Der Text von Geddes ist schwierig zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, jeder Teil der Beschreibung ist unter den allgemeinsten Voraussetzungen beschrieben und nur indirekt mit Bezug auf vorheriges.
Das Beispiel das Geddes rechnet ist ein 1m langes Horn in einer 2m-Kugel als Gehäuse. Über die Form des Horn und den Horntreiber ist nichts gesagt, es wird nur mit der Schnelleverteilung am Hornmund gerechnet.
Der Hornmund erstreckt sich in den gerechneten Beispielen über +-30°,+-45° und +-60° der Kugeloberfläche.
Alle haben ungefähr +-30° Abstrahlwinkel (-6dB), das mit +-60° Öffnungswinkel dabei das sauberste Verhalten. Wie mit dem Lineal gezogen von 500 Hz bis 10.000 Hz perfekt gleichmäßig (-24 dB bei 60°), drunter aufweitend.
Wie man die Schnelleverteilung mit der gerechnet wurde erreichen kann wird natürlich nicht gesagt
Nochmal: Für das Abstrahlverhalten ist nur die Form des Hornmund und die Schnelleverteilung über den Hornmund wichtig. Das gilt für alle Arten von Hörnern.
Geddes-Waveguides haben nun den Vorteil, dass man aus der Schnelleverteilung am Hornmund die nötige Schnelleverteilung am Hornhals exakt berechnen kann. Die kann man mit passender Gestaltung eines Phaseplugs (wie bei Kompressionstreibern) recht frei einstellen (ich nehme an die Hersteller von Kompressionstreibern haben passende FEM-Tools dafür).
Wenn man einen Treiber fest vorgibt und keinen Phaseplug verwenden will, dann bleibt als einziger Freiheitsgrad der Öffnungswinkel des Geddes-Waveguide. Ob dabei dann eine wünschenswerte Abstrahlung rauskommt ist im Grunde reiner Zufall.
Übrigens ist auch eine numerische Methode angeführt mit der man Näherungslösungen der Schnelletransferfunktion für beliebige rotationssymmetrische Horngeometrien berechnen kann. Damit hat man genügend Freiheitsgrade um irgendwie ein brauchbares Horn zu einer festgelegten Quelle entwickeln zu können.
Wie die Studiomonitorhersteller ihre Waveguides entwickeln weiß ich nicht, nichtmal ob sie Geddes-Hörner oder was anderes benutzen.
Ich kann nur empfehlen das Buch selbst zu kaufen, es steht wahnsinnig viel nützliches drin, man muss sich nur die Mühe machen es zu finden. Wenn ich noch viel mehr schreibe werd ich noch verklagt weil ich illegal Bücher übersetze
Das Beispiel das Geddes rechnet ist ein 1m langes Horn in einer 2m-Kugel als Gehäuse. Über die Form des Horn und den Horntreiber ist nichts gesagt, es wird nur mit der Schnelleverteilung am Hornmund gerechnet.
Der Hornmund erstreckt sich in den gerechneten Beispielen über +-30°,+-45° und +-60° der Kugeloberfläche.
Alle haben ungefähr +-30° Abstrahlwinkel (-6dB), das mit +-60° Öffnungswinkel dabei das sauberste Verhalten. Wie mit dem Lineal gezogen von 500 Hz bis 10.000 Hz perfekt gleichmäßig (-24 dB bei 60°), drunter aufweitend.
Wie man die Schnelleverteilung mit der gerechnet wurde erreichen kann wird natürlich nicht gesagt
Nochmal: Für das Abstrahlverhalten ist nur die Form des Hornmund und die Schnelleverteilung über den Hornmund wichtig. Das gilt für alle Arten von Hörnern.
Geddes-Waveguides haben nun den Vorteil, dass man aus der Schnelleverteilung am Hornmund die nötige Schnelleverteilung am Hornhals exakt berechnen kann. Die kann man mit passender Gestaltung eines Phaseplugs (wie bei Kompressionstreibern) recht frei einstellen (ich nehme an die Hersteller von Kompressionstreibern haben passende FEM-Tools dafür).
Wenn man einen Treiber fest vorgibt und keinen Phaseplug verwenden will, dann bleibt als einziger Freiheitsgrad der Öffnungswinkel des Geddes-Waveguide. Ob dabei dann eine wünschenswerte Abstrahlung rauskommt ist im Grunde reiner Zufall.
Übrigens ist auch eine numerische Methode angeführt mit der man Näherungslösungen der Schnelletransferfunktion für beliebige rotationssymmetrische Horngeometrien berechnen kann. Damit hat man genügend Freiheitsgrade um irgendwie ein brauchbares Horn zu einer festgelegten Quelle entwickeln zu können.
Wie die Studiomonitorhersteller ihre Waveguides entwickeln weiß ich nicht, nichtmal ob sie Geddes-Hörner oder was anderes benutzen.
Ich kann nur empfehlen das Buch selbst zu kaufen, es steht wahnsinnig viel nützliches drin, man muss sich nur die Mühe machen es zu finden. Wenn ich noch viel mehr schreibe werd ich noch verklagt weil ich illegal Bücher übersetze
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