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Ferrofluid eneuern oder nicht ?
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Ich stehe auf die alten Arcus der TM Reihe seit ich 13 bin und hab mir mein 5.1 System mit diesen Boxen zusammengestellt.
Die Boxen hab ich alle überholt.
das vorhandene Problem:
Solo Piano ist immer verzerrt. Klirrt. Rauscht.
1. Gegenmaßnahme die sofort gewirkt hat auf die ich aber wegen eines Threads in einem anderen Forum gekommen bin war die Umstellung des Verstärkers von 4 auf 6 Ohm. Das Bewirkt das der Marantz NR1510 Verstärker früher aus dem Eco Modus raus geht. Schon war das Piano Glasklar!
warum ist das so?
Die Größeren Endstufen haben eine bessere Dämpfung (innenwiederstand). An der Leistung konnte es nicht liegen da diese Verzerrungen bei normaler Zimmerlautstärke vorhanden waren.
Also dachte ich mir ich sollte mal nach den Kalotten sehen.
Da man über die Seas h174 Kalotten nichts findet hab ich mir alle alten Seas Kalotten angesehen und festgestellt das die Seas h253 baugleich sein müssten.
Diese Kalotten haben eine Ferrofluid Füllung.
Ich also die erste Kalotte auf gemacht und … nichts. Trocken. Also Den Luftspalt mit Feinmechaniköl geflutet und 24 Stunden einwirken lassen.
danach geputzt. Keine Verunreinigung. Da war noch nie was drin.
also startet das Projekt Ferrofluid. Es muss ja die Dämpfung erhöht werden.
Dann hab ich mich schlau gemacht. Partikelgrösse und hochwertiges Öl. Das muss passen. Raus putzen geht immer.
Fündig wurde ich bei magnets4you.
Jede Kalotte benötigte 0,1 ml damit die Spule komplett eingetaucht war.
Alles zusammengeschraubt und getestet.
Piano ist nun bei allen Einstellungen glasklar und der Sound von Harfe und Triangel ganz klar und luftig.
Langzeiterfahrung hab ich noch keine. Aber ein paar trockene Seas h174 auf Reserve und TM 65 die besser klingen als jeh zuvor.
Ich bin der Meinung „probieren geht über studieren“ und „Versuch macht kluch“.
Ich lass das Fluid drin bis es Ärger macht. Wer weiß wann das sein wird. In 5 Jahren mach ich es wieder neu wenn es bis dahin funktioniert und freue mich anm Sound meiner Arcus Boxen.
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Das Zeug kann schon eine positive Wirkung entfalten, wie es scheint...
Und wie Saarlothri schon sagte:
Das ist ja ohne Weiteres reversibel ("rausputzen geht immer"), für den Fall, daß man jemand ist , Der der ganzen Sache mißtrauisch gegenübersteht.
Da kann man, auch im schlimmsten Fall, außer ein paar Euro wenig verlieren.
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Hallo,
das Thema: Was passiert, wenn man einen Hochtöner von Ferrofluid befreit, habe ich vor einiger Zeit anhand meiner G20SC untersucht.
https://forum.visaton.de/forum/allge...-mit-der-g20sc
Es ändern sich vor allem Einbaugüte und Resonanzfrequenz. Die Auswirkungen sind je nach Dichte des verwendeten Ferrofluid unterschiedlich. Deshalb muss man die Frequenzweiche etwas anpassen.
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In diesem thread
https://forum.visaton.de/forum/allge...len-kann/page3
hat Fabi in #42 das Vorgehen erklärt.
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Werden heute noch HT mit Ferrofluid produziert und verkauft?
Und wenn, warum?
Das geht doch heute völlig problemlos ohne Ferrofluid!
Das ist ja nicht mehr die 1980er Jahre, wo das zum guten Teil nötig war (Belastbarkeit, Ausgleich von Fertigungstoleranzen, etc.)
Langfristig macht das Zeug nur Ärger, und "nötig" im Sinne von unentbehrlich ist es doch sicher nicht (mehr).
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Sorry, aber es gibt so viele HT die völlig problemlos hochbelastbar sind, ohne öliges Ferrofluid!
Lies doch mal die HT-Chassis-Tests in Klang&Ton und HobbyHiFi der letzten 25 Jahre.
Reihenweise heißt es da "überzeugend pegelfest" (ein 50 EUR AMT), "schon ab 1,5 kHz außerordentlich pegelfest" (ein 90 EUR Seidenkalotten-HT), oder sogar "äußerst souveräne Pegelfestigkeit" (ein 230 EUR AMT).
Rein erinnerlich las ich selten etwas wie "geringe Pegelfestigkeit". Zumindest bei Hochtönern.
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Nana
Zitat von VISATON Beitrag anzeigenInteressanterweise hat die KE ohne Ferrofluid ein fs von ca. 500 Hz (ob das Prgramm das ahnt? ). Abgesehen davon, dass wir bei Visaton von Kalotten ohne Ferrofluid überhaupt nichts halten (sie sind thermisch nicht annähernd so hoch belastbar und haben eine Dynamikbegrenzung durch Erhitzung der Schwingspule), hat die KE ohne FFL auch noch einen weiteren Nachteil. Wegen des geringeren Qts bei so niedrigem fs fällt der Frequenzgang schon sehr schnell ab. Mit anderen Worten: im Bereich von 2 kHz fehlt viel Pegel, dafür hat man etwas mehr Pegel bei 500 Hz. Aber was soll man damit? Ich dachte, es hätte sich die Erkenntnis mittlerweile durchgesetzt, dass eine zu tiefe Ankopplung von Hochtonkalotten nur mehr Nachteile als Vorteile hat.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Ja.
Früher stand das wohl mal in der Beschreibung. Da es aber Leute gibt, die glauben, zu wissen, dass FFL schlecht ist, erwähnt man es anscheinend nicht mehr.
Andere Hersteller hatten Probleme mit FFL, Scan Speak setzt es seit 2022 nicht mehr ein. Bei Visaton tritt dieses Problem meiner Kenntnis nach nicht auf.Zuletzt geändert von walwal; 05.01.2025, 11:57.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
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