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Gehäuse Dimensionierung für einfache kleine Bluetooth-Lautsprecher

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  • Malte
    Registrierter Benutzer
    • 06.04.2024
    • 3

    Gehäuse Dimensionierung für einfache kleine Bluetooth-Lautsprecher

    Hallo!

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich hier ein wenig lächerlich mache: ich möchte mir ein relativ einfaches kleines Bluetooth-Boxen-Paar bauen. Eindeutig ohne große "audiophile Ansprüche", trotzdem möchte ich natürlich das Beste aus dem einfachen Ansatz rausholen.

    Ich habe mir ein kleines Bluetooth Modul mit integriert stereo-Endstufe auf Aliexpress besorgt (https://de.aliexpress.com/item/1005005649428120.html), dazu habe ich zwei Visaton BF45 (https://www.visaton.de/de/produkte/c...me/bf-45-4-ohm) gekauft.

    Da ich (wie man wohl merkt) völlig ahnungslos beim Lautsprecherbau bin, würde ich mich freuen, wenn ich hier ein paar Tipps und Hinweise insbesondere bzgl. Volumen und Geometrie der Lautsprechergehäuse bekommen könnte. Ich hätte jetzt erstmal ganz naiv einen Würfel mit ca 80 mm Kantenlänge vorgesehen. Fertigen würde ich das Ganze gerne aus schwarzem PVC (zB 4 mm stark), weil ich das gut in meiner Hobby-Werkstatt bearbeiten kann. Wie eben schon angedeutet, habe ich allerdings keine Vorstellung, was die optimale Geometrie (Volumen?) für die o.g. Lautsprecher wäre - oder ob's bei dem einfachen Ansatz eh egal ist ... :-)

    Ich wäre sehr dankbar, wenn mich jemand da ein wenig in die Richtung schubsen könnte.

    Vielen Dank soweit!
    Malte
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9745

    #2
    hallo erstmal, leider sind die Breitbänderchen keine Bassabstrahler und auch Grundton geht mit dem kaum, ...

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: bf45_4_fs_180723_0.gif
Ansichten: 357
Größe: 31,6 KB
ID: 718951

    Das hat zur Folge dass es fast egal ist, was du an Gehäusevolumen machst, ... Bass und Grundton wird da kaum rauskommen, ... die Treiberchen sind zu klein, ...

    es gibt da, wenn du leicht größer gehst, deutlich bessere Breitbänderchen um den Grundton wiederzugeben:
    https://www.visaton.de/index.php/de/...rs-7-xwp-8-ohm
    https://www.visaton.de/de/produkte/c...e/sc-8-n-8-ohm

    Die meisten dieser kleinen Breitbänder taugt super bei Zweiwegekombinationen, wo dann die "Kleinen" den Part Mittel- und Hochton übernehmen und dann drunter ein kleiner Bass sitzt, ...

    du hörst, dass ich mich sehr schwer tue, dir einen Rat zu geben, über ein Gehäusevolumen, denn schlussendlich würde ein großer Teil des Klangspektrums nicht wiedergegeben werden, ... Gruß Timo

    Kommentar

    • Malte
      Registrierter Benutzer
      • 06.04.2024
      • 3

      #3
      Hi!

      Vielen Dank für deine Antwort!

      Dass die Lautsprecher von 200 bis 50 Hz um die Hälfte einbrechen, hatte ich gesehen. Für Bachs Orgelwerke sind das vielleicht nicht die richtigen Boxen ... :-) Größere Chassis hatte ich auch angeguckt, allerdings war ich etwas skeptisch, ob die kleinen Endstufen-ICs auf der BT-Platine (sie heißen XS9971) diese noch adäquat treiben. Laut Datenblatt liefern sie 3W an 4 Ohm, eine Leistung für 8 Ohm ist garnicht erst angegeben. THD für die Endstufen ist auch mit immerhin 10% angegeben, also klangliche Wunder erwarte ich sicher nicht.

      Mir ging es so ein bißchen darum, ob man unter diesen sowieso schon suboptimalen Bedingungen noch irgendwas extra schlecht machen kann. Ich lasse es jetzt einfach mal drauf ankommen und werde mal Würfel mit 80 mm Kantenlänge versuchen.

