagegen stärkere Intermodulationsverzerrungen, größere Partialschwingungsneigung und und und... steht in jedem Buch, braucht man nicht nochmal zu erzählen.

          Wenn du mit "Stimmwiedergabe" den Frequenzbereich zwischen 300Hz und 4kHz meinst, dann wirst du diesen Bereich garantiert mit einem Breitbänder schöner abdecken können, als wenn du dir mittenrein eine Trennfrequenz bei 1kHz legst.

          Andererseits gibt es da eigentlich auch nichts mehr zu diskutieren. Die Vor- und Nachteile der jeweilgen Konzepte sind klar und längst bekannt. Ich für meinen Teil habe herausgefunden, dass die klanglichen Unterschiede oft weniger im Phasenverhalten oder in einer 1dB Abweichung des Freifeldamplitudenfrequenzganges zu finden sind. Auch die Geschichte der Laufzeitkorrektur und High-End-Frequenzweichenteile macht letztendlich immer nur einen kleinen Teil aus. Entscheidend ist nunmal, welche Energie der komplette Lautsprecher abstrahlt. Das sollte er Frequenzneutral immer gleichmäßig machen und er sollte zusätlich insbesondere die erste Wellenfront mit konstanter Amplitude über die Frequenz wiedergeben können.

          Mit welchem Konzept man das jetzt IN WELCHEM RAUM BEI WELCHEM HÖRABSTAND erreicht ist jetzt die Herausforderung.

          Exotische Konzepte fallen bei diesen Anforderungen fast sofort raus. Geht es nach meßbaren Größen verlieren sämtliche exotische High-End Konzepte eigentlich sofort und man erkennt, dass die Entwicklung der 70er/80er Jahre garnicht so weit daneben lag. Klassische Konzepte klingen unverändert nicht schlecht. Ob es sich überhaupt lohnt jedem aktuellen Trend hinterherzurennen?

          Die Breitbänder haben Fortschritte gemacht, aber die 3-Wege Boxen eben auch. Mit einer guten 3-Wege Box kann man unverändert sehr gut Musik hören.

          farad

          Kommentar

          • mark
            Registrierter Benutzer
            • 15.11.2003
            • 358

            #6
            ich bin weder von bb´s noch von 2-wegeboxen überzeugt.

            - ganz allgemein! -

            das gilt vor allem für technisch "herausragende" ls, die ein bauteilegrab sind, als auch für hornsysteme.

            ich glaube wenn überhaupt an papiermembranen für stimmen + akustische instrumente. danach kommen grosse kalotten . schwer stabil und gutmütig, wie von d*au*io. breitbänder verkleben den präsenzbereich und damit verfärben sie definitiv , auch wenns zunächst toll klingt bei männerstimmen. bei höheren frauenstimmen klingt m.E. gar kein bb.

            sowas wie die ls von ah, oder wenns simpel sein soll eine visaton audience traue ich es noch am meisten zu.

            der einzige ls den ich PERSAÖNLICH je gehört habe, der wirklich eine frauenstimme ( j.warnes) abbilden konnte, war ein basschwacher d*au*io 2-wege ls.

            am meisten beeindruckt hat mich jedoch ein alter fertigls, mit 25cm tt und 25mm kalotte unbekannter herkunft . der tt hatte eine superleichte membran und klang zusammen mit der kalotte zum heulen gut, hatte aber schwächen bei der auflösung hochkomplexer klangstrukturen...

            das widerspricht meinen eingangs erwähnten überlegungen und bestätigt : nichts ist unbedingt so wie man es auf dem papier lesen kann, man muss sich leider die mühe machen und ls HÖREN. ganz ganz ganz viele, auch exotische, oder scheinbar fehlabgestimmte.

            ( für hifi-zwecke möchte ich NICHTS bekanntes gegen meine modifizierte vib extra tauschen... ich gehe aber nicht mehr in läden zum hören, die leute wollen ja nur noch verkaufen - und wenn ich sage, dass ich MUSIK HÖRE zuhause, meine ich das genauso : ich HÖRE MUSIK - keine frequenzansammlung, keine anlage, keine ls ..... musik )

            Kommentar

            • woody
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2001
              • 652

              #7
              Wie ist eure Meinung zum Thema: Wie muß ich eine Box konzeptionieren die speziell auf beste Stimmenwiedergabe ausgelegt wird???
              Im Besonderen sollte diese Box aber auch akustische Instrumente wie Gitarre, Bass und Klavier, und natürlich alle Blech und Holzblasinstrumente detailgetreu wiedergeben.
              Wenn der Hörraum frequenzneutral bedämpft ist und der Hörrabstand kleiner als 2 Meter ist, würde ich die VOX 252 empfehlen. Gell Farad
              Gruss Norbert