      Ich werde dann nochmal kurz hier berichten, wie's gelaufen ist ... :-)

      Viele Grüße
      Malte

      Kommentar

      • Pollton
        Registrierter Benutzer
        • 06.02.2015
        • 261

        #4
        Hallo,
        Zitat von Malte Beitrag anzeigen
        Wie eben schon angedeutet, habe ich allerdings keine Vorstellung, was die optimale Geometrie (Volumen?) für die o.g. Lautsprecher wäre - oder ob's bei dem einfachen Ansatz eh egal ist ... :-)

        Ich wäre sehr dankbar, wenn mich jemand da ein wenig in die Richtung schubsen könnte.
        das optimale Volumen berechnet man, um das Optimum an Bass herauszuholen, aber wo kein Bass ist, kann man auch nicht viel berechnen Das siehst du an der Resonanzfrequenz, der ist bei der BF 45-4 mit 160 Hz angegeben. Unter dieser Frequenz strahlt das Chassis kaum noch Schallenergie ab, das heißt, Bass wird kaum wahrnehmbar sein, wenn überhaupt vorhanden.
        Ich würde das Chassis 0,2 - 0,5 Liter geben, bei einer Kantenlänge von 80 mm passt das dann auch. Aber wie bekommst du die zwei Chassis da rein ober sollen diese gegenüber eingebaut werden? Ein Würfel ist akustisch gesehen das schlechteste, was man machen kann, aber es ist in diesem Fall auch egal. Nur als Info für die Zukunft. Ich würde es als Lernprojekt ansehen und erst einmal so umsetzen
        Mit dem Modul wird es auch nicht laut. Sinnvoller wäre ein 2.1 Modul mit mehr Leistung und dann zu den BF 45 in der Box einen kleinen Subwoofer mit intrigieren. Dann wird die Box etwas größer, aber so könnte es was werden.

        Gruß
        Werner

        Kommentar

        • Malte
          Registrierter Benutzer
          • 06.04.2024
          • 3

          #5
          Hallo!

          Ich würde das Chassis 0,2 - 0,5 Liter geben, bei einer Kantenlänge von 80 mm passt das dann auch. Aber wie bekommst du die zwei Chassis da rein ober sollen diese gegenüber eingebaut werden?
          Sorry, das hatte ich unklar beschrieben. Jedes Chassis bekommt einen eigenen Würfel, verbunden über ein 3.5 mm Patchkabel.

          Vielleicht sollte ich auch nochmal betonen, dass das Boxenpaar (natürlich) nicht eingesetzt wird, um einen Raum zu beschallen uä - ginge ja auch schlicht nicht. Meine Idee ist, sie quasi im "Nahfeld" zu verwenden, dh zB auf dem Tisch im Abstand von ca 50 cm zu mir. Und ich neige schon seit vielen Jahren dazu, Musik deutlich unterhalb der Schmerzschwelle zu hören.

          Ich probiere es tatsächlich einfach mal aus ...

          Viele Grüße
          Malte





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          • blindrabbit
            Registrierter Benutzer
            • 02.12.2019
            • 576

            #6
            Tisch ist gut, Wand im Rücken noch besser, das gibt Bonuspunkte im Bass , falls die hierbei noch helfen können.
            In dem Fall würden sich angewinkelte Boxen doch anbieten, also z.B. diagonal halbierte Würfel.

            Edit:
            Und dann z.B. so: (FG 1dB ggü Referenz per "aktive Filter" angehoben zur besseren Vergleichbarkeit)
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: bf45 mit vs ohne passives tuning.PNG
Ansichten: 231
Größe: 40,9 KB
ID: 719000
            ​​Mit 1 Liter Volumen, reichlich Dämmwolle, HP Kondensator und kleiner Korrektur im Hochton, die man über den Widerstand anpassen (oder auch weglassen) kann.
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von blindrabbit; 11.04.2024, 10:41.

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            • ubix
              Registrierter Benutzer
              • 26.03.2008
              • 3664

              #7
              Ich hatte gelesen, das Gehäuse in dem Verhältnis ca. 10:7:5 recht gut sein sollen. Würfelform ist dagegen insgesamt eher schlechter. Aber wenn man sie gut bedämpft, wird es wohl auch gehen.
              Mit Freundlichem Gruß,

              Ubix
              __________________________________________________ ____

              Spielt der Bass zu tief, kommt der Nachbar und droht mit Krieg.

              Kommentar

              • Kay*
                Registrierter Benutzer
                • 13.11.2002
                • 934

                #8
                "goldener Schnitt"
                http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-31040.html
                best regards
                Kay

                Kommentar

                • Kay*
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.11.2002
                  • 934

                  #9
                  ich hätte statt BF45 den FRS8 verbaut
                  https://www.lautsprechershop.de/hifi/ct242.htm
                  best regards
                  Kay

                  Kommentar

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