              Kommentar

              • geist4711
                Registrierter Benutzer
                • 05.02.2005
                • 762

                #8
                wenn du wert auf gute stimmwidergabe legst, würde ich mir mal ein paar breitbänder anhören.
                da hast du dann auch nicht dummerweise irgendwo im stimmbereich irgendeine ü-frequenz von TT zum MT oder HT.
                mfg
                robert
                Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                Kommentar

                • CheGuevara
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.10.2001
                  • 760

                  #9
                  für stimenwiedergabe und akustische instrumente:
                  eindeutig ein breitbänder!!!

                  nirvana unplugged auf meiner adaption von cyburg's needle: ein traum!

                  Che
                  Alle Datenpakete sind gleich,
                  aber manche sind gleicher.

                  Kommentar

                  • Farad
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.09.2001
                    • 5775

                    #10
                    ...jetzt kommt der wieder mit seinem FRS8. Gleich schreit noch einer "Buschhorn". Darüber sind Begriffe wie Dynaudiokalotte, DS4 und VOX252 gefallen und er kommt mit nem ELA-Breitbänder...tststs...

                    farad

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                    • Daniel Düsentrieb
                      Gesperrt
                      • 26.01.2004
                      • 591

                      #11
                      gut zwischen 2- und 3-wege konzepten liegen da 2 1/2 wege aktiv.
                      ein 15er oder 17er in einem geschlossenen gehäuse mit einer kalotte kombiniert und den fehlenden bassdruck mit einem aktiven subwoofer.
                      so errecht man, dass auch die frauenstimme gut klingt, sowie als auch die männerstimme.
                      es hat schon gute gründe, warum gute regie-abhörmonitore in studios zumeist um die 17er + kalotte konstruiert sind, im hifibereich wäre da allerdings zuwenig bass ...

                      mfg
                      dd

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12244

                        #12
                        Dieses kann/muss ich bestätigen, bei mir läuft ja so ein Konzept ...
                        Da ich mal selber aktiv musizierte, weiss ich auch, wie Instrumente (ja, auch Natur ...) und Stimmen klingen sollten.
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                        Kommentar

                        • mark
                          Registrierter Benutzer
                          • 15.11.2003
                          • 358

                          #13
                          @timo: trennfrq 800hz

                          probleme? nein!!! vin extra spielt grossartig! . trennfrequenzen bei 3000hz sind viel schwieriger und zwar bei 2-wege ls!

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9319

                            #14
                            Es geht hier einzig und allein um eine Meinungsumfrage, zum Thema Stimmenwiedergabe. Ich fasse mal zusammen.
                            Leichter Vorteil von Breitbandkonzepten, eine große Kalotte ist dabei, die Vox wurde genannt und von DD ein 2.5 System.

                            Danke für die Anworten, grasser könnte der Unterschied garnicht sein, das hätte ich nicht vermutet. Ich selber bin Sänger und kann die Aussage der Vox nicht ganz nachvollziegen, aber das war ja eine nur eine subjektive Meinung.

                            Mir geht es hier eigentlich um das Objektive, was muß denn bei einer optimalen Stimmenwiedergabe bei der Konzeption beachtet werden. Linearer Frequenzgang vielleicht und in welchem Bereich vielleicht oder ist es das gerade nicht und wir brauchen drei bis fünf dB mehr bei 1000 Hz vielleicht, oder oder oder.... Vielleicht darf man in einem bestimmten Stimmbereich keine speziellen Chassis verwenden oder....vielleicht ist ein 17ner oder 20ger in einem Zweiwegerrich bei Stimmen überfordert... das alles sind Dinge die ich gerne etwas detailierter betrachten möchte.

                            Gruß Timo

                            Kommentar

                            • woody
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2001
                              • 652

                              #15
                              Die Nebenbedingungen sind bei der VOX 252 wg. frequenzselektiven Bündelungsmass schon sehr wichtig:

                              Wenn der Hörraum frequenzneutral bedämpft ist und der Hörrabstand kleiner als 2 Meter ist, würde ich die VOX 252 empfehlen.
                              Z. Bsp. klingt auch ein Schlagzeug so wie es muss. Violinen sind einfach klasse. Bläser auch. Stimmen sowieso. Für Klavier fehlen mir gute Aufnahmen in 5-Kanal. Auf 2-Kanal-Stereo CDs ist meistens zuviel Hallinformation auf den Mains. Der gehört da
                              nicht hin und klingt unnatürlich.
                              Gruss Norbert

